Erst am vergangenen Wochenende demonstrierten etwa 1.000 radikale Nationalisten in der Hauptstadt der Nachbarinsel Teneriffa, Santa Cruz de Tenerife, für ihre separatistischen Gedanken. Sie fordern einen unabhängigen Staat „Nación Canaria“. Es war die größte Kundgebung der Separatisten seit Jahren. Nun meldet sich aber auch die Jugendorganisation der regierenden, eher als gemäßigt geltenden „Coalición Canaria“, einem Bündnis diverser kanarischer nationalistischen Ströme, zu Wort. Zwar ist für sie die Unabhängigkeit der Inselgruppe kein kurzfristiges Ziel, aber langfristig denkt auch die Jugendorganisation der Coalición Canaria an einen selbständigen Staat, losgelöst von Spanien. ------------------- 450 Soldaten aus kanarischen Garnisonen waren vor Monaten nach Afghanistan aufgebrochen, um die Sicherheit bei den dortigen Präsidentschaftswahlen zu gewährleisten. Eigentlich sollten sie nun zurück auf die Kanaren. Da es aber am 7. November eine Stichwahl zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten gibt, müssen die Soldaten 2 weitere Monate in Afghanistan ausharren. ----------------------
Gerade hat der irische Billigflieger Ryanair 43 neue Strecken zu den Kanaren aufgenommen. Die spanische Regierung hat bis zum März die Start- und Landegebühren auf den kanarischen Flughäfen ausgesetzt, um während der Wirtschaftskrise den Tourismus anzukurbeln. Damit lohnt es sich auch für Ryanair, die Inselgruppe anzufliegen. Aber schon droht die Airline mit dem Ausstieg im März, sollten die Flughafengebühren dann wieder erhoben werden. Die Aussetzung der Start- und Landegebühren ist eine staatliche Subvention, ohne die Ryanair offenbar nicht fliegen kann. ---------------------- Seit 1851 gibt es die Weltausstellung, heute kurz Expo genannt. Die erste fand 1851 in London statt. Noch gut in Erinnerung ist die Expo 2000 in Hannover. Die Bewerber werden durch das „Bureau International des Expositions“, kurz BIE, in Paris ausgewählt. Die nächste Expo findet 2012 in Shanghai statt. Für 2023 haben die Kanaren ihr Interesse angemeldet. Die private kanarische Initiative „Expo 2023“ hat nun die notwendige Unterstützung erhalten. Das kanarische Parlament verabschiedete vergangene Woche einstimmig eine entsprechende Absichtserklärung und fordert die kanarische Regierung auf, entsprechende Mittel für die offizielle Bewerbung im Haushalt 2010 zu berücksichtigen. ------------------
Die sinkenden Steuereinnahmen und weniger Zuschüsse von der kanarischen und der spanischen Regierung treffen die 7 Inselregierungen, die Cabildos, besonders hart. Der Präsident der Inselregierung von Gran Canaria bringt es auf den Punkt: Wir sind praktisch pleite. Für 2010 sei kein Geld für Investitionen vorhanden. Nicht einmal für die gesetzlich vorgeschriebenen Ausgaben im sozialen Bereich seien genügend Haushaltsmittel verfügbar. Die Inselpräsidenten fordern dringend eine Reform des Finanzausgleiches. ----------------------- Gran Canaria hat für die touristische Werbung ein neues Logo. Es ähnelt einer Blume, deren Blütenblätter kreisförmig nach außen geöffnet sind. Dynamik und Energie soll das Logo in den Farben grün, blau und gelb vermitteln. Ausgewählt haben es die Canarios selbst bei einer Abstimmung im Internet.
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Einer der größten Atlantikhäfen weltweit ist der Hafen Puerto de la Luz in der Inselmetropole Las Palmas. Ein wichtiger Wirtschaftsmotor der Inselgruppe, aber auch eine Problemzone. Etwa 35 schrottreife, von ihren Reedern aufgegebene, Schiffe blockieren fast einen Kilometer Kaimauer und rosten vor sich hin. Dazu gehören auch etwa 100 Seeleute, verlassen von ihren Arbeitgebern, ohne Rückflugticket in die Heimat, ohne Gehaltszahlungen. Die karitative Organisation Stella Maris kümmert sich um die Seeleute. -------------------- Touristen fahren auf Fischerbooten hinaus aufs Meer und erleben die hoch interessante traditionelle Küstenfischerei. Ein Plan, den das Fremdenverkehrsamt von Gran Canaria und der Fischereiverband von Arguineguín seit langem verfolgen. Große bürokratische Hindernisse mussten überwunden werden, zum Beispiel muss die Sicherheit der Fahrgäste auf den Kuttern gewährleistet sein. Aber das Projekt ist weit gediehen, noch fehlen die entsprechenden Genehmigungen des Seeamtes, aber dann sollen im kommenden Jahr die ersten Fischerboote mit Touristen an Bord von Arguineguín aus hinaus auf Meer fahren. ------------------------- Den Inselregierungen, den Cabildos, steht finanziell das Wasser bis zum Hals. Die kanarische Regierung hat wegen des Sparhaushaltes die Finanzhilfen an die Cabildos gekürzt. Diese sollen auch noch insgesamt 150 Millionen Euro an zu viel erhaltenen Zuschüssen in diesem Jahr an die kanarische Regierung zurückbezahlen. Die 7 Inselpräsidenten haben jetzt angekündigt, diese Schulden nicht zu begleichen. Die kanarische Regierung zeigt sich gesprächsbereit, um mit den Inselregierungen und Kommunen, die ebenfalls betroffen sind, über einen Finanzausgleich fürs kommende Jahr erneut zu verhandeln. --------------------- „Botellones“ kommt von Botella, Flasche, und bezeichnet hier die jedes Wochenende stattfindenden Partys von Jugendlichen neben ihren Autos auf Parkplätzen und Straßen. Die Stadt Las Palmas hat schon vor längerer Zeit diese Botellones wegen Ruhestörung auf bestimmte Plätze abseits von Wohngebieten verbannt. Aber die Jugendlichen halten sich nicht daran. Besonders im Hafengebiet und in der Altstadt Vegueta sind die Anwohner wegen des Lärms und des Drecks genervt. Zwar schreitet die Lokalpolizei ein, wenn Anzeige erstattet wird, die Nachbarschaftsverbände fordern aber eine stärkere Präsenz der Ordnungshüter. ----------------------- Die Haushaltskassen der kanarischen Regierung sind leer, und diese wird nun auch noch mit außerplanmäßigen Zahlungen in Höhe von 250 Millionen Euro konfrontiert. Davon sind 150 Millionen kurzfristig in den nächsten Tagen und Wochen fällig. Es handelt sich bei den Zahlungen um Schadenersatzansprüche aufgrund von höchstrichterlichen Urteilen, und es geht hauptsächlich um Baugenehmigungen. ---------------------- Playa del Inglés hat einen neuen Strand. In den letzten Jahren wurden zwischen den Stränden von San Agustín und Playa del Inglés 3 deichartige, sichelförmige Wellenbrecher ins Meer gebaut. Seit Fertigstellung im Sommer vergangenen Jahres hat der Atlantik mehr Sand angespült, und zusätzlich wurde tonnenweise Sand vom Las Canteras- Strand in Las Palmas aufgeschüttet. Nun gibt es einen durchgehenden Strand vom Leuchtturm bis nach San Agustín.
