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Mutmaßliche Brandstifter auf La Gomera festgenommen
Die Flammen lodern immer noch auf La Gomera und eine Verschnaufpause scheint bisher nicht in Sicht. Kaum sinken die Temperaturen wieder etwas ab, da kündigt sich auch schon eine erneute Hitzewelle an, was die Löscharbeiten erheblich behindert. Derweil laufen die Ermittlungen nach den Brandstiftern, die für die Vernichtung von rund 10% der Oberfläche der Insel verantwortlich sind, auf Hochtouren.
Glaubt man den Gerüchten, so soll die Guardia Civil bereits einige Verdächtige festgenommen haben. Über deren Identität und den Grad ihrer Verwicklung in diesen Fällen, wird allerdings zurzeit noch Stillschweigen geleistet, denn die Ermittlungen sollen nicht gefährdet werden. Gleichzeitig will man verhindern, dass irgendwelche Personen von der Presse und den Inselbewohnern vorverurteilt werden. Denn nicht jeder, der von der Polizei vorübergehend festgenommen wird, ist zwangsläufig auch schuldig.
Es bleibt ebenfalls offen, in wie vielen Fällen wirklich von Brandstiftung gesprochen werden kann. Auch Fahrlässigkeit im Umgang mit feuergefährlichen Stoffen könnte als Brandursache in Frage kommen.
Zurzeit wurde die Präsenz der Beamten der Guardia Civil auf La Gomera verdoppelt, allerdings sind längst nicht alle von ihnen für die Ermittlungen zuständig. Viele kümmern sich einfach nur um die Belange und das Wohlergehen der Bevölkerung, dazu gehört die Kontrolle der Straßen ebenso wie Evakuierungen und Hilfe bei den Löscharbeiten.
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Feuer scheinen derzeit unter Kontrolle zu sein
Auf La Gomera wurden inzwischen 46 Häuser als völlig zerstört oder unbewohnbar deklariert. Die Brände sind halbwegs unter Kontrolle, was nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken ist, dass es den Löschteams gelungen ist, um die Flammen herum Gräben freizulegen. Diese künstlich geschaffenen Barrieren sorgen dafür, dass herannahende Flammen nicht mehr auf die andere Seite überspringen können, also auch keine Ausbreitung mehr möglich ist.
Das Feuer ist inzwischen auf einem etwa 1.000 Hektar großen Gebiet eingeschlossen, wo es sich immer noch an Pflanzenresten nährt und daher nicht zur Ruhe kommt. Immerhin konnten inzwischen die meisten der Evakuierten wieder in ihre Häuser zurückkehren, sofern diese noch existieren. Die Zahl derjenigen, die andernorts Obdach suchen müssen, habe sich auf knapp 100 Personen reduziert.
In den Gebieten, in denen die Flammen gelöscht wurden, wird auch weiterhin Löschwasser verteilt, damit das Feuer nicht erneut hoch lodert. Inzwischen sind gut 4.000 Hektar in Mitleidenschaft gezogen, unter denen sich auch Ortschaften befinden. Die Schäden beschränken sich schon lange nicht mehr nur auf die Natur, denn viele haben ihre Besitztümer in den Flammen verloren, und diverse Urlauber haben ihre Reise nach La Gomera inzwischen storniert.
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La Gomera scheint den Kampf gegen das Feuer gewonnen zu haben
Die Evakuierten kehren in ihre Häuser zurück und auch die zusätzlich angeforderten Hilfskräfte verschwinden nach und nach. Es scheint, dass man das Feuer auf La Gomera nun endgültig eingedämmt hat. Es ist zwar noch keine Rede davon, dass man die Flammen völlig unter Kontrolle gebracht hat, aber die Chancen dafür werden von Stunde zu Stunde besser.
Heute ist bereits der 16. Tag seit dem Ausbruch des Feuers auf der Insel, und immer noch wüten die Flammen. Inzwischen wird bereits von Starthilfen für die Geschädigten gesprochen, die sich in besonders schweren Fällen auf bis zu 30.000 Euro belaufen werden.
