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Dieses Thema hat 34 Antworten
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 Urlaub auf Gran Canaria. Reiseberichte & Reiseunternehmen
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lectora lapalma ( gelöscht )
Beiträge:

11.05.2012 11:27
#31 RE: Rico Ricotta@Gran Canaria - Abenteuer im SÜDWESTEN Antworten

[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/01/st...ie-doch_18.html']Stop Making Sense - Laufen Sie doch einfach mal planlos umher (3)[/url]


Hi, Folks!

Heute ist aber mal Ruhe am See angesagt.





Gestern kam ich um 15.00 Uhr von der vorgestrigen Tour zurück.

Ja, das kann passieren.
Als ich vorgestern um 18.00 Uhr den Bus von San Bartolomé in Richtung PdI
bestieg, konnte ich ja noch nicht wissen, was noch passieren wird.
Ich traf noch nette Menschen und ehe man sich versah war's 4.00 Uhr.
Das ist ja genau die Uhrzeit für die unerfreulichen oder sagen wir besser die "strange adventures in the ghetto".
Eine Wienerin sprach mich an.

Zitat
"Was ist denn das für ein Haarschnitt?
Für mich bist Du kein Mann!
Bist Du schwul?"

Ich hab's leicht genommen und folgendes geantwortet:

Zitat
"Nein, nur lesbisch!"

Ja, dann sind alle immer recht erstaunt.
In Harlem wird man wenigstens noch korrekt angegangen und als "Whitey" bezeichnet, aber in PdI ist man gleich schwul, wenn man so rumläuft!
Ist das jetzt schlimmer?
Nö, aber schon etwas ANDERES!

Oder nicht?
Den
Schwarzen kann man ja wenigstens noch freundlich "Don't call me
Whitey, Nigger"
entgegnen, aber was soll man einer bornierten Wienerin
bloß sagen?
Mir fiel nichts ein, vermutlich weil ich immer noch zu höflich bin.
Egal, ich machte mich mal zurück auf den Weg in die Berge.
Erst
zur Cafeteria der Texaco - da gibt's morgens leckere Bocadillos con PATA- und dann mit der Linie 1 nach Arguineguín. Die "frühen Bars" am
Ortseingang rechts hatten schon geöffnet und als ich ausstieg wurde mir
von der anderen Straßenseite gleich "Hey periodista" zugerufen.
Da
hilft nichts, man trinkt halt noch was und verhält sich zwischen den
"frühen Vögeln" einfach ganz unauffällig und taucht ein, in die
Frühszene von Arguineguín.
Das gelang recht gut, aber 22 km lagen ja noch vor mir.
Ab nach Cercados de Espino!
Auf dem Weg dies:







Nach 10 km habe ich in Cercados de Espino erst mal eine Pause gemacht.
Dort oben am Haus an der Abbruchkante war ich vor einiger Zeit mal.

Erinnern Sie sich noch?

[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/03/fr...ng-from_30.html']From 7 AM to 6 PM - Hiking from Maspalomas to Soria (5)[/url]


[url='http://3.bp.blogspot.com/-hVw8pcO30ak/T3...0120105_087.jpg'][/url]

Von dort oben hat man eine ganz besondere Aussicht!

[url='http://4.bp.blogspot.com/-5ybk0KMrb_I/T3...0120105_086.jpg'][/url]

Ich schaue gerade von unten hoch.



Den Weg von unten zum Haus habe ich bisher leider noch nicht gefunden.
Noch acht Bier beim GAMA geholt und dann weiter.
Die Radfahrer
sind immer ganz erstaunt, dass jemand zu Fuß nach Soria geht. Als ich
dies einem, der anhielt, sagte, kam gleich ein ehrliches RESPECT!
Gut, ich hätte es per Anhalter versuchen können, aber mit den Haaren, da hält bestimmt niemand an.