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Im Jahr 2008 lagen die Einnahmen aus dem Tourismus auf den Kanaren bei 11,8 Millionen Euro, 1,5 Prozent weniger als 2007. Der Vergleich von 2009 zu 2008 dürfte wegen der Wirtschaftskrise einen großen Unterschied aufweisen, aber die Zahlen für 2009 werden erst im Januar vorliegen. 316.000 Canarios waren 2008 im Tourismus beschäftigt, 5.000 weniger als 2007. Trotzdem bleibt der Tourismus der Wirtschaftsmotor der Kanaren, denn er trägt direkt zu 27 Prozent des Bruttosozialproduktes der Inselgruppe bei und generiert 32 Prozent aller Arbeitsplätze.
• Kein einziges Wohnungsbauprojekt haben die kanarischen Bauunternehmer und Bauträger in diesem Jahr angestoßen, denn die Nachfrage nach Immobilien ist im Keller, das Angebot aber enorm. Etwa 60.000 Immobilien stehen auf der Inselgruppe zum Verkauf. Der Verkauf von Wohnungen und Häusern ist um 30 Prozent zurückgegangen. Nach Einschätzungen der Bauträger wird man frühestens Ende 2010 wieder mit neuen Wohnungsbauprojekten beginnen.
• Kaum hat man nun nach langen politischen Diskussionen endlich ein Konsortium gegründet, welches die Renovierung der teilweise desolaten touristischen Infrastruktur im Süden unserer Insel koordinieren soll, schon gibt es finanzielle Probleme. Im Konsortium sind die Stadt Maspalomas, die Inselregierung von Gran Canaria und die kanarische Regierung vertreten. Letztere hat im Sparhaushalt 2010 aber kein Geld für das Konsortium vorgesehen.
• Zwei Frauen, eine Britin und eine Spanierin, wurden am vergangenen Sonntagnachmittag am Strand von Los Gigantes im Südosten der Nachbarinsel Teneriffa getötet. Von einem Steilhang über dem Strand lösten sich in 50 Metern Höhe große Felsbrocken und begruben die Badegäste unter sich. Der zuständige Rettungsschwimmer am Strand hatte die Strandbesucher noch gewarnt, sich nicht zu nah an den Felswänden aufzuhalten, da es dort immer wieder zu Steinschlägen kommt. Rettungskräfte suchten die halbe Nacht nach weiteren Opfern, es blieb aber bei den 2 Todesfällen. Die zuständige Gemeinde hatte vor 2 Wochen bei der Küstendirektion Schutzmaßnahmen beantragt. Diese wurden wegen schlechter Erfolgsaussichten abgelehnt. Nun hat die Gemeinde den Strand gesperrt.
• Die Stadt Mogán plant 3 neue künstliche Strände und eine Promenade in ihrem Gemeindegebiet. Zwischen Arguineguín und Anfi del Mar entstehen mit herbeigeschafftem Sand 3 neue Strände. Die Investitionssumme beträgt 20 Millionen Euro. Profitieren davon werden hauptsächlich die in Arguineguín und Patalavaca gelegenen Hotels.
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280.000 Canarios ohne Job, die Arbeitslosenquote auf den Kanaren liegt bei 26 Prozent, ein trauriger Spitzenplatz in Spanien und in der EU. Trotzdem gibt es auch etwas Positives vom Arbeitsmarkt zu berichten. Im Oktober ging die Arbeitslosigkeit ganz leicht zurück. Die Kanaren sind die einzige spanische Region mit einem leichten Rückgang. Dies liegt wohl auch an der beginnenden Hochsaison im Tourismus. ............... Seit Jahren fordern die Bewohner des Tomatenanbaugebietes La Aldea de San Nicolás im Westen unserer Insel eine Schnellstraße ins nördlich gelegene Agaete. Bisher gibt es nur eine etwa 32 Kilometer lange, kurvenreiche, enge und gefährliche Küstenstraße. Nach Jahren der Planung ist es nun soweit. Große Baufahrzeuge sind angerückt, um mit dem Bau des ersten Tunnels zu beginnen. Es ist das größte Einzelprojekt im Straßenbau unserer Insel. Das Volumen für den ersten 10 Kilometer langen Bauabschnitt mit 7 Viadukten und 3 Tunnels beträgt etwa 90 Millionen Euro. Die Bauzeit soll 40 Monate dauern. Die gesamte Strecke wird 18 Kilometer lang und 164 Millionen Euro kosten. Die Bewohner haben die anrückenden Baukolonnen mit Freude begrüßt. ................
