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Dieses Thema hat 43 Antworten
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 Nachrichten, Neuigkeiten und sonstiges auf Gran Canaria
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Insel-Charly ( gelöscht )
Beiträge:

27.07.2010 10:39
#31 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten
Insel-Charly ( gelöscht )
Beiträge:

27.07.2010 10:43
#32 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Danke SteMa!
Bestätigt es doch meine Aussage.

SteMa Offline




Beiträge: 100

27.07.2010 11:18
#33 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

@Insel-Charly: Ja leider

Hier eine sehr interessante Rportage, für diejenigen, die ein bisschen Zeit haben und mehr Hintergründen wissen wollen.

Da wird man echt sauer, wenn man das sieht.

Spiegel-Online-Reportage

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein

Ductreiber Offline



Beiträge: 526

27.07.2010 14:03
#34 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Barbara und ich haben ja 2004 die Wetzlarer Motorradtage veranstaltet und daher kennen wir auch die eigentlich sehr strengen Auflagen die man erfüllen muß.
Ich denke wenn sich Veranstalter und Genehmiger daran gehalten hätten wäre entweder die Love Parade nie in Duisburg an den Start gegangen oder wenn doch dann auf jeden Fall nicht dort...
Wir mußten den Prüfern der Stadt damals nachweisen das wir das Gelände innerhalb 10 Minuten räumen können ohne das jemand zu Schaden kommt.
Wir hatten das Glück auf einem ehemaligen Truppenübungsgelände zu veranstalten, aber wenn ich mir anschaue was da alles in Duisburg schiefgelaufen ist, bin ich heilfroh das uns damals das Wetter einen kernigen Strich durch die Rechnung gemacht hat...

[ Editiert von Ductreiber am 27.07.10 14:05 ]

Übrigens, wer hinter meinem Rücken über mich redet,
der redet mit meinem Allerwertesten!

Lebt heute, morgen kann es zu spät sein!:panik:
Arroganz ist die Perücke der geistigen Glatze!
Die Angst davor dumm zu sein schwindet mit abnehmender Intelligenz!

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2010 10:00
#35 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Zitat
Franky@
Es ist verständlich das aus Deiner Sicht und berufliche Verbundenheit ein Beschützerinstinkt
für die Veranstalter entsteht. Bei mir und den Geschädigten kannst Du das nicht erwarten.



Ich weiss selbst aus eigener Erfahrung, wie gefährlich der Job ist, wenn Du Größenordnungen von 150 - 250.000 Besucher und mehr gleichzeitig open air vor Ort zu lenken hast.
Deshalb erwarte ich von ALLEN Beteiligten auch höchstmögliche Professionalität.

Diese Veranstaltung sind in vieler Hinsicht sehr gefahrengeneigt und bedürfen einer guten Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Kommune, Polizei, Rettungsdiensten, Securityunternehmern und Veranstalter.

Das scheint mir nicht der Fall gewesen zu sein.

Wenn ich jetzt erfahre, dass Polizisten mit untauglichen Funkgeräten vor Ort sind, dann mache ich mir schon meine Gedanken.

Ihr "Privathandy" haben sie auch nicht nutzen können, weil jedes Kind weiss, dass die bei derartigen Veranstaltungen, welche in funkmastarmen Gebieten stattfinden, häufig nicht funktionieren.

Jetzt hat der Schaller der Polizei Vorwürfe gemacht und die hat durch den obersten Dienstvorgesetzten gleich gekontert, wenn auch nicht sehr überzeugend.

Zitat

Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung kommen die Sicherheitsbehörden zu der Einschätzung, dass die Lopavent GmbH um den Fitnessunternehmer Rainer Schaller in ihrem Sicherheitskonzept von völlig falschen Berechnungen ausging, wie sich die Besucherströme auf dem Festivalgelände verteilen würden.

Einziger Zugang zum Gelände war eine Rampe, zu der die Besucher aus zwei nur 16 Meter breiten Tunneln strömten; dort entstand die Massenpanik, in der nach den nun vorliegenden Obduktionen 20 Menschen an Brustquetschungen starben. Ursprünglich waren die Ermittler auch von Genickbrüchen ausgegangen.

Die vorläufige Ursachenanalyse der Behörden kommt zu dem Schluss, dass sich die Besucher nach Betreten des Festivalgeländes nicht wie vom Veranstalter erwartet schnell von der Rampe entfernt und auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofes verteilt haben. Vielmehr sei es im Eingangsbereich zu einem Stau gekommen, der den Druck auf die nachströmenden Gäste weitergegeben habe.
"Wir haben da unsere Erfahrungen."

