HEUTE um 21:00 Uhr ist im WDR-TV- bis 21:45 canarische Zeit eine Sendung über die kanarischen Inseln und die Sonnen- und Schattenseiten angekündigt. Da geht's nicht um Ein- Aus- oder Zwischenwanderer sondern um konkrete nicht-gefakete Tatsachen - hoffe ich jedenfalls, aber : MAN KANN JA NIE WISSEN ??!! Ciao NARDO
MACH DIR EIN PAAR SCHÖNE STUNDEN, GEH SEGELN !!
:995: Es ist so schön, mal nichts zu tun und dann vom Nichtstun auszuruh'n
ich hab die sendung auch gesehen und muß sagen einiges hat mir gar nicht gefallen. 1.) muß es in der heutigen zeit noch sein dass die hotels ihre sch..... ungeklärt ins meer schwemmen? 2.) die bausünden.......das ist doch krank wie die berge verbaut werden (dürfen durften)
das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen
ZitatGepostet von Hawaiisarah ich hab die sendung auch gesehen und muß sagen einiges hat mir gar nicht gefallen. 1.) muß es in der heutigen zeit noch sein dass die hotels ihre sch..... ungeklärt ins meer schwemmen? 2.) die bausünden.......das ist doch krank wie die berge verbaut werden (dürfen durften)
Ich fand die Sendung ziemlich daneben.
Der Meeresbiologe war nicht nur im Meer ein Alleskenner. Das machte den Eindruck ich kenne alles, aber nichts richtig.
Wesentliche Teile des Berichts über Gran Canaria waren an den Haaren herbeigezogen. Beispiele:
1. Der Schmutz einer einzigen Baustelle wurde geschickt abgelichtet und es wurde behauptet, dass es auf der ganzen Insel so aussieht. 2. Als ganz grosse Umweltsünde wurde hingestellt, dass der helle Sand an den Stränden angeblich völlig umweltschädlich ist, weil die natürliche Farbe des Sandes auf den Kanaren immer schwarz sei. Wer solche unsinnigen Aussagen macht, kann eigentlich garnicht hier gewesen sein bzw. ist blind bzw. kann von Umweltfragen zumindest was Sand und Strände angeht, keine Ahnung haben. 3. Bei den Abwassereinleitungen handelt es sich immerhin um vorgeklärtes Abwasser (übrigens nie direkt aus Hotels) dessen Umweltschädlichkeit sehr gering, wenn überhaupt vorhanden ist. Das Abwasserproblem ist eins aber eher ein hygienisches. Ich weis wo die Dinger rauskommen und würde da auch nicht baden. Aber zu behaupten, dass das gewaltige Umweltschäden verursacht, ist schlichter Blödsinn. 4. Was das U-Boot für Umweltschäden anrichtet wurde dann überhaupt nicht gesagt. Es gefiil dem Meeresbiologen wohl nicht und deshalb wurde der Umweltschaden vage und latent herbeibehauptet.
Die wirklichen Umweltprobleme auf Gran Canaria (z.B. Zustand der Deponien, Energieerzeugung) hat der "tolle" Meeresbiologe gar nicht gesehen bzw. bemerkt.
Mein Fazit: umweltmäßig und journalistisch war das einfach war das völlig unakzeptabel.
...und ihre Dünen in Maspalomas lassen sie planmäßig verkommen. Bald sind sie weg!
Modeliert da schon jemand morgens an den Dünen rum?
Ja, jeden Tag!
Dünenschützer schlagen die Hände über dem Kopf zusammen! Müll über Müll, jeder verlässt die sog. Wege und in den Pflanzenregionen der Dünen halten sich Hunderte auf, die alles "platt machen". Sogar Feuer machen die da bei Dunkelheit! Irre!
Das Info Zentrum ist auch ständig geschlossen!
Rettet zunächst die Dünen! Nur wie soll das in diesem Umfeld funktionieren?
Braucht man bald einen Zaun oder eine Hundestaffel?
hm? was ist eigentlich wirklich mit den dünen los? ihr resi wisst da ja mehr ? als ich vor 10 jahren das erste mal auf gc war da war wirklich noch eine hohe dünenlandschaft,und ein paar jahre später hab ich es gar nicht mehr wiedererkannt so flach ist es geworden. mir hat man erzählt der wind hätte den sand verblasen .