Erst im vergangenen Jahr nahm eines der größten Spiegelteleskope der Welt auf dem 2.400 Meter hohen Roque de Los Muchachos auf der Nachbarinsel La Palma seinen Betrieb auf. Das 130 Millionen teuere Teleskop hat einen Durchmesser von 10,4 Metern. Die USA planen eines mit 30 Metern Durchmesser, das TMT, „Thirty Meter Telescope“. Den Gigantismus wollen nun die Europäer übertreffen, mit dem ELT, dem „Extreme Large Telescope“ von 42 Metern Durchmessern. Es wäre dann lichtstärker als alle Teleskope in der Geschichte der Astronomie zusammen. Obwohl die Realisierung des Projektes gar nicht sicher ist, beginnt schon der Wettbewerb um den geeigneten Standort. Die Anden im Norden Chiles oder auch die Nachbarinsel La Palma haben gute Chancen. ---------------- Im Haushalt der kanarischen Regierung für 2010. Einem strikten Sparhaushalt, muss das Tourismusressort die höchsten Einbußen verkraften. Das Budget von Tourismusministerin Rita Martín sinkt von 115 Millionen Euro 2009 auf 95 Millionen Euro. Die Ministerin hat sich auch gleich bei den Touristikern entschuldigt, noch nie gab es eine schwierigere Haushaltslage auf den Kanaren als bei der derzeitigen Wirtschaftskrise. Verständnis findet sie nicht überall, schließlich ist der Tourismus der Motor der kanarischen Wirtschaft. --------------- Die Carnival Dream, erst im vergangen Sommer vom Stapel gelaufen, ist mit 3.652 Passagieren und 1.300 Besatzungsmitgliedern zwar nicht das größte Kreuzfahrtschiff, aber die Reederei Carnival Cruise hat in dem Schiff ein neues Konzept verwirklicht. Der 306- Meter lange Ozeanriese ist ein schwimmendes Urlaubsressort, ein Las Vegas auf dem Meer. Am Dienstag legte die Carnival Dream mit 3.600 Passagieren an Bord im Hafen von Las Palmas an, und schon am Mittwoch ging es weiter nach New York. -------------------- Fünfzig private und staatliche Universitäten gibt es in Spanien. Zwei davon befinden sich auf den Kanaren, die Universität in La Laguna auf Teneriffa und die Uni in Las Palmas. Der spanische Wissenschaftsrat hat nun die Qualität der wissenschaftlichen Forschung dieser 50 Hochschulen nach internationalen Standards bewertet und ein Ranking erstellt. La Laguna kann noch Platz 36 vorweisen, aber die Uni in Las Palmas bildet mit Platz 47 fast das Schlusslicht.
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• 4 Deutsche hatten am vergangenen Donnerstag 19 Meilen südöstlich von Gran Canaria von ihrem gemieteten Segler aus per Funk die kanarische Seenotrettung um Hilfe gebeten. Ein Rettungsboot lief aus und schleppte den Segler in den Hafen von Las Palmas. Offenbar war der Motor des Seglers defekt. Experten wundern sich, denn die 4 erfahrenen Segler hätten auch ohne Motor mit dem Zweimaster zurücksegeln können. Doch offenbar hatten sie es eilig, sie mussten ihren Rückflug nach Deutschland erreichen.
• Das Hotel Vital Suites in Playa del Inglés liegt in der Avenida de Gran Canaria in Playa del Inglés. Die kleine exklusive Anlage befindet sich direkt über dem Golfplatz mit einem einzigartigen Blick auf Dünen, Meer und Leuchtturm. Seit Jahren haben die Besitzer mit rechtlichen Problemen zu kämpfen. Entgegen des Bebauungsplans der Gemeinde hatten die Investoren das Hotel ein Stockwerk zu hoch gebaut. Die Gemeinde hatte im Nachhinein den Bebauungsplan angepasst, nachdem die Bauherren eine Strafe von einer Million Euro entrichtet hatten. Ein Anwohner aus der Nachbarschaft hatte dagegen geklagt. Dies ist illegal, urteilte bereits 2003 der oberste kanarische Gerichtshof, und die Anbauten müssen weg. Die Besitzer legten gegen das Urteil Revision ein, 2008 wurde die Stadt Maspalomas verurteilt, entsprechende Sanktionen gegen das Hotel in die Wege zu leiten. Nun muss der Stadtrat entscheiden.
• Bei der politischen Korruption nehmen die Kanaren unter allen spanischen Regionen den Spitzenplatz ein. Derzeit wird in Spanien gegen 800 Politiker, Beamte und Unternehmer ermittelt. Über die Hälfte der Korruptionsfälle entfallen auf die Regionen Canarias, Madrid und Andalusien. Alleine auf den Kanaren wird gegen 64 ranghohe Politiker ermittelt, hinzu kommen noch zahlreiche Verfahren gegen Beamte und Unternehmer. Meist geht es um Schmiergelder bei der Vergabe öffentlicher Aufträge von insgesamt über 147 Millionen Euro.
• Gleich drei Traumschiffe legten am vergangenen Freitag fast gleichzeitig an den Kaimauern des Hafens der Inselmetropole Las Palmas an. Die „Independence of the Sea“, sowie die Clubschiffe Aida Bella und Aida Luna. Insgesamt waren nahezu 9.000 Kreuzfahrtreisende an Bord der 3 Ozeanriesen, und viele nutzten die Zeit für einen Stadtbummel durch Las Palmas.
• Giles Paxman ist der neue britische Botschafter in Madrid und macht derzeit Antrittsbesuche in den spanischen Regionen. Erstes Ziel waren die Kanaren, schließlich verbringen 3 Millionen seiner Landsleute ihren Urlaub auf der Inselgruppe. Die Briten haben aber auch am meisten zur touristischen Krise beigetragen. Paxman zeigt sich optimistisch. Bereits 2010 werde sich die britische Wirtschaft deutlich erholen, und damit werden auch wieder mehr Briten ihre Ferien auf den Kanaren verbringen.
