ZitatGepostet von Arno62 Der Grund ist auch sicherlich, dass wir uns nicht wirklich selbst erforscht haben und uns nicht selbst kennen. Wir nehmen uns einfach keine Zeit dafür.
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Ja Arno , was Du da schreibst findet meine volle Zustimmung , obwohl die Worte -" auch sicherlich "- unnötig sind . Aber nun stellt sich doch zwangsläufig die Frage ,warum nehmen wir uns keine Zeit ? Wie sollen wir z.B. mit diesem Thema in die Tiefe kommen , wenn wir uns keine Zeit nehmen und es gründlich analysieren ? Statt dessen schlägst Du sogar vor , das Thema zu erweitern . Besteht da nicht Gefahr , dass die Erweiterung dann ähnlich oberflächlich ausfällt als das Thema an sich schon ?
Nun gut , aber wie sollen wir beginnen ? Vielleicht so:
Wir Menschen streben nach Glück und wollen Leid vermeiden. Das liegt in unserer Natur.
Wie Du richtig schreibst , jagen wir vielen Dingen hinterher die uns , auf Dauer gesehen , keine Zufriedenheit bringen. Nicht selten erreichen wir das Gegenteil. Mit anderen Worten , wir haben uns selbst geschadet! Aber warum machen wir das ???
Ich glaube wir Menschen neigen dazu , uns mit allen Fasern an eine einmal gefundene Selbstvorstellung zu klammern. Veränderungen werden vermieden , so lange es möglich ist. Für die Psyche steht an erster Stelle , eine Identitätsbeschädigung zu vermeiden. Selbst wenn uns eine Krise aus dem Tiefschlaf rüttelt haben wir Probleme , die Dinge so zu sehen wie sie sind. Das Störgefühle und Leid die Motivation zur Veränderung mobilisiert , wollen wir nicht glauben. Nicht selten schaffen wir uns dann , mit unser eingefahrenen Meinung über unser Ego , neues Leid, in dem wir " Schädliches " denken , sagen und tun. So halten wir das Rad der Unzufriedenheit immer schön in Schwung , damit es auf keinen Fall langsamer wird und womöglich noch stehen bleibt.
Nun haben wir festgestellt , wie es nicht geht....., aber wie geht es ??? Wie erreichen wir denn nun Glück und um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, wann hören wir auf zu meckern ?
Ich denke , dass es bei vielen Menschen an einer neuen Sinngebung im Leben fehlt. Egal in welche Richtung , hauptsache raus aus den alten ausgetrampelten Pfaden , in denen man sich zwar sicher, aber nicht glücklich fühlte. Wo Sinn erfahrbar wird , ist Glück die Folge !!!
Vielleicht kann durch meine Gedankengänge das Thema aufrecht gehalten werden, bevor es dann zur bereits vorgeschlagenen Erweiterung kommt.
LG Jürgen
Die wahre Lebensweisheit ist , im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.