[ Editiert von Hawaiisarah am 08.12.09 10:46 ]
das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen
ZitatGepostet von Hawaiisarah hm? [b]was ist eigentlich wirklich mit den dünen los? ... mir hat man erzählt der wind hätte den sand verblasen .
Der Wind und Sandfluss wird wohl hauptsächlich von den Gebäuden des AnexoII negativ beeinflusst, dass kein Sand mehr nachkommt. Darum ist für den Anexo II auch insgesamt die Abrissverfügung da. Danach sollte es wieder besser werden.
Aber auch die geringere Vegetation in den Dunas durch touristische Übernutzung trägt wohl zum Sandverlust bei.
Ursprünglich reichten die Dunas sogar hoch fast bis zur heutigen GC 500.
Colon, wir haben uns in Bezug auf Dich angewöhnt, ruhig zu bleiben. Es wird Dir nicht gelingen, uns irgendwie aus der Ruhe zu bringen. Wir amüsieren uns über Deine Versuche aber köstlich!
Wir prüfen die Sachlage vor Ort genau und übermitteln Tatsachenberichte.
Wissenschaftler sagen voraus, dass die Dunas in 30 - 50 Jahren verschwunden sein werden. Du magst das lesen, wenn Du kannst.
Colon, lies bitte auch Tucholsky, das könnte beruhigend wirken!
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
Kurt Tucholsky
Bill, keep cool! Trink´ Single Malt! So schmeckt der SOMMER im SÜDEN!
Deine
Tagoror All Stars
Zitat "...jeder läuft da kreuz und quer!!! So kann man das Naturreservat einfach nicht schützen!"
ZitatWissenschaftler sagen voraus, dass die Dunas in 30 - 50 Jahren verschwunden sein werden
Irgendwie bin ich wohl auf einer anderen Insel. Im Laufe von den letzten 35 Jahren die ich auf Gran Canaria lebe hat sich das Bild der Duenen oft veraendert,der Sand ist aber nie wesentlich weniger geworden. Schaut mal auf alte Bilder dann seht ihr das selber. Wer die Duenen nur noch von weiten sieht weiss auch nicht wie hoch die doch immer noch sind wenn man mal durchlaeuft Auch die Behauptung weniger Pflanzen ist Bloedsinn Das Gegenteil ist der Fall. Noch nie waren die Duenen so voll mit Gruen wie es jetzt ist. Macht die Augen auf und quatscht nicht soviel negativen Duennschiss. Ich bin wohl wirklich ein Naturfreund und passe da auf. Was so Sesselfurzerwissenschaftler rumschmieren, einfach weitergeben ist Unsinn.
@colon Du bist auf dem richtigen Pfad @Franky Mein lieber Freund! Leider habe ich keinen ""In die Eiertretensmylie"" Gerade Du mit Deinem Blick muesstest das wissen. Das mit den Beton kann man auch so sehen: Da wo frueher nur Dreck, Muell,Staub und unwirtschaftlices Gelaende war,sind heute Parks, Baeume,Palmen und natuerlich auch Bungalows und zugegeben manchmal etwas gross aufgeblaehte Hotels. Ich denke aber das die meisten Touristen kein 2Mannzelt den Hotels vorziehen. Wer Natur pur haben will, kann sich ja Ruck-Zuck in die Berge verziehen und sieht das eingebildete Elend nicht.
Ansonsten goenne ich jedem seine eigene Ansicht. Nur macht doch den Anderen nicht immer alles Mies.
Der Meeresbiologe war nicht nur im Meer ein Alleskenner. Das machte den Eindruck ich kenne alles, aber nichts richtig.
Mein Fazit: umweltmäßig und journalistisch war das einfach war das völlig unakzeptabel.[/b]
Ich fand die Sendung deshalb gut, weil auf Umweltsünden hingewiesen wird! Nicht nur schöne heile Welt wie in Werbevideos der Tourismus-Unternehmen.
Fakt ist, dass die Schnellfähren die Meerestiere extrem beeinflussen! Fakt ist, dass überall auf dieser Insel Müll in der Natur rumliegt, sehe ich mit eigenen Augen! Fakt ist, dass Hotels in Naturschutzgebiete gebaut worden! Fakt ist, dass die Dünen zerstört werden. Da könnte man beliebig weiter ausführen.
