#1RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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Ohne den Staat sind die Banken zumindest nach heutiger Rechnungslegung pleite - schreibt das Handelsblatt. Enteignungs-Debatte ein Hirngespinst: "Enteignen läßt sich nur, was noch einen Wert hat".
Zunächst sprach man nur hinter vorgehaltener Hand darüber. Das Thema war in der Öffentlichkeit bisher absolutes Tabu. Doch heute nimmt das "Handelsblatt" kein "Blatt" mehr vor den Mund. Im Kommentar über die Enteignungsdebatte schreibt die Zeitung: Auch wenn es keiner gerne hört: Ohne den Staat, ohne den Bürger, sind die Banken zumindest nach heutiger Rechnungslegung pleite. Schon mit der Garantie der Spareinlagen durch Bundeskanzlerin Angela Merkel im Oktober wurde das Ausmaß der Misere deutlich. Wahrscheinlich konnte nur mit diesem beherzten Schritt das Horrorszenario eines "Bank-Runs" verhindert werden.
Auch in Sachen Enteignung beweist das Handelsblatt Scharfsinn: Das böse Wort von der Enteignung der Banken macht in Berlin die Runde. Strikt ökonomisch gesehen ist das ein Hirngespinst, denn enteignen lässt sich nur, was noch einen Wert hat. Der ist in der Finanzbranche aber schon längst flöten gegangen. Das gilt zuvorderst für die Hypo Real Estate, leider aber - Ausnahmen mag es geben - auch für große Teile des übrigen Bankensystems. Außer dem Staat will deshalb derzeit niemand mehr Kapital zur Verfügung stellen. Springt er über Kapitalerhöhungen ein, wird er automatisch zum maßgeblichen Aktionär. Ein Enteignungsgesetz ist nicht nötig, taugt auch nicht als parteipolitische Propaganda im Wahljahr.
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#2 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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Im Januar 2009 explodiert die offizielle Arbeitslosigkeit in Spanien um die höchste monatliche Rate seit über einem Jahrzehnt, fast 200'000 neue Arbeitslose in nur einem Monat, ein Plus von 6,4% zum Vormonat und von unglaublichen +47% zum Januar 2007. Insgesamt sind jetzt 3,3 Millionen Spanier arbeitslos, dies entspricht einer Arbeitslosenrate von 13,9%, der höchsten in der Europäischen Union! Die Geschwindigkeit mit der Jobs in Spanien verschwinden ist atemberaubend, noch schneller als in den ebenfalls gebeutelten USA!
Fast zwei Millionen der Arbeitslosen kommen aus dem schrumpfenden Dienstleistungsbereich, mehr als eine halbe Million der spanischen Arbeitslosen sind ehemalige Bauarbeiter, dies obwohl der Anteil an Schwarzarbeitern auf dem spanischen Bau, die niemand mitzählt, besonders hoch ist.
Maravillas Rojo, der stellvertretene Arbeitsminister, geht sogar davon aus das die Arbeitslosigkeit bis Ende des Jahres 2009 jenseits der 4 Millionen Marke bzw. oberhalb von 16% steigen könnte!
Ursache ist vor allem der Immobilienmarkt, der span. Häuserpreisindex befindet sich im Fall, vor allem bestehende Immobilien fielen bereits in Q3 2008 um -8,6% im Vergleich zum Vorjahresquartal. In 2007 wurden noch 800'000 neue Wohnungen gebaut, 2008 schrumpfte der Wohnungsbau auf knapp 300'000 Wohneinheiten. Insgesamt haben sich in Spanien 1,05 Millionen unverkaufter Wohnungen aufgetürmt.
Spanien leidet besonders unter der internationalen Finanzkrise, die Wirtschaft beklagt fehlende Liquidität und sinkenden Konsumausgaben der Verbraucher. Die Einzelhandelsumsätze brachen um -6,1% im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat ein. Die Industrieproduktion schmierte nach den letzten Daten von November um -17,2% ab und die Industrieaufträge sanken um fulminante -28,1%!
Spanien hat das zweitgrößte Leistungsbilanzdefizit der Welt mit unverantwortlichen 152,5 Mrd. Dollar in 2008, dies entspricht etwas mehr als 10% des BIPs! Spanien ist ein exzellenter Kandidat um genauso wie Griechenland, Portugal und Italien dazu beizutragen, dass der Euro implodiert! Staatsanleihen dieser Länder werden nur noch mit Aufschlägen an den Mann gebracht!
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Tagoror TV
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05.02.2009 21:26
#3 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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Im Süden Gran Canarias bahnt sich im Sommer eine geschäftliche Katastrophe an. Von der FITUR kam man mit den schlechtesten Bestellungszahlen aller Zeiten zurück.
#4 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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Ich habe mal nachgeschaut, nur so aus Neugierde. Kurzfristiges Angebot - last minute!
