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Dieses Thema hat 42 Antworten
und wurde 2.504 mal aufgerufen
 Haustierecke - Leben und auswandern mit Tieren auf Gran Canaria
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zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

11.06.2006 02:23
RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Tragischer Tod durch Kampfhundangriff
geschrieben von: Radio Megawelle am 09.06.2006, 15:25 Uhr


Zum tragischen Tod hat gestern der Angriff eines Kampfhundes in La Laguna geführt. Der Unfall ereignete sich um 0.00 Uhr als die 50 jährige Frau auf der Dachterrasse ihres Hauses Wäsche aufhängen wollte.

Aus noch ungeklärten Gründen griff das Tier des Sohnes die Frau an und verletzte sie an Gesicht und Hals. Auch der Sohn konnte den Hund nicht von seinem Opfer trennen. Erst nachdem er einen Wasserschlauch zu Hilfe nahm, ließ das Tier von seiner Mutter ab. Der Notarzt konnte beim Eintreffen nur noch den Tod des Opfers feststellen. Der 25 jährige Sohn wurde vorläufig festgenommen - eine gesetzlich vorgeschriebene Lizenz für den American Staffordshire konnte nicht vorgewiesen werden. Alleine in Spanien ist das der 11. Todesfall seit dem Jahr 2000.
www.radiomegawelle.com

doro1 Offline




Beiträge: 4.732

11.06.2006 02:34
#2 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

:133: ja,genau DESWEGEN kann ich diese kampfhunde nicht leiden!!

habe da auch immer angst wenn mein kleiner dabei ist!!

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

11.06.2006 02:48
#3 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Für mich ist Tierschutz da ein konsequentes Zuchtverbot.

doro1 Offline




Beiträge: 4.732

11.06.2006 02:55
#4 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

11.06.2006 03:47
#5 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Wieder dieses leidige Thema?

Darf ich beiden Hunde-Expertinnen nur kurz auf 3 Dinge hinweisen?

1. Da steht ausdrücklich (und sicherlich nicht ohne Grund): "aus noch ungeklärten Gründen".
Daher sollte man mit Schlußfolgerungen vorsichtig sein, egal in welche Richtung sie gehen.

2. In Deutschland werden (absolut und relativ) mehr Leute von Schäferhunden attackiert als von sog. "Kampfhunden".
Aber der dt. Schäferhund ist ja sowas wie ne heilige Kuh ...

3. Was ist eigentlich ein "Kampfhund"? Sowas gibts im Grunde gar nicht. Es gibt lediglich einige Hunderassen, die sich durch a) höhere Schmerzunempfindlichkeit und b) größere Beiss-Kraft auszeichnen, NICHT aber durch rassebedingte höhere Agressivität.
Letztere hat IMMER, egal um welche Rasse es sich handelt, der Halter durch unsachgemäße Erziehung zu verantworten.

Deshalb ist es nicht unbedingt falsch, für diese Rassen eine besondere Lizenz oder Eignungsprüfung zu verlangen.

Der Begriff "Kampfhund" ist jedoch völlig irreführend, weil er suggeriert, jeder Pitbull, Stafford, Presa Canario usw. käme schon genetisch vorprogrammiert als wütende und unberechenbare Beißmaschine zur Welt.

.

Barbara GC ( gelöscht )
Beiträge:

11.06.2006 11:55
#6 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

@ Franco, da gebe ich dir Recht

der Begriff Kampfhund finde ich auch nicht schön, aber leider wurden bestimmte Hunderassen, dazu gemacht.
Leider werden heute noch meist ja heimlich Hundekämpfe ausgetragen. Ich finde es sehr schlimm, und kann es auch nicht verstehen, wie man seinen Hund zu einer Kampfmaschine machen kann.Und mit dem Risiko , dass sein Hund im Kampf sterben muss
was sind das für Menschen??
sollen sie sich selbst doch kloppen, als ihren Hund in den Kampf schicken, oder steigert so ein Hund das Selbstbewusstsein oder Selbstwertgefühl. Scheinbar brauchen so Leute das.

