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Dieses Thema hat 17 Antworten
und wurde 1.277 mal aufgerufen
 Politik & Wirtschaft auf Gran Canaria / Kanaren und weltweit
Seiten 1 | 2
Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

17.06.2006 01:10
RE: Politik in Deutschland Antworten

Hola Community.
Mich beschäftigt da was, was NICHTS mit GC oder den Kanaren zu tun hat.
Mit Deutschland aber wohl und es ist ja nun wohl so, daß die meisten Forumsmembers nicht auf den Islas resident sind sondern in D-land wohnen und arbeiten
... und STEUERN zahlen.

Darum gehts! Wie ich der Online-Presse sowie meinem Haussender Radio CLM entnehme, hat der Bundestag bzw. die Regierungsmehrheit dort heute die GRÖSSTE Steuererhöhung in der Geschichte der Bananenrepublik Deutschland abgesegnet.

Meine Frage lautet schlicht: Läßt Euch das kalt?
Kann man mit Euch alles machen??
Seid Ihr mittlerweile willenloses Schlachtvieh und habt keine eigene Meinung mehr, die Ihr - notfalls durch Demos usw. - kundtun könnt???
Wenn JA ... dann tuts mir unendlich leid, den dann habt Ihr es auch nicht anders verdient.
Sorry!
.

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

17.06.2006 01:15
#2 RE: Politik in Deutschland Antworten

ich blick da eh schon seit langem nicht mehr durch was die Politik hier in Deutschland angeht.

Ja, ich mach das leider mit wie viele andere...
Alle meckern wir aber keiner sagt was - bringt ja auch nix.

Und auf Demos hab ich keinen Bock weil ich Angst habe was auf die Fres.. zu bekommen.
Ist eh nix für mich so ne Demo. Bin nur n kleiner Mitläufer in solchen Dingen...

nic31 Offline




Beiträge: 213

17.06.2006 10:00
#3 RE: Politik in Deutschland Antworten

Morgen
Kalt lassen tut mich dass auch nicht, aber ich bin auch nicht wirklich der Typ, der sich mit nem Schild in der Hand hinstellt und ne Demo anzettelt! Ich befürchte, ich bin wie die meisten anderen auch , ein Mitläufer
Wenn wir mal ehrlich sind, war die gesamte politische Entwicklung hier doch vorauszusehen. Es ist in meinen Augen schon lächerlich, das im Moment alles und jeder in euphorie schwelgt, weil hier die WM ist. Klar, is ja prima, kurbelt natürlich auch das ein oder andere Geschäft an. Aber deshalb von einem "Hoch" in der deutschen Wirtschaft zu sprechen(wie es viele tun) ist doch wohl ehr lächerlich, denn irgendwann ist die WM vorbei.(Von den Kosten, die dieses Spektakel im voraus verursacht hat, sprechen wir besser gar nicht erst)
Nix gegen die WM, aber während dieser Zeit schwelgt jetzt wohl fast jeder Deutsche in irgendeinem völlig falschen Nationalstolz, denn wenn die WM vorbei ist, ist auch die Euphorie wieder vorbei, dann fängt das gemecker über die schlechte deutsche wirtschaftliche Lage wieder an, was in meinen Augen zur Folge hat, das fast jeder wieder mit nem langen Gesicht durch die Gegend läuft und der eine versucht den anderen zu bescheißen(um sein eigenes Überleben zu sichern)

Gruß Nic

tusker Offline




Beiträge: 171

17.06.2006 11:55
#4 RE: Politik in Deutschland Antworten

Ich denke früher oder später wird es zu einer Revolte kommen, aber wahrscheinlich ist das Maß noch nicht voll genug.
Ich hatte die Gelegenheit, den Untergang der DDR mitzuerleben. Die derzeitige Stimmung im Lande ähnelt der von damals sehr. Der Unterschied ist, daß die DDR-Bürger eine Zielvorstellung hatten. Die meisten fühlten sich eingesperrt und wollten einfach mehr (Reise-) Freiheit - die haben wir bekommen. Schicke Autos, Westzigaretten und Sexshops gabs als Bonus obendrauf. Kurz gesagt, freie Marktwirtschaft!

Was wäre denn das Ziel in der heutigen Situation? Einfach nur Steuern senken?

