ZitatGepostet von Gran Canaria Forum Weiß jemand etwas genaueres über die Vogelgrippe?
Können sich Katzen und Wasserratten anstecken?
Hier gibt uns jeder eine andere Auskunft und im Internet steht auch überall etwas anderes.
Wir haben 2 tote Wasserratten hier. Können die das haben?
Hab gerade nen alten Freund von mir aus Frankfurt gefragt, ist Assistent bei nem Tierarzt (ist allerdings einer von denen die meiner Katze nicht helfen konnten), der sagt eigentlich nicht, aber wie das so bei Viren ist, die verändern sich ja pasuenlos und wenn sich Menschen daran anstecken können, warum nicht auch andere Tiere. Sein Chef beschwert sich auch schon, dass sie recht dumm gehaltent werden und keine richtigen Informationen erhalten. Lass sie untersuchen, dann weißt es genau...
Hm, ich hab da n bissl Angst, weil wir ja ein Wassergrundstück haben und in unserer Nähe (Mecklemburg Vorpommern) schon angesteckte Vögel gefunden wurden. Und da die Wasserratten ja unmittelbar in Kontakt stehen mit den Wasservögeln bin ich n bissl skeptisch.
Ich hoffe nicht, dass meine Katze an den ratten dran war, aber ich denke mal schon.
100.000 Tote in Deutschland, 100 Millionen Tote weltweit – diese erschreckenden Zahlen nennt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), wenn sie von einer Pandemie spricht. Eine solche Krankheitswelle, die alle Kontinente erfasst, ist nach Meinung der Virologen längst überfällig. Denn rein statistisch betrachtet, tritt sie alle 27,5 Jahre auf.
Gefährliche Grippeviren Immer wieder in der Geschichte wurde statt des alljährlichen Grippe-Erregers irgendwo ein aggressives Supervirus ausgebrütet. Den traurigen Höhepunkt bildete die Spanische Grippe, an der zwischen 1918 und 1920 500 Millionen Menschen erkrankten. Die Angaben zu den Todesopfern schwanken zwischen 20 und 50 Millionen. 1957 war es wieder so weit: Die asiatische Grippe zwang das Immunsystem von fast einer Million Menschen in die Knie. An der Hongkong-Grippe von 1968 starben 700.000 Menschen. Alle Epidemien des 20. Jahrhunderts gehen auf Influenza-A-Viren zurück. Diese kommen generell bei Wildvögeln vor, sagt Professor Thomas Mettenleiterder Präsident des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit (Friedrich-Loeffler- Institut) auf der Insel Riems.
Vogelgrippe erreicht Europa Forscher glauben deshalb, dass die Vogelgrippe der Auslöser für die neue Pandemie sein könnte, mit der sie schon seit Ende der neunziger Jahre rechnen. H5N1 heißt das Virus, das jetzt bei Geflügel in der Türkei nachgewiesen wurde. Benannt ist es nach seiner Struktur: An der Oberfläche befinden sich die Eiweiße Hämagglutinin (H) und Neuraminidase (N). Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermehrung der Viren und verändern sich ständig. H5N1 kommt in hoch ansteckender und gering ansteckender Form vor.
Menschliche Opfer sind bisher selten Die Ansteckungsgefahr bezieht sich in erster Linie auf Tiere. Es haben sich zwar auch Menschen infiziert, aber nur in verhältnismäßig geringer Zahl. Zum Vergleich: An der Vogelgrippe sind bisher in ganz Asien 75 Menschen gestorben. Jede normale Grippewelle ist gefährlicher: In Deutschland werden nach Angaben des Arzneimittelherstellers Roche jährlich circa 7000 bis 15.000 Tote auf Influenza oder ihre Komplikationen zurückgeführt. Die Tierseuche wird erst wirklich gefährlich, wenn sie mutiert.
