Ist es bei vielen Auswanderern, überhaupt eine Auswanderung ? Dazu gehört doch eine lange, rationelle Vorbereitung, oder ? Das, was oft anzutreffen ist, ist ehe eine Flucht aus D-land als eine Auswanderung, unvorbereitet, Hals über Kopf ! Dann sind viele "Auswanderer" eigentlich Flüchtlinge, oder ??
sehr interessante Frage... also bei mir war es weder noch damals. ich war mit meinen eltern im urlaub, (mein erster Gran Canaria Aufenthalt) und dort habe ich Einheimische kennen gelernt und tja, wenn man jung ist kommt man eben auf solche fixideen einfach da zu bleiben ;-) habe da weder an arbeit, unterkunft und sonstige absicherungen gedacht, geschweige denn an zu hause in germany... aber war alles ganz einfach. habe sofort jemanden kennengelernt am januar der mir arbeit angeboten hat und 3 tage später habe ich noch einen zweiten job von einem deutschen angeboten bekommen...
ZitatGepostet von bestofme Ist es bei vielen Auswanderern, überhaupt eine Auswanderung ? Dazu gehört doch eine lange, rationelle Vorbereitung, oder ? Das, was oft anzutreffen ist, ist ehe eine Flucht aus D-land als eine Auswanderung, unvorbereitet, Hals über Kopf ! Dann sind viele "Auswanderer" eigentlich Flüchtlinge, oder ??
Ob eine "Auswanderung" unbedingt "lange" vorbereitet sein muss, will ich mal bezweifeln. Oftmals muss man eine sich ergebende Gelegenheit auch "beim Schopfe" packen und dann nicht unbedingt gross Zeit, sich darauf lange vorzubereiten.
Diejenigen, die aus dem Urlaub heraus sich entscheiden, mal eben "dazubleiben" kann man sicherlich erst dann als Auswanderer bezeichnen, wenn sie auch wirklich im Zielland laengerfristig haengenbleiben. Einfach den Urlaub um ein paar Wochen oder Monate zu verlaengern und dann letztendlich doch wieder "nach Hause" zurueck zu kehren - das ist sicherlich kein Auswandern.
Also aus meiner sicht muss man auswandern nicht unbedingt vorbereiten,wir sind damals vor 22 jahren mit dem wohnmobil gekommen ,eigentlich wollten wir uns 2 jahre alles moegliche ansehen von der welt(tuerkei,marokko,afrika etc. und ueberall ein bisschen bleiben und wenn moeglich auch geld verdienen fuer den unterhalt,soviel das wir urlaub machen koenne hatten wir nicht ,sind aber dann auf der insel haengengeblieben und das obwohl ich auch noch schwanger geworden bin der start war nicht leicht aber wir haben es bis heute nicht bereut .
@ Andreas und anke ....langfristig hängenbleiben d.h. es geschafft haben, ob mit Glück oder Vorbereitung, würde ich schon als eine Auswanderung nennen, oder ?
@ JamWill ....du bist aber nicht ganz freiwillig hier, oder ?
@Georg: Du hast das ausgesprochen,,,was ich mir so manches Mal gedacht habe.
Ich kann nur für mich sprechen,,,sollte mir der Gedanke mal in den Kopf kommen und