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

17.06.2006 14:36
#5 RE: Politik in Deutschland Antworten

REVOLTE?
DAS ist Musik in meinen Ohren!
DAS wäre geil.
Mehr dazu später.

Ich muß ... ja wohin wohl, NIc? *LOL* ... in meine Kneipe um WM zu gucken, weil die meisten Spiele ja hier nur in den Privaten laufen und die habe ich zuhause leider nicht.



.

Barbara GC ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2006 14:09
#6 RE: Politik in Deutschland Antworten



ich bin auch der Ansicht, für einen Aufstand oder Revolte reicht es noch nicht aus.Was muss denn noch passieren, noch mehr Arbeitslose? noch weniger Geld auf dem Konto, noch höhere Lebenskosten, noch höhere Spritpreise????
Die Deutschen schlucken so einiges. Leider macht keiner so richtig das Maul auf, am Stammtisch vielleicht, da wird kräftig diskutiert oder bei den Kollegen, aber letzlich tut keiner was. Im Gegenteil man wählt noch solche Parteien Bei der Wahl hätte man noch Chancen gehabt, dagegen anzugehen. Wovor haben die Leut denn Angst?? Den kleinen Mann trifft es immer, aber auch da ist bald Ende Geländer, einem nackten Mann kann man nicht in die Tasch greifen.
Muss es denn wieder soweit kommen in Deutschland,bis einer wieder das Maul aufmacht und den Deutschen das Paradies verspricht, Arbeit für alle?? Blühende Landschaften??
Steuern wir auf einen Krieg?? Viele versuchen ja ihr Glück schon im Ausland, und es werden immer mehr.
Unternehmer lassen im Ausland produzieren. Bald ist Deutschland eine Arbeitswüste?? Die Geburten gehen zurück, die Rente ist nicht sicher.

Man man ich könnt noch mehr schreiben , aber sonst rege ich mich hier am schönen Sonntag noch mehr auf

in dem Sinne einen schönen friedlichen Sonntag

Gruss
Barbara

ellenor85 Offline




Beiträge: 687

18.06.2006 14:26
#7 RE: Politik in Deutschland Antworten

Also meiner Meinung nach reichts schon lange. Aber in Deutschland können die Politiker machen was sie wollen.
Es finden Demos statt, klar. Aber die sind meistens von den Gewerkschaften und da kümmert sich keiner drum.

Oder demos gegen Nazis werden verboten - auch sehr toll!!! *kotzsmily*

Aber die Deutschen sind zu feige. Sowas wie in Frankreich vor kurzem war, wird wohl bei uns nicht passieren - wär aber längst überfällig!!!

Und bei der Wahl hatten wir die Wahl... sozusagen weitermachen wie bisher (was total scheiße war) oder hoffen, dass es besser wird und die Steuern in kauf nehmen (sind ja immerhin nur 19 statt wie geplant 20%... juhu)

Maverik66 ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2006 14:50
#8 RE: Politik in Deutschland Antworten

Ist eben eine Bananenrepublik

Da hilft eh nur ne Revolte

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2006 15:02
#9 RE: Politik in Deutschland Antworten

O.K.

Ich stelle mal hier ein, was ich in einem westlichen Forum schrieb:

Westlicher geäussert:

Zitat

Die Steuererhöhungen in der BRD könnten von den Bürgern auch getragen werden, wenn die Lohnentwicklung eine andere wäre.

Wir stehen vor folgendem Problem:

Das globalisierte Kapital wirft dem Staat immer mehr Menschen vor die Türen der Institutionen für Arbeit und Soziales.

Gleichzeitig sind die Tarifpartner, die ja nichts mit dem Staat zu tun haben, nicht in der Lage, Lohnsteigerungen zu vereinbaren, die den Gewinnen der Unternehmen entsprechen.

Jetzt zeigt sich fatal, dass die Gewerkschaften eigentlich kein gleichwertiger Partner mehr für die Unternehmer sind.

Die Arbeitnehmer haben ihre Vertretungsorgane zu schwach werden lassen.
Das hat sich in anderen Ländern nicht so entwickelt.

Schaut Euch die Pläne von VW an.

Statt 28 Stunden soll jetzt 35 Stunden ohne Lohnausgleich gearbeitet werden. Die Forderung wäre vor 10 Jahren von niemandem öffentlich erhoben worden. Da hätte Wolfsburg gebrannt.

