Aloe Vera Pflanzen von den kanarischen Inseln sollen zukünftig ein Gütesiegel erhalten. Das hat gestern der Landwirtschaftsminister der kanarischen Regierung, Pedro Rodriguez Zaragoza bekannt gegeben. Aufgrund der klimatischen Bedingungen zählt die kanarische Aloe Vera zu den besten der Welt. Experten bescheinigen den hiesigen Pflanzen höchste Qualität - und das soll jetzt auch offiziell werden: die Bestimmungen rund um die Vergabe des Gütesiegels werden voraussichtlich im Sommer nächsten Jahres in kraft treten.
Die Umweltorganisation Ben Magec hat der kanarischen Regierung einen 300-Seiten starken Bericht zum Projekt Anfi Tauro vorgelegt. Mit dem Dossier wollen die Umweltschützer beweisen, dass die Genehmigung des Projektes durch die Inselregierung Gran Canarias nicht rechtens ist, da Anfi Tauro gegen sämtliche geltende Richtlinien verstößt. Die Inselregierung Gran Canarias hat Anfi Tauro im Vorjahr zum "Projekt von besonderem Interesse für den Tourismus" erklärt und damit die Vorgaben des Bebauungsplanes umgangen. Das kanarische Parlament wird das Projekt jetzt erneut prüfen.
ZitatNachrichten Kanarische Inseln: Die Wiederentdeckung der kanarischen Dattelpalme (phoenix canariensis) - Die Inseln werden mit tausenden Exemplaren der einheimischen Palme aufgeforstet.Nachrichten für die Kanaren vom 03.01.2007Die Wiederentdeckung der kanarischen Dattelpalme (phoenix canariensis) - Die Inseln werden mit tausenden Exemplaren der einheimischen Palme aufgeforstet -
Auf den Kanarischen Inseln haben es sich mehrere Organisationen zum Ziel gesetzt, die Flora der Inseln wieder so aussehen zu lassen, wie in früheren Zeiten, übersäht mit den wunderschönen Kronen der kanarischen Dattelpalme (phoenix canariensis). Die einheimische Palme kann eine Höhe.
Umweltschutz gegen Technologie - diese Diskussion gibt es derzeit um die Übertragungsantennen auf dem Montaña de Agüimes, in der gleichnamigen Gemeinde. Der dortige Berg ist eine beliebte Plattform für Fernseh-, Funk- und Radarantennen. Eine Umweltschutzgruppe fordert seit längerem die Umwidmung des gesamten Geländes in ein Naturschutzgebiet und scheint jetzt mit ihrer Forderung durchzukommen. Sollte der Montaña de Agüimes tatsächlich Naturschutzgebiet werden, müssten die Antennen abgebaut werden. Die Antennenbetreiber befürchten damit ein Funkloch im gesamten Gebiet, denn dieser Berg ist die höchste Erhebung weit und breit, die Ostküste bzw. der Inselsüden müsste dann vom Mittelpunkt der Insel aus versorgt werden.
Das Projekt eines "parques maritimos" in Jinamar scheint endgültig gescheitert. Der oberste Gerichtshof hat gestern einer Klage einer Umweltorganisation stattgegeben und die Baugenehmigungen wegen Unstimmigkeiten für nichtig erklärt. Mit dem Bau des Parques Maritimos in Jinamar ist bereits vor einem Jahr begonnen worden, Umweltschützer hatten die Baustelle immer wieder blockiert, sie hatten Gutachten vorgelegt, in denen eine grobe Beeinflussung des ohnehin heiklen Ökosystems im Gebiet vor Jinamar bestätigt wird. Das konnte die Richter jedoch nicht überzeugen, die Genehmigungen wurden wegen eines reinen Formfehlers abgewiesen.
Das Umweltministerium hat am Montag den Abriss von 27 Reihenhäusern in La Garita bestätigt und die Abrissarbeiten zur Ausschreibung freigegeben. Am 27. März sollen die Reihenhäuser dem Erdboden gleichgemacht werden - der Grund: die Häuser befinden sich in "Küstengebiet" und sind damit illegal. Die Verzweiflung der Hausbesitzer ist groß: sie haben keinerlei Anspruch auf Entschädigungen. Sie müssten den Bauträger klagen und das kann Jahre dauern. Viele haben ihre gesamten Ersparnisse ins neue Haus investiert bzw. sich für den Kauf hoch verschuldet.
Die Mülltrennung auf Gran Canaria funktioniert sehr wohl - erklärte gestern der Bürgermeister von Santa Lucia de Tirajana, Silverio Matos, in einer Aussage gegenüber der Presse. Die Meinung, der gesamte Müll werde ohnehin wieder zusammengeworfen, sei nicht richtig, da in den Müllverarbeitungsanlagen von Juan Grande und Salto del Negro seit Jahren bereits getrennt wird. Glas, Karton, Alu, etc. werden aussortiert und wiederverwertet. Ein Großteil des Rohmaterials wird aufs spanische Festland zur weiteren Verarbeitung gesendet. Die Diskussion rund um Mülltrennung und Verwertung geht damit weiter. Seit einigen Wochen wirbt die kanarische Regierung massiv für einen bewußteren Umgang mit dem Abfall, "recycling" steht derzeit ganz hoch im Kurs. Grund für die Kampagne ist eine Mahnung der EU-Kommission, die die Müllverwertung auf den Inseln scharf kritisiert hat.
Umweltbehörde will das Gebiet der Dünen von Maspalomas stärker schützen Aug 5th, 2008 | By Sunradio | Category: Aktuelle Meldungen
Die Umweltbehörde will das Gebiet der Dünen von Maspalomas stärker unter ihren Schutz nehmen. Als ersten Schritt hat ein Sprecher der Behörde gestern ein Verbot der kleinen “Mauerburgen” angekündigt. Die Steinmauern, die von Strandbesuchern immer wieder gerne als Windschutz aufgebaut werden, haben einen negativen Einfluss auf die natürlichen Bewegungen der Wanderdünen.
Die Mauern sollen in den kommenden Wochen abgetragen werden, die Inselregierung hat der Umweltbehörde dazu 60.000 Euro bereitgestellt um die Arbeiten auszuführen. Außerdem sollen Schilder in Zukunft die Urlauber darauf aufmerksam machen, dass das Errichten solcher Steinburgen nicht erlaubt ist.
Stadtrat von Gran Canaria plant die Rettung der Dünen von Maspalomas
Eine Gruppe von Spezialisten bewertet verschiedene Alternativen zur Verringerung des Dünenschwundes
Das Umweltministerium von Gran Canaria untersucht verschiedene Alternativen zur Verringerung des Sandverlustes der Dünen von Maspalomas. Das größte Problem bestehe darin, dass es nicht genug Sand gebe, um ein Gleichgewicht zwischen Ablagerung und Abtragung herzustellen. Das Aufschütten von künstlichem Sand und das Errichten von Unterwasserdeichen zählen zu den drastischsten Maßnahmen. Das Anpflanzen von 400 einheimischen Gewächsen, die durch das Halten des Sandes eine Neubildung der Dünen ermöglichen sollen, zählt zu den weniger aufwendigen Maßnahmen zum Schutz der Dünen.