Die Polizei habe den Veranstalter zuvor auf diese Probleme hingewiesen, hieß es in Polizeikreisen. Immer wieder sei dem Veranstalter die Gefahr klargemacht worden. Dieser habe aber lediglich geantwortet, es werde alles reibungslos ablaufen: "Wir haben da unsere Erfahrungen." Der Veranstalter ging in seinem Sicherheitskonzept nach SZ-Informationen davon aus, dass die Lastwagen mit Tänzern und DJs die Besucher auf das Gelände locken und verteilen würden. Die Behörden kritisieren in ihrer Analyse jedoch, dass die Lkw viel zu nah an der Rampe vorbeigefahren und dort zudem Würstchenstände aufgebaut worden seien, an denen die Leute stehenblieben.

Ordner, die den Stau hätten beseitigen können, waren offenbar nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Innenminister Jäger berichtete dem Landeskabinett, der Veranstalter habe in seinem Sicherheitskonzept 150 Ordner für den Bereich der Rampe und der Zugangstunnel versprochen. Tatsächlich seien dann aber offenbar viel weniger Ordner eingesetzt worden. Zudem habe der Veranstalter Vorschläge ignoriert, im Zugangsbereich eine Videoüberwachung zu installieren.



Lassen wir die StA in Ruhe einige Monate ermitteln.

Es würde mich wundern, wenn es am Ende nur einen Verantwortlichen gäbe.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass mehrere fahrlässig gehandelt haben.
Die könnten dann als Gesamtschuldner haften.

Ob das alles auch für strafrechtliche Verurteilungen ausreicht, wird man sehen.

In jedem Fall hat es aber haftungsrechtliche Konsequenzen.

Die sog. "Bedenkenträger" im Vorfeld müssen sich fragen lassen, warum sie nicht z.B. direkt bis zum Innenministerium vorgedrungen sind.

Bei derartigen "Gefahren" muss man erwarten, dass im Vorfeld alles ERDENKLICHE zur Verhinderung unternommen wird, insbesondere der Aufsichtsbehörde detailiert die drohende Gefahr vorgetragen wird.

Oder war die Aufsichtsbehörde vielleicht auch unter allen Umständen für die Love Parade, was bekannt war?

Hat die Aufsichtsbehörde sogar einen Polizeipräsidenten, der sich im Vorfeld kritisch äusserte, in den einstweiligen Ruhestand versetzt?

Ja, aber jetzt erhebt diese Behörde (Innenministerium) schwere Vorwürfe gegen den Veranstalter und die neue Ministerpräsidentin will kleinere Kommunen mit der Verantwortung des Genehmigungsverfahrens nicht mehr "alleine lassen".

Viele mehr ausser dem Veranstalter haben die Love Parade unbedingt gewollt.

.....und evtl.hat deshalb eine ganze Kette von Fahrlässigkeiten auch den "Erfolg" verursacht.

[ Editiert von Vilaflor am 28.07.10 10:06 ]

- Sanny - Offline




Beiträge: 21.836

28.07.2010 14:10
#36 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

ich ändere mal die Überschrift. Mittlerweile sind es 21 Tote. Das Mädchen ist ihren Verletzungen nun auch erlegen.
Mein tiefstes Beileid an alle Angehörigen, Freunde, Bekannte und Teilnehmer die alles live erleben mussten und sicher ein Trauma fürs Leben haben...
In tiefer Trauer auch an die Opfer und für die Verletzen alles alles Gute und schnelle Genesung.

Admins + Moderatoren betreuen das Forum in ihrer Freizeit, alles ist freiwillig. Bitte macht uns die Arbeit so angenehm wie möglich.

Erfahrung heißt garnichts!
Mann kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.


Liebe Grüße Sanny

www.notkleintiere.de

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

29.07.2010 16:24
#37 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Dieser Fall ist neben den vielen Toten und Verletzten auch ein Beweis dafür, wie BILD & Co an derartigen Ereignissen verdienen, freilich unter Ausserachtlassung vieler Gebote, die sich die Presse selbst gab.

Sehr interessant ist auch die erkennbare "Zusammenarbeit" zwischen Kommune, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Polizei und Veranstalter.