Mir ist völlig unverständlich, warum es in D noch keine massive Volksbewegung gegen einen ungerecht gewordenen Staat gibt.

Der Staat muss die Bürger auch vor dem Kapital schützen.
Das kann ich derzeit nicht erkennen.

Wo ist die neue RAF?
Deren "Anklagen" aus den 70er Jahren stellen heute die Realität dar.

Wer hätte das gedacht!

Ich oute mich mal als Befürworter der Thesen von Oskar Lafontaine.

Sie werden die BRD Volkswirtschaft vor die Wand fahren, wenn die Bürger nicht mehr Geld in die Hand bekommen.

Eine kapitalistische Wirtschaft kann unmöglich nur von Exporterlösen existieren.
Ein Markt für 80 Millionen Menschen darf nicht zusammenbrechen, weil die wichtige Inlandsnachfrage zum Erliegen kommt. Das Problem ist seit Jahren allen bewusst.
Einzig die Problemlösung wird nicht angegangen.

Ludwig Erhard hat sich sicher schon mehrfach im Grabe umgedreht, weil er mitansehen musste, was die Enkel aus der Idee soziale Marktwirtschaft gemacht haben.

Wenn ich mir die "Argumente" der RAF aus den 70er Jahren ansehe, wundere ich mich, warum es noch keine Nachfolgeorganisationen gibt!

Im Ernst! Es stinkt zum Himmel.

Das Schlimme: Ein schwaches Deutschland zieht ganz Europa runter.

Das wissen auch die Menschen auf den Canarias.

Inzwische beten doch sogar die Engländer schon dafür, dass die Deutschen ihre wirtschaftlichen Probleme in den Griff bekommen, weil man weiss, dass der wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands die gesamte EU ruiniert.
Die Franzosen haben ähnliche Probleme wie wir.
Die einstigen Motoren der EU!

In Frankreich kommt es zu Volksaufständen, wenn man am Arbeitsrecht und an den Löhnen was drehen will.

Wir haben es erlebt. Die Herren in Paris mussten alles zurücknehmen.

Wir brauchen wieder mehr Angst in den Augen der Spitzenpolitiker, Bankenvorstände bzw. Führer der Industrie- und Unternehmerverbände nebst Vortandsvorsitzender grosser Unternehmen mit Sitz in der BRD.
Das gilt auch für die Auslandsvertretungen!

Wer kann Angst - letztlich könnte man auch Respekt sagen - befördern?

Gebt mir die Antwort, auch für das Überleben der Wirtschaft in der autonomen Region Canarias!

Saludos

Vilaflor

Barbara GC ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2006 15:42
#10 RE: Politik in Deutschland Antworten

Gutes Beispiel ist doch Gran Canaria.

wer läßt denn gutes Geld noch hier, es sind die Engländer, Schweden, usw, nicht mehr die Deutschen.

die Deutschen haben nicht mehr so viel Geld in der Tasche, müssen jeden Cent im Urlaub umdrehen.
der Rückgang der deutschen Urlauber trifft hier auch die deutschen Kneipen, viele müssen schliessen, oder kommen mehr schlecht als recht über die Runden.
Leider buchen viele AI weil sie besser mit der Urlaubskasse kalkulieren können.Gerade Familien mit Kindern können nicht abends Essen gehen oder viele Ausflüge machen. Da reicht nicht das Geld.
Lokale , die hauptsächlich von Engländer besucht werden , wie in Puerto Rico laufen gut.

hugo11 Offline




Beiträge: 1.735

18.06.2006 20:52
#11 RE: Politik in Deutschland Antworten

Zitat:

"Meine Frage lautet schlicht: Läßt Euch das kalt?
Kann man mit Euch alles machen??
Seid Ihr mittlerweile willenloses Schlachtvieh und habt keine eigene Meinung mehr, die Ihr - notfalls durch Demos usw. - kundtun könnt???
Wenn JA ... dann tuts mir unendlich leid, den dann habt Ihr es auch nicht anders verdient."

Genauso wie Du es beschreibst schaut es aus. Leider haben wir nicht die Mentalität zum Beispiel der Franzosen. Hier wäre das Volk schon längst im Streik.