• Mit Tourismus hat die malerisch gelegene Gemeinde La Aldea de San Nicolás an der rauen und steilen Südwestküste unserer Insel eigentlich nichts zu tun. Bekannt ist die Stadt für ihren intensiven Tomaten- und Gemüseanbau. Nun will La Aldea auch im Tourismus mitmischen. Gemeinsam mit dem Fremdenverkehrsamt der Inselregierung Gran Canaria wurde ein 44-seitiger Reiseführer erstellt. Nicht nur ausländische Besucher, auch Canarios will man dadurch in den reizvollen Südwesten locken.
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.... • Bei der politischen Korruption nehmen die Kanaren unter allen spanischen Regionen den Spitzenplatz ein. Derzeit wird in Spanien gegen 800 Politiker, Beamte und Unternehmer ermittelt. Über die Hälfte der Korruptionsfälle entfallen auf die Regionen Canarias, Madrid und Andalusien. Alleine auf den Kanaren wird gegen 64 ranghohe Politiker ermittelt, hinzu kommen noch zahlreiche Verfahren gegen Beamte und Unternehmer. Meist geht es um Schmiergelder bei der Vergabe öffentlicher Aufträge von insgesamt über 147 Millionen Euro. ......
Ich grinse nur noch....
Liebe, Freundschaft und Zuneigung zu Tieren ist nie vergebens, zu Menschen schon .....:ups:
Warum soll es hier anders sein, als in Deutschland. Ist doch überall das Gleiche, wenn es um Geld geht, gibt es keine Hürden. Alle halten sie beide Hände und Füße offen.
Geld regiert die Welt !
Der Reiz an deinem Leben ist, du weißt nie, wo es dich hinführt! @as61
• Verhalten optimistisch zeigt sich Roberto Moreno, Chef der Fremdenverkehrsdirektion von Gran Canaria, über positive Meldungen aus Großbritannien. Die Briten hatten durch ihr Fernbleiben in diesem Sommer maßgeblich zur Tourismuskrise beigetragen. Nun sollen die Flugkapazitäten im Winter von Großbritannien nach Gran Canaria um 28 Prozent aufgestockt werden. Roberto Moreno wird sich diese Woche auf dem World Travel Market, einer der größten Tourismusmessen in London, genauestens über die Kapazitätserhöhungen informieren. Die Kanaren sind mit einem großen Pavillon auf der wichtigen Messe vertreten, und die politische Prominenz, wie der kanarische Ministerpräsident, Paulino Rivero, und Tourismusministerin, Rita Martín, sind vor Ort, um für die Inselgruppe zu werben.
• Der für die Reiseveranstalter zuständige Vorstand des Touristikkonzerns TUI, Peter Long, traf sich am vergangenen Donnerstag auf Teneriffa mit dem kanarischen Ministerpräsidenten, Paulino Rivero, und Touristikern. Kritik musste sich die kanarische Politik gefallen lassen. Die Airlines in der TUI- Gruppe konnten nicht von den Rabatten bei den Start- und Landegebühren profitieren, da die Kapazitäten reduziert wurden. Nur Airlines, die ihre Kapazitäten erhöhen, kommen in den Genuss der Subventionen. Immerhin ist die TUI- Gruppe mit 2 Millionen Gästen der größte Reiseveranstalter auf den Kanaren.
• Zwar ist die Waldbrandgefahr, besonders im trockenen Süden unserer Insel, noch immer sehr hoch, aber die Inselregierung hat die Saison der sommerlichen Waldbrände offiziell für beendet erklärt. 55 Busch- und Waldbrände bekämpften die Feuerwehren der Insel in diesem Sommer, dabei wurden 29 Hektar Fläche verbrannt. Es kam zu keinem einzigen größeren Waldbrand. Alle Feuer wurden innerhalb weniger Stunden gelöscht. Grund für den positiven Sommer war unter anderem auch die verstärkte Präsenz von Forstleuten, um kleine Brandherde schnell zu erkennen.
• Beim Einlaufen in den Hafen der Inselmetropole Las Palmas fielen am Montag bei einem Hamburger Stückgutfrachter die Maschinen aus. Der Lotse befand sich bereits an Bord, konnte aber nicht verhindern, dass der Frachter manövrierunfähig immer näher an die Stadtautobahn, die Avenida Marítima, trieb. Herbeigeeilte Schlepper konnten das Schiff noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone ziehen.
• Nachhilfe erhalten derzeit Tischler und Zimmerleute auf Gran Canaria, um aus Holzklötzen oder Baumstämmen nach alten, traditionellen Handwerkertechniken Tische, Bänke oder Holzhütten herzustellen. Das Wissen kommt von einem eigens aus Deutschland angereisten Zimmermann, der teilweise bewährte, mittelalterliche Techniken nutzt. Hinter dem Projekt steht die Inselregierung mit dem Ziel, einheimisches Holz, wie Pinie, Eukalyptus oder Kastanie für die Errichtung von Erholungszonen in den Wäldern, wie Picknick- Stellen, richtig zu nutzen
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• Zwei große kanarische Gewerkschaften haben für den 16. Dezember die etwa 80.000 Mitarbeiter im öffentlichen Dienst der Kanaren zu einem Generalstreik aufgerufen. Es geht hauptsächlich um die Haushaltskürzungen in den Bereichen Gesundheit und Erziehung. In diesen beiden arbeiten 55.000 von den 80.000 Beschäftigten. Um eine große Streikteilnahme zu erreichen, warten die kanarischen Gewerkschaftsbosse nun noch auf die Zusage der beiden großen spanischen Gewerkschaften, in denen die meisten organisiert sind.
• Ab heute beginnt in ganz Spanien, auch auf den Kanaren, die große Impfaktion gegen die Schweinegrippe. Über 30 Millionen Impfdosen werden in den nächsten Wochen und Monaten nach und nach bereitgestellt. Zunächst werden aber Risikopersonen geimpft, wie Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Beschäftigte in den Sicherheits- und Rettungsorganen, chronisch Kranke und Kinder.