[url='http://2.bp.blogspot.com/-KixVuwdl25o/T6...KQ/s1600/F1.jpg'][/url]

Höchstens Wienerinnen, die halten dann 50 m vor einem an und
wenn man einen Meter vor dem Wagen ist, geben sie lächelnd Gas.
So sind sie! Oder nicht?

Bitte melden Sie sich doch, wenn sie in Wien leben, Frau sind und ganz
anders. Es muss doch in Wien auch andere geben, vermutlich bei der UN
oder in der Verwaltung des Zentralfriedhofes oder im Prater bzw. im
Ernst Happel Stadion, wenn echte Männer spielen.

Gott, was hatten österreichische Fußballnationalspieler damals Haarschnitte.
Denken wir nur an den Showman Tony Polster, das waren noch Leute, die nach folgendem Motto lebten:
Lange Haare, kurzer Verstand!
Kurze Haare, gar kein Verstand!
Ist doch so!

Na ja, ich kam noch rechtzeitig nach Soria, um einer Beerdigung beizuwohnen.
Es ging um die zweier Hasen.
Eine
feine Grabstätte ist das am See geworden. Aber bitte: Nicht, dass sie
jetzt alle Kadaver nach Soria bringen lassen und hier eine neue Pilgerstätte entsteht!



Führen Sie bitte immer ein Kreuz mit, falls Sie mal einer Wienerin begegnen!



Alle Fotos wieder hier:

[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/01/st...ie-doch_18.html']Stop Making Sense - Laufen Sie doch einfach mal planlos umher (3)[/url]

lectora lapalma ( gelöscht )
Beiträge:

20.05.2012 17:58
#32 RE: Rico Ricotta@Gran Canaria - Abenteuer im SÜDWESTEN Antworten

[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/02/se...ezahlte_14.html']Sechs Porsche Cabrios, 82 gezählte Mückenstiche, vier Seen und
die "Mercado-Schlacht" von Puerto de Mogan (2)[/url]

Zitat
Vilaflor:
Das war eine Nacht!

Hustenanfälle, Atemprobleme, erhöhte
Temperatur, Pulsfrequenzen, die bei mir im Ruhezustand normalerweise
nicht gemessen werden (80 - 90 statt 45 - 55), Gliederschwerzen, als ob
die Glieder gar nicht zu meinem Körper gehören

Die Tour hat mich vermutlich geschafft!

........ und dieser "Valentin" hat mir auch nichts geschenkt.

Um 9.00 Uhr bin ich erst einmal die zwei km zur Panaderia Artesania Mejías gegangen.

Langsam, langsam, langsam und ständig hustend,

Guter Achamán, was hast du Dir nur für eine harte Probe für mich ausgedacht?

Bisher hatte ich mich ja durchaus würdig erwiesen, deine Jagdgründe im Sinne von "GO YOUR OWN WAY" zu durchstreifen.

Wie
meine Freundin Meseta auf Tagoror TV am Beispiel von "MyMaxorata"
eindrucksvoll belegt hat, stellt Fuerteventura viel mehr als Sonne und
Strände dar.

Im Sinne einer Diversifizierung des
Tourismusangebotes versucht man auf Fuerteventura jetzt auch den
Wandertouristen anzusprechen und hat in den vulkanischen Gebieten einen
beispiellosen Schilderwald geschaffen.
Die Conquistadores holzten den wenigen Wald auf Fuerteventura ab und das Cabildo "forstet" für viel Geld Schilder auf.

Aus
mir total unerfindlichen Gründen hat Gran Canaria immer noch
fälschlicherweise den Ruf einer Bade- Beton- und Discoinsel, dabei hat
der "kleine Kontinent" alles zu bieten, was den ambitionierten Hiker
begeistern kann.

Bisher konnte ich davon erst ca.15 % veröffentlichen, weil ich ständig on tour war.

"Go your own way" ist auf Gran Canaria traumhaft schön möglich.

Nix nur Sonne, Beton und Budenzauber!