Angst vor Mutation Das Virus könnte in einem Organismus mit einem menschlichen Virus zusammentreffen, beide könnten Erbmaterial austauschen. Das entstandene Supervirus wäre dann so aggressiv wie H5N1 und zusätzlich von Mensch zu Mensch übertragbar. Wann das passiert oder ob es überhaupt dazu kommt, lässt sich nicht vorhersagen. Sechs Monate brauchte die asiatische Grippe für ihren Siegeszug um die Welt. Im Zeitalter des weltweiten Tourismus, bleibt wahrscheinlich noch weniger Zeit, befürchtet Klaus Stöhr, der Leiter des Influenza-Programms der WHO.
Medikamente reichen nicht aus Einem Supervirus steht die Medizin nicht machtlos gegenüber. Schon jetzt sind Medikamente entwickelt, die die Oberflächenstoffe von Viren so blockieren, dass sie sich nicht mehr vermehren können. Dazu gehört zum Beispiel das Präparat Tamiflu. Das Medikament kann wahrscheinlich die Dauer und Schwere der Erkrankung eindämmen. Es ist jedoch nicht klar, ob es die Ansteckungsgefahr verringert. Außerdem wird im Ernstfall die Versorgung nicht ausreichen. Die Bundesländer haben nur für fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung virenhemmende Medikamente, sagt Reinhard Kurth, Präsident des Robert-Koch-Instituts. Er empfiehlt einen Vorrat für zwanzig Prozent der Bevölkerung.
Gestalt des Super-Virus ist noch unbekannt Sicheren Schutz gegen eine Pandemie bietet nur ein Impfstoff, doch der kann nicht im Voraus entwickelt werden. Erst wenn die Seuche ausgebrochen ist, ist bekannt, in welcher Gestalt der Erreger sein gefährliches Potenzial entwickelt. Trotzdem spielt auch die Standard-Grippeimpfung eine wichtige Rolle. Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto mehr Serum produziert die Pharmaindustrie. Für die Regierung bedeutet das: Wenn eine ernsthafte Epidemie ausbricht und ein Impfstoff entwickelt ist, hat die Industrie auch genügend Kapazität, um die nötige Menge davon herzustellen.
Der Virus geht nur ungern auf Säugetiere aber er geht. Sonst wären ja auch nicht so viele Menschen dran gestorben (siehe Türkei)
Eine blose Berührung reicht jedoch nicht aus, da müsste die Katze das verseuchte Tier schon fressen!
Guckst Du, das hatte ich recherchiert und wo anners gepostet.
Der Virus kann auch auf beuteschlagende Haustiere, wie z.B. Hund und Katze übertragen werden jedoch nicht ganz so einfach.
Wie beim Menschen überträgt sich der Virus über die Schleimhäute.
ZitatProf. Dr. Erhard Kaleta (66), Veterinärmediziner der Uni Gießen: „Katzen können sich rein theoretisch anstecken, z. B. wenn das Tier einen Vogel fängt und frißt. Hunde bilden im Magen sehr viel Salzsäure, die das Virus bei einer Übertragung abtöten würde.“ Quelle Bild-online
In Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschafts-Minister hat darauf hingewiesen man solle doch den Freilauf von Hunden und Katzen einschränken und es wurde für Hunde bereits ein Leinenzwang verhängt.
Zur besonderen Vorsicht ist man aber nur in den bereits verseuchten Gebieten aufgerufen. Und sollte Eure Katze oder Euer Hund trotzdem mal mit nem Vogel im Maul ankommen, dann solltet Ihr diesen schnell entsorgen, natürlich nur mit Schutzhandschuhen oder einer Plastiktüte und Euer Liebling sollte unbedingt bei einem Tierarzt vorstellig werden.
Ich habe im TV gehört, das in China Katzen infiziert wurden. Wir leinen unsre Hunde gerade an, denn bei uns wurden auch viele Vögel gefunden. Und meine Doggis fressen zur Not auch Vögel, und Mäuse etc. Mit Ratten hab ich nix gefunden