Eindrücke von Menschen erhält man immer dann, wenn man mit ihnen zusammentrifft. Manchmal sind sie positiv, manchmal negativ. Von einem solchen Eindruck kann man aber wohl nicht auf die Allgemeinheit schliessen.
Ich denke, viel hängt eher davon ab, wie man anderen Menschen begegnet. Geht man fröhlich und aufgeschlossen auf jemanden zu, fällt der Kontakt mehr positiv aus, als wenn man sich distanziert oder gar schroff verhält.
Mit Vorurteilen ist man immer schnell bei der Hand
Also immer locker bleiben. Schließlich kann man sich ja selbst entscheiden, mit wem man reden, feiern, diskutieren oder sonst was will.
arno, ich denke das ist die deutsche mentalität-die deutsche gründlichkeit und perfektheit. ist ja nichts schlechtes .ich könnte mir vorstellen dass das mit der sonne zusammenhängt. auch vielleicht zu viel zukunftsorientiert? ich merke es manchmal an mir wenn ich in urlaub fliege ,wie mir in den ersten tagen so manches aufstößt , was mich am 3.tag überhaupt nicht mehr tangiert. ein relaxter geist ist viel milder , liebevoller und entspannter. er steht nicht unter druck.wenn man sich mal klar macht und versteht das man sich den druck selbst macht , dann kann man daran arbeiten vieles abzublocken.( muß ich 10 paar schuhe im schrank haben? wenn ich bedenke wie viel ich dafür arbeiten muß und mir von manschen auf den kopf sch.............lassen muß .da sag ich mir lieber 2paar genügen und bin relaxter.gggggggggggggggg und hab im endeffekt 20 paar im schrank. weil durch relaxtheit viel mehr auf einen zukommt und mehr bringt als stress und druck.) also jeder kann nur bei sich selbst anfangen ,seine sichtweise verändern.andere verändern zu wollen daran scheitert man immer. jeder ist wie er ist und wenn man mit einem nicht klarkommt soll man sich einige zeit distanzieren und abstand nehmen,sich selbst raum geben. und wenns sein soll, dann wirds das nächste mal passen.also wieso streiten ? um was? um das eigene ego? gggggggggggggg ich mach jetzt schluß sonst komm ich schon wieder zu tief in die psychologie und wir sind ja ein gc forum :-). folger ich stimme auch mit deinem beitrag überein :-)
das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen
Unter Zeitdruck und deshalb womöglich etwas unvollständig meine 2 Cents:
Schalker Jung hat das schon gut beschrieben und auf den Punkt gebracht. Es hängt sehr viel davon ab, 1. WO bzw. mit WEM man sich bewegt und 2. mit welcher Grundstimmung MAN SELBST in das jeweilige "Event" (kann ja auch nur SBahn-Fahren sein *smile*) hineingeht.
Insofern ist das schon sehr relativ, und auch unter den Canarios trifft man zuweilen und gar nicht so selten auf negativ-düstere Grundstimmungen.
Der Unterschied ist allerdings: Hier schüttelt man sowas eher schnell ab, einen Canario z.B. überhaupt zum Ausgehen zu bewegen (um auf andere Gedanken zu kommen), ist ungleich leichter als einen Teutonen. Einfach weil sich hier mindestens die Hälfte des Lebens eh auf der Straße bzw. der Öffentlichkeit abspielt, während man/frau in DE sich nur allzuoft überlegt, ob es überhaupt Sinn macht, sich extra "ausgehfertig" zu machen, obendrein wo man ja eh nicht in Stimmung ist.
Hier ist man im Grunde IMMER "ausgeh-bereit", egal ob es die Stimmung oder die Klamotten angeht.
Weiterer Unterschied: Der/die Canario/a nimmt eigentlich jede Gelegenheit zum Fiesta-feiern wahr und meistens löst die Gesellschaft und der gereichte Wein auch dem (zuvor) Verstimmtesten/Unglücklichsten oder aus welchen Gründen auch immer Schweigsamen die Zunge bzw. zaubert ihm/ihr ein Lächeln (oder mehrere) ins Gesicht ...
