Wow! NATO-Doppelbeschluß ist ein guuuutes Stichwort, Jutta.
Ich Doofie-Junghüpfer bin damals mit Vehemenz dagegen auf die Straße gegangen, Du erinnerst Dich an die Menschenkette von Stuttgart bis Ulm? Franco war dabei. Immer! Ich habe NULL verstanden, warum "mein" Helmut sowas macht und vorantreibt.
Später, viel-viel später habe ich begriffen, daß es SEHR weitsichtig war.
Das bestätigten ja auch später nach der Wende sowjetische Politiker, wie der damalige außenpolitische und verteidigungspolitische Berater Portugalov, ein hochkarätiger Insider.
Hätte die NATO damals unter der unter Breschnew gültigen Militär- und Strategiedoktrin nicht reagiert bzw. klein beigegeben, wäre das TÖDLICH gewesen.
Ich hasse generell diese Säbel-Rasselei, aber wir wissen heute, daß es richtig war. Mehr noch, ohne den Doppelbeschluß wäre es vielleicht NIE zu Glasnost, Perestroika, zum Mauerfall und zur deutschen Wiedervereinigung gekommen.
Ein Wort noch zu Helmut Schmidt: Ich persönlich verehre diesen Mann. Aus vielen Gründen. Seine Aktionen bei der Hamburger Flutkatastrophe als Innensenator, seine Rolle beim "deutschen Herbst" 1977 und eben seine Idee des Doppelbeschlusses sind nur einige wenige Gründe.
Ich schätzte immer seine Klarheit und Geradlinigkeit im Reden, im Denken, im politischen Handeln usw. Auch seine Fainess. Wenn ich nur an die BUNDESDEUTSCHE Wende 82 denke ... als Genscher ihn im Stich ließ ...
Nicht zuletzt schätze ich ihn als Mit-Herausgeber und Kolumnist der wahrhaft intelligentesten dt. Zeitung, DER ZEIT !!
UND ... er ist ein Seelenverwandter *LOL* Seinen Nickname "Schmidt-Schnauze" hat er ja nicht irgendwoher. Der Mann nimmt kein Blatt vor den Mund. So wie Franco.
Allerdings bin ich weit davon entfernt, mich mit Helmut Schmidt zu vergleichen. Der Mann ist ein politisches Genie. Ich bin nur ein ganz kleines Licht. Hätte ich nur 1% seiner hanseatischen Coolness, wäre schon einiges gewonnen.
Trotzdem kann mich niemand daran hindern, ihn weiterhin als Idol zu schätzen und zu verehren. Das wird sich auch nie ändern und ich werde es auch nie vergessen, daß ich sogar ZWEIMAL die Ehre hatte, ihm die Hand zu schütteln.
ich habe keinen lieblingspolitiker das sind doch alles lügner und sobald sie an der macht sind drehen sie sich um 180 grad, siehe fischer. die taugen ja nicht mal als gute vorbilder. siehe fischer und schröder, x mal verheiratet. und schröder hat sich ja bei der letzten wahl nach seiner niederlage absolut zum hans gemacht. also keiner taugt zum liebling gruss jürgen
ZitatGepostet von Obelixxxxxxx ... x mal verheiratet.
Das ist für Dich ein Kriterium, einen Politiker zu beurteilen??
Also bei mir nicht. Mir ist es piepegal, wer wo rumvölgelt (Willy Brandt war da auch kein Kind von Traurigkeit) oder sich von seiner Praktikantin einen blasen läßt oder welche Vorlieben bzw. auf welchem Ufer einer so rummacht, wie Wowereit oder Westerwelle. Interessiert mich nicht.
Für mich zählt einzig und allein, was der/die Jeweilige an brauchbarer politischer Arbeit abliefert, sonst nichts.
wat die Eumels privat machen,intressiert mich nicht!! die sollen ihren "Job" richtig machen!! Dafuer werden sie auch bezahlt!! am Ende ist es mir "Wurst" ob einer schwul oder zum xxxx-mal verheiratet ist!!
da eh keiner von denen seine "arbeit" richtig machtw wird das für mich schon zu einem kriterium. du hast ja vll keine kinder, ich schon. und wie soll man seinen kindern werte vermitteln wenn nicht durch vorbilder. mir is egal ob wowi und westerwelle schwul sind, aber ich habe keine lust neben den erklärungen, wie die politiker siehe landowski etc unsere kassen plündern. damit überhaupt kein geld für jugendförderung und jugendfreizeit mehr übrig ist, auch noch zu erklären, dass das nicht die "normale" lebensweise ist, seine partner wie die unterwäsche zu wechseln. denn für mich ist DAS kein normaler lebensstil. schon gar nicht wenn dabei auch noch kinder im spiel sind, nennt mich gestrigen oder wie ihr wollt. ICH finde das nicht gut und erstrebenswert. und unser berliner bürgermeister, herr wowereit hat doch auch nichts besseres, zB regieren, zu tun, als auf allen party,s rum zu tingeln. soviel dazu von mir. grüsse jürgen
Na also das verstehe ich ja nun überhaupt nicht. Warum soll ausgerechnet eine der am negativsten beurteilten Berufsgruppen (das geht eindeutig aus Umfragen hervor), nämlich die Politiker Vorbildfunktion für Kinder haben??
Da gibts doch nun wesentlich geeignetere Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Wissenschaft oder Sport.
Im Übrigen, und da stimme ich Doro völlig zu, sollten zunächst mal die Eltern zuhause ein Klima von "Demokratie", Toleranz und gegenseitigem Respekt vorleben und vermitteln und Vorbild sein.
*räusper* dies ganz besonders auch deshalb, damit die Kinder später evtl. das Richtige wählen und sich dann nicht wie ihre Eltern über die gerade Machthabenden ärgern müssen.
Kinder sollten unbedingt lernen, ein politisches Bewußtsein und eine eigene Meinung zu entwickeln. Ihnen ständig zu erzählen, daß "die da oben ja eh alle machen was sie wollen und es völlig egal sei, was man wähle" ist das Übelste was man tun kann.
Durch solche Versäumnisse und Fahrlässigkeiten werden die gegenwärtigen Umstände und vor allem Wahlerfolge von radikalen Parteien nur gefördert.
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[ Editiert von Moderator Franco77 am 09.10.06 0:02 ]
den antworten auf meine beiträge entnehme ich, dass ihr mich nicht versteht, verstehen wollt, oder könnt! damit enthalte ich mich hier jeglicher weiterer äusserung gruss jürgen
Verfährst Du auch so radikal mit Deinen Kindern, wenn sie mal nachfragen, weil sie etwas nicht verstanden haben?
Ich werde mir einmal mehr bewußt, wie dankbar ich sein muß, daß es in meinem Elternhaus sowas wie "Das ist so weil es so ist. Basta! Keine weitere Diskussion!" nie gab.