• Für die einstige staatliche spanische Airline, Iberia, ist die nun endlich erfolgte Fusion mit British Airways ein wichtiger Schritt für die Zukunftssicherung des Unternehmens. Alleine hätte Iberia wohl langfristig nicht überlebt. Mit der Fusion sind aber, besonders auf den Kanaren, nicht alle glücklich. Die Insulaner sind vor allem vom Flugverkehr zum spanischen Festland abhängig. Verbraucherschützer, Reisebüros, Unternehmer und Lokalpolitiker fürchten nun Kapazitätsanpassungen und Preiserhöhungen.
• Schon für 2010 hat die kanarische Regierung einen strikten Sparhaushalt vorgelegt, aber auch für 2011 macht der kanarische Finanz- und Wirtschaftsminister, José Manuel Soria, keine großen Hoffnungen. Falls die großen Wirtschaftsmächte wie Deutschland und Großbritannien nicht schnell die Wirtschaftskrise überwinden, werde der Haushalt für das Jahr 2011 noch problematischer als der von 2010, so der kanarische Minister.
• Lange hatte der deutsche Discounter Lidl gegen das strikte kanarische Handelgesetz gerichtlich gekämpft und im vergangen Jahr die Prozesse gewonnen, um auf Gran Canaria Filialen zu eröffnen. Nun musste die kanarische Regierung auch auf der Nachbarinsel Lanzarote vor dem obersten Gerichtshof eine Niederlage einstecken. Der Handelsriese Lidl darf jetzt auch dort seine Filialen eröffnen.
• Seit Januar 2008 haben über 6.000 Canarios ihre Immobilie verloren, weil sie die Hypotheken nicht mehr bezahlen konnten. Der Verband der kanarischen Bauunternehmen hat deshalb die kanarische Regierung aufgefordert, die Schulden dieser Familien zu stunden. Die privaten Insolvenzen würden niemandem nutzen, weder den Banken, noch der Bauwirtschaft, noch den Sozialkassen.
• Die 100 umsatzstärksten Unternehmen auf den Kanaren machen zusammen einen Jahresumsatz von 11,2 Milliarden Euro. Spitzenreiter ist der Energiekonzern Unelco- Endesa mit 1,5 Milliarden, gefolgt von dem Mineralölhändler Disa mit 500 Millionen. Auch die Touristenläden der Fundgrube finden sich mit 50 Millionen Umsatz in den Top 100. Zum Vergleich: Die 11,2 Milliarden Umsatz der kanarischen Top 100-Unternehmen entsprechen den Einzelumsätzen von deutschen Firmen wie dem Handelsunternehmen Lekkerland, dem Pharmakonzern Boehringer Ingelheim oder dem Versandhaus Otto.
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• Nach Monaten der Trockenheit meldete sich gestern der kanarische Winter mit einem Regentief. Nicht schön für sonnenhungrige Urlauber, aber ein Segen für den ausgetrockneten Süden war der gestrige Landregen. Auf den westlichen Kanareninseln wurde der Regen zum Unwetter. Im Norden der Nachbarinsel Teneriffa kam es zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Schlamm und Wasser stürzten die steilen Barrancos hinab und rissen abgestellte Autos mit sich. Verletzt wurde niemand. Zahlreiche Landstraßen wurden gesperrt. Auch in unserer Inselmetropole Las Palmas verursachten wolkenbruchartige Niederschläge in den gestrigen Morgenstunden Überschwemmungen und ein Verkehrschaos.
• Ausgrabungen in Vegueta, der Altstadt von Las Palmas, haben den Archäologen wichtige Funde beschert. Neben der Kathedrale fanden sie den Wasserkanal, der von den Hügeln über Las Palmas zur ersten Befestigung der spanischen Eroberer führte. Im Kanal fand man Münzen aus der Zeit um 1480, als die spanischen Truppen unter Juan Rejón die Insel stürmten. Der Wasserkanal versorgte die Militärbasis die sich bei der heutigen Casa de Colón, dem Kolumbushaus, befand.
• Im Oktober 2007 gab es auf den Kanaren noch 135.000 Ausländer in einem Beschäftigungsverhältnis. Zwei Jahre später, im vergangenen Oktober, waren es nur noch 89.500. Über 45.000 haben ihren Job verloren oder die Kanaren verlassen, die meisten, etwa 32.000, aus Staaten außerhalb der EU, hauptsächlich aus Lateinamerika. Die Wirtschaftskrise hat auch ca. 6.000 Festlandspanier veranlasst, der Inselgruppe den Rücken zu kehren.
• Die zweitgrößte Stadt auf unserer Insel, Telde, steht seit Jahren im Visier der Antikorruptions- Staatsanwälte. 2006 gab es den ersten großen Skandal. Bürgermeister, Stadträte, städtische Beamte und Unternehmer wanderten in Untersuchungshaft. Es geht meist um Schmiergelder bei Baugenehmigungen. Bisher konnten die Staatsanwälte noch keinen Fall vor Gericht bringen, die Ermittlungen ziehen sich seit Jahren hin. Nun erschüttert Telde ein neuer Korruptionsskandal. Es geht um nachträgliche und offenbar illegale Änderungen der städtischen Raumordnungspläne, damit Bauträger eine Wohnanlage errichten konnten. 5 Personen wurden vorläufig festgenommen, unter anderem der Ex- Baudezernent, gegen weitere wird ermittelt.
• Dass die kanarischen Parteien, wie die auf der Inselgruppe regierende nationalistische Coalición Canaria, immer mehr Autonomie gegenüber dem Mutterland anstreben, ist bekannt. Gebremst wurden sie bisher von den großen spanischen Volksparteien, den Sozialisten und den Konservativen, die ebenfalls im kanarischen Parlament sitzen. Nun haben die Konservativen, Koalitionspartner der Coalición Canaria, in der kanarischen Regierung aber einem Beschluss im Parlament zugestimmt, der Richtung Unabhängigkeit geht. Wer auf den Kanaren im Internet eine Web- Seite mit Länder- Domain bestellt, erhält die Endung –es—für Spanien. Das Parlament fordert nun eigene Domains für die Kanaren, --ic—und –can--. Es ist eine rein nationalpolitische Forderung, denn dem Internet- Nutzer bringt es, laut Experten, keinen Vorteil.
