Schwieriger Start in New York: Marco (33) und Melanie (29) sind per Greencard-Lotterie in die USA gekommen. Sie wollen in New York für einen deutschen Metzger arbeiten. Doch die Millionenmetropole zeigt schnell ihre Schattenseiten. Denn wenn in New York eine Sache knapp ist, dann ist das Wohnraum. Die ersten Besichtigungen sind enttäuschend, denn die Apartments, die das Budget von 1.000 Dollar Miete nicht sprengen, haben noch nicht mal Platz für ein Doppelbett. In Deutschland wohnte das Ehepaar in einem schicken Einfamilienhaus - wie viele Kompromisse müssen sie in ihrer neuen Heimat machen? In Deutschland hält Familie Görschen nichts mehr, Ruth (55) und Jürgen (50) haben ihre Jobs schon vor längerer Zeit verloren. Auch das nasskalte Klima im westfälischen Enger macht den beiden zu schaffen, Jürgen hat mittlerweile sogar gesundheitliche Probleme. Nun zieht es die beiden mit der 16-jährigen Tochter Janina nach Ronda in Andalusien. Es ist bereits das zweite Mal, dass sie den Schritt ins Ausland wagen. Vor fünf Jahren lebten sie auf Mallorca, doch damals gingen sie Pleite und mussten wieder zurück nach Deutschland. Eine Erbschaft soll jetzt die Zukunftspläne ermöglichen. Doch womit sie ihren Lebensunterhalt verdienen wollen, wissen sie noch nicht. Das Haus, das sie bei Ronda bereits gemietet haben, ist außerdem weitab vom Schuss: Hier fährt kein Bus, es gibt kein Telefon und auch kein Fernsehen. Chaos bei Familie Knöttgen in Thailand: Ina ist gerade mit Dustin (14) und Baby Julie (4 Monate) aus den Sommerferien in Deutschland zurückgekommen, da präsentiert Frank ihnen seine neue Geschäftsidee. Er will auf Koh Samui ein Restaurant eröffnen - deutsche Spezialitäten mit Meeresblick. Der Termin für die Eröffnungsfeier steht und zwar sollen bereits am nächsten Tag die ersten Gäste kommen. Sonst allerdings scheint nichts zu Ende geplant zu sein. Die Farbe im neuen Restaurant blättert ab, es schimmelt, es gibt noch keinen Koch, keine Parkplätze, dafür aber jede Menge Arbeit. Ina ist entsetzt: Ist das Naivität oder thailändische Gelassenheit?
Familie Görschen in Andalusien Für Familie Görschen soll in Andalusien der Traum vom Leben in der Sonne wahr werden. Doch der Alltag in Spanien bedeutet für Ruth und Jürgen erstmal nur eins: Kompromisse machen.
Ihr gemietetes Haus liegt weit ab vom Schuss, aber Tochter Janina würde viel lieber in der Stadt wohnen, um Freunde zu finden. Und das größte Problem ist die Baustelle rund um das Haus. Familie Görschen versucht eine Mietminderung durchzusetzen? Aber in Spanien ist das völlig unbekannt. Nun müssen die Westfalen einige Stolpersteine aus dem Weg räumen...
Barbara GC
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14.12.2008 09:22
#4 RE: Goodbye Deutschland VOX dienstags 21:15 Uhr
16.12.2008 | 21:15 Uhr VOXGoodbye Deutschland! Die Auswanderer
Erst vor zwei Tagen sind Tamara (14) und Xenia (12) im US-Bundesstaat Indiana gelandet und schon müssen sie in die Schule. Dabei sprechen sie kaum Englisch! Unterdessen sucht Mama Ramona nach Räumlichkeiten für ihr Schnitzelrestaurant.
Auch Jürgen träumt von einer Karriere in der Gastronomie. Der ehemalige Rohrreiniger möchte in Torremolinos (Spanien) einen Gyros-Imbiss eröffnen.
Hintergrund: Bevor Europäer das Gebiet Indianas besiedelten, lebten hier u.a. Delaware-, Miami- und Shawnee-Indianer. Heute sind noch 0,2 % der Einwohner Indianas Indianer.
Hi! Gestern Goodbye Deutschland - Auswanderer nach Dänemark! Über das ach so tolle Land, wo alles viel einfacher sein soll!!!! - habe ich heute eine E mail erhalten min Bildern des GRAUENS! Ein Meer - dunkelrotgefärbt vom MASSEN Delphinmorden! Ich möchte euch diese Bilder ersparen, war grad mal Kotzen! Bin traurig, schockiert und wütend! Angelblich ist das ganze eine Mutprobe!? für junge Männer in Dänemark.Bilder zeigen, wie sie die Tiere im Meer heranlocken und abschlachten. EU -ist alles erlaubt???? Aber wehe, wenn das Ö oder Deutschland macht! Ich kann nur sagen, ich hab mails an VOX + an das Bürgerforum in Dänemark geschickt. Nur über Medien glaub ich kann man informieren! Wärs trotzdem sehen will, schickt mir ne mail. Uschi
zauberin60
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14.01.2009 20:10
#6 RE: Goodbye Deutschland VOX dienstags 21:15 Uhr
Tradition auf den Färöer-Inseln Walmassaker als Volksfest
Obwohl das Fleisch ungenießbar ist und die Gesundheitsbehörde vor dem Verzehr warnt, bleibt es bei der blutigen Tradition der regelmäßigen Schlachtung von Grindwalen. VON REINHARD WOLFF
STOCKHOLM taz Das Fleisch gilt wegen der Belastung durch Umweltgifte eigentlich als Sondermüll. Trotzdem wird auf den zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln im Nordatlantik die blutige Jagd auf Grindwale fortgesetzt. Fischer trieben eine Herde von rund 100 Walen von der See aus in eine Bucht vor dem Ort Hvannasund, wo die Tiere einzeln mit Fanghaken ins seichte Gewässer gezogen und mit Messern geschlachtet wurden. Eine traditionelle, aber von TierschützerInnen längst als barbarisch verurteilte Jagdmethode.