Flug morgen (!!!) von Düsseldorf, 1 Woche Übernachtung (mit oder ohne Früstück ist eh Wurscht) im RONDA!!! (da würde ich nie wohnen wollen) für den Schnäppchenpreis von über
900 Euro!
Die spinnen nur nicht, die sind total abgehoben!
So, jetzt mal rechnen, was das kostet, wenn die lieben Reisegesellschaften noch die Ferienpreise auspacken!
#5 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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ZitatGepostet von Petrakaroline Ich habe mal nachgeschaut, nur so aus Neugierde. Kurzfristiges Angebot - last minute!
Flug morgen (!!!) von Düsseldorf, 1 Woche Übernachtung (mit oder ohne Früstück ist eh Wurscht) im RONDA!!! (da würde ich nie wohnen wollen) für den Schnäppchenpreis von über
[color=black]900 Euro!
Die spinnen nur nicht, die sind total abgehoben! [/color]
So, jetzt mal rechnen, was das kostet, wenn die lieben Reisegesellschaften noch die Ferienpreise auspacken!
Na Petra, da musst Du Dich aber verlesen haben>schau`Hier<
#7 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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US-Arbeitsmarkt: Absturz Fast 600000 US-Bürger verloren im Januar ihren Job. Die Arbeitslosigkeit in den USA steuert auf Rekordhoch zu. Eine Entlassungswelle wie die aktuelle hat es zuvor noch nicht gegeben.
DWS patzt bei Rentenfonds. Ausgerechnet in Rentenfonds verloren Anleger Geld. Deutsche-Bank-Tochter beklagt Milliardenabflüsse.
Der Euro: Wie lange noch? Profitierten in den letzten Jahren die sog. „PIGS“-Staaten (Portugal, Italien, Griechenland und Spanien) noch von den niedrigeren Zinsen im Euro, welche ihrerseits geradezu aberwitzige Immobilienbooms auslösten (Spanien, Irland!), so hat sich die Wettbewerbssituation dieser Länder gegenüber der Lokomotive Deutschland nun drastisch verschlechtert, was eigentlich wiederum zu einer Währungsabwertung in den betroffenen Staaten führen müsste. Diese Möglichkeit ist jedoch durch die Gesetze der Einheitswährung Euro verbaut.
Deutschland, der Exportweltmeister und Zahlmeister der EU, wird von den Kapitalmärkten als solider Schuldner eingestuft und kann deshalb zu günstigen Zinssätzen neue Schulden aufnehmen. Andere Staaten wie Griechenland oder Irland müssen bereits bis zu 3% mehr an Zinsen zahlen. Diese sog. „spreads“ (Zinsaufschläge) dürften in einem gemeinsamen Währungsraum eigentlich gar nicht entstehen, sind aber ein untrügliches Zeichen für das Misstrauen der Marktteilnehmer gegenüber einzelnen Mitgliedern der Währungsunion. Griechenland hat inzwischen beim Platzieren neuer Anleihen so große Probleme, dass es sich hauptsächlich bloss noch über 3- und 6 Monatspapiere finanziert.
Das hat übrigens auch Russland 1998 getan, vor seinem Staatsbankrott. In Italien sieht es keineswegs besser aus, zumal in diesem Jahr vom Staat neue Anleihen im Betrag von über Euro 300 Mrd. verkauft werden müssen. Spanien, Portugal und Griechenland wurden zudem in den letzten Wochen von den Ratingagenturen heruntergestuft, was zusätzlichen Druck erzeugt. Ein Staatsbankrott eines oder mehrerer Länder des Euro-Blocks wird immer wahrscheinlicher und könnte das Ende des Euro einläuten.
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#8 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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Wie sind der Meinung, dass sich nicht mehr die Frage stellt, ob, sondern wann die ersten Staaten bankrott gehen und aus dem Euro austreten. Eine mögliche positive Folge könnte sein, dass in den verbleibenden Staaten ein Kerneuro weiter besteht. Das negative Szenario würde ein komplettes Auseinanderbrechen des Euro beinhalten.
Aus unserer Sicht wird der Euro in seiner heutigen Form nicht mehr lange Bestand haben; die täglich steigenden „spreads“ an den Finanzmärkten zeigen dies auch schon an. Wir möchten in diesem Zusammenhang auf ein nicht unwichtiges Detail aufmerksam machen: Bei der Einführung des Euro wurde ein mögliches Scheitern schon einkalkuliert, indem die EU-Staaten vereinbarten, alle Euroscheine mit einem Landes-Code zu versehen. So kann im Notfall jedes Land wieder zu einer nationalen Währung zurückkehren.
Vor der Öffentlichkeit wurde dies jedoch heruntergespielt oder vernebelt; schließlich sollte der Eindruck der Unumkehrbarkeit erweckt werden. So sind alle aus Deutschland stammenden Geldscheine vor der Seriennummer mit einem „X“ gekennzeichnet. Wir warnen ausdrücklich davor, größere Bargeldbeträge mit den Kennzeichnungen „Y“ (Griechenland), „T“ (Irland), „S“ (Italien), „M“ (Portugal) und „V“ (Spanien) zu horten, da im Falle eines Austritts oder Staatsbankrottes eine sofortige Abwertung der entsprechenden Geldscheine erfolgen würde. Gerüchten zufolge werden bereits in ganz Europa Geldscheine mit der „X“- Kennzeichnung (Deutschland) gehortet.