Solchen Menschen müsste es verboten werden, Hunde zu halten, und zwar lebenslang.

Diese sogenannten "Kampfhunde" ( extra mit Gänsefüßchen, ) sind eigentlich liebe Familienhunde.
Ihr eigentliches Problem ist die hohe Beisskraft. Ein Biss richtet eben mehr Schaden an, als der Biss eines Schäferhundes oder Dackel.( ist nur ein Beispiel)

Der Mensch braucht die Hundeerziehung und nicht der Hund.

Gruss
Barbara

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

11.06.2006 13:58
#7 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Naja, ein deutscher Schäferhund ist für mich keine 'heilige kuh', dafür war ich auf zuviel Demos im Leben.

Du schreibst wahrscheinlich zu Recht, das eine Schäferhundattacke häufiger vorkommt, allein weil es mehr Schäferhunde gibt.
Aber der Biß eines SH und eines Stafford T. unterscheidet sich schon heftig.
Den Kiefer eines 'normalen' Hundes kannst Du öffnen, aber nicht bei einem Kampfhund.

Und allein darum geht es mir. Und es ist keine Lösung, das die Tiere, gezüchtet gerade wegen ihrer 'Eigenschaften', lebenslänglich im Knast sitzen müssen.
Also Zuchtverbot, europaweit, da bin ich knallhart, es tut mir um viele Tiere und Pflanzen leid, die Aussterben, aber nicht da.

Ich bin Hundehalterin, hab schon öfters unterwegs Beißereien gesehen, und wenn ein Kampfhund mal loslegt, geht keiner mehr dazwischen.
Du schreibst zu recht, die Halter sind verantwortlich, bei manchen wär ich da auch für Zuchtverbot, aber das ist ein anderes Thema.

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

11.06.2006 14:56
#8 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Zitat
Gepostet von zauberin60
[b]
Du schreibst wahrscheinlich zu Recht, das eine Schäferhundattacke häufiger vorkommt, allein weil es mehr Schäferhunde gibt.


Ich schrieb absichtlich "in absoluten und in relativen Zahlen", soll heißen daß es rein prozentual zur Rassenhäufigkeit auch mehr Schäter-Attacken gibt.


Zitat
Den Kiefer eines 'normalen' Hundes kannst Du öffnen, aber nicht bei einem Kampfhund.


Na da täusch Dich mal lieber nicht.
Ich bin nebenbei ausgebildeter Hundetrainer.
Bei uns auf dem Hundeplatz in D-land gabs mal eine ziemlich häßliche Keilerei zw. einem belgischen Schäfer und einem Chow-Chow, die hatten sich so ineinander verbissen, da ging überhaupt nix mehr ...

Zitat
Also Zuchtverbot, europaweit, da bin ich knallhart, ..


Deine Meinung sei Dir unbenommen.
Aber warum dann eigentlich nur Europa-weit?

Ein Wort noch zu den Rassen.
Was mich z.B. viel mehr auf die Palme bringt, wenn diese kleinen Mistkläffer die alles anbellen, was sich bewegt, sich auf brave Golden-Retriever-Blindenhunde stürzen und die Armen total verrückt machen + von ihrem Job abhalten.

Da ist mir ein guttrainierter und erzogener Rottweiler aber 1000x lieber!

.

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

11.06.2006 15:41
#9 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Zitat
Was mich z.B. viel mehr auf die Palme bringt, wenn diese kleinen Mistkläffer die alles anbellen, was sich bewegt, sich auf brave Golden-Retriever-Blindenhunde stürzen und die Armen total verrückt machen + von ihrem Job abhalten.



hihi, sorry, das ich lache, aber dann bist Du zum Glück ja nicht so oft auf der Palme.

Meine Kleine ist da noch heftiger, da unsre Ausbilderin Rolli-Fahrerin ist, springt sie, also die Hündin - wenn ich nicht aufpasse - jeder Rollifahrerin auf den Schoß und schmust sie ab.