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• Wieder einmal rückt die neben den Kanaren gelegene Westsahara in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Die ehemalige spanische Kolonie wird von Marokko beansprucht und ist größtenteils auch durch Marokko besetzt. Die Freiheitsbewegung Polisario fordert einen unabhängigen Staat. Eine wichtige Freiheitsaktivistin ist Aminatu Haidar. Als sie am vergangen Wochenende von einer Auslandsreise nach El Aaiún zurückkehrte, wurde ihr von den Marokkanern die Einreise verweigert, der Reisepass konfisziert, und sie wurde auf einen Flieger nach Lanzarote gesetzt. Die spanischen Behörden ließen sie zwar einreisen, weil sie Residentin ist, aber nicht mehr ausreisen - wegen fehlenden Passes. Aminatu Haidar protestierte mit einem Hungerstreik und wurde wegen Störung der öffentlichen Ordnung vom Flughafen Lanzarote auch noch angezeigt. Nun muss der spanische Außenminister, Miguel Ángel Moratines, anlässlich eines Besuches in Rabat seinen Scherbenhaufen zusammenkehren.
• Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Von der Bucht von Las Palmas aus stechen, trotz Wirtschaftskrise, etwa 218 Segelyachten in See mit Ziel Saint Lucia in der Karibik. Alljährlich wird diese „Atlantic Rallye for Cruisers“ ausgetragen, und schon seit 24 Jahren nehmen Segler aus vielen Nationen an der 2.700 nautischen Seemeilen, etwa 5.000 Kilometer langen, Atlantiküberquerung zur Karibikinsel Saint Lucia teil. Es ist die größte transatlantische Segelregatta, und noch nie waren mit 32 Nationen so viele Länder am Start. Einige fahren die Regatta als Wettkampf, um zu gewinnen, die meisten aber nur aus Freude und Spaß. Über 1.100 Besatzungsmitglieder werden etwa 14 bis 22 Tage auf hoher See verbringen. Der Rekord liegt bei 11 Tagen, 5 Stunden und 32 Minuten. Bevor es am Sonntag losgeht, findet im Yachthafen von Las Palmas noch eine große Abschiedsparty mit Feuerwerk statt.
• Die wolkenbruchartigen Niederschläge am vergangenen Dienstag verursachten, besonders auf der Nachbarinsel Teneriffa, Schlamm- und Gerölllawinen, die alles unter sich begruben. Auf Gran Canaria war es nicht ganz so schlimm, aber ein halbstündiger Wolkenbruch brachte der Inselmetropole Las Palmas ein Verkehrschaos. Den Grund hierfür beschrieb die kanarische Tageszeitung Canarias7 trefflich mit der Überschrift „Abgesoffen wegen Inkompetenz“. Schnellstraßen und Stadtautobahnen wurden durch Wasser und Dreck unpassierbar, weil sie kaum gegen die natürlichen Wasserläufe abgesichert sind, und die Kanalisation veraltet und unzureichend ist. Hier wurden früher bei der Stadtplanung große Fehler begangen, gibt selbst Oberbürgermeister Jerónimo Saavedra zu.
• Am vergangenen Montag ist der Sozialdemokrat und ehemalige Bundesminister, Hans Matthöfer, im Alter von 84 Jahren gestorben. Sein Tod bewegt auch viele Canarios. Er gilt hier als Freund des kanarischen Sozialismus. Matthöfer liebte die Insel Gran Canaria, und sein Appartement im Balcón de San Agustín war schon in den 1970ern, noch während der Franco- Diktatur, ein versteckter Treffpunkt für damals verbotene kanarische Sozialisten. Mit dem späteren Ministerpräsidenten, Felipe González, traf er sich noch heimlich auf Lanzarote. Den Ortsverband der Sozialisten in Maspalomas hat Matthöfer gegründet. In der Übergangszeit, der „Transición“, zwischen Diktatur und Demokratie war er ein hilfreicher politischer Berater für die PSOE, der spanischen sozialistischen Partei, die auch heute mit Ministerpräsident Zapatero das Königsreich regiert.
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• Vergangene Woche verursachten heftige Regenfälle ein Verkehrschaos in der Inselmetropole Las Palmas. Wasser, Geröll und Schlamm machten wichtige Verkehradern unpassierbar. Grund: Inkompetente Stadtplanung, so die Meinung von Experten. Nun geht die Schlammschlacht weiter, allerdings nicht auf den Straßen, sondern im Stadtrat. Der sozialistische Oberbürgermeister, Jerónimo Saavedra, wirft seiner Vorgängerin, der Konservativen Pepa Luzardo vor, in ihrer Regierungszeit nichts getan zu haben, um die Kanalisationsprobleme in den Griff zu bekommen.
• Immer dreister werden die Vertriebswege der Drogenmafia, um ihre schmutzige Ware von Südamerika nach Europa zu schmuggeln. In einer gemeinsamen Aktion der amerikanischen Antidrogen- Behörde, DEA, und der spanischen Polizei ließ der Ermittlungsrichter am obersten spanischen Gerichtshof, Santiago Pedraz, nun 22 Personen verhaften. Es geht um 600 Kg Kokain, das, man glaubt es kaum, im vergangenen Juni an Bord eines amerikanischen Militärtransporters nach einer Zwischenlandung auf dem militärischen Teil des Flughafens Gran Canaria gefunden wurde.
• Noch liegt die Inflation auf den Kanaren im Minusbereich, der Warenkorb ist von Januar bis Oktober um 0,9 Prozent billiger geworden. Aber im Oktober wurde die leichte Deflation unterbrochen. Wegen gestiegener Preise für Textilien und Schuhe sind die Preise, im Vergleich zum Vormonat, um 0.3 Prozent gestiegen.
• In keiner anderen Region Spaniens ist Diabetes so verbreitet wie auf den Kanaren. Etwa 190.000 Canarios leiden an Diabetes mellitus, das sind 16 Prozent der Gesamtbevölkerung, aber 70.000 von ihnen wissen nicht, dass sie zuckerkrank sind. Nun soll eine großangelegte Kampagne des kanarischen Gesundheitsministeriums die Bevölkerung auf die Risiken hinweisen.