*Warum fließt überhaupt Abwasser ins Meer? Egal in welchem Grad es verschmutzt ist oder herkommt! Schweinerei!
Man kann sicher darüber diskutieren ob alles richtig dargestellt war oder nicht.
Zitat Wer Natur pur haben will, kann sich ja Ruck-Zuck in die Berge verziehen und sieht das eingebildete Elend nicht.
Da hast Du sicher recht! Leider wissen zu wenige Touristen das Inland zu schätzen. Deinen Hinweis nehme ich zum Anlass, morgen mal einen Pilancones Tour-Bericht zu liefern. Du weisst ja wo!
Aber, lieber Charly.
Ich weiss nicht, wann Du das letzte Mal in den Dunas warst. Ich habe da vor kurzer Zeit jeden Fleck "vermessen". Im grünen Hauptareal sind dringend Schutzmaßnahmen erforderlich, die Bepflanzung nimmt tatsächlich Schaden. Das müsste alles gesperrt werden!
Zu den Wissenschaftlern:
Ich nehme derartige Untersuchungen ernst. Was will die Region MASPALOMAS denn ohne die Dünen machen?
In der Meerwasserlagune "La Charca" - ein eigenes Ökosystem, welches innerhalb eines Jahres mehrmals den eigenen Salz- und Sauerstoffgehalt ändert- die nur durch einen schmalen Sandstreifen vom Atlantik getrennt ist, starben in diesem Jahr 70 Prozent des Fischbestands!
Erinnern wir uns an das Jahr 1995! Damals waren nach den Ergebnissen der wissenschaftlichen Untersuchungen große Mengen organischer Substanzen in den See geraten und sorgten für eine Überdüngung des Wassers, welche mit ihren Stickstoff-Verbindungen zu einem, für die Fische tödlichen, Sauerstoffmangel führte.
Ich nehme die Ergebnisse der wisschenschaftlichen Untersuchungen zum Fortbestehen der Dünen sehr ernst.
Mich erstaunt auch, dass so ein erfahrener Beobachter wie Du KEINEN erheblichen Rückgang der Dünenmasse bemerkt haben will. Vielen langjährigen Besuchern fällt das sofort auf. Ich war zum ersten Mal 1988 dort. Der damalige Zustand ist mit dem jetzigen Zustand kaum vergleichbar.
Der Sand dieser Dünen besteht ganz überwiegend aus von der Brandung angeschwemmtem und zerriebenem Korallen- und Muschelkalk. Mehrere Ursachen sind für den Rückgang verantwortlich: U.a. Veränderungen im Meer und eine ungezügelte touristische Nutzung. Letztere kann man sicher reglementieren. Ich denke da an ähnliche Regelungen wie in deutschen Dünengebieten, bis hin zu einem totalen Betretungsverbot! Dass der durch den Klimawandel verursachte Anstieg des Meereswasserspiegels Auswirkungen haben wird, scheint mir auch logisch. Dem dürften einige Strände auf den Inseln zum Opfer fallen.
Weisen wir zum Schluss noch auf folgendes hin:
ZitatEine Klage der EU vor dem europäischen Gerichtshof hat sich die spanische Regierung eingehandelt. Grund sind die seit über 2 Jahren noch nicht umgesetzten Maßnahmen und fehlenden Gesetze zum Erhalt von 174 Naturschutzgebieten auf den Kanaren. Schuld hat aber nicht die Zentralregierung in Madrid, denn sie hat alle Kompetenzen an die autonome Regierung der Kanaren übertragen.
Naturschutz wird auf den CANARIAS einfach nicht ernst genug genommen.
Bereits 2005 fand die "Nachhaltiger Tourismus und Küstenmanagement"-Woche auf Gran Canaria (21.-25.November 2005) statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich, um Themen bezüglich der Entwicklung von nachhaltigem Tourismus zu behandeln. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Canarian Institute of Marine Science (unter kanarischer Regierung) und dem Centre on Biodiversity and Environmental Management (Las Palmas de Gran Canaria Universität). Ziel ist es, ein internationales Qualitätssiegel zu entwickeln, das insbesondere die Einführung einer Informationsstrategie für Besucher in Tourismuszielen fördert.
