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Dieses Thema hat 64 Antworten
und wurde 5.328 mal aufgerufen
 Residenten unter sich - Leben auf Gran Canaria
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zauberin60 ( gelöscht )
Beiträge:

19.03.2006 01:16
#16 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

Ich danke Dir

Jutta

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

19.03.2006 04:45
#17 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

Zitat
Gepostet von Gran Canaria Forum
Wow, so. Nun hast Du es geschafft, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe und Tränen in den Augen hatte.


dto!!
Kam erst jetzt dazu, dies alles zu lesen.
Danke für diese beeindruckende Geschichte, Nic ... die ja hoffentlich noch nicht zu Ende ist.

julsko Offline



Beiträge: 520

19.03.2006 10:17
#18 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

SO WIR SITZEN ALLE AM COMPUTER UND WARTEN:811:

nic31 Offline




Beiträge: 213

19.03.2006 18:05
#19 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

Leider müsst Ihr bis Morgen Früh auf die Fortsetzung warten.Aber ich schreib garantiert noch weiter.Morgen dann aber mal ne schöne Geschichte, von einem abenteuerlichen und wunderschönen Tag im strömenden Regen. Ich such noch die passenden Bilder dazu raus, denn wer den Regen im letzen Jahr nicht miterlebt hat, kann sich kein Bild von den ganzen Wasserfällen in den Bergen machen.
Also, Euch allen noch nen schönen Sonntag!
Lieben Gruß und:dsd: Nic

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

19.03.2006 18:14
#20 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

Au ja. Mit Fotos sogar. Klasse. Freu mich schon

Freediver Offline




Beiträge: 1.056

19.03.2006 18:16
#21 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

:ppp:;

vielen Danken nic!

In freudiger Erwartung bis Morgen!


:aaa:

KittyCat Offline




Beiträge: 28

19.03.2006 18:27
#22 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

Halli hallo,

ich habe auch ganz gespannt mitgelesen....
Mich hat gerade das mit dem Tierschutz angesprochen, da ich auch Kontakt mit dem ein oder anderen auf der Insel hatte,....

Bin gespannt wie es weitergeht.

LG
KittyCat:aaa:

nic31 Offline




Beiträge: 213

20.03.2006 14:23
#23 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

So ihr Lieben, dann werde ich Heute mal von nem supergenialen Tag im Regen berichten. An diesem Sonntag waren wir bei Norbert und seiner Frau zum Essen eingeladen. Norbert ist Straßenkünstler und wohnt zusammen mit seiner Frau, einer Spanierin und den beiden Söhnen in der nähe von Soria. Sie bewohnen eines von diesen kleinen canarischen Ein-Zimmer-Häusern, zu denen es natürlich keine Strasse gibt. Eine Woche zuvor hatten wir Norbert geholfen, Holzbalken zu seinem Haus zu transportieren. (1,5 km Fußweg! und die Balken waren sauschwer) Na ja, zum Dank hat er uns zum Essen eingeladen, es sollte frisches Hühnchen geben.(Die mußten geschlachtet werden, die sind aufeinander losgegangen) An besagtem Sonntag wollten wir also losfahren, wohl wissend, dass es ein kleines Abenteuer werden könnte, denn immerhin regnete es bereits seit 3 Tagen, aber wir wollten Norbert auch nicht absagen. Also, Michele in den Kindersitz gepackt, Kira(der kleine Hund) ab auf den Rücksitz zu Michele und Chrissi, Heiner und ich ins Auto und los gings. Die Fahrt durch die Berge war zum Teil schon atemberaubend.Überall in den Bergen konnte man Wasserfälle sehen, unterwegs lag der ein oder andere Felsbrocken auf der Strasse aber was solls. Nach ca 1 Stunde fahrt sind wir am Ende unseres Weges bzw. am Ende der befestigten Straße angekommen, dann noch ca 2 km Sandweg, der schon sehr sehr glatt war.(Ach ja, der Weg ist so breit, dass man mit einem Auto so grade drüberfahren kann, eine Seite Berge, andere Seite Abgrund!PANIK )
Na ja, wir haben das Auto abgestellt, sicherheitshalber mit großen Steinen vor den Reifen vorm Absturz gesichert und sind dann den Rest des Weges losmaschiert.(ist euch aufgefallen, dass man nicht unbedingt im Besitz einer Regenjacke ist, wenn man auf der Insel wohnt.Aber Ihr kennt doch bestimmt diese großen blauen Müllsäcke....Wir sind klatschnass bei Norbert angekommen,der krank im Bett lag.Er hatte bei dem Wetter nicht wirklich mit uns gerechnet und hat uns gleich mal jede Hoffnung auf ein Nach Hause kommen genommen.Denn selbst wenn wir es noch schaffen würden durch den Baranko zu kommen, würden wir mit Sicherheit nicht mehr den Weg zur Straße runterkommen, denn der Sand wird bei dem Regen zur Schmierseife! Tja, da war guter Rat teuer, klar wir hätten bei Norbert und seiner Familie übernachten können,Michele hätte bei den Kindern geschlafen und Heiner Chrissi und ich in ner wunderschönen gemütlichen Höhle.Aber, was wäre mit den hunden, die noch zu Hause waren passiert, nen Schlüssel zu unserer WG hatte sonst keiner. Also, wir haben noch kurz zusammengesessen, ne superleckere Hühnersuppe gegessen, mit Gemüse aus eigenem Anbau und haben uns dann auf den Weg gemacht, in der Hoffnung noch durch den Baranco zu kommen.Hat dann auch noch so grade eben funktioniert.(Wir haben später Erfahren, dass ne Stunde nachdem wir den Baranco durchquert haben, das Wasser kam. Norbert und seine Familie saßen 1 Woche fest)Oben am Auto angekommen, hatte ich dann so eine Angst, mit dem Wagen abzustürzen, dass ich mich geweigert habe ins Auto einzusteigen und statt dessen vorm Auto hergelaufen bin um die ganzen Steine zur Seite zu kicken. Mit meinem nassen, schreienden,frierenden Kind an der hat:885Rabenmutter)Na gut, als dann immer mehr Steine von oben kamen und Heiner mir gedroht hat er würde mich gleich persönlich von diesem Abhang runterschubsen wenn ich nicht endlich mit Michele ins Auto steige, bin ich doch eingestiegen und wir sind ja auch heil bis zur Strasse gekommen.
Glücklich auf befestigter Strasse angekommen,meinte Chrissi dann auf einmal, das Radlager würde seltsame Geräusche machen.Na ja, es war nicht das Radlager, wir hatten schlicht und einfach nen Platten, hatten sogar ein ersatzrad dabei aber leider:882:keinen Wagenheber!!!Weit und breit war natürlich kein Haus und kein anderes Auto in Sicht.Also haben wir die Radmuttern gelöst, ein bisschen unter dem Reifen gebuddelt, den Wagen hochgehoben(Heiner und ich, Chrissi hat ja Rückenprobleme) und Chrissi hat dann das Ersatzrad draufgemacht.Gott sei Dank nur so ein Notrad,die sind ja etwas kleiner wie die normalen Reifen.
Ich war heilfroh, als wir wieder zuhause waren und auch wenn ich zwischendurch echt Angst hatte, so viel gelacht und geflucht an einem Tag,habe ich bisher noch nicht und auch Michele spricht Heute noch oft von unserer REGENTOUR auf der Sonneninsel.
:aaa:Nic
P.S.Fotos kommen auch noch

florentine Offline




Beiträge: 5.116

20.03.2006 14:57
#24 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten



WOW

Maverik66 ( gelöscht )
Beiträge:

20.03.2006 15:21
#25 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

wollen mehr

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

20.03.2006 16:05
#26 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

Fotos Fotos Fotos!!!!!!!!!!!!!!!!