Das Fazit dieser Katastrophe ist erschreckend. 4.100 Hektar Fläche sind verbrannt, von 39 Häusern ist praktisch nur noch Asche übrig, und weitere 7 Gebäude wurden zu Ruinen erklärt. Im Laufe der letzten 14 Tage mussten 5.000 Personen evakuiert werden. Mehr als 2.000 Wasserladungen wurden mit Löschflugzeugen und Hubschraubern über den Flammen ausgeschüttet.
Langsam kehrt Ruhe ein, die Aufräumarbeiten beginnen, die ersten Hilfsmannschaften und Löschflugzeuge kehren wieder nach Hause zurück. Nun sind nur noch 9 Flieger übrig um die Flammen endgültig zu ersticken. Die Inselregierung kündigte bereits an, dass man von ihrer Seite aus 51 Arbeiter anheuern werde, die den geschädigten Bürgern beim Wiederaufbau der Häuser in der Gemeinde Valle Gran Rey helfen sollen. -------------------
Das große Aufräumen nach dem Feuer beginnt
In der winzigen Ortschaft El Guro, in der Gemeinde Valle Gran Rey, haben die Einwohner begonnen, die Schäden des Feuers zu beseitigen. Mehr als die Hälfte der Häuser im Dorf wurden am letzten Sonntag von den Flammen beschädigt, oder fast völlig vernichtet. Immerhin zeigte man sich gestern nicht völlig resigniert, viele sehen dies als eine Chance alles viel schöner als je zuvor zu gestalten.
Eines ist jetzt schon klar, viele werden finanzielle Hilfen benötigen, um überhaupt wieder ein neues Zuhause aufbauen zu können. Aber selbst wenn sie Zuschüsse erhalten, werden diese kaum für einen Neubau ausreichen. Nun ist also die Kreativität der Menschen gefragt, aber auch eine gute Nachbarschaftshilfe könnte dabei helfen, das erlittene psychische Trauma schnell zu verarbeiten.
In dem kleinen Dorf haben in den letzten Jahren viele Deutsche ein neues Zuhause gefunden. Sie hatten irgendwann damit angefangen, leerstehende Wohnungen in der Nachbarschaft zu besetzten. Diese Ausländer sind dafür bekannt, dass sie ein echtes Händchen für schöne Dekorationen und Wandmalereien haben. Sie werden also in den nächsten Wochen dazu beitragen, dass das Dorf in neuem Glanz erstrahlt.
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Endlich - Feuer auf La Gomera sind gelöscht!
Am Montag wurde von Seiten der Inselregierung verkündet, dass alle Feuer auf La Gomera gelöscht seien. Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, werden über den gefährdeten Gebieten auch weiterhin Wasserladungen verteilt, damit sich der Boden dort endgültig abkühlen kann.
Am heutigen Dienstag trafen sich die politischen Vertreter der vom Feuer betroffenen Gemeinden, um einen besseren Überblick über die Ausmaße der Schäden in den einzelnen Gebieten zu bekommen und weiter Vorgehensweisen zu besprechen. Der Schwerpunkt hierbei wird sicherlich die Beschaffung von Geldern sein, mit dessen Hilfe der Wiederaufbau gestartet werden kann.
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Untersuchungen wegen der Koordinationsfehler bei Löscharbeiten auf La Gomera gefordert
Die Partei Partido Popular fordert einen Untersuchungsausschuss, der sich mit verschiedenen Fragen um das Thema der Brände auf den Kanaren beschäftigen soll. Ihrer Meinung nach müssen die Gründe aufgedeckt werden, die dazu führten, dass zwischenzeitlich die Alarmstufe beim Brand auf La Gomera herabgesetzt wurde. Außerdem will die PP wissen, wie es sein könne, dass die Regierung der Kanaren zwar die Amtsbefugnis für Löscharbeiten, aber keine Löschflugzeuge besitzt.
Laut Meinung der PP müsse unbedingt verhindert werden, dass es zukünftig bei Katastrophen zu Kompetenzproblemen kommt, denn diese könnten ein schnelles Eingreifen unter Umständen verhindern.