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Kalifornische Natter Weitet sich die Schlangenplage von Telde aus?
Die Hundestaffel der Lokalpolizei von Las Palmas hat auf der Straße Alfonso Armas Ayala im Ortsteil San Lorenzo von Tamaraceite eine Kalifornische Natter entdeckt. Das weckt den Verdacht, dass sich die seit mehr als sechs Jahren anhaltende Schlangenplage in Telde ausgeweitet hat.
Das es seit einigen Jahren, besonders in den Barrancos der Gemeinde Telde eine Vielzahl an Schlangen gibt, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Tiere, die ihren Ursprung in Kalifornien haben, und hier irgendwann einmal von unbedarften Menschen ausgewildert wurden, verbreiteten sich in einem rasanten Tempo.
Besonders das trockene Klima und die relative Unberührtheit einiger Schluchten sorgen für die besten Verhältnisse zur Vermehrung der Art. Hinzu kommt noch, dass diese Tiere hier keine natürlichen Feinde haben. Während bei der letzten Kampagne zur Bekämpfung der Schlangen im Jahre 2011 noch 579 Exemplare gefangen wurden, fand man im vergangenen Jahr lediglich 200 Stück.
Die geringe Zahl bedeutet allerdings keinesfalls, dass der Bestand drastisch zurückgegangen ist. Die Trockenheit und die Hitze im vergangenen Jahr sorgten dafür, dass sich die Tiere ganz besonders gut verkriechen, was das Einfangen extrem schwierig macht.