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Erdölvorkommen Marokko noch nicht über Ölforderung entschieden
Laut dem marokkanischen Tourismusminister Lahcen Haddad habe die marokkanische Regierung noch nicht entschieden, ob es zu einer Ölförderung in den Gewässern zwischen Marokko und den Kanarischen Inseln kommen werde.
Sollte sich bei den Scans nach Kohlenwasserstoff in den marokkanischen Hoheitsgewässern das Vorkommen von Erdöl bewahrheiten, sei noch nicht sicher, ob dies auch gefördert werde. Zunächst müsse geklärt sein, dass die Förderung den Tourismus des Landes nicht gefährde.
Angesichts der prognostizierten Größe des Erdölfeldes, das angeblich rund 10% der spanischen Erdöl-Jahresimporte entspricht, darf diese Aussage des Ministers durchaus angezweifelt werden.
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Erdölförderung Kanaren werfen Repsol Mangel an Respekt vor der Demokratie vor
Die Regierung der Kanarischen Inseln werfen den Managern des Olmultis Repsol mangelnden Respekt vor der Demokratie vor. Hiermit reagiert die Kanarenregierung auf die öffentliche Ankündigung des Erdölkonzerns, im Mai mit der Exploration zu beginnen, obwohl noch die gerichtliche Entscheidung zu den Beschwerden der Regierungen von Lanzarote und Fuerteventura, die sich für ein Verbot von Probebohrungen und Erdölförderung vor den Kanarischen Inseln stark machen, ausstehen.
Seit Monaten schwelt ein Streit zwischen den Kanarischen Inseln, der Zentralregierung in Madrid und dem Erdölmulti Repsol. Die spanische Regierung hat gegen den Willen der Kanarischen Inseln Repsol das Recht eingeräumt. Probebohrungen in den Gewässern zwischen den Kanarischen Inseln Lanzarote und Fuerteventura und dem marokkanischen Festland durchzuführen. Die Vertreter der Kanarischen Inseln wollen die Probebohrungen und die anschließende Erdölförderung mit allen rechtlichen Mitteln verhindern, da sie bei einem Unfall die Küstengebiete und somit den Tourismus gefährdet sehen.
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Erdölförderung vor den Kanaren Rivero fordert Hilfe von der EU gegen Probebohrungen
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Paulino Rivero, hat den Kommissar für Umweltfragen der Europäischen Kommission, Karl Falkenberg, aufgefordert, die Genehmigung der spanischen Zentralregierung für die Probebohrungen nach Erdöl in den Gewässern des Kanarischen Archipels auszusetzen.
Während seines Treffens mit dem EU-Kommissar in Brüssel, übergab der Inselpräsident einen Bericht des wissenschaftlichen Rates des spanischen Ausschusses der UNESCO, der die Gefahren solcher Probebohrungen in direkter Nähe der Kanaren beschreibt.
Aller Proteste und Warnungen zum Trotz plant der Ölmulti Repsol mit Genehmigung der spanischen Regierung in Madrid zwei Probebohrungen nach Erdöl in den kanarischen Gewässern vorzunehmen, eine ab Mai 2014, die andere im darauffolgenden Jahr.
Nach Schätzungen von Experten lagere vor den Kanaren so viel Öl, dass Spanien rund 10% seiner Erdölimporte einsparen könnte. In Zeiten klammer Kassen und einer noch immer anhaltenden Wirtschaftskrise wecken diese Zahlen Begehrlichkeiten
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Jetzt soll die Bevölkerung entscheiden Ölförderung: Kanarenregierung will Referendum
Am Montagmorgen hat der Präsident der Kanarischen Regierung, Paulino Rivero, bekannt gegeben, dass ein Antrag auf ein öffentliches Referendum über die angedachte Ölförderung vor den Gewässern Fuerteventuras und Lanzarotes beim Ministerrat gestellt wird.
„Sind Sie mit der genehmigten Ölförderung des multinationalen Konzerns Repsol vor den Küsten unserer Inseln einverstanden?“ lautet die konkrete Frage, die sich an die Bevölkerung der Kanaren richtet. Die Debatte wird gegenwärtig von verschiedenen Akteuren kontrovers diskutiert.
Die wirtschaftliche Haupteinnahmequelle der Kanaren ist der Tourismus. Im Falle der beiden betroffenen Inseln hat dieser Sektor einen Anteil von 51 %. Diesbezüglich, so Rivero, sei „Öl mit dem Tourismus nicht vereinbar“. Die Meinungen der Institutionen seien bereits alle zum Ausdruck gebracht worden und nun gehe es darum, zu hören, was das Volk möchte, betonte Rivero.
Die kanarische Bevölkerung zu konsultieren, sei das einzig vernünftige, wenn es sich um eine Angelegenheit handelt, welche die Zukunft der Kanaren bezieht. Bezugnehmend auf die verfassungsrechtlichen Ansprüche sowie der Rechte des Autonomiestatuts der Kanaren hinsichtlich der Petition, fordert Rivero die vorläufige Aussetzung der Ölförderung durch Repsol, bis eine Entscheidung getroffen ist.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die kanarische Bevölkerung ausreichend mit dem Thema auseinandersetzt und sich im Hinblick auf die nachhaltige Entwicklung ihrer Inseln angemessen entscheidet.