Ich denke wir sind da der gleichen Meinung aber vielleicht habe ich mich etwas verkehrt ausgedrückt bzw. manches vergessen zu formulieren.
Da ich die Insel nicht kenne bin ich ja hier um mir schon vor ab Informationen zu holen. Siehe Temperaturunterschiede, etc. Ich werde auch sicher nicht hier meine Zelte abbrechen und blauäugig auswandern oder umziehen oder wie man das nennt. Und auch die 4-6 Monate Testphase, wie Du vorschlägst, halte ich für sehr sinnvoll. Woher soll ich hier in Deutschland auch wissen ob ich auf Gran Canaria glücklich werde?
Und Denkanstösse oder kritische Äusserungen sind immer gern gesehen. Wenn mir jeder sagt: "Yupheidi! Viel Spaß! Das Wetter ist toll und das Meer ist blau!" Komm ich ja nicht weiter. Wenn ich positive Dinge sehen will hol ich mir den neuesten Reisekatalog von Neckermann.
Wir sind hier auch selbstaendig(computer und satelliten branche) und es wird nicht leichter an das geld anderer leute zu kommen, man muss immer auf dem neuesten stand sein und auch mal bereit sein laenger zu arbeiten und auch mal mit flaute rechnen(gerade im sommer).Der beste spruch ist immer in deutschland ist alles billiger(stimmt teilweise aber dann sollen sich die leute halt ihre sachen aus deutschland mitbringen)die englaender -norweger und spanier sind da anders drauf.Na gut das sind meine erfahrungen der letzten jahre aber ich wuerde nicht mehr nach deutschland zurueck gehen ,die sonne und das meer entschaedigt uns fuer einiges und solange man genug zum leben hat ist es doch ok finde ich.
ZitatDeshalb empfehle ich IMMER einen MINDESTENS 4-6 monatigen Test-Aufenthalt, um WIRLICH ZU LANDEN und das vermeintlich künftig gewählte Lebensumfeld ganz genau abzuleuchten, kennen zu lernen und VÖLLIG LEIDENSCHFTSLOS auf Vor- und Nachteile abzuklopfen.
Wenn du in der Zeit aber nix arbeitest und sozusagen nur Langzeiturlaub ist bringt das auch nichts. Zudem kann bei weniger betuchten die Reserve derart zusammenschmelzen,daß sie bei der tatsächlichen Umsetztung fehlen. Also ich weiß,daß der eine oder andere hier mit Computerzeugs sein geld verdient,aber meist für Klientel in Festland Europa. Zum Einheimischen Markt hat mir mal jemand,von dem ich glaube ,daß er weiß wovon er spricht,gesagt"Viel Bedarf ohne Nachfrage". Gruß Olaf
Also ich hab das mit dem Testlauf so verstanden das man schon versucht in dieser Zeit dort Fuß zu fassen und am Inselleben teilnimmt. Praktisch so als ob man dauerhaft dort lebt. Nur mit dem Unterschied das man sich noch die Hintertür offen läßt um nach Deutschland zurück zu kehren.
Schwierig zu formulieren aber ich denke mal jeder wird verstehen was gemeint ist.
ZitatGepostet von Lansky Also ich hab das mit dem Testlauf so verstanden das man schon versucht in dieser Zeit dort Fuß zu fassen und am Inselleben teilnimmt. Praktisch so als ob man dauerhaft dort lebt. Nur mit dem Unterschied das man sich noch die Hintertür offen läßt um nach Deutschland zurück zu kehren.
Exakt so wars gemeint.
Es gibt eben nur 2 vernünftige Möglichkeiten bzw. Modelle, das "Abenteuer Auswandern" so wenig "abenteuerlich" wie möglich zu gestalten, soll heißen das Rest-Risiko auf ein Minimum zu begrenzen:
1. Man kennt den Auswanderungsort von jahrelangen Urlauben und/oder geschäftlichen Aufenthalten genügend aus dem FF, weiß in jeder Hinsicht was einen erwartet und hat sich im Idealfall schon einen kleinen aber feinen Freundes-, Bekannten- bzw. Connections-Kreis geschaffen und bricht dann KONTROLLIERT UND WOHLWISSEND sämtliche Schranken hinter sich und der geliebten (Ex)Heimat ab.
oder
2. Man kennt das künftige Domizil noch nicht SO genau, hat zwar durchaus schlüssige und durchdachte Lebenskonzepte in der Hinterhand ist aber nicht so blauäugig/dumm, sich Hals-über-Kopf in eine zwar verlockende aber ebenso unkalkulierbare Neu-Existenz zu stürzen und wählt den EINZIG vernünftigen Kompromiss, nämlich Leben UND Arbeiten (was denn sonst?? @Ole!) auf Probe. Mit Trapez bzw. Notausgang. Das hat nichts mit Feigheit oder Inkonsequenz sondern mit VERNUNFT zu tun.
Es ist einfach so, wie eine anspruchsvolle Bergwanderung/Bergsteigerei. Entweder ich KENNE den Weg im Schlaf, dann mache ich das auch ohne irre Sicherheitsvorkehrungen bzw. gehe der Seilschaft voraus, oder ich bin noch unsicher auf diesem Pfad (was meine generellen Fähigkeiten als Kraxler keineswegs herabwürdigt) und lasse mich deshalb lieber von einem ortskundigen Berg-Kameraden mittels Seil sichern.
Das ist keine Schande, sondern nur logische Konsequenz, will man nicht sich und andere unnötigen Risiken aussetzen. Der Vergleich hinkt übrigens keinesfalls bezüglich der Auswanderung, denn die "Seilschaft" besteht hier aus Lebensgefährten, Kindern ... und nicht zuletzt aus wohlgesonnenen Ratgebern/Freunden, die das Terrain schon kennen.
Zit. Hase: " ... und es wird nicht leichter an das geld anderer leute zu kommen, man muss immer ..." ####### UIUIUI, Hase *LOL* ! Wir (ich meine damit die Gutmenschen und somit die Mehrzahl hier) haben schon verstanden, was Du meintest. ABER ... es könnte auch anders ausgelegt werden. Du verstehst? *fies-grinzzz*
Zit. Ole: "Zum Einheimischen Markt hat mir mal jemand,von dem ich glaube ,daß er weiß wovon er spricht,gesagt"Viel Bedarf ohne Nachfrage". ####### SO kann man es durchaus sagen! Kurz, treffend, nicht eben für jeden "bequem", aber dennoch ebenso WAHR.