Wie gehen wir davon aus, dass auf die Bankenkrise eine weltweite Wirtschaftskrise folgt. Diese wiederum wird zu einer Währungskrise und zu Staatsbankrotten führen und das Ende des Euro einläuten. Das Ende könnte schneller kommen als es die Politiker heute noch wahr haben wollen.
Warum wird 8 Jahre nach Einführung des Euro in Spanien immer noch der Preis in Peseten auf jedem Preisschild ausgewiesen?
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#10 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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Dawos nix Quelle, Dawos bevorzugen Neckermann.
Heinrich Bayer von Postbank Research sagte, "die Zahlen lassen überhaupt keinen Zweifel daran, dass sich die deutsche Industrie in der tiefsten Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik befindet".
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#11 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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Ich habe lange Jahre im Ausland gearbeitet da ist zwar auch nicht alles Gold, was glänzt, aber es zieht mich schon sehr runter, dass hier alles von "Einigen" so mies gemacht wird! Eigentlich geht es den Leuten, die da jammern, ganz gut, aber sie sind nie zufrieden. Und immer, immer sind die anderen schuld. Und nie reicht das Geld. Ich habe Leute in Spanien gekannt, die buchstäblich von der Hand in den Mund lebten - die haben sich nie beschwert, im Gegenteil! Sie betonten immer die positiven Seiten in ihrem Leben. Und dass das immer am Wetter liegt, glaube ich auch nicht. Die Skandinavier jammern nicht so `rum und da ist es noch viel kälter, dunkler und nasser. Aber wenn man dauernd nur hört, wie schlecht es hier ist, fängt man an, es bald selbst zu glauben!? FG Joschy
#12 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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B R A V O ....................
Tagoror TV
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Beiträge:
07.02.2009 22:05
#13 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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Bravo.........
.....nur so wird man keiner Krise Herr. Wenn die Beschreibung der Realität schon nicht möglich sein soll, wird es buchstäblich irreal.
Das ewige Gezeter über das Wetter lässt aber tief blicken. Das ist aber offenbar erlaubt. ja, das Wetter darf man immer schlecht machen, auch dann, wenn es völlig normal ist.
Die Eskimos sind da ganz anders. Nehmen wir uns doch ein Beispiel an denen. Ist denn Krise auch schon da angekommen. In Island ja auf jeden Fall, wie wir wissen.
Nein, macht nicht alles so schlecht, macht es gut oder gar besser, das hat den Vorteil, dass man irgendwann glaubt, es sei gar nicht so schlecht. Man sollte keine Meldungen mehr lesen und die Arbeitslosenzahlen sollten streng geheim gehalten werden. Ja, niemand will doch freiwillig zu diesen Leuten gehören. Lieber incognito in der Sonne liegen und darauf warten, dass es besser wird.
Und es gibt ja schon viele Anzeichen, dass es wirklich viel besser wird.
Frühlingsanfang, Tag der Arbeit, Ostern, Eurovision Song Contest, Schneeschmelze in den Bergen.
BRAVO, daruf freue ich mich!
Wer ist nur darauf gekommen, hier immer irgendwelche Nachrichten, zudem auch ganz schlechte, zu posten. Wer macht nur sowas? Boykottiert einfach die Nachrichten, ganz konsequent nicht mehr anklicken. Dafür mehr Geburtstage melden, vielleicht einen schönen Menstruationskalender einpflegen und natürlich die Super Billigangebote von TUI, Thomas Cook, Rewe Touristik, Alltours und Never Come Back Airlines.
... und diese Nörgler nach Guantanamo schicken, da wird ja bald was frei, weil die Moslems entlassen werden.
... diesen Text aus dem Impressum der "Quelle" von @dawos's Berichten ignoriert dieser wohl:
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#15 RE: Dawos little House of Horrors (zur aktuellen Lage)
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ZitatTagoror TV Wer ist nur darauf gekommen, hier immer irgendwelche Nachrichten, zudem auch ganz schlechte, zu posten. Wer macht nur sowas? Boykottiert einfach die Nachrichten, ganz konsequent nicht mehr anklicken. Dafür mehr Geburtstage melden, vielleicht einen schönen Menstruationskalender einpflegen und natürlich die Super Billigangebote von TUI, Thomas Cook, Rewe Touristik, Alltours und Never Come Back Airlines.
... und diese Nörgler nach Guantanamo schicken, da wird ja bald was frei, weil die Moslems entlassen werd
@ Tagoror TV ( TV? Tante Vila? siehe Avatar]
Du kommst daher wie Johannes der Wiederkäuer, mit den angegriffensten Litaneien aus dem Buch der hohlen Sprüche! Joschy