Liest man das, was der Innenminister auf einer Pressekonferenz als "vorläufiges Ermittlungsergebnis der Polizei" präsentierte, dann wird klar, dass eine derartige "Zusammenarbeit" bundesweit einmalig sein dürfte. Keine Spur von Zusammenarbeit!

Das ist bei einer Veranstaltung dieser Größe ganz aussergewöhnlich.

Natürlich ist zunächst einmal der Veranstalter für die Sicherheit auf dem Veranstaltungsgelände verantwortlich.
Aber:
Die Polizei hat in Eilzuständigkeit Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu begegnen.

Eine Veranstaltung öffnet erst zwei Stunden später die Gates!(12.00 Uhr statt 10.00 Uhr)
Dies bei erwarteten Besucherzahlen von 300 - 500.000 Menschen.
Die Polizei weiss also, dass der Zeitplan bereits um 12.00 Uhr um ca 2 . Stunden verzögert ist.

Der Veranstalter sollte angeblich 1000 Ordner vorhalten.

Die Polizei hatte angeblich 4.000 Beamte im Einsatz.
Dazu kamen noch Kräfte der Bundespolizei!

Ein unglaublich großes Aufgebot an Uniformierten.

Angeblich wurde das Ende der Rampe nicht geräumt, weil Besucher dort stehenblieben.
Die Floats sollen so nahe an diesem Standort vorbeigefahren sein, dass man dort einen guten Partyplatz hatte.

So, so!
Dort sollen auch noch jede Menge Stände aufgebaut gewesen sein.

Eigentlich alles undenkbar.

Überall woanders wäre die Feuerwehr bereits am Aufbautag damit beschäftigt gewesen, in diesem Bereich alle Aufbauten zu verhindern.
Die genaue Fahrtstrecke der Floats so zu planen, dass diese sich weit von diesem Ein- und Ausgangsbereich befindet, ist eine Selbstverständlichkeit.

Planierungsarbeiten noch am Tag der Veranstaltung? Man kann es kaum fassen!

Es bleibt zu hoffen, dass die StA diesen Fall ganz sorgfältig ermittelt und viele Zeugen vernimmt.

So viele ganz ungewöhnliche Besonderheiten bei fast allen direkt Beteiligten (Polizei, Feuerwehr, Veranstalter, Securitydienst) können tatsächlich in einer derartigen Katastrophe enden.

Wer hätte diese verhindern können bzw. müssen.

Wer hatte auch oder gerade den privaten Veranstalter zu kontrollieren?

Was hätte man tun müssen, wenn man schon um 12.00 Uhr bemerkt, dass Personal des privaten Securitydienstes nicht vor Ort ist, z.B. an den Sichtkontrollen?

Spätestens um 12.00 Uhr, also weit vor den Ereignissen, die 21 Menschen töteten, war hochwahrscheinlich, dass eine Katastrophe entstehen kann.

Wer muss in einem solchen Fall tätig werden und zwar mit allen Einsatzkräften, die verfügbar sind?

Wer kann überhaupt tätig werden, wenn etwas beim privaten Veranstalter derart schief läuft, das Tote und Verletzte hochwahrscheinlich sind?

Wer fliegt mit Hubschraubern über das Gelände und sieht alles?

Wenn der Innenminister sagt, dass der Veranstalter für die Sicherheit auf dem Veranstaltungsgelände verantwortlich ist, hat er recht.
Noch Fragen?
Ja!

Wie genau ist das Veranstaltungsgelände begrenzt?

Was ist, wenn der Veranstalter die Sicherheit mutmaßlich nicht gewährleisten kann?

Kann dann nur noch Gott helfen?

Nach eigenen Erfahrungen bei Veranstaltungen mit weit mehr als 2 Millionen Besuchern weiss ich, dass so viele Ungereimtheiten den absoluten Sonderfall darstellen.

Mit Duisburg als Location hat das eher weniger zu tun.
Hier haben alle Frühwarn- und Notfallsysteme versagt, die es gibt.

Feuerwehr, Kommune, Polizei, Veranstalter und Sicherheitsdienst, alle haben nicht optimal funktioniert.

Natürlich sind Sicherheits- und Ordnungsbehörden dafür da, private Veranstalter zu überwachen, vor allem, wenn die derartige öffentliche Veranstaltungen abwickeln.

Das sind höchst gefahrengeneigte "Aufläufe" mit Alkohol- und Drogenmengen, die jede Millionenstadt in den Schlaf versetzen können.

