Franco seine Insel hat es am stärksten getroffen mit dem Unwetter. Muss sehr heftig gewesen sein wenn zahlreiche Dörfer noch immer abgeschottet sind von der Aussenwelt. Aber wie schon im Bericht beschrieben soll es ja die schlimmste Naturkatastrophe seit mind. 20 Jahren auf Hierro gewesen sein...
ZitatDie Unwetter der vergangenen 2 Tage haben auf den Inseln schwere Schäden angerichtet. Am meisten betroffen ist die kleine Insel El Hierro im Südwesten des Archipels, dort wurden am Wochenende teilweise bis zu 500 l Regen/m2 gemessen. Zahlreiche Dörfer standen unter Wasser, Felshänge sind abgerutscht und haben schwere Verwüstungen angerichtet. Einige Dörfer im Süden der Inseln sind weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten. Der Vorsitzender der Inselregierung hat die Unwetter als die schlimmste Naturkatastrophe auf der Insel seit mindestens 20 Jahren bezeichnet.
ZitatGepostet von Barbara GC mal sehen was Franco dazu schreibt, vielleicht auch ein Fotos von den Verwüstungen
hoffe es hat ihn nicht getroffen
Gruss Barbara
Ja das hoff ich auch dass Franco nichts abbekommen hat. Aber wie wir schon oft mitbekommen haben hat ja die Presse anders geschrieben als es wirklich war. Deshalb ist es immer schön jemanden vor Ort zu haben der dort lebt, gell Franco?
wieder neue Nachrichten von dem Unwetter auf Hierro mit hohem Besuch... Laut Sunradio ist der Inselsüden abgeschnitten und genau dort lebt doch Franco:
ZitatDie spanische Umweltministerin, Cristina Narbona, wird heute die Insel El Hierro besuchen um sich einen Eindruck von den Unwetterschäden zu verschaffen. Die kleine Insel im Südwesten des Archipels wurde am Wochenende von der Schlechtwetterfront arg mitgenommen, die Inselregierung rechnet mit Schäden in Millionenhöhe. Auch gestern blieben viele Verbindungsstrassen auf El Hierro gesperrt, eine Straße, die in den Inselsüden führt, wird voraussichtlich heute wieder freigegeben. Der Inselsüden ist seit Samstag komplett von der Außenwelt abgeschnitten.
und bei Radio CLM liest man fogendes: Der Präsident bittet um Mithilfe der Nachbarinseln, was derzeit vollkommen ignoriert wurde. Es wurden von den großen Nachbarinseln Nachrichten und Bilder der Schäden in der Presse und TV gezeigt, aber auf Hierro sieht es weitaus schlimmer aus und wird ignoriert!!!!!!!!
ZitatEl Hierro - Bitte um Solidarität Inselpräsident Tomás Padrón beklagt sich nach den schweren Sturmschäden auf El Hierro über mangelnde Solidarität seitens der anderen Inselregierungen. Während in der Presse fast ausschließlich Bilder und Berichte von Überschwemmungen auf den großen Urlaubsinseln gezeigt würden, sei das Ausmaß der Zerstörung auf El Hierro unverhältnismäßig größer und würde ignoriert. Für Padrón habe das Wochenende die größte Naturkatastrophe seiner Amtszeit gebracht. Bei El Pinar seien in anderthalb Tagen rund 500 Millimeter Regen gefallen - eine kanarenweit rekordverdächtige Menge. Der Präsident bittet die Verwaltungen auf den Nachbarinseln um Hilfe beim Wiederaufbau, für den er monatelange Arbeiten veranschlagt. Unter anderem ist zur Zeit die Meerwasser-Entsalzungsanlage von El Hierro außer Betrieb, viele Häuser sind durch Verschüttung oder Wassereinbruch unbewohnbar.