Exkursionen Die Exkursionen wurden so gewählt, dass sie die Herausforderungen von integriertem Küstenschutz in Massentourismusgebieten aufzuzeigen. So erfolgte eine Exkursion in ein geschütztes Dünengebiet, das unmittelbar neben einem beliebten Strand und einer Ferienanlage liegt.
Außerdem führte eine Exkursion in den ländlichen Raum, um auch die bei Besuchern, die in erster Linie Sonne und Strand suchen, wenig bekannten ländlichen Räume und das Kulturerbe Gran Canarias zu zeigen.
Tourismus ist der Hauptwirtschaftszweig auf Gran Canaria und der Südteil der Insel ist wahrscheinlich das größte Tourismusziel der kanarischen Inseln.
Der Besuch des Nationalparks "Maspalomas Dunes" beinhaltete auch eine durch den Manager des Parks geführte Tour, die die Chance eröffnete, Erfahrungen über das Management von Schutzgebieten, Dünensysteme und den Umgang mit Besuchern auszutauschen.
Die Dünen von Maspalomas liegen ganz im Süden der Insel zwischen den Städten Playa de Ingles und Maspalomas und umfasst etwa 400 ha Sand.
Das Gebiet hat sich seit den 60er Jahren, als der Chartertourismus startete, sehr verändert. Die meisten Aktivitäten der Chartertouristen beziehen sich auf den Strand und hier besonders auf die Dünen. Heutzutage gibt es hier eine starke urbane Entwicklung mit großen Hotels und Einkaufszentren, die das, was von den Dünen übrig ist, umgeben. Zusätzlich gibt es verschiedene Kiosks und Zonen mit Strandliegen auf dem Strand. Die natürliche Wanderung der Dünen ist durch diese urbane Entwicklung geblockt worden.
Küstendünen sind aufgrund verschiedener physikalischer und ökologischer Entwicklungen, die auf ihre Dynamik Einfluss haben, vielfältige Gebilde. Es hat sich gezeigt, dass Massentourismus Sanddünen zerstört und eine Wiederherstellung nahezu unmöglich ist.
Dennoch wurden im Falle von Maspalomas seit 1982 gesetzliche Anstrengungen unternommen, die Dünen zu erhalten. Das Gebiet wurde 1994 zum Special Nature Reserve im Sinne des Canary Island Natural Spaces Act erklärt.
Trotzdem gibt es weiterhin Massentourismus in dem Gebiet und dies führt zu Konflikten zwischen der Tourismuswirtschaft und den Schutzaktivitäten.
Programm: Interreg IIIC ist ein von der EU gefördertes Programm, das europäische Regionen bei der Bildung von Partnerschaften, um gemeinsame Projekte zu bearbeiten, unterstützt. Durch diese Projekte können die Regionen ihr Wissen und ihre Erfahrungen austauschen, um so neue Lösungen für ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen zu entwickeln.
Die Touristen haben Schwierigkeiten, Schilder zu akzeptieren und zu respektieren, dass das Dünensystem sehr sensible ist. Hier ist noch viel Arbeit nötig.
Charly, schade, dass wir uns nicht sehen konnten, aber ich bin bald wieder da - ein neuer Auftrag- und dann sicher auch in der Gegend von Soria.
Dann werde ich Dir viele Unterlagen mitbringen, man braucht ja was zu lesen im Inland!
Kai tu doch nicht so als ob Du anders bist. Wegen so ein paar weissen Fliege fragst Du nach "GIFTEN". Das ist ja wohl umweltfeindlich. Der Muell der da rumliegt ist im Laufe der Jahre schon weniger als frueher. So eine harmlose Tuete ist immer noch ungefaehrlicher als Gift gegen Fliegen.
Warum das vorgereingte Wasser ins Meer? Frag mal Elmasa ob sie Dir das Wasser in Deine Wanne leiten koennen. Was meinst Du wo das Wasser in DE oder anderen Laendern hingeht ?? Auf den Mond vielleicht Die Faehren sind schon ein heikeles Ding und ich lehne sie ab. Jeder der sie nutzt macht sich da mitschuldig. Aber nicht rummeckern und bei der naechsten Tour dies Monster zum Transport nutzen.