Freediver Offline




Beiträge: 1.056

20.03.2006 16:18
#27 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

:ppp: Nic,

das hört sich ja ganz nach "richtigem Leben" an!

Kann den Norbert da oben in den Bergen überleben von seinen Verdiensten als Strassenkünstler? Oder sind er und seine Frau reine Selbstversorger die alles was sie brauchen selbst anbauen und Kleinvieh halten?
Wie kommen denn die Kinder in die Schule?
Ist diese Familie vielleicht total "ausgestiegen" aus dem
gesellschaftlichen Leben?
Das würde mich schon interessieren wie das Leben so einer Familie abläuft.
Auf jeden Fall ist das alles superinteressant und spannend.
Ich freu' mich schon wahnsinnig auf die Fotos. Danke!

:aaa:

Sonnenhunrig Offline




Beiträge: 479

20.03.2006 17:01
#28 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

:ppp:klasse dazu kann ich nur sagen.Der Bericht ist schön geschrieben,bitte weitermachen.

Wolfgang
:aaa:

nic31 Offline




Beiträge: 213

20.03.2006 17:09
#29 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

Ja, und wie das so im richtigen Leben ist, klappt das mit den Fotos nicht so richtig, mein Scanner hat den Geist aufgegeben, ich denke aber bis morgen hab ich das im Griff. Ich werd Euch doch nicht die Fotos von mir in nem blauen Müllsack als Regenjacke vorenthalten. Und vor allem die Wasserfälle.
Also, Norbert konnte ganz gut leben von seiner Strassen-Kunst. Vielleicht kennt Ihr ihn sogar, er hat in der nähe vomFaro 1 oft Pantomime gemacht. Klar haben sich Norbert und seine Familie auch zum großen teil selbst versorgt, mit allem was so an den Bäumen und im Garten wächst.Vieh war keines da, außer die Hühner und ein störrisches Maultier.Norbert hat die Kinder Morgens immer auf den Esel gesetzt(er hat sich zwei Körbe gebaut, die rechts und links am Esel hängen und in dem die Kinder sitzen),ist dann mit dem Esel die 1,5km raufgelaufen zum Auto.Von da aus hat er die Kinder dann mit dem Auto zum Bus gefahren, während der esel alleine zurückgelaufen ist.
Funktioniert eigentlich immer ganz gut.Den Esel brauchte er auch, um einkäufe zum Haus zu bringen, denn alles kann man ja doch nicht selber herstellen. Für Strom hat er nen Generator und, er hat die geilste Badewanne der Welt!!! Unter freiem Himmel, da beneide ich Ihn drum.(Will ich auch haben)
:aaa: Nic
P.S. Ich finde es toll, wenn Ihr fragen stellt, möchte Euch ja auch nicht mit meinen Themen langweilen!

Freediver Offline




Beiträge: 1.056

20.03.2006 17:58
#30 RE: Inselleben - Erfahrungsbericht Antworten

:ppp: Nic,

nein, langweilig wird's ganz bestimmt nicht. Während des lesens denke ich immer was für ein bequemer Zeitgeist ich doch bin. Und ob es nicht besser wäre ein bisschen mehr für sich selber zu sorgen als die meisten Dinge dem Staat, dem Arbeitgeber und all den Ämtern zu überlassen.
Ich denke, dann würde ich mich doch ein bisschen freier fühlen und all' meine verkümmerten Instinkte könnten wieder wachgerufen werden.
Naja, für sowas hat man auch den passenden Lebenspartner nötig. Und ob meine Frau und mein Sohn bei dieser Art zu leben mitspielen würden, ich kann ja mal fragen.

Und mit Kunst kann ich meine Lebensunterhalt sicher nicht verdienen ! Da warten dann die Aasgeier auf mich!

Erzähl bitte weiter wenn du Zeit und Lust hast. Ich freu' mich schon riesig darauf!

Und die Badewanne musst du beschreiben! Das lass' ich mir doch nicht entgehen.

Danke und bis bald, Nic!

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