Nur ein Beispiel:

Wenn ich täglich, vor allem durch die Presse, hören und sehen darf, das "ein paar" Personen die im öffentlichen Dienst (öD)wegen "nur" 18 Minuten Mehrarbeit gestreikt haben, verunglimpft wurden, wie soll man dann dem gesamten deutschen Volk klar machen das es so nicht weiter gehen kann???

Das diese Arbeitszeitverlängerung Arbeitsplätze vernichtet hat nicht interessiert. Der faule öD wieder, so wurde es verbreitet.

Gruß
Stephan

PS. Ich gehöre nicht zu den Streikenden

ellenor85 Offline




Beiträge: 687

18.06.2006 23:23
#12 RE: Politik in Deutschland Antworten

Zitat
Das diese Arbeitszeitverlängerung Arbeitsplätze vernichtet hat nicht interessiert.



Endlich sagt das mal jemand laut *g*
Alle schimpfen nur über diese dummen 18 Minuten und dass das ja die Wirtschaft kaputt macht und was weiß ich nicht alles. Aber dass eben durch diese 18 Minuten so viele Arbeitsplätze gerettet werden können sieht keiner mehr....

Ein leidiges Thema, die großen haben die Macht und tun was sie wollen... und wir kleinen können noch so laut schreien, es interessiert keinen.
Und erschwerend kommt dann noch die Moral der Deutschen dazu "Das ändert doch eh nichts"

Ich bin auf ne Demo geganen um 120 Arbeitsplätze bei uns in der Stadt zu retten. Die antwort die ich darauf bekommen habe war "Und glaubst du wirklich das bringt was wenn ihr euch dahin stellt und demonstriert?????? Nicht wirklich"

Meine Meinung dazu:

"Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!!"


Das muss Deutschland noch lernen!!!

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

19.06.2006 00:50
#13 RE: Politik in Deutschland Antworten

Zitat
Gepostet von ellenor85
Meine Meinung dazu:
"Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!!"

Das muss Deutschland noch lernen!!!


WOW, Elli.
Ich bin verblüfft.
Besser hätte ich es nicht sagen können.

Hugo und andere haben die Zustände in Frankreich angesprochen und das mit Recht!
Die haben da drüben nämlich tatsächlich was bewirkt.
Schlimm genug, daß dort allerdings Steine und Flaschen fliegen mußten, bis die "Herrschenden" endlich zur Vernunft kamen aber irgendein schlauer Kopf (wars Markx oder Lenin?) hat eben auch mal gesagt, daß eine unbewaffnete Revolution nix taugt.

Dies hat natürlich nicht immer seine Richtigkeit, wie uns die "friedliche Revo" 89 in der DDR deutlich bewiesen hatte.

@Barbara: Du hattest gefragt "steuern wir auf einen Krieg zu?"
Die Antwort lautet NEIN - denn ich nehme an, daß Du das AUSSENPOLITISCH gemeint hattest. UNS bedroht momentan niemand, nicht mal der Iran. Soviel ist sicher.

Wir steuern allerdings möglicherweise auf einen Bürgerkrieg zu, DENN: die ständig beschlossenen Steuererhöhungen gepaart mit Kürzungen im sozialen Bereich schaffen ein dermaßenes Unzufriedenheitspotential, das sich irgendwann entladen wird.
Und zwar unkontrolliert und deshalb für JEDEN gefährlich.
Hinzu kommt eine absehbare Steigerung der Kriminalität.
Sei es aus Unzufriedenheit oder aus schlichtem Überlebensinstinkt, weil die Betreffenden - ums mal deutlich zu sagen - nichts mehr zu beißen, zu fressen haben.

.

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

19.06.2006 00:55
#14 RE: Politik in Deutschland Antworten

Zitat
Gepostet von Franco77
... weil die Betreffenden - ums mal deutlich zu sagen - nichts mehr zu beißen, zu fressen haben.


Ich muß mich selbst zitieren - und KORRIGIEREN.
Die "Betreffenden" ist zwar nicht falsch, die BETROFFENEN wäre aber richtiger.
Denn all diese Dinge treffen die Schwächsten am härtesten.
Rentner, Behinderte, Arbeitslose, sozal Schwache.

.

nic31 Offline




Beiträge: 213

19.06.2006 09:15
#15 RE: Politik in Deutschland Antworten

@ Elli
Ich geb Dir Recht,Wer kämpft kann verlieren,wer nicht kämpft hat schon verlorenim Moment ist wohl jeder mit dem Kampf ums eigene Überleben beschäftigt.