Wie gesagt, die StA muss alle Tatbeiträge, die, womöglich in Summe gemeinsam, zum Erfolg beitrugen, also ursächlich waren, haargenau herausarbeiten.

Mich würde es total verwundern, wenn sich in diesem Fall nur EIN Verursacher herauskristallisieren sollte.

Jeder, der sich mit derart großen öffentlichen "Umsonst & Draussen" Veranstaltungen auskennt, der weiss, was in diesem Fall mutmaßlich alles ungewöhnlich verlaufen ist.

Die Sache stinkt derart zum Himmel, dass man schon von "Gebots- bzw. Verbotsamnesie" in Verbindung mit "Aufgabenamnesie" sprechen muss.

Alle haben vergessen, welche Aufgaben sie wahzunehmen hatten.

Halt!
Nur die DJ's scheinen funktioniert zu haben, denn sonst hätten ja nicht über 100.000 bis 23.00 Uhr und danach in Parks und Clubs abgefeiert.

Oder haben alle nach folgendem Motto gehandelt:

Zitat
Die bekannten Amtswalter betreuen Sie in ihrer Freizeit, alles ist freiwillig. Bitte machen Sie uns die Arbeit so angenehm wie möglich.

Erfahrung heißt garnichts!
Mann kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.


Manchmal reicht auch nur ein einziges Mal!!!!!!!!!

[ Editiert von Vilaflor am 29.07.10 16:30 ]

Petrakaroline Offline




Beiträge: 2.151

30.07.2010 08:39
#38 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Vila schrieb "Wer kennt sich mit der Durchführung derartiger Veranstaltungen aus?"

Herr Schaller, wer sonst? Es war ja nicht seine erste Love parade.

Aber: Ich möchte niemanden vorverurteilen. Es ist eine Tragödie; die Schuldigen - und ich spreche/schreibe bewusst im plural - werden gefunden werden. Das kann nicht von heute auf morgen geschehen. Das braucht Zeit.

Am Vortag der Tragödie, also Freitag, war ich zur Kirmes am Rhein (Düsseldorf) mit anschließendem Feuerwerk. Die Leute schoben sich regelrecht durch die beiden Hauptwege des Kirmengeländes. Alle Festzelte waren voll. Es war eine tolle Stimmung und es gab - soweit ich das mitbekommen habe und ich bin erst geben 3:00 Uhr gegangen - keinen Ärger.
Wäre die Tragödie in Duisburg vorher passiert, wäre ich nicht auf die Kirmes gegangen und hätte dadurch einen schönen Abend verpasst.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es schlimm ist, was in Duisburg passiert ist, aber das Leben geht weiter. Man sollte auch weiterhin zu Großveranstaltungen gehen. Vielleicht bewußter an die Sache herangehen, aber der Spaß darf nicht auf der Strecke bleiben!

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

30.07.2010 09:55
#39 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Vielen Dank für Dein Statement, Petrakaroline.

In der Tat besteht die Gefahr, dass bestimmte Veranstaltungen der "Jugendkultur" jetzt als gefährlich eingeordnet werden.

Überall können derartige Katastrophen passieren, wenn Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Veranstalter nicht optimal zusammenarbeiten.

Bedenkenträger gibt und gab es schon immer bei derartigen Veranstaltungen.
Ich habe kaum eine Veranstaltung der "Jugendkultur" erlebt, wo bestimmte Kreise nicht ganz erhebliche Sicherheitsbedenken äusserten.

Dass jetzt Vertreter der Polizei und Polizeigewerkschaften den Part der Polizei als völlig unproblematisch darstellen, gefällt mir gar nicht.
Ich frage nur, wer hat was verhindern können, personell und logistisch.

Leider haben die Teilnehmer derartiger Veranstaltungen ungerne den Anblick von "Bullen" im Auge, das muss man auch sehen.

Inzwischen wird darüber diskutiert, ob denn ein Zu- und Abgangstunnel dieser Wichtigkeit wirklich zum Veranstaltungsgelände gehören kann, mit der Folge, dass dort der Veranstalter in erster Linie für die Sicherheit zuständig ist.

Ich sehe diesen Tunnel angesichts dessen Wichtigkeit und mutmaßlicher Frequentierung eher als unverzichtbaren öffentlichen Zugang zum Veranstaltungsgelände.