Die "Ballermann Regionen" Gran Canarias ertrecken sich auf weniger als 10 % der Gesamtfläche der Insel.


Heute morgen sah es im "Basislager" so aus:



Zitat
Vilaflor:An eine Tour ist in meinem Zustand nicht zu denken!Der Kopf wird immer heisser und die Kopfschmerzen hämmern.Ich trinke warmes Bier!Hier mal meine 4 Seen Tour im Kartenüberblick.


Ich startete am Presa de Soria und ging in Richtung Presa de las Cuevas de las Ninas.


Hier war ich am 2. See angekommen und stieg dann weiter auf ca. 1100 m
im Pinar de Pajonales, direkt unterhalb des Morro de Pajonales.

Zitat
Vilaflor:Ich ging danach auf einer Piste in Richtung El Juncal.Eine "Schaltstelle" ist die "Casa Forestal de Pajonales". Dort hat man mehrere Möglichkeiten, nach Westen zu gelangen.Ich stieg abwärts in den Kiefernwald. Mein nächstes Ziel war der Roque Mulato, den ich über den Lomo del Mulato gegen 16.30 Uhr passierte.Über die unglaubliche Landschaftten, die ich dabei durchquerte, berichte ich im nächsten Teil.Am Roque Mulato begannen meine Schwierigkeiten.Ich stieg hinab in den Barranco del Siberio und dann wieder von dort hinauf auf die Mesa de los Junquillos.Hier war ich um 18.30 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang.



Zitat
Vilaflor:
Dann nahmen die Dinge ihren Lauf, die zunächst um 9.00 Uhr morgens endeten.Der
Versuch, in einem ausgewaschenen Wasserlauf zum See abzusteigen, endete
vor einer 6 - 7 m Stufe, die nicht zu überwinden war.
Nachts
wurde ständig im Gelände geklettert, um irgendwie an das Seeufer zu
gelangen. Der Mond leutete gut aus und das Headlight sorgte für
Nahfeldlicht.
Nach Stunden war ich 4 - 5 m über der Wasserfläche angekommen, die ich aber nicht erreichen konnte.Ich entschloss mich, im See bis zur Staumauer zu laufen. Keine
Chance! Dieser See ist am Rand, wo ich mich aufhielt, mindestens 1.50 m
- 1.60 m tief und das war mir angesichts meiner technischen Geräte zu
risikoreich.
Ich legte mich in einen sargartigen Stein und wartete die Helligkeit ab.Mücken, Mücken, Mücken!Die hatten an einem wie mir ihr Vergnügen!Später zählte ich 82 Stiche am Körper.Langsam zeigte der Wassermangel seine Wirkung.Man muss sich das mal überlegen:Ein See vor einem und man kommt nicht zum Trinken!Wie soll man denn hier vorbeisteigen?Ich versuchte es 6x und gab dann auf.Es war nicht ungefährlich und als "Skelett-Wegweiser" wollte ich nicht enden.

Der erwachende Morgen am Presa de Siberio:

Meine Schlafstelle:

Zitat
Vilaflor:Es half nichts!Ich musste wieder hoch und irgendwie zur Straße, die vom Presa de Paralillo nach Aldea de San Nicolás führt.Es war mir einfach nicht möglich, zur Staumauer zu gelangen, weil ich die falsche Seite gewählt hatte.

Hier die Bilder von viel weiter oben:


Zitat
Vilaflor:Für mich zu diesem Zeitpunkt eine "Sklavenarbeit"!Es ging derart steil hinauf, dass die Muskeln manchmal leicht "zuckten".Geschafft!Ich erreichte die Straße und war auf dem Weg zum Presa de la Aldea.Hier passierte es!