Früher war die auf die Wikingerzeit zurückreichende Grindwaljagd für die BewohnerInnen der kargen "Schafs-Inseln" eine Voraussetzung, um hier überhaupt überleben zu können. Heute jedoch hat das Fleisch seine Bedeutung für die Sicherstellung der Ernährung der Bevölkerung fast vollständig verloren. Zwar wird es nach dem Schlachten immer noch zu gleichen Teilen kostenlos an sämliche BewohnerInnen des Dorfs oder der Insel verteilt. Doch hat das Ritual des Grindadráp - übersetzt: Grindtötung - nunmehr vor allem den Charakter eines bunten Volksfests. Anzeige
"Die Brutalität, mit der hier die Meeressäuger abgeschlachtet werden, ist vergleichbar mit den Delfin-Massakern, die jedes Jahr vor der japanischen Küste stattfinden", kritisiert Ulrich Karlowski von der Gesellschaft zur Rettung der Delfine.
Vor allem aber tun sich die Färinger keinen Gefallen damit, das Fleisch tatsächlich zu essen. Schon in den letzten Jahren hatte die Gesundheitsbehörde der Färöer allenfalls einen Verzehr von nicht mehr als zweimal jährlich empfohlen und Schwangeren wegen möglicher Schädigungen des Fötus ganz davon abgeraten. Vor einem Monat warnte sie, das Fleisch sei mittlerweile derart von Umweltgiften belastet, dass es aus medizinischer Sicht für menschlichen Genuss gänzlich ungeeignet sei. "Es ist sehr bedauerlich, dass wir diese Empfehlung geben müssen. Grindwale haben viele Färöer über Jahrhunderte hinweg am Leben erhalten", erklärte die Behörde damals.
Die Tiere, die am Ende der Nahrungskette stehen, sind so massiv mit Umweltgiften wie Quecksilber, PCB, Kadmium und Pestiziden vollgestopft, dass den FleischkonsumentInnen bleibende gesundheitliche Schäden drohen. Schon im Jahr 2000 hatte eine Langzeitstudie eine auffallend hohe toxische Belastung der BewohnerInnen der Färöer nachgewiesen.
Zu einem regelrechten Verbot des auch auf den Inseln kontrovers diskutierten Grindwalfangs konnte sich die Regierung bislang aber nicht durchringen. In den letzten Jahren waren jeweils zwischen 600 und 1.000 der bis zu acht Meter langen und durchschnittlich eine Tonne schweren Grindwale beim Grindadráp geschlachtet worden.
Danke Juta für deinen ausführlichen Bericht! Habe heute vom WWF Dänemark erfahren, daß diese brutalen, nicht menschenwürdigen sogenannten "Rituale" angeblich eingestellt worden sind. Die Regierung putzt sich ab, hat ja bei den grenzenden Inseln überhaupt keinen Einfluss! Die machen was sie wollen!!!! Soviel zur EU - danke dir für deine Inforationen hier. Bin neugierig wie Vox - die Dänemark sooooooo super dargestellt haben, reagiert! Gar nicht wahrscheinlich. Ich bleib am Ball (sagt man in Ö). Ich steh mir selbst nicht am NÄCHSTEN! Vielen Dank dir! lg Uschi
Barbara GC
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24.02.2009 10:33
#8 RE: Goodbye Deutschland VOX dienstags 21:15 Uhr
... von Mann und Tochter geht es jetzt endlich auch für Birgit Bebensee in die neue Heimat Gran Canaria. Während ihr Mann Norbert und ihre Tochter Bianca hier mit einer deutschen Kneipe eine neue Existenz aufgebaut haben, musste Birgit zunächst in Deutschland bleiben, um die ersten Monate der Auswanderung mit ihrem Job finanziell abzusichern. Doch jetzt läuft der Laden, und Birgit kann es nicht länger ohne ihre Lieben aushalten. Auch Vater und Tochter freuen sich, denn Mama soll endlich wieder Ordnung in ihren chaotischen Alltag bringen
Das Ehepaar Ute und Franz Stengel zieht es von Fachbach in die Sonne Gran Canarias. Einen Job haben die beiden allerdings noch nicht. Dafür viele Ideen: eine Kneipe, ein Restaurant oder eine Boutique könnte es sein. Auch bei der Wohnungssuche ist das Unternehmerpaar ganz entspannt und baut darauf, dass sich vor Ort schon etwas ergeben wird. Kaum angekommen kullern die ersten Tränen bei Franz: Sein Lieblingsfußballverein spielt auf der Kanareninsel - und er ist mittendrin.
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