In Teneriffas Neue Presse findet man ebenfalls einen Beitrag über das Unwetter. Mein Gott, das hört sich ja schrecklich an was man da liest. überschwämmte Häuser, Fincas in Schlammassen begraben, kein Trinkwasser, Dörfer abgeschnitten, wilde Ströme... Ich glaub ich werde nachher mal bei Franco anrufen. Mach mir Sorgen
ZitatEl Hierro schwamm davon – Schlimmste Naturkatastrophe seit Jahren 29. January 2007 El Hierro. Kanarische Inseln. Die kleinste aller kanarischen Inseln wurde von dem Unwetter am Wochenende besonders heimgesucht. „Wir haben die schlimmste Naturkatastrophe seit Jahren erlebt“, bestätigt Inselpräsident Tomás Padrón. Die entstandenen Schäden seien größer als die, die der verheerende Waldbrand im Sommer oder der Deltasturm am 30. November 2005 angerichtet hatte.
Man schätzt den Schaden auf mindestens eine Million Euro ein. Die Situation auf der kleinen Insel ist alarmierend. Etliche Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten, die Trinkwasserversorgung ist teilweise unterbrochen, Häuser sind überschwemmt und komplette Fincas unter Schlammmassen begraben. In nur 36 Stunden sind in El Pinar 500 Liter Regenwasser pro Quadratmeter vom Himmel gefallen. Allein am Samstag goss es in El Pinar 447 Liter, in Calle del Golfo 370 Liter und in Valverde 280 Liter Regenwasser pro Quadratmeter. Barrancos mutierten innerhalb von Stunden in wilde Ströme, die Erde, Gesteinsbrocken und ganze Bäume mit sich rissen. Am Schlimmsten hat es das Dorf Valle del Golfo und die Gegend Las Playas getroffen. Las Playas und La Restinga sind aufgrund unpassierbarer Strassen nicht erreichbar. Viele Strassen in den ländlichen Wald- und Berggegegenden werden noch für Wochen gesperrt sein. Auch das Wasserversorgungssystem ist aufgrund überschwemmter Technikzentralen und gebrochener Rohrleitungen zusammengebrochen. Viele Anwohner wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert und in Notunterkünften untergebracht, da ihre Häuser von Wasser- und Schlammmassen überrollt wurden. Einige Gebäude haben irreparable Schäden genommen. In Los Roques im Süden der Insel und im Ortsgebiet von El Golfo sind komplette Fincas unter Geröll- und Erdlawinen begraben worden. Auch fünf Territorien des bekannten “Centro de Recuperación del Lagarto Gigante” (Nachzuchtstation der herrenischen Rieseneidechse) wurden in „Schutt und Schlamm“ gelegt. Glücklicherweise befanden sich die Echsen, die erst zwischen ein und fünf Jahre alt sind, in einem anderen Labor in Sicherheit. Ihr Verlust hätte einen herben Rückschlag in der Nachzucht der vom Aussterben bedrohten Tierart bedeutet. Der Inselpräsident appellierte an die kanarische und nationale Regierung. Er bat um schnelle und unbürokratische Hilfe. Gleichzeitig monierte er das mangelnde Interesse an der kleinen Insel. Seiner Meinung nach sei wesentlich mehr Aufmerksamkeit, Medienpräsenz und Solidarität zu erwarten, wenn das Unwetter eine der Hauptinseln in ähnlicher Weise getroffen hätte. Deshalb bat er eindringlich darum, dass man die kleine Schwesterinsel jetzt nicht im Stich lassen dürfe, sondern ihr tat- und finanzkräftig unter die Arme greifen müsse. Die Aufräumungsarbeiten werden nach ersten Schätzungen Monate dauern. svw
sein Haustelefon war nur starkes rauschen und knistern. beim zweiten versuch besetzt. sein D2 Handy ist er nicht rangegangen und sein spanisches handy war aus, aber ich habe auf die mailbox gequatscht und auch gleich deinen gruß ausgerichtet. werde es aber nachher nochmal versuchen.
Die Website www.megawelle.com informiert auch über das Kanaren-Unwetter. Wusste nicht, ob ich die Berichte ins Forum kopieren darf - deshalb nur die Internetadresse.
Im Bericht wird auf das Nachrichtenportal www.canarias7.es hingewiesen, das heute erste Fotos von der Katastrophe veröffentlicht hat.