Wenn dieser Tunnel gerade auch für die Polizeivertreter besonders problematisch war, dann bestand dort in hohem Maße die Verpflichtung, die Sachlage zu beobachten und ggf. Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren.

Ging es dort nicht auch um den Verkehrsfluss von Fußgängern?
War es nicht das Wichtigste, den Verkehrsfluss dort aufrechtzuerhalten und gefährliche Staus zu vermeiden?

Kann man überhaupt von Polizeiseite behaupten, dass man dort "unzuständig" sei, wenn man schon um 12.00 Uhr wusste, dass der Veranstalter zwei Stunden zu spät öffnete und eine Verdichtung deshalb wahrscheinlich war?

Wie bewertet man denn die Information, dass an sog. Sichtkontrollen Personal fehlt?
Müssen da nicht sämtliche Alarmleuchten der Katastrophenwarnung angehen und die Angst vor einem Szenario wie dem Geschehenen befördern?

Nein, sagt die Polizeiführung.
Alles easy, wir sind dort schlichtweg unzuständig.

ZUTREFFEND?

Jede Menge Banner im Bild, während ich das schrieb.
Neu?
Eine Fata Morgana?
Nur bei mir?
Schließen!
Ja!

[ Editiert von Vilaflor am 30.07.10 10:07 ]

[ Editiert von Vilaflor am 30.07.10 10:07 ]

doro1 Offline




Beiträge: 4.732

31.07.2010 00:50
#40 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Naja,hab mir das jetzt ne Zeit lang angeschaut!!
"Shit happens" everyday!!! Fast zeitgleich stuerzt bei den Russen ein Flieger ab..156 Tote!! oder so..(die Zahlen der taeglich sterbenden Menschen kann man sich ja gar nicht mehr merken!!) In China..oder sonstwo saufen die Leute wieder ab..In "Granne" wurde wieder mal ne Frau geschlagen, ein Kind vergewaltigt!etc..etc..Wenn mann jetzt bei jeder Katstrophe den Trauerflor anlegen wuerde,muessste man eigentlich dass ganze Jahr von oben bis unten "IN Schwarz ausgehen"!!

"Malditasea"...

http://fuerauswanderer.de.to/

VIVA LA VIDA :489:

doro1 Offline




Beiträge: 4.732

01.08.2010 03:03
#41 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Naja,und heute gabs ja einen Gedenkgottesdienst fuer die Opfer..in 2 Wochen wissen aber die meissten nicht mehr was los war..so ist die Menschheit!!
Einige die dabei waren vergessen es aber sicher nicht so schnell..Erlebnissbericht..

http://blog.netdoktor.de/loveparade-2010...NetDoktor.de%29

http://fuerauswanderer.de.to/

VIVA LA VIDA :489:

- Sanny - Offline




Beiträge: 21.836

01.08.2010 03:37
#42 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Ich habe mit Manfred Bauknecht geschrieben. Darf ich den Namen hier nennen? Glaube schon, ich schreibe ja nichts schlechtes.
Er war dort, er hat es miterlebt und gefilmt, wie es wirklich dazu gekommen ist, er hat es mittlerweile als chronologie zusammengefasst und bei youtube eingestellt. In 4 Teilen, beim letzten Teil (ab 18) muss man bei Youtube angemeldet sein. Weiß auch nicht, aber ich möchte das einfach mal zeigen falls es jemand interessiert wie es wirklich war, wie es zur Massenpanik kam...

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Admins + Moderatoren betreuen das Forum in ihrer Freizeit, alles ist freiwillig. Bitte macht uns die Arbeit so angenehm wie möglich.

Erfahrung heißt garnichts!
Mann kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.


Liebe Grüße Sanny

www.notkleintiere.de

Insel-Charly ( gelöscht )
Beiträge:

31.08.2010 03:39
#43 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

Unwürdig von allen Seiten .
Das Pack von Veranstaltern und Politikern schiebt sich weiter gegenseitig die Schuld in die Schuhe.

http://news.de.msn.com/panorama/bilder.a...54218186&page=1
Wahrscheinlich wollen sie aus den Opfern Selbsmörder machen. Dann sind sie fein raus

manode Offline




Beiträge: 165

31.08.2010 23:20
#44 RE: 21 Tote bei Love Parade in Duisburg Antworten

hola gemeinde,

hier ein interessanter link zum geschehnisablauf:

FILMDOKUMENTATION LOVEPARADE

lieber gruss
vom mark

[ Editiert von manode am 31.08.10 23:21 ]

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