Das was ich zu dem Thema zutragen kann, ist nur aus dem med.Bereich. Ich habe tgl.ca. 150 Menschen, die sich bei mir anmelden müssen. Auch da gibt es Menschen,z.B. chronische Kranke,Rheumatiker uvm., die sehr nett sind und auch die Hilfe benötigen,trotz ihrer schweren Erkrankung immer freundlich und nett sind. Es gibt natürlich auch die andere Seite: agressive Grundeinstellung, sehr fordernd wirkend und erstmal Zoff machen. Nur,was uns ins letzter Zeit sehr aufgefallen ist, worüber ich eigentlich nur lachen kann!!!!!!!!!! Es gibt wahnsinnig viele zickige Frauen,es ist immer wieder amüsant. Die Canarios kann ich nicht beurteilen in 2 Wo,Urlaub
Ich weiß nicht,ob es ein Problem der Deutschen ist, bin auch nicht viel rumgekommen in der Welt,
Für mich ist es wichtig,ein lächeln,danke schön,das kostet nichts,sollte für jeden möglich sein!!!!!
Jetzt wird wahrscheinlich das Thema aufgerollt::: Arbeitslosigkeit,etc...Unzufriedenheit,,,,,und und,das ist wieder ein anderes Thema...
Ich habe einen einfachen Test anzubieten, um die Stimmungslagen zu vergleichen. Morgens auf dem Weg zum Brötchenholen (Variante bein Ankunft auf dem Fluhafen) die Leute, zahlen die lächeln/singen/fröhlich aussehen -einmal in DE und einmal auf z.B. GC.
Informelle Tests in meiner Bekanntschaft und Verwandtschaft haben da ganz eindeutige Ergebnisse gebracht.
ZitatGepostet von Colon Ich habe einen einfachen Test anzubieten, um die Stimmungslagen zu vergleichen. Morgens auf dem Weg zum Brötchenholen (Variante bein Ankunft auf dem Fluhafen) die Leute, zahlen die lächeln/singen/fröhlich aussehen -einmal in DE und einmal auf z.B. GC.
Saludos
sehr gute Idee! dann würde mich mal interessieren: habt ihr diesen test auch mal morgens in DE auf dem weg zur arbeit gemacht?? und das gleiche dann auf GC oder woanders? Ist es wirklich so, dass morgens alle leute schon missgelaunt bei uns rumlaufen? Sehe morgens leider wirklich wenige strahlende und fröhliche gesichter (Kann mich selbst aber auch nicht immer davon ausschließen...) Und ist das z.B. auf GC wirklich anders? Kann ich selbst leider nicht beurteilen, da ich den "morgendl. Berufsverkehr" nur hier in DE kenne... Aber ich denke, da spielen noch viele weitere faktoren mit,wetter/klima z.B. gruß ilka
Ein Defizit ist, was man hat, wenn man weniger hat, als man hätte, wenn man gar nichts hat!
Nun ja Sorry,mann sollte hier mal nicht alles schoen reden!! Genau das Gegenteil ist der Fall!! Hier findest du auch frueh Morgens kaum ein lachendes Gesicht,hoechstens ein uebermuededes,verpenntes Gesicht!! Was denken sich manche Leute eigentlich! das Leben hier ist selbst fuer einen Canario kein Honigschlecken mehr,(die Zeiten sind vorbei)!! Sehe ich jeden Tag schon bei den Muettern,die ihre Kinder zur Schule bringen,alle etwas "verkniffen"!(Die Schulkosten schmerzen noch,lol) Und gehst du mal zu einem "Morgencafe" in eine Bar gucken alle noch genauso(die Maenner)*gg* trinken ihren Cafe,essen ein Bocadillo,Sandwich,oder Crousant,und schwelgen im Gedanken an den bevorstehenden Tag,oder,an die "sozialen" Probleme die gerade druecken! Nunja, meist gegen Spaetnachmittag hat sich das wieder gelegt,bis zum naechsten Morgen
Ich finde es gut, dass keine Stereotypisierungen bei diesem Thema rausgekommen sind. Da seid ihr sehr objektiv gewesen.
Ich selbst glaube auch nicht, dass die Deutschen grundsätzlich übellauniger als die Kanarier bzw. Spanier sind. Es kommt ganz auf die Situationen an und auf die Art und Weise, wie man auf den anderen zugeht. Da habt ihr Recht.
Möglicherweise (siehe u.a. Francos Beitrag) schütteln aber die Kanarier eher und schneller ihre Übellaunigkeit ab, sind schneller relaxt, weniger introvertiert als die Deutschen.
