In Neapel lebten wir zwei Jahre in einem schönen Hotel direkt am Strand. Das Meer,- meine Heimat,-mein Lebensgefühl. Wir waren immer irgendwo am Wasser. In Deutschland bin ich nie zur RUHE gekommen,habe überall in den Städten Deutschlands gearbeitet und dabei nur ein Ziel dabei verfolgt....die Heimat zu finden. Hatte stets Probleme säßhaft zu werden,es ist mir bis heute nicht gelungen,doch für meine Söhne habe ich meine Identität verdrängt und mich der Vernunft wegen angepasst,doch innerlich bin ich the lonesome Wulf geblieben.Meine Söhne werden nie erfassen welch Opfer mich das gekostet hat und das ist gut so,denn sie waren und sind eine Berreicherung.Ich bin froh meinen Kindern die Gelegenheit gegeben zu haben in festen Strukturen aufzuwachsen-es ist für die Stabilität und zur Orientierung so wichtig. Es sind prima Jungs! Wir leben am herrlichen Bodensee in einer wunderschönen Umgebung,und dennoch,...ich wurde krank. Vor zwei Jahren erkrankte ich zwei mal an Unterleibskrebs,-Sehnsucht zerreist. Das wovon ich hier schreibe kann kaum jemand verstehen der weiß was ein "Elternhaus" bietet.
All die,die an einem Ort-oder Umgebung aufwuchsen,können nicht begreifen was mir im Blut steckt,und so manches mal habe ich all die darum bewundert(nicht beneidet.) Selbst als Auswanderer hat man eine Heimat-die aus der man kommtDas Meer,-der Süden=das Lebensgefühl ist meine Heimat.
Nun,es liegt in der Natur des Menschen dass er sich meist das wünscht was er nicht hat,anstatt sich darauf zu besinnen was er hat und was daraus zu machen ist. Es gibt im Leben immer Gründe Unzufrieden zu sein,doch es sollte mehr Gründe betrachtet werden die uns Dankbar stimmen. ZUFRIEDENHEIT ist große Kunst zufrieden scheinen großer Dunst, zufrieden werden großes Glück, zufrieden bleiben Meisterstück
ZitatGepostet von Gran Canaria Forum Ich hätte als Kind sicherlich sehr gerne mit Dir getauscht, aber ich denke mal auch nur, weil ich ein zu einfaches Leben hatte bei meinen Eltern.
Meine Mutter, Schwester und ich sind auch mit einem ständig "unruhigem" Vater unterwegs gewesen. Zwar nicht in einem Wohnwagen, aber nie sehr lange an einem Ort. Neun Jahre waren für uns so ziemlich das längste. Echte, lebenslange Freundschaften zu schließen, war uns aber eigentlich nie möglich. ´ Ich persönlich vermisse das heute sehr. Wenn ich Kinder hätte, würde ich alles daran setzen, ihnen erst einmal eine "Heimat" zu geben, wo sie groß werden und später evtl. immer wieder dahin zurück kehren können, wo sie auch ihre Freunde haben. Ich bin nach fast 30 Jahren in diesen Ort, an dem wir neun Jahre gewohnt haben, zurück gezogen und habe dort noch alte Freunde gefunden. Ich hatte das wunderschöne Gefühl "ich bin heim gekommen". Ich glaube, es ist wichtig, zu wissen, wo man daheim ist. Und wie kann man das, wenn man dauernd woanders ist? . . .
ZitatGepostet von rth Ich glaube, es ist wichtig, zu wissen, wo man daheim ist. Und wie kann man das, wenn man dauernd woanders ist? . . .
Ja Karin. Da kann ich Dir natürlich vollkommen zustimmen. Ich kenne das Gefühl zwar nciht, aber in diesem Sinne bin ich eigentlich sehr froh darüber, dass ich immer "daheim" war. Auch wenn ich das Leben in einem Wohnwagen und hin und her reisen abenteuerlich finde (oder als Kind toll gefunden hätte)
Wenn man mich zitiert antworte ich aber darauf. Ich habe lediglich zu meinem Zitat noch was dazugeschrieben zur Aufklärung, dass ich es nicht so meinte, wie ich zitiert wurde!
ist ja nicht so gemeint, wurden nur auch schon ermahnt, weil wir auf Fragen geantwortet haben die mit dem Thread nichts zu tu hatten.... nix für ungutt:cce: