Ich verfolge nun schon seid einiger Zeit, die Themen die hier zum Tierschutz verfasst werden. Ich finde es klasse, das so viele Leute versuchen, sich im Tierschutz zu engagieren, aber ich muss nun auch mal etwas Kritik loswerden. 50 - 70 Hunde in einer Wohnung, ist das wirklich noch Tierschutz? Häufig tun sich grade die "privaten" Tierschützer sehr schwer damit, eines ihrer Tiere abzugeben. Zum einen, weil Hund A sich mit Hund B so gut versteht und man die auf gar keinen Fall trennen will, zum anderen sicherlich auch, weil man seine kleine Lieblinge nur in gute Hände abgeben will. Klar sollen die Tiere in gute Hände kommen, aber wenn ein Urlauber doch anbietet, einen Hund zu nehmen, dann kann ich diesen leider nicht immer auf Herz und Nieren prüfen. Manchmal muss man sich leider auch auf sein Bauchgefühl, bzw. seinen gesunden Menschenverstand verlassen, denn sonst wird man die Tiere nie los. Warum muss eigentlich immer eine Schutzgebühr für die Hunde gezahlt werden. Die Schutzgebühr ist oft unverhältnissmäßig hoch und man gewinnt leider manchmal den Eindruck, das dieses Geld ehr den Tierschützern als den Tieren zu gute kommt.Vielleicht wäre es da sinnvoller, dass derjenige, der einen Hund mit nach Deutschland nimmt, die Patenschaft und somit Futterkosten u.ä. für einen anderen Hund übernimmt, der noch auf der Insel ist und nur schwer zu vermitteln ist.
Und eine ganz wichtige Frage, warum müssen denn die verschiedenen Tierschutzvereine und Tierschützer immer gegeneinander arbeiten. Warum "zerreißt" der eine die Arbeit des anderen in der Luft. Leider entsteht so häufig der Eindruck, dass man von den Tierschützern keinen mehr Ernst nehmen kann, da scheinbar viele nur Ihren eigenen Willen durchsetzen wollen, Ihr eigenes Ego aufwerten wollen. Ich finde, grade wenn es um so ein Thema wie Tierschutz geht, sollte man sich auch mal zusammenreißen und nicht auf seine (natürlich richtige) Meinung bestehen, sondern auch mal Kompromisse eingehen und etwas Diplomatie walten lassen.
Es ist natürlich schrecklich, wenn die Tiere in den Perreras eingeschläfert werden, ich war selber mal in einer drin und habs mir dort angeschaut. Es war die Hölle. Aber wenn ich sehe, das sogenannte Tierschützer versuchen jedes Tier aus einer Perrera rauszuholen,nur damit dann irgendwann 60 oder 70 Tiere unter nicht artgerechten und zum Teil sogar katastrophalen Bedingungen zusammen hausen (leben kann man das nicht nennen) dann wird mir schlecht.
Ich finde es toll und bewundernswert, wenn sich jemand im Tierschutz engagiert, aber auch als Tierschützer muss ich meine Grenzen kennen. Ich würde auch am liebsten jeden gequälten Hund Katze oder sonst was bei mir aufnehmen, aber ich muss doch auch wissen, wenns gut ist. Ich habe inzwischen selber 1 Hängebauchschwein, leider blind, weils völlig falsch ernährt wurde, 5 Ziegen, die ursprünglich "Döner" werden sollten, 6 Katzen und einen Hund. Ich spende inzwischen keinen Pfennig (ok. Cent) mehr an Tierschutzvereine oder Tierheime, bringe aber regelmäßig Futter dahin.
Das ganze Systhem rund um den Tierschutz ist natürlich MIST! Aber ich ändere doch nichts daran, wenn ich wahllos irgendwelche Tiere aufnehme und dann täglich ums Futter oder sogar ums überleben kämpen muss.
Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, ohne dass ich irgendwem hier zu Nahe treten will. Mich würde aber mal interessieren, wie Ihr das seht.
