@Franco Einfach weil die Politik die aus den U.S.A. kommt trotz ihrer Bedeutsamkeit eine riesige Tragik komödie ist, voll mit Komikern und Entäuschungen für den Rest der Welt.
Vilaflor
(
gelöscht
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Beiträge:
23.02.2008 18:55
#20 RE: Obama - Rettung für die USA - für die "Welt"?
das ist freie Meinungsäusserung, vielleicht auch ein wenig Satire. Ich habe den Eindruck, das die Zahl derer immer größer wird, die meinen, es müsste alles immer in ihrem Sinne gehen. Das macht Amerika ja auch immer wieder. Insoweit seid Ihr schon gute Amerikaner.
OBAMA***OSAMA.
Das liegt doch nahe. Immerhin ist ja die Familie Bin Laden im Weissen Haus ein und aus gegangen. Die Saudis sind da noch heute gerne gesehen, freilich nicht die Familie Bin Laden. Also bitte: Lass die Eule ruhig ein wenig scherzen.
Ich sag ja auch BILLARY.
Salu2
M.d.A/Bin gerade mal laden, in Amerika hat ja jeder eine Wumme
ZitatGepostet von Die Eule @Franco Einfach weil die Politik die aus den U.S.A. kommt trotz ihrer Bedeutsamkeit eine riesige Tragik komödie ist, voll mit Komikern und Entäuschungen für den Rest der Welt.
Na gut, wenn Du es SO erklärst, muß ich das akzeptieren
Hatte sowas übrigens erhofft !!
Falls meine (des Moderators *ggg*) Meinung hier auch gefragt ist:
Eule hat insofern schon recht, es gerät (wie immer) zur komischen bzw. tragik-komischen Veranstaltung.
Ich habe mir das jetzt ne Weile angesehen und mich während dieser Zeit hier meiner Stimme enthalten.
Aber jetzt wage ich doch mal ein Statement.
Wo bin ich nicht überall rumgesurft (Web), was habe ich nicht alles im TV gesehen (von CNN bis ARD bis TVE), was habe ich nicht alles gelesen (NewsWeek, Washington Post, FAZ + TAZ, Süddeutsche uuuswwww. !!).
Bullshit, sage ich !
Mal abgesehen davon, daß jetzt sogar unter Parteigenossen (muß man sich mal vorstellen !!!!!!!) die gegenseitige Bewerferei mit Schmutz begonnen hat, muß man doch EINS deutlich konstatieren und sehen:
WENN jemand (wie z.B. Obama das immer sagt) "Amerika von Grund auf erneuern will und hastenichgesehen" ...
... dann sollte man anders vorgehen.
Als "Reformator" würde ich z.B. all diese lächerlichen Luft-Ballon-Wahlveranstaltungen, die rein gar nichts mit Politik zu tun haben, eher mit Karneval, nicht stattfinden lassen bzw. mich nicht dafür hergeben.
Mein Wahlkampf sähe anders aus: Ich würde wie gesagt sämtliche dieser idiotischen Veranstaltungen nicht stattfinden lassen (würde übrigens immens Kohle sparen !!), auch keine TV-Duelle und sonstige Gladiatoren-Spiele. An die Presse/Medien: Ihr könnt mich JEDERZEIT ALLES FRAGEN, Ihr bekommt Eure Antworten - aber eben NICHT als Unterhaltungs-Ambiente, sondern als SERIÖSES Event, wo es um tatsächliche Politik und Fakten geht und nicht um rosarotes Gehabe.
Nur einer der, schon im Wahlkampf bzw. Vor-Wahlkampf deutlich andere Saiten aufzieht, wäre für mich glaubhaft.
Alles, was die derzeitigen Kandidaten tun, ist nur - schon bevor sie überhaupt gewählt sind ! - in die Fußstapfen ihrer Vorgänger zu treten, ganz egal ob Rep oder Dem.
Es braucht in der Tat wenig Fantasie, wie die Politik der aktuellen Akteure aussehen wird, wenn sie (bzw. der "Gewinner") irgendwann im Weissen Haus residiert.
Mir ist es deshalb langsam EHRLICH egal, WER da zur Wahl antritt und wer sie letztendlich gewinnt.
Abgesehen davon, wie hier übrix schon gesagt wurde: Die USA werden doch nicht vom jeweils grassierenden Presidenten regiert! Wem DAS noch nicht klar ist, der sollte sich nochmal GRÜNDLICH re-informieren und sein altes, verstaubtes Demokratie-Verständnis wenn nicht über den Haufen werfen, so doch zumindest absolut erneuern.
(Gilt übrigens nicht nur für die USA, sondern auch für die BRD. Bezüglich der Steuer-Affaire mache ich demnächst ein Topic auf - es kann aber auch ein anderer tun !!).
Ich denke, beim US-Wahlkampf ist das Programm der Kandidaten nur in groben Umrissen für die Wähler wichtig. Viel wichtiger ist die „personality“ der Kandidaten, jedenfalls für die breite Masse, die herzlich wenig wirklich „politisch“ ist.
Mit europäischen Maßstäben darf man nicht rangehen, da erscheint vieles in den USA karnevalesk und unernst, politisch gesehen. Wahlkampf ist „Rummel“ und echt diskutiert wird weniger, man geht viel nach Gefühl und nach dem Eindruck vom Kandidaten als „politischem Alpha-Tier“.