Das Klima mag eine Rolle spielen, aber vielleicht auch ihre Lebenseinstellung????
Ich finde es gut, dass keine Stereotypisierungen bei diesem Thema rausgekommen sind. Da seid ihr sehr objektiv gewesen.
Ja. Finde ich auch.
ZitatIch selbst glaube auch nicht, dass die Deutschen grundsätzlich übellauniger als die Kanarier bzw. Spanier sind.
GRUNDSÄTZLICH nicht. Das stimmt sicher.
ZitatMöglicherweise (siehe u.a. Francos Beitrag) schütteln aber die Kanarier eher und schneller ihre Übellaunigkeit ab, ...
Das ist bestimmt wahr! Man muß sich aber auch fragen, WARUM das so ist ... und die Klima-Erklärung ist da völlig unzureichend.
Anders gesagt: wenn mir jemand aus der Verwandtschaft weggestorben ist, ich eben erfahren habe dass ich an einer unheilbaren Krankheit leide oder ich einen Riesen-Verlust an der Börse gemacht habe, dann ist mir die Aussentemperatur und/oder der nahe gelegene Strand reichlich egal !!
Um das zu erklären, muß man etwas tiefer eintauchen, auch in alltägliche Verhaltensmuster.
Hier auf den Islas läßt z.B. die Frage bzw. die Begrüßungsformel "Hola, que tal?" überhaupt keine andere Antwort als "BIEN" zu !!
Also würde man, auch wenn es einem kotzbeschissen geht (Bandscheibe, Übelkeit, Zahnschmerzen, Menunstrationsbeschwerden usw. usw.), NIE IM LEBEN auf die Idee kommen, auf die Frage "Como estás?" mit "malo" oder ähnlich zu antworten. ... denn das würde nur unsichere Blicke, schlimmstenfalls wortloses Abwenden oder Vortäuschen von Geschäftigkeit (Chart No.1: Zücken des Handys *LOL*) hervorrufen.
BLOSS KEINE Krankengeschichten anhören! Bzw. sich selbst schlecht drauf bringen lassen, weil es einen womöglich an eigene Ängste oder gar an tatsächliche reale Probs erinnert.
Insofern ist der Canario Weltmeister im Verdrängen, wenns um unpassende/schlechte Gedanken/Nachrichten geht.
Dem hier lebenden Residenten kann man es deshalb nicht verdenken, wenn er diese Verhaltens- und Denkstrukturen dankend übernimmt ...
... und EINS ist ja nicht völlig von der Hand zu weisen: Auch wenn ich primär schlecht-gelaunt oder gar vom Schicksal geprügelt bin, erleichtert es mir den Tag doch imens, wenn ich ihn deshalb nicht total in Selbstmord-Stimmung angehe, sondern mich von dem - sicherlich oftmals "synthetischen", aber dennoch letztendlich POSITIVEN - Ambiente einfangen lasse.
Aber auch in DE muss man ja unterscheiden, wer einen nach dem Befinden fragt. Leuten, die ich garade mal so kenne, würde ich auch immer antworten "Gut", näher Bekannten gegenüber, denen ich vertraue, bin ich eventuell auch mal ehrlicher, falls es mir nicht so gut geht.
Ich kann mich aber erinnern, dass im Zuge der Fußballweltmeisterschaft Ausländer ihre Blogs über die Deutschen abgegeben haben. Ein Amerikaner war auch erstaunt, dass Deutsche oft mal auf die Frage nach dem Befinden sich negativ äußerten. das sei in den USA ganz unmöglich, meinte der Ami. NUn kann man sich noch fragen: Sind die Deutschen schlicht ehrlicher oder doch pessimistischer grundsätzlich.
ZitatGepostet von Arno62 Ich greife mal Francos Eindrücke von Deutschland auf, wohl mit seinem Einverständnis.
Es ging ja besonders unter voriger Regierung viel durch die Presse: Deutsche meckern nur, haben besonders pessimistische Grundstimmung.
Stimmt das?
Wenn das stimmt, welche Gründe gibt es dafür?
Als möglicher Kontrast: Sind die Spanier anders, auch die Kanarier? Woran liegt es?