@ Franco
Bürgerkrieg? ja, der kommt ,ich musste 1990 mal ne Geschichte/Politik Klausur über die Entwicklung in Deutschland schreiben, habe da auch reingeschrieben, das in spätestens 20 Jahren in Deutschland der Ausnahmezustand herrscht und wir auf nen Bürgerkrieg zusteuern. Komentar von meinem Poli-Lehrer war dann, ich soll bei den Fakten bleiben und mich nicht als Hellseher versuchen. Und,wo stehn wir jetzt? Vielleicht sollte ich meinen alten Lehrer mal Besuchen,vielleicht ändert er meine Note für die Klausur ja noch, hab damals ne fünf bekommen.

Die Dinge betreffen die Schwächsten am härtesten, Rentner,Behinderte,Arbeitslose,sozial Schwache
wer bitte ist denn sozial Schwach? Früher(so vor 10 Jahren) waren das meistens Leute, die keine Ausbildung hatten,Arbeitslos waren... und Heute?
Ich befürchte trotz abgeschlossener Ausbildung,abgeschlossenem Studium und festem Job muss ich mich als alleinerziehende Mutter auch zu den sozial Schwachen zählen,denn mein Verdienst reicht mal so grade zum überleben,viel Luxus ist da nicht drin!
Wenn ich dann höre, das irgendwelche Idioten(Sorry) wegen 18 Minuten Arbeitszeitverlängerung streiken,könnt ich kotzen(sorry).Mein Tag fängt Morgens um 6 Uhr an und endet Abends um 20 Uhr, wenn Michele im Bett liegt, dann muss ich noch lernen(Mach noch ein Fernstudium nebenbei).Ich wäre froh, wenn ich am Tag mal 18 Minuten Zeit nur für mich hätte!
Außerdem bin ich der Meinung,dass sich viele Leute selber zu "sozial Schwachen" machen lassen.Einfach weil von Banken usw. alles "schöngeredet" wird. Es ist doch Heute für keinen mehr ein Problem, einen Kredit aufzunehmen um ein Haus zu bauen,um Möbel zu kaufen oder ein neues Auto.Geht alles,solange der Job da ist! Ist der aber weg, dann ist auch der Kredit futsch bzw nicht mehr zahlbar.Das Autohaus will dann seinen eigentlich doch so günstig geleasten Leihwagen zurückhaben,die lieben Kinder müssen auf Ihre Markenkleidung verzichten,und die neuen Möbel müssen günstig bei Ebay versteigert werden weil sie nicht mehr in die kleine Mietwohnung passen. Und dass passiert alles oft nur, weil man Mithalten will, weil es erwartet wird, dass man ein Neues Auto fährt usw. Tut mir leid, das ist ne "Milchmädchenrechnung" die von den grossen Banken noch unterstützt wird.:negativ:
Genauso wie die ganzen ICH-AGs, wird doch prima vom Staat gefördert, der Staat kann sagen wir haben XY Arbeitslose weniger.Aber für wie lange?Wieviele von den vor 3 oder 4 Jahren gegründeten ICH AGs haben denn überlebt? Wobei die meisten die Ihre ICH Ag schließen mussten sind ja nicht wirklich arbeitslos, Sie haben ja immer noch Ihren 1EURO JOB!!! aber ich glaub bei dem Thema Politik in Deutschland kann man nur noch ironisch werden.
Ich denke der DEUTSCHE STAAT zieht sich seine sozial Schwachen selber heran.Was dann ja auch noch noch zur folge hat, dass diejenigen die wirklich kurzfristig mal Unterstützung vom Staat bräuchten,sich gar nicht mehr zu den Ämtern trauen um nicht in irgendeine Schublade gesteckt zu werden.(Gehöre ich wohl leider fast selber zu!Ich wäre nach der Trennung von meinem Mann gerne mal krzfristig zum Sozialamt gegangen,zumal der Blödmann keinen Pfennig Unterhalt zahlt,aber stattdessen musste ich von meinem Teilzeitjob nen Vollzeitjob machen,von meinem Vollzeitstudium ein Teilzeitstudium und damit mein Kind während meiner Arbeitszeit gut versorgt ist kann ich auch noch einen Teil von meinem Lohn für Kindermädchen ausgeben)

Gruß Nic

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