US-Amerikaner geben eher dem Kandidaten den Vorzug, der ihnen das Prinzip „Hoffnung“ verkörpert, der ihnen den Optimismus aufrecht erhält, darauf, sich weiterhin mit Stolz „Amerikaner“ zu nennen. Denn sie halten sich für die vollkommenste Nation der Welt und ihren „way of life“ als Welt-Vorbild.
Hier hat Obama die besten Chancen, wie er sich dann als Präsident verhält, ist erst einmal unwichtig.
Wir werden es mit einer Dopplespitze zu tun haben. Obama kann ohne Hillary nichts machen. Er benötigt ihre Wählerstimmen und ihr Wohlwollen, sonst ist er gegen McCain chancenlos.
Wer gestern die Reden von Obama und Clinton gehört hat, der weiss Bescheid.
Er hat sie über den grünern Klee gelobt. Sie hat von ihren 17 Millionen Wählern gesprochen und dass noch nie ein demokratischer Kandidat so viele Stimmen erhielt. Das Verhältnismässigkeitswahlrecht der Demokraten war für Obama gut. Jetzt wird er aber einige Kröten der Clintons schlucken müssen, sonst wählen 40% der Clinton Wähler McCain. In den wichtige Swing States ist er von ihr völlig abhängig. Ohne diese zu gewinnen, kann man nicht Präsident werden. Gerade da hat Hillary aber gut abgeschnitten und auch nach dem Umfragen liegt sie dort vor McCain.
Es wird noch spannend und die Clinton Family hat die Trümpfe in der Hand. Es hat sich gelohnt, bis zum Ende durchzuhalten. Hillary erscheint nicht als Verliererin, sondern als wichtiger Bestandteil der Strategie der Demokraten bei der Eroberung des Weissen Hauses.
Amerika hat gewählt! Jetzt haben sie einen schwarzen Präsidenten. Das ist ein historisches Ereignis. Ich hätte lieber eine Frau gehabt, was auch ein historisches Ereignis gewesen wäre, aber DIE Frau wird im Hintergrund eine wichtige Rolle einnehmen. That makes two of us, hat Bill in Denver mal gesagt.
Wir werden sehen, was passiert. - Abzug aus dem Iraq? - Teilnahme am weltweiten Klimaschutz? Al Gore sollte ein Reminder senden! - Keine Provokationen mehr gegen Russland? Keine neuen Raketen in Osteuropa! - Eine ganz neue Politik gegenüber den islamischen Völkern? - Keine Manipulationen mehr in der Geldpolitik zum Nachteil anderer Staaten? - Mehr Demokratie und Bildung in ganz Amerika, auch für weisse Farmer!! - Eine ganz neue Politik für Südamerika? - "Old Europe" mehr zuhören und dieses einbeziehen!! Beim Antrittsbesuch in Paris sich von Carla Bruni überzeugen zu lassen. - Schliessung von Guantanamo und Bestrafung aller amerikanischen Kriegsverbrecher? - Weg mit dem "Gewaltbefehl", der es ermöglicht, amerikanische Kriegsverbrecher mit Waffengewalt aus der Obhut des Kriegsverbrechertribunals in Den Haag zu befreien, wenn dieses sie anklagt und ihnen den Prozess macht? - Drastische Senkung der Ausgaben für das Militär und Leistung eines wesentlichen Beitrages zur Bekämpfung des Hungers in der Welt?
Es gibt viel zu tun, wir werden sehen, ob "Change" Obama die notwendigen Vorleistungen erbringt, damit die Menschen in der Welt wieder Respekt vor dem amerikanischen Goverment in Wahington D.C. haben können.
Ich mache mir da ja wenig Illusionen. Den sog. "Change" zu beschwören ist das Eine. Den "Change" tatsächlich zu bewirken ist schon viel schwerer und setzt voraus, dass sich zuvor in den (amerikanischen) Köpfen etwas tut.
Es wird sehr spannend sein, kritisch zu überprüfen, ob der "Obama Change" tatsächlich vollzogen wird. Wer die amerikanische Regierungsroutine der letzten Jahrzehnte kennt, darf da schon Zweifel anmelden.
Wir Europäer können ihn vermutlich erst viel später feiern, wenn überhaupt.
Nichts Neues aus "Old Europe", wir bleiben weiter berechenbar, mit und ohne den amerikanischen Präsidenten!
Eines muss ganz klar sein: Kein deutscher Soldat wird an Kampfeinsätzen oder getarnten Kampfeinsätzen teilnehmen! Kein Geld für Krieg!
... und das Weisse Haus muss auch nicht in "Schwarzes Haus" umbenannt werden, wie es einige im sog. "mittleren Westen" gefordert haben.
War aber fast klar das es Obama schafft,bea. Ich finde den Typen sympatisch!! die Hillary ist zu Macht/Geldgeil..dieser Mc Cain,zu alt und ausgelutscht,moeglicherweise wirklich nur ein "Klon" von Bush!!?? Amerika braucht frisches junges Blut,neue Ideen,etc.(nicht nur die Amis brauchen das) Aber lets see,give him a Chance!!!