Ich glaube , wir Deutschen stellen zu hohe Erwartungen an das Leben. Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, sondern nur, wie wir sie gerne hätten . Damit belasten und schädigen wir unseren Geist, Tag für Tag , und legen somit das Fundament für unseren Pessimismus. Dann legen wir noch etwas nach , in dem wir ungesunde Verhaltensweisen festigen , wie z.B. Habgier und Neid . Obwohl wir wissen , dass materielle Dinge nur für kurze Zeit glücklich machen , müssen wir sie haben . Koste es was es wolle. Diese Dinge , welche dann zwangsläufig zu Frustration , im schlimmsten Fall zu Depression, führen , haben ihren Ursprung in unserem Geist .Was wir heute denken werden wir morgen sagen und übermorgen machen. So schaffen wir uns unsere Lebensumstände . Wenn die Karre dann am Baum klebt , machen wir Gott und die Welt verantwortlich, nur um nicht zugeben zu müssen, dass der Ursprung des Problems aus unserem Geist stammt .Im Buddhismus nennt man das " Die grundlegende Unwissenheit ". Wenn wir dann vielleicht später Deutschland den Rücken kehren , werden wir schnell merken, dass auch woanders keine gebratenen Tauben vom Himmel fallen - und wieder werden andere Schuld an unserem Unglück sein .
Wie Sonja schon sehr richtig geschrieben hat : Wir sollten erkennen , dass wir uns oft den Druck selber schaffen. Wer das ablegen kann , wird auch den Pessimismus ablegen und aufhören zu meckern. Egal wo er lebt !!!
VG Jürgen
Die wahre Lebensweisheit ist , im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
Ich glaube, dass diese Charakterisierungen der Deutschen oder anderer Völker alles nur Halbwahrheiten sind. Es sind mir schlicht zu viele Klischees dabei.
Sicher gibt ews auch die Franzosen, die das Leben zu genießen wissen. Vielv Käse, Rotwein, gemütlich... Cést la Vie..... o.ä. Aber es gibt auch Rassenunruhen, Ausländerfeindlichkeit, Massenproteste, Streiks.... etc.nicht nur in Marseille. die Verdrossenheit dem Staat und den "Lenkern" gegenüber ist wohl recht ausgeglichen. Wo unterscheidet sich da der eine vom anderen Landsmann/frau ??? Klimatische Gegebenheiten spielen da wohl nur eine unmaßgebliche Rolle. Ich persönlich mag keine Floskeln.
Es klingt für mich recht zynisch,wenn man nen arbeitslosen und vor allem arbeitswilligen Familienvater fragen würde: "Und... alles ok?" und die arme Sau soll antworten: " Oh thanks a lot.... (grien)
Aber.... es gibt eben diese Höflichkeitssch.....ähh...formulierungen.... Man spielt das Spiel mit.... Ist Oberflächlichkeit gleichzusetzen mit Zynismus???
Wenn die Karre dann am Baum klebt , machen wir Gott und die Welt verantwortlich, nur um nicht zugeben zu müssen, dass der Ursprung des Problems aus unserem Geist stammt .Im Buddhismus nennt man das " Die grundlegende Unwissenheit ". Wenn wir dann vielleicht später Deutschland den Rücken kehren , werden wir schnell merken, dass auch woanders keine gebratenen Tauben vom Himmel fallen - und wieder werden andere Schuld an unserem Unglück sein .
Sehr richtig, Jürgen!
Die "grundlegende Unwissenheit" über die wirklich wichtigen Dinge für ein zufriedenes Leben. Statt dessen jagen wir Oberflächlichkeiten nach, die uns eine Erfüllung vorgaukeln, wissen aber meist nicht, dass aller Konsum und alle Statussucht und alle uns eingeredeten Ziele nicht zur nachhaltigen Zufriedenheit beitragen. Der Grund ist auch sicherlich, dass wir uns nicht wirklich selbst erforscht haben und uns nicht selbst kennen. Wir nehmen uns einfach keine Zeit dafür.
Vielleicht kommt eine "grundlegende Wissenheit" auch erst nach vielen Erfahrungen mit zunehmenden Alter.
Insofern ist die Frage sicherlich auszuweiten und nicht nur auf Deutsche zu beschränken, vielleicht so:
Sind Menschen in den industriell entwickelten Ländern zufriedener als die in Entwicklungländern?