Zitat
Vilaflor:Eine Fata Morgana?Sechs Porsche Cabriolet mit "S"
Kennzeichen. Habe ganz vergessen, die Kamera draufzuhalten. Ich ging in
leichter Trance und träumte von kühlen Getränken.
Später erfuhr ich, dass überall auf der Insel sog. "Testfahrten" stattfanden.Sie fuhren in die falsche Richtung und einen Anhalter wie mich hätten die sowieso nicht mitgenommen.

Vorbei am Presa de la Aldea:

Bald bin ich in San Nicolás de la Aldea.

Zitat
Vilaflor:Als ich ankam, habe ich einen Liter Cola und 3 Guarana Drinks genommen.Ein ganzes Pollo mit Thymian Füllung für 4,50 EUR war schnell weg.JB und 100 Pipers für 1,30 EUR con Hielo konnte ich mir auch nicht entgehen lassen.



Noch Tapas und Chips?
Kein Problem!

Zitat
Vilaflor:Ich war wieder hergestellt, aber weit vom Basislager entfernt.Das war' im zweiten Teil!Warum ich am Donnerstabend nicht mehr nach Soria zurückkam, ist eine Geschichte für sich!Stay tuned!Post mit Fieber gut überstanden. Hoffentlich geht das bald runter!

Das war´s für heute!

Viele, viele, viele Fotos wieder hier:

[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/02/se...ezahlte_14.html']Sechs Porsche Cabrios, 82 gezählte Mückenstiche, vier Seen und
die "Mercado-Schlacht" von Puerto de Mogan (2)[/url]

Fortsetzung folgt!

Stay tuned!

lectora lapalma ( gelöscht )
Beiträge:

25.05.2012 08:46
#33 RE: Rico Ricotta@Gran Canaria - Abenteuer im SÜDWESTEN Antworten

[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/02/se...ezahlte_17.html']Sechs Porsche Cabrios, 82 gezählte Mückenstiche, vier Seen und die "Mercado-Schlacht" von Puerto de Mogán (3)[/url]

Was ist das, was der Vil da macht?
Wie kann man denn den Wechsel zwischen Tag und Nacht einfach ausblenden?
Man kehrt doch normalerweise um, wenn man merkt, dass man in die Dunkelheit gerät.
Ich glaube, das passt:

Zitat

Abenteuerpädagogik?
Hauptelement ist das [url='http://de.wikipedia.org/wiki/Abenteuer']Abenteuer[/url], also eine [url='http://de.wikipedia.org/wiki/Risiko']risikoreiche[/url] Unternehmung oder ein [url='http://de.wikipedia.org/wiki/Erlebnis']Erlebnis[/url], das sich stark vom [url='http://de.wikipedia.org/wiki/Alltag']Alltag[/url]
unterscheidet – also ein Verlassen des gewohnten Umfeldes und des
sozialen Netzwerkes, um etwas (Riskantes) zu unternehmen, bei dem der
Ausgang ungewiss ist.




Zitat
Vilaflor: "Der neue Morgen im "Basislager", das ja seit einiger Zeit ein kleines "Lazarett" geworden ist.

Die Sonne schafft es gerade von Osten über die Cumbre".


Schnell wird das kleine Palmenwäldchen am See von der Sonne geflutet.

Zitat
Vilaflor: "Ein wenig hatte ich ja seit Montag die Befürchtung, mir möglicherweise eine Lungenentzündung zugezogen zu haben.
Schmerzen in der Brust, hohes Fieber, ständiges Husten, Kopfschmerzen ohne Ende, Kreislaufschwäche und Schwindelgefühle.
Hiking war erst einmal unmöglich. Gestern sah es schon viel besser aus und die Husterei beförderte jede Menge aus den Bronchien nach oben.

Heute
in der Nacht dann noch einmal leichtes Fieber und starker Hustenreiz
und am Morgen war ich erstmals wieder in der Lage mein Lungenvolumen
auch tatsächlich zu nutzen."