Zitat
Aber warum dann eigentlich nur Europa-weit?



Weil da die Einflußmöglichkeit der deutschen Politiker am Größten ist, also eher durchsetzbar.

Gran Canaria Basti Offline



Beiträge: 1.747

11.06.2006 18:57
#10 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Die Erhebung des Deutsche Städtetags von 1991-1995 weist folgende Beißrangliste auf (insgesamt 7 216 Vorfälle): Mischlinge (inklusive Schäferhund-Mischlinge mit 159) mit 2 376 Fällen, Deutsche Schäferhunde (möglicherweise mit belgischen) mit 1 956, Rottweiler mit 542, Pitbull mit 320, Dobermänner mit 223, Bullterrier mit 169 und "Staffordshire"-Bullterrier (wahrscheinlich meist der amerikanische) mit 169, Dackel und "Terrier" mit je 160, Deutschen Doggen mit 119, Boxer mit 96, "Collie" mit 73, Riesenschnauzer (manche Städte differenzierten nicht zwischen Riesen-, Mittel- und Zwergschnauzer) wie Pudel (auch hier keine Größenunterschiede) und "Husky" mit je 65. Cocker-Spaniel mit 56 und "Schnauzer" wie Hovawart mit je 46 folgen. Der rare Mastino Napoletano (bei den Kommunen als "gefährlich" geführt) ist mit 21 Fällen so selten vertreten wie der Kleine Münsterländer und der Spitz. Häufiger bissen nach diesen Angaben jedoch die als "lieb" propagierten Retriever: Labrador und Golden zusammen 53 mal. Der in der Gefahrenhundeverordnung aufgeführte Rhodesian Ridgebacks beissen demnach so viel zu wie Pekingesen (beide achtmal), aber ein Fünftel weniger als Irish Setter

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

11.06.2006 19:28
#11 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Leider eine ziemlich alte Statistik. 1991 ist schon ganz schön lange her. Da kam Sven in die Schule *ggg*

Aber was sagt mir Deine Liste? Du möchtest, das weiter Kampfhunde gezüchtet werden dürfen, weil sie nicht beissen?

Ich hab eh ein "gefühltes" Problem mit Züchtern. Die meisten Schäferhunde haben HD, Pekinesen und auch Katzen werden die Schnauzen weggezüchtet, Möpse find ich so süß, aber sie können kaum atmen, Dalmatiner landen im Tierheim, Huskys werden in Südländern gezüchtet, das ist doch alles pervers und Tierquälerei.

Das Thema ist emotional, da hilft auch keine Statistik, meine Ängste vor Kampfhunden werden da nicht weniger.

Anton1 Offline



Beiträge: 11

12.06.2006 14:51
#12 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

:negativas ist aber bedauernswert wenn man keine Ahnung hat von sogenannten Kampfhunden sollte man sie auch nicht verachten und jagen. Diese hunde die leute anfallen sind nur zu angstbeissern gemacht worden,den solch ein hund der normal ist würde sich festbeissen und nicht mehrmals zubeissen . Das kommt aber daher weil die Tiere nicht mehr reinrassig sind sondern mit allem gekreuzt werden was gross und kräftig ist , wenn man solche hunde züchtet sollte man sich an die rischtlienien und Blutgruppen halten aber durch solch leute wie ihr (ihr wisst schon wer gemeint ist)die diese rasse aussterben lassen will wird alles noch viel schlimmer da es keine guten züchter mehr gibt und die armen hunde von irgendwelchen leuten im hinterhof gezüchtet werden . Es sind die leute , die das arme Tier zu dem machen was sie sind.Den ein (Kampfhund) ist kein Wachhund. Es sind meistens jugenliche die sich solche hunde als ersthund kaufen und sie als POTENZSTÜTZE brauchen.Ich haben eine Freundin die arbeitet bei Bullis in Not und macht auch gutachten die sieht es jeden Tag. Wenn sie agressiv gemachte hunde in obhut kriegt , und weiter vermitteln soll und diese hunde noch nicht mal sitz können.
Tschuldigung das ich meiner wut freien lauf gelassen habe aber ich kann diese scheisse nicht mehr hören

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

12.06.2006 15:27
#13 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Leider mußt Du Dir meine Scheisse anhören, Anton

Zitat
bedauernswert wenn man keine Ahnung hat von sogenannten Kampfhunden sollte man sie auch nicht verachten und jagen.