• Immobilien sind aufgrund der Wirtschaftskrise auch auf den Kanaren derzeit nicht sonderlich nachgefragt. Großes Interesse hat aber der englische Fußballclub Manchester City an einem Grundstück im Barranco von Arguineguín. Das Terrain ist von der Stadt Mogán als Sportgelände ausgewiesen, und eine Delegation aus Manchester begutachtete bereits die Lage. Der inzwischen Investoren aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gehörende Club will eventuell ein Wintertrainingsgelände im Barranco von Arguineguín errichten.
• Seit 1996 ist der Generalbebauungsplan der Stadt Maspalomas nicht verändert worden, und diese Stagnation ist, nach Auffassung von Experten, der Hauptgrund für die schlechte Entwicklung des touristischen Südens. Versagt haben die Kommunalpolitiker, die sich meist mit sich selbst beschäftigt hatten, statt die Zukunft der Gemeinde zu planen. Hinzu kamen neue Vorgaben im Bereich städtischer Raumplanung durch die kanarische Regierung, die eine Anpassung deutlich erschweren.
• Der Mondfisch ist der weltweit schwerste Knochenfisch. Mit einer Angel zog ein Fischer auf der Nachbarinsel La Palma ein 107 Kilogramm schweres Exemplar an Land. Das ist ungewöhnlich, denn die Mondfische halten sich normalerweise nicht in Küstennähe auf. Mondfische können bis zu 2 Tonnen wiegen.
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• Die Universitäten der afrikanischen Länder haben große Probleme: Die besten Akademiker verlassen ihre Länder für gut bezahlte Jobs im westlichen oder asiatischen Ausland. Pro Jahr verlassen etwa 23.000 geistige Kapazitäten den afrikanischen Kontinent. Die Lücken werden teilweise durch westliche Hilfsorganisationen gestopft. Wie die Flucht der Akademiker verhindert werden kann, ist Thema einer Konferenz von 140 afrikanischen und spanischen Universitäten im kommenden Jahr in Las Palmas. Gastgeber ist die Uni Las Palmas.
• Das Casino am Gran Hotel Costa Meloneras gehört dieser Tage den Poker- Profis. Die Spanish Poker Tour geht mit dem Finale in dieser Woche zu Ende. In sechs Vorrunden auf dem spanischen Festland mussten die Spieler bei der diesjährigen Spanish Poker Tour bereits ihre Zockerqualitäten unter Beweis stellen. Für ein Startgeld von über 3.000 Euro winkt beim Finale ein Gewinnpool von einer Million Euro.
• Nachdem auch die kanarische Regierung, inzwischen zwangsweise, die Handelsgesetze an die EU- Vorgaben angepasst hat, kann nun die Stadt Maspalomas, ohne die bisher strikten Einschränkungen, planen. Bisher waren große Supermärkte oder Einkaufszentren unter anderem an die Einwohnerzahl gekoppelt. Die Hindernisse hatten zur Folge, dass große Handelsketten wie der Corte Inglés oder andere nicht in Maspalomas investierten. Im Raumordnungsplan der Stadt gibt es noch genügend für Einkaufszentren ausgewiesenen Grund und Boden.
• Der kanarische Wirtschafts- und Finanzminister und Präsident der konservativen Partei auf den Kanaren, José Manuel Soria, ist für klare Worte und undiplomatische Aussprüche bekannt. Dieser Tage schimpfte er offen über die Beamtenschaft der kanarischen Regierung. Besonders geht es um den Krankenstand der Lehrer. 34 Millionen gibt er alleine für die kranken Beschäftigten jährlich aus, denn sie erhalten im Krankheitsfall 18 Monate lang volle Bezüge. Dies will er nun auf 3 Monate reduzieren. Wir werden die scheinbar Depressiven, die dann den ganzen Tag am Strand verbringen, wieder an ihren Arbeitsplatz schicken, so der forsche Minister. Die Gewerkschaften wollen den vorlauten Politiker nun wegen Verleumdung anzeigen. Der zuständige kanarische Arbeitsminister veröffentlichte jetzt die Fakten. Jeden Tag fehlen 8.500 der 57.000 Beschäftigten wegen Krankheit, das ist eine Krankheitsrate von stolzen 15 Prozent. Zum Vergleich: Die Krankheitsrate aller Beschäftigten inklusive freier Wirtschaft in Deutschland liegt bei etwas über 3 Prozent, in der freien Wirtschaft in Spanien liegt die Rate bei 5 Prozent.
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• Noch gehören etwa 80 Prozent der etwa 40.000 Palmen auf Gran Canaria zur einheimischen Gattung „Phoenix Canariensis“. Aber der Bestand ist bedroht. Seit Jahren vernichten Schädlinge die kanarische Palme, etwa 20.000 mussten seit 1998 schon gefällt werden. Die Schädlinge werden meist durch die importierten Dattelpalmen aus Nordafrika eingeschleppt. Zu einer Konferenz über die Phoenix Canariensis trafen sich vergangene Woche etwa 200 Experten in Vecendario.
• Wenn wir typisch kanarisch essen, darf der leckere Mojo nicht fehlen. Eine typische kulinarische Tradition der Inselgruppe. Am kommenden Sonntag veranstaltet die Stadt Mogán im Ortsteil Arguineguín einen Mojo- Wettbewerb. Etwa 100 Kandidaten treten an, um den Preis für den zweitbesten Mojo zu erhalten. Die Veranstalter haben den Wettbewerb bewusst mit dem Titel, „zweitbester Mojo“ versehen, denn den besten Mojo gibt es eben nur zu Hause bei Mutter. Etwa 3.000 Besucher werden ab 10 Uhr am Sonntag erwartet, und jeder darf die Mojos dann probieren. Hierfür werden extra 1.000 Kilo Kartoffeln gekocht.