Am Mittwoch mussten in Las Palmas wegen Starkregen und Kälte sogar einige Carnaval Veranstaltungen abgesagt bzw. verlegt werden.Im Gelände hätte man in dieser Woche wohl auch im Südwesten, Westen und im Zentralgebirge vermutlich keinen rechten Spaß gehabt.
Kann das eigentlich sein?
Du hast jetzt 789 Kurzvideos gedreht!
Wer soll denn das alles zusammenschneiden? Für das Restjahr habe ich also auch videomäßig noch jede Menge Material.
Sie dürfen gespannt sein.

Zitat

Vilaflor: "Nachdem
ich die vier Seen eingehender beschrieben habe, will ich mich heute
näher mit den Landschaften beschäftigen, die ich vom Presa de las Ninas
bis zum Presa de Siberio zu durchstreifen hatte."


Ich war diesen Weg in umgekehrter Richtung gegangen und hatte zunächst ca. 250 Höhenmeter auf einem Kiefernwaldpfad im Pinar de Pajonales anzusteigen.

Ein wahrer Bilderbuch-Camino!

Zitat
Vilaflor: "Auf der Passhöhe ging es dann in Richtung El Juncál, bis ich an der Casa Forestal de Pajonales ankam".

Im Hintergrund sind die "Höhlenwohnungen" von El Juncál gut sichtbar.

Zitat

Vilaflor: "Ich nahm diesen Camino, der an einer großen Finca vorbeiführt".




Zitat
Vilaflor: "Diese Warnung nahm ich in diesem Fall mal ernst.
Ich wechselte dennoch später auf die andere Seite des Barrancos und stieg aufwärts".









Zitat
Vilaflor: "Noch einmal ein Blick zurück, denn bald würde ich in eine "andere Welt" gelangen".



Zitat
Vilaflor: "Vor mir lag eine ganz besondere Landschaft, die ich völlig allein durchstreifen durfte".
Im Hintergrund ist das Örtchen El Toscón auszumachen, das ich noch bis in die Nachtstunden sehen sollte.


Welchen Weg sollte ich jetzt nehmen?


Es gibt dort viele "Sackgassen", die direkt am Abgrund enden.


Steinmännchen sah man viele, aber sie wiesen in unterschiedliche Richtungen".





Zitat
Vilaflor: "Ich ging erst einmal auf eine Anhöhe, um einen besseren Überblick zu erhalten".


Alle Fotos wieder hier:

[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/02/se...ezahlte_17.html']Sechs Porsche Cabrios, 82 gezählte Mückenstiche, vier Seen und die "Mercado-Schlacht" von Puerto de Mogán (3)[/url]

Das war's im dritten Teil. Bald melde ich mich mit der Fortsetzung.

Stay tuned!

lectora lapalma ( gelöscht )
Beiträge:

26.05.2012 12:11
#34 RE: Rico Ricotta@Gran Canaria - Abenteuer im SÜDWESTEN Antworten

[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/02/se...ezahlte_68.html']Sechs Porche Cabrios, 82 gezählte Mückenstiche, vier Seen und
die "Mercado-Schlacht" von Puerto de Mogan (4)[/url]

Ich war auf dem Weg zum Presa de Siberio.
Mein Zwischenziel war zunächst der auffällige Roque Mulato.



Ich befand mich in einer einzigartigen Höhenlandschaft mit einer unglaublichen Aussicht.





Kurz mal ein Blick zurück auf einen Teil der bisher zurückgelegten Wegstrecke.



Die Steinmännchen wurden jetzt häufiger. Ich war auf einem begangenen Camino.



Ich steuerte auf einen markanten Punkt direkt am Abgrund des Barranco del Siberio zu.



Dort dann diese Aussicht in den Barranco:



Mein Herz fängt an zu bluten!

Dort unten hatte ich am Sonntag vor drei Wochen auf der Suche nach einem
abkürzenden Weg meinen MiniHomer mit den GPS Logs von ca. 1.300 km
verloren. Ein ganz herber Verlust für mich!