Auch wenn ich weder einen Krieg angezettelt habe, noch als Soldatin im Krieg gekämpft habe, maße ich mir an, eine Meinung zum Thema Krieg zu haben und sie zu äussern.
Auch über den Tod rede ich, auch wenn ich noch lebe.
Ich rede ja auch über Männer

Also was soll das ganze Blutliniengelaber, die meisten "Auseinandersetzungen" waren mit reinrassigen Tieren. (vgl. Aufstellungen der Bundesländer)

Zitat
aber durch solch leute wie ihr ( ihr wisst schon wer gemeint ist)die diese rasse aussterben lassen will wird alles noch viel schlimmer



Nenn mich ruhig beim Namen, ich heisse Jutta, du kennst mich doch.
Willst Du etwa sagen, JETZT sind die Züchter in Ordnung?
JETZT gibt es keine Hinterhofhändler oder Handel an der polnischen Grenze?

Wenn Du meinst, das sich die Situation nach einem europäischen Zuchtverbot verschlimmert, darfst Du mir dann die Schuld daran geben.

Ansonsten bitte ich Dich Deinen Ton zu mäßigen, es gibt hier Richtlinien, die solltest auch Du kennen.

Jutta

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

12.06.2006 23:12
#14 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Obwohl ich in der Sache nicht Juttas Meinung bin, muß ich ihr hier Recht geben, Anton.

Dein Ton ist unangebracht.
Argumentiere sachlich, sonst bringt das nix.

@Jutta: an Dich hätte ich aber schon noch eine Frage.
Du findest es offenbar super-niedlich, daß "Deine Kleine" jedem Rollstuhlfahrer auf den Schoß springt und ihn abbusselt.
Du bist Dir aber hoffentlich schon im klaren darüber, daß da nicht jeder Rolli-Fahrer begeistert drüber ist und darüber hinaus ... daß dies ein Manko in DEINER Hundeerziehung ist?

Dieses "Fremdeln", wie wir es in Bayern nennen, also dieses unkritisch-vertrauensvoll-bussi-bussi-ich-hab-dich-lieb Zugegehe auf vollkommen Fremde ist einem Hund ebenso abzutrainieren/abzuerziehen, wie wahllos AGRESSIV auf Menschen zu reagieren.
Ist übrigens auch nicht im Interesse des Hundes bzw. des Halters und kann sogar gefährlich werden.
Ich z.B. möchte AUF GAR KEINEN FALL, daß mein Hund irgendwas zu Fressen von Fremden annimmt - und das aus gutem Grund.
Deshalb tut er das auch nicht. NIEMALS!

.

zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

13.06.2006 00:51
#15 RE: Tragischer Tod durch Kampfhundangriff Antworten

Hi Franco, sicher ist das mein Erziehungsfehler, ich hab schon bei meinem Sohn Fehler gemacht.
Ich laß es ja auch nicht zu, aber zu Liane darf sie halt hoch, und wenn sie einen Rolli sieht, denkt sie wohl, es sei Liane.

Auf den Wegen die wir wandeln, treffen wir keine Rolli-Fahrer.
Im übrigen ist Ronja an der Leine, sie hat einen Jagdtrieb, und sie kann nur in umzäunten Grundstücken frei laufen. Ich bin mir meiner Verantwortung mit einem Problemhund sehr wohl bewußt. Denn den Trieb wegzuerziehen war nicht mehr drin.
Attila ist in dieser Beziehung eher pflegeleicht.

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