• 7 Deutsche und ein Norweger gerieten am frühen Morgen des vergangenen Montags, etwa 90 Meilen südlich von Gran Canaria, auf ihrem Segler in Seenot, weil offenbar das Ruder versagte. Sie waren mit weiteren 200 Booten am Sonntag zur Atlantic Rallye für Cruisers nach Saint Lucia in die Karibik gestartet. Bei meterhohen Wellen und starkem Wind war das Boot nicht mehr steuerbar. Die kanarische Seenotrettung befreite die Mannschaft, auch mit Hilfe eines Hubschraubers, aus der gefährlichen Situation. Inzwischen ist die Besatzung wohlauf an Land, der Segler noch draußen im Atlantik.
• Etwa 260 Euro gibt jeder Canario, ob jung oder alt, pro Jahr für Glücksspiele aus, 50 mehr als der Durchschnittsspanier. Das wichtigste Glücksspiel in ganz Spanien ist die Weihnachtslotterie, die alljährlich Milliarden an Gewinnen ausschüttet. Jedes Jahr gab es Zuwächse von 3-4 Prozent, ein krisenfestes Geschäft für die staatliche Lotterie. Im vergangenen Jahr wurden landesweit zu Weihnachten 3 Milliarden Euro für die Hoffnung auf das Glückslos ausgegeben, davon 90 Millionen auf den Kanaren. Trotz Wirtschaftskrise erwartet man die gleichen Einnahmen und Ausschüttungen wie im letzten Jahr. Gewinne von insgesamt 2,2 Milliarden Euro werden am 22. Dezember in Madrid ausgelost.
• Das Konsortium zur Renovierung der teilweise desolaten touristischen Infrastruktur, besonders in Playa del Inglés, hat einen Plan vorgelegt, der Ausgaben von etwa 340 Millionen Euro in den nächsten 15 Jahren vorsieht. Hierzu gehört unter anderem die Renovierung einiger Shoppingcenter, die Umgestaltung der Avenida de Tirajana und der Schnellstraße zwischen Playa del Inglés und San Agustín. Die touristischen Unternehmerverbände sehen den Finanzbedarf deutlich höher, um den Süden wettbewerbsfähig zu gestalten. Sie fordern auch neue Yachthäfen und schätzen die Gesamtkosten nicht auf 340 Millionen, sondern auf über 2 Milliarden Euro. Einige Projekte des Konsortiums, wie einen Touristenzug entlang der Küste, halten die Unternehmer für völlig überflüssig. Auch die lange Zeitspanne von 15 Jahren halten sie für nicht akzeptabel.
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• Vor über 7 Jahren hat die kanarische Regierung ein Moratorium über den Neubau von touristischen Anlagen erlassen. Also keine Baugenehmigungen mehr für Hotels, Bungalow- und Appartementanlagen für die touristische Vermietung. Viele Investoren hatten aber bereits Millionen in die Planung zukünftiger touristischer Anlagen gesteckt, die nicht mehr realisiert werden konnten. Inzwischen liegen der kanarischen Regierung Schadensersatzforderungen von insgesamt 836 Millionen Euro vor. Zwar haben wohl einige Investoren ihre nicht bebaubaren Grundstücke und die entgangenen Gewinne zu hoch bewertet, aber der kanarische Ministerpräsident, Paulino Rivero, ist nicht gewillt, auch nur einen einzigen Euro aus der Staatskasse zu bezahlen. Die Chancen dafür stehen jedoch eher schlecht.
• Seit langem schon ist Gran Canaria ein beliebtes Ziel Homosexueller aus aller Welt. Die Zielgruppe wird von Touristikern auch gefördert, Maspalomas hat sich zum Inselzentrum der Schwulen und Lesben entwickelt. Nun will die Fremdenverkehrsdirektion der Inselregierung noch einen Schritt weiter. Im November 2010 solle eine ganze Woche den „Gays“ gehören, eine Love Parade wird geplant. 25.000 zusätzliche Besucher erwarten die Touristiker zu solch einem Event.
• Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, werfen die Supermärkte in große Müllcontainer. In der Inselmetropole Las Palmas werden viele dieser Lebensmittel aus den Containern zu nächtlicher Stunde herausgeholt und dann auf dem Schwarzmarkt billigst verkauft. Zivilbeamte der Polizei und Sozialarbeiter wollen nun gegen den Lebensmittelschwarzmarkt vorgehen und haben die Bevölkerung vor dem Kauf gewarnt.
• Auch der Oktober zeigt keine Wende in der kanarischen Tourismuskrise. 750.000 ausländische Urlauber besuchten die Inselgruppe im vergangenen Monat, 13 Prozent weniger als im Oktober 2008. Spanienweit gab es ein Minus von lediglich 3,6 Prozent. Kumulativ von Januar bis Oktober begrüßten die Kanaren 6,6 Millionen ausländische Feriengäste, ein Minus von 13,7 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.
• Seit 2 Wochen befindet sich die Freiheitsaktivisten, Aminatu Haidar, aus der Westsahara auf dem Flughafen Lanzarote im Hungerstreik. Die marokkanischen Behörden hatten sie ausgewiesen und ihr den Reisepass abgenommen. Sie will zurück nach El Aiun, die spanischen Behörden lassen sie aber wegen des fehlenden Reisepasses nicht mehr ausreisen. Mit dem Thema muss sich auch der spanische Außenminister beschäftigen, dem von der Opposition und von Menschenrechtsorganisatoren vorgeworfen wird, gemeinsame Sache mit dem Marokkanern zu machen. Inzwischen ist ihr Gesundheitszustand kritisch. Selbst der UNO- Generalsekretär, Ban Ki moon, zeigt sich aufgrund des Hungerstreikes von Aminatu Haidar besorgt um die Zuspitzung des Konflikts zwischen den Freiheitskämpfern der Westsahara, der Polisario, und Marokko. Auch US- Außenministerin Hillary Clinton fordert eine rasche Lösung. Der spanische Außenminister, Miguel Angel Moratines, hat der Aktivistin erfolglos die spanische Staatsbürgerschaft angeboten, damit die sie den Hungerstreik beendet.
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