Ja Nicole, da muss ich Dir voll zustimmen. Es gibt überall schwarze Schafe. Auf den Inseln weiß ich es nicht aber hier in Deutschland muss man sich echt manchmal auf den Ar... setzen wenn man manche "Tierschutzarbeit" sieht. Man kann es natürlich nicht verallgemeinern und ich möchte auch keine Namen nennen, steht mir auch garnicht zu dies zu tun. Sag mal 50-70 Hunde in der Wohnung? WO hast Du das gelesen? Ich bin in verschiedenen Tierforen, dort sehe ich des öfteren Hunde und Katzen die ein Zu Hause suchen. Da schreiben dann Tierschützer rein dass sie das Tier gerne aufnehmen möchten, das ist ein Teil der mich sehr stört. Es werden Familien gesucht, die für das Tier was ein neues Zu Hause sucht ein Zu Hause bieten können. Es kommt doch von einer Tierschutzorga, warum soll es dann in eine nächste gehen wo schon etliche Tiere leben die selber volle Aufmerksamkeit benötigen und vermittlung brauchen. Das verstehe ich immer nicht. Es melden sich in den Foren Familien die das Tier aufnehmen möchten gerne und was sehe ich dann? Das Tier wird an die Tierschutzorga gegeben statt zu der Familie, die weitaus mehr Zeit hätte für das Tier.
Was die Tierschutzarbeit auf Gran Canaria angeht kann ich sagen dass sich Bianca wirklich hinterklemmt und alles menschenmöglich tut für ihre Rasselbande.
das mit den Hunden in der Wohnung habe ich nicht gelesen, sondern gesehen. Wobei es zu dem Zeitpunkt als ich es gesehen habe noch ca. 40 Hunde waren. Inzwischen weiß ich aber aus sehr sicherer Quelle, dass es zwischen 50 und 70 sind.
Hallo Nicole, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, denke aber wenn man sich mit Haut und Haaren dem Tierschutz verschrieben hat und viele Tiere aufnimmt ist das ein fulltime Job oder liege ich da falsch? Von was soll sich denn dann der Tierschützer ernähren wenn nicht auch von den Spendengeldern? Soweit ich es z.B. von Bianca weiß sind alle Ihre Tiere geimpft und teilweise in ärztlicher Behandlung, somit fallen Kosten an die durch die Gebühren gedeckt werden können die bei der Abgabe fällig werden, da ja die meisten Spenden Sachspenden sind hat Bianca auch noch die zusätzliche Arbeit diese auf Flohmärkten zu Geld zu machen. Gruß Koni
nun wäre es doch mal interessant zu wissen, wer soviele tiere in der wohnung hat! ich habe einige, doch mit 50 - 70 hunden könnte ich auch nicht unter einem dach leben, viele meiner tiere sind nicht bei mir im haus.
@Koni klar ist Tierschutz in vielen Fällen ein Fulltimejob, aber wenn Tierschützer ihre Tiere nur noch gegen Bargeld abgeben und Voschläge wie eine Patenschaft für ein anderes Tier zu übernehmen, dh. Futter, Tierarztkosten usw. grundsätzlich ablehnen, da fragt man sich doch ernsthaft, für wen das Geld bestimmt ist. Natürlich geht das nicht nur so, natürlich müssen auch Spenden sein, aber ganz ehrlich, das Verhalten einiger Tierschützer wirft leider so ein schlechtes Licht auf viele der "ECHTEN TIERSCHÜTZER" das ich mein Geld nicht mehr wahllos spende, sondern nur noch schaue, ob ich einem einzelnen Tier in Not helfen kann, oder Futterspenden, bzw. Behandlungsgutscheine vom Tierarzt abgebe.
@Petra nein, ich meine nicht einen bestimmten Verein! Mal davon abgesehen, dass es mir kaum zusteht und wenig Sinn hat, hier zu sagen, welche Vereine ich meine!
ZitatGepostet von nic31 @Koni klar ist Tierschutz in vielen Fällen ein Fulltimejob, aber wenn Tierschützer ihre Tiere nur noch gegen Bargeld abgeben und Voschläge wie eine Patenschaft für ein anderes Tier zu übernehmen, dh. Futter, Tierarztkosten usw. grundsätzlich ablehnen, da fragt man sich doch ernsthaft, für wen das Geld bestimmt ist. Natürlich geht das nicht nur so, natürlich müssen auch Spenden sein, aber ganz ehrlich, das Verhalten einiger Tierschützer wirft leider so ein schlechtes Licht auf viele der "ECHTEN TIERSCHÜTZER" das ich mein Geld nicht mehr wahllos spende, sondern nur noch schaue, ob ich einem einzelnen Tier in Not helfen kann, oder Futterspenden, bzw. Behandlungsgutscheine vom Tierarzt abgebe.
Gruß Nicole
Wurde im Tierheim welches wir aus DE kenne auch so gemacht, nur bares ist wahres, die hatten mit diesen Patenschaften nur schlechte Erfahrungen, das geht 2 oder 3 Monate gut und dann sind die Paten auf einmal unbekannt verzogen oder haben halt einfach nicht mehr bezahlt, aus wirschaftlichen Gründen, sind aber trotzdem weiterhin mit nem dicken Auto rumgefahren usw. nee, das Geld was die bei der Abgabe der Hunde bekommen können sie auch direkt wieder für andere Hunde verwenden, das Geld was versprochen wird und dann nicht kommt kann man nicht ausgeben!
lasst uns doch mal in zahlen überlegen: 35,- € Chip zwischen 30 & 40,- € die Impfungen (Welpen müssen mehrfach geimpft werden) Bluttest auf Filaria 35 - 40 € wenn nötig da trächtig eine kastration: zw. 180,- € und 220,- € sonstige wurmkuren, medikamente oder das aufpäppeln immer eine große kosten belastung beinbrüche (die leider heufig sind) zw. 300,- und 1000,- € so und nun noch Pass 30,- € Flugticket 25,- bis 50,- € Futterkosten rechne ich nicht mit dazu im großen und ganzen ist so ein hund schon eine große kostenfrage für jeden, deshalb die schutzgebühren. alles was ein mensch geschenkt bekommt, wird nicht so geschätz, wie das was er sich erkaufen oder erarbeiten muss. alle hunde die nach deutschland zu meiner freundin gehen, gehen unentgeldlich dorthin, das bedeutet, da kommt dann auch kein geld zurück. und glaube mir, ich denke ich spreche im namen vieler Tierschutzvereine: wenn man seine bücher offen legen kann und kein schlechtes gewissen haben tut, dann geht das geld zu den tieren. klar gibt es schwarze schafe, aber doch nicht alle sind schlechte tierschutzvereine. das welpen (unter 12 wochen), kranke und alte hunde nicht vermittelt werden können, ist doch wohl klar. jeder will doch eine schöne lange zeit mit seinem neuen freund verbringen. mit den patenschaften dass klappt nicht, weiß ich aus eigener erfahrung. ich habe ein paar patenschaftshunde, doch nur 3 davon haben einen paten gefunden und dann ist das was an patenschaftsgebühr gefragt wird auch nicht das womit man dem hund alles geben kann was er braucht. deswegen werden spenden gebraucht, gerne nehme ich auch futter, doch mit futter kann ich die tierärzte nicht zahlen, oder die flugtickets. wer macht das?
man darf auch nicht vegessen dass tierversuchslabore bis 150 euo zahlen wenn man einen hund dort abgibt. von daher ist es auch verständlich warum eine schutzgebühr über 150 euro sein sollte. um sich davor zu schützen dass jemand einen hund den er sogut wie geschenkt oder "billig" bekommt ihn nicht zu einem labor verkauft. es gibt genug leute die nach solch schnäpchen regelrecht suchen und sich somit ihr geld vedienen. von daher ist es mehr als veständlich wenn Tierschutzorgas eine schutzgebühr nehmen für ihre schützlinge.
Ein Beispiel: Chica meine Hündin bekam ich von einem Bekannten geschenkt. Sie musste geimpft (erst Impfung) und gechipt, auf Mittelmeerkrankheiten getestet, entwurmt und kastriert werden. Außerdem ein kompletter Gesundheitscheck, entflohen usw. Das ganze kostete mich mehr als 500 Euro!
Oscar bekam ich von einer Tierschutzorganisation auf Teneriffa. Er war kastriert und hatte bis auf die Wiederholungsimpfung alles! Er kostete mich 200 Euro!
So gesehen war Oscar echt günstig in der Anschaffung!
@ Sanny ich gebe zu, den Punkt mit den Versuchslaboren habe ich so nicht bedacht. Bei uns in der Gegend sind zur Zeit leider wieder irgendwelche Idioten unterwegs, die Tiere einfangen und sogar dreist aus Gärten klauen. Ich wünsche denen fast, dass Sie mir nie begegnen, keine Ahnung was ich mit solchen Idioten machen würde.
Nachdem ich Gestern den Anruf von einem lieben Freund auf der Insel bekommen habe, möchte ich hier nochmals betonen, dass ich hier NIEMANDEN namentlich angegriffen habe. Das ist lediglich meine persönliche Meinung und Erfahrung.
Wenn sich hier jemand tatsächlich persönlich angegriffen fühlt, ist das nicht mein Problem und lässt in meinen Augen tief Blicken!
Und eines möchte ich hier ganz klar betonen. HIER GEHTS UM TIERSCHUTZ und nicht darum irgendwelche Menschen oder Vereine zu schützen.