Der auf der gegenüberliegenden Seite erkennbare Fahrweg führt nach
Degollada Honda, der kleine Ort mit Blick auf El Carrizal de Tejeda.



Ich nähere mich langsam dem Roque Mulato.



Richtung Norden sieht man bis zum Roque Bentayga.



Der Blick nach Osten in den Barranco del Siberio:



Der Blick nach Norden auf El Toscón:



Nur noch wenige Minuten zum Roque Mulato.



Ich kam am Roque Mulato an.



und stieg danach südlich in den Barranco ab.



45 Minuten später erreichte ich dieses Haus:





Alle Bilder wieder hier:
[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/02/se...ezahlte_68.html']Sechs Porche Cabrios, 82 gezählte Mückenstiche, vier Seen und
die "Mercado-Schlacht" von Puerto de Mogan (4)[/url]

Dort haben wir damals dem einbeinigen Schiffskoch John Silver und seinen Meuterern erfolgreich Widerstand leisten können.
Ich ging weiter, hatte dann aber Probleme mit dem Weg.
Zu diesem Zeitpunkt war ich ungefähr auf der Höhe des Presa de Parralillo, was am gegenüberliegenden Höhenzug erkennbar war.



In der Ferne taucht Teneriffa auf.





Ich stieg jetzt hinab in den Barranco del Siberio.











Auf der anderen Seite des Barrancos stieg ich dann wieder auf.





Dann konnte ich den Presa de Siberio erstmalig von oben sehen (viele weitere Fotos sind in Teil 2 zu sehen).



Alle Bilder wieder hier:
[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/2012/02/se...ezahlte_68.html']Sechs Porche Cabrios, 82 gezählte Mückenstiche, vier Seen und
die "Mercado-Schlacht" von Puerto de Mogan (4)[/url]

Ganz glücklich war ich nicht, denn mir war klar, dass noch eine lange Nacht vor mir liegen würde.

Fortsetzung folgt.

Stay tuned!

lectora lapalma ( gelöscht )
Beiträge:

27.05.2012 12:18
#35 RE: Rico Ricotta@Gran Canaria - Abenteuer im SÜDWESTEN Antworten

Heute mal ganz ungekürzt:

Die Schlacht von Puerto de Mogán

Das war eine Tour!



Am Mittwoch um 11.00 WET losgegangen und am Freitag um 23.50 Uhr wieder im Basislager eingetroffen.



Freitag um 7.00 Uhr morgens war alles noch ruhig in Puerto de Mogan.

Was dann folgte, war die berühmte "Mercado-Schlacht", die gerade "Extrem Pauschalos" aus Europa Norte so magisch anzieht wie Christian Wulff Vergünstigungen von Freunden und Bekannten.



Gut, hier mal alles scheibchenweise serviert:



Ich weiss nicht, ob sie es schon wussten.



In Puerto de Mogan fand damals, ich erinnere mich im Moment nicht mehr genau an das Jahr, die entscheidende Schlacht des "vierten Ramsch-Weltkrieges" statt, den Asien gegen Europa und den Rest der Welt für sich entscheiden konnte.



Daran wird mit großer Untertsützung der Behörden jeden Freitag erinnert.







Das eigentlich ganz ansehnliche Örtchen Puerto de Mogán, auch Venedig der Kanaren genannt,























wird freitags planmäßig in ein wahres Schlachtfeld verwandelt. Man braucht danach einige Tage, um sich von diesem Eindruck wieder zu erholen.

Ich bin heute noch nur eingeschränkt vernehmungsfähig!



Das Wetter dort empfinden viele Überwinterer aber als ideal und Boote werden folgerichtig nach dem vorherrschenden Klima benannt.











Leider fand ich kein Boot, das meine Freitagsempfindungen hätte ausdrücken können.

Gesucht habe ich aber lange nach "Tsunami".



Die Verkehrsnachrichten von Freitag 11.00 AM:



GC 500 - Taurito in Richtung Puerto de Mogan:



Zäh fließender Verkehr mit zeitweiligem Stillstand. Bitte fahren Sie vorsichtig an das Stauende heran.

UMLEITUNGSEMPFEHLUNG: Der Seeweg von Arguineguín über Puerto Rico



Hier ein Archivbild mit "Glass Bottom Ferry" und Kommandantur":











Theoretisch könnte man sogar das U-Boat nutzen, welches schon "THE BEATLES" besangen.











Freitags ist alles ANDERS!



Dort, wo ich häufig ein kleines Mauer-Picnic machte, ist nichts mehr wie vorher!



















Dort präsentiert sich ein "Schlachtfeld" mit seinem hässlichsten Gesicht.











Nachdem die Asiaten die entscheidende Schlacht von Puerto de Mogán für sich entschieden hatten, zwangen sie die Verlierervölker dazu, jährlich huntertausende von sog. Märkten abzuhalten, auf denen die in der von asiatischen Gewerkschaften ausgehandelten "fairen" 120 Stunden Kinderarbeitswoche gefertigten Produkte aller Art unter die "Loser" gebracht werden. Den Vertrieb sichern häufig Afrikaner, die haben sich als besonders leidensfähig erwiesen.

Wo besiegte Europäer schon längst am Ende ihrer Künste sind, schmettert der afrikanische Überreder einem noch ein "come on, we can make cheaper price" entgegen.



Ja, so war es auch bei mir mit der Goldkette für 9.90 EUR.

Leider habe ich eine seltene Alergie und kann nur Platin tragen, diese Ketten werden aber durch kleine Kinderhände noch bearbeitet und kommen erst mit den nächsten Containerschiffen nach Las Palmas.



Nach der "Originalgitarre" von Cliff Richard habe ich vergeblich gesucht.

Das "Originaltrikot" von "MESSI" -nicht der mit dem Müll, sondern der mit dem Ball - hätte man aber preiswert erhandeln können.



Sie wissen schon: "Come on, make a cheaper price!"



Hier werden dann die Tüten mit Geldbörsen, Ketten, Ohrringen, Schuhen, Elefanten Trikots, Bildern und anderen Artikeln unter Aufsicht ausgepackt und getestet.











Bloß weg!



Nur wie?



Der normale Busverkehr findet faktisch nicht statt.



Sonderbusse aus allen Teilen der Küste der 120.000 Betten führen rücksichtslos immer mehr Deutsche, Briten, Skandinavier und Staatenlose zu, bis keiner mehr vorankommt.



Ein Wahnsinn!

Man glaubt auch nicht, wieviele Skandinavier sich in der falschen Busschlange anstellen und die Fahrer in den Wahnsinn treiben.

Ich bin für ein stenges Ausgehverbot aus Puerto Rico, dort können die wenigstens nichts falsch machen.



20 Minuten Einstieg, da ist das Boarding bei Ryanair schneller, die filtern vorher einfach gut aus, wer für die Beförderung ungeeignet ist.



Ich konnte dann doch noch mit der Linie 1 flüchten und habe wie immer am Kreisel von El Pajar um einen "Shuttle" gebetet.











Freitags natürlich in Richtung Mekka!



Hat nichts geholfen, vermutlich weil ich mich am Tage unter zu vielen "Ungläubigen" im "Ramsch Mekka" Puerto de Mogán aufgehalten habe.



Das verzeiht Allah einem nicht so schnell!



Zur Buße bin ich über Cercados de Espino (Bar Pipo neben der christlichen Kirche) bis Soria gegangen.



Da habe ich noch mal alles Revue passieren lassen, was vor dem "schwarzen Freitag" von Puerto de Mogán geschah.



Machen Sie sich auf einiges gefasst!



Zum Schluß noch eine dringende Empfehlung unserer Verkehrsredaktion:



Puerto de Mogán freitags bitte weiträumig umgehen oder umfahren!






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