Ausflug zu Fuß nördlich von San Fernando 11.02.2011
Da es ja aufgrund des Regens in den letzten Wochen einigermaßen grün ist, habe ich mich entschlossen, mal wieder nördlich von San Fernando rumzulaufen. Es ging hoch zum Hügel zwischen den Barrancos Cañizo und de la Fuente. Erst bin ich zu den beiden Kultstätten, deren Sinn immer noich unklar ist. Dann ging es Richtung Norden und in der Nähe des kleinen Stausees im Barranco de la Fuente Richtung Osten. Hier gibt es einige Wege mit den üblichen Serpentinen. Immer wieder Aussicht auf das Urlaubsgebiet im Süden und zum Amurgamassiv Richtung Norden. Dann kam ich zu einem verfallenen Gedäude, keine Ahnung, was da mal war. Jedenfalls viele verfallene Mauern und jede Menge Müll, wie so oft. Danach ging es an der Kante des Barranco del Toro Richtung Süden. Kurz vor der Autobahn dann wie dort üblich einige "Aussteigerwohnungen". Es gibt ne ganze Reihe davon. Von hier war es nur noch ein Weg von ca. 20 Minuten nach San Fernando. Heute traf ich zum ersten mal einige Touristen auf der Wanderung. Erst ein Ehepaar aus Dänemark direkt an der ersten Kultstätte und kurz vor Ende des Ausfluges noch zwei deutsche Paare, die auch aufgrund eines Tips von anderen Touristen von den Kultstätten erfahren hatten. Alles in allem wieder ein interessanter Tag.
zu dem Foto mit dem Titel : "Ruine im Niemandsland", vermute ich mal , das es vom Grundriss des Gebäudes her, sich um Schlaf/Wohnungen der Arbeiter auf den Tomatenfeldern gehandelt hat. Eine ähnliche "Installation" kann man noch heute in Arguinegin hinter dem ehemaligen Spar sehen. Die Tomateros kamen ja noch vor 40/50 Jahren aus allen Teilen der Insel, in den Süden, blieben und arbeiteten dort während der Woche , brauchten folglich einen Platz zum Schlafen und auch Kochen, und gingen nur am Wochenende zurück zu ihren Familien, in den Bergen des Ostens und Nordens der Insel. lg Charly_gc
Meloneras
(
gelöscht
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Beiträge:
12.02.2011 12:11
#4 RE: Ausflug zu Fuß nördlich von San Fernando 11.2.2011
Hab heute mal meinen Boss gefragt, der hat Erfahrung damit aus frueheren Zeiten.
Diese Siedlungen wurden fuer die Arbeiter in der Landwirtschaft, in dem Fall die Arbeiter auf den Tomatenfeldern gebaut, aehnlich wie Du geschrieben hast bei Arguineguin oder auch auf dem Lomo Perera.
Leider wurde auch der ganze Muell in die Botanik geworfen, wie man bei den Flaschenhuegeln sehen kann.
freut mich, wieder von Dir zu lesen und ganz besonders wieder Bilder von Dir zu sehen .
Mein Hinweis auf Arguineguin bezieht sich auf eine sehr kleine Anlage von Häusern für die sogenannten Vorarbeiter auf den Tomatenfeldern , von daher sind die Häuser auch etwas größer, bzw 2-geschossig. Die Anlage existiert noch direkt in Arguineguin, in der Strasse hinter dem ehemaligen Spar-Supermarkt, schräg gegenüber von Foto Expedito. Interessant sich das mal anzusehen. Zumal der egsamte Gebäudekomplex, sofern er noch besteht, "historisch" nicht unbedeutend für Arguineguin und den Süden ist.
Zitatda frage ich mich ,wieso die aussteiger nicht in solchen häusern ihre zelte aufschlagen ?
Ich denke mal erstens ist es dort oben sehr luftig und zweitens zu weit von Wasser entfernt.
Da ist es mit dem staendig fliessenden Wasser im Barranco Cañizo und der kuerzeren Entfernung nach San Fernando doch guenstiger und vor allem windgeschuetzter.
Schlimm genug, dass die armseligen Behausungen die Landschaft verschandeln. Aber ihren Müll entsorgen die Bewohner ja auch einfach in die Pampa.
Hier in Deutschland dürfen die Ausländer auch nicht an jeder Ecke ihr Zelt aufschlagen und illegale Müllkippen anlegen. Mit welchem Recht machen die Deutschen das dann im Ausland?? Klar - vielleicht haben sie gesetzlich das Recht. Keine Ahnung. Aber bei den Einheimischen geraten so alle anderen Ausländer auch in Verruf!!!
Meine Meinung dazu: Wer so lebt, dem gehört von der zuständigen Botschaft ein Zugticket in die Hand gedrückt, kräftig in den Ar... getreten, und dann ab zurück in die alte Heimat!! Die Kosten für das Ticket sind selbstverständlich zu erstatten. Denn es kann und darf nicht angehen, dass der Steuerzahler für deren Versagen aufkommen muss!!
Last but not least ein großes Lob für die gelungenen Fotos!!
JEEP® You can drive faster - but i can drive everywhere
Und was machen sie dann in Deutschland?? Leben von "Harz IV",das freut den Steuerzahler!?? Und viele wollen das auch nicht u.erst recht nicht zurueck!!
Hey, tolle Fotos wieder mal. Toll grün ist sie ja geworden die Insel. Die bleibt dann hoffentlich auch etwas so wenn ich wieder am 30. März auf GC aufschlage.
Und zu den "Aussteigerhütten". Was soll denn der Spruch von wegen armselige Behausungen?
Es kann sich nun mal nicht jeder eine schicke Finca hin zimmern. Das der Müll einfach in die Pampa geworfen wird geht ja nun gar nicht. Darüber, so denke ich, braucht man erst gar nicht zu diskutieren. Aber woran kann man erkennen woher die Menschen kommen? vielleicht sind das einfach auch nur Einheimische die sich dieses Leben nicht aussuchen konnten. Also ich kann aus der Architektonik keine Nationalität heraus lesen.
Also ich will dich, wo du ja ganz neu hier eingestiegen bist wirklich nicht vergrätzen. Und natürlich hat jeder ein Recht auf eine eigene Meinung.
Aber nach nochmaligen Lesen deiner Post kommt mir doch die Galle hoch. Was soll das Geschreibe über deren Versagen. Ich meine damit das du dir einfach so anmaßt über die Menschen so ein Urteil zu fällen. Woher nimmst du dir das Recht heraus, mal so im "Vorbeigehen" diese Menschen als Versager, die na klar, selbst schuld sind, zu betiteln. In den Arsch treten und ab in den Flieger. Gehts noch?
Ich hege den leisen Verdacht das es für Leute die nicht mehr Arbeiten brauchen, wie du über dich an anderer Stelle geschrieben hast, diese Armut eine Beleidigung für das Auge ist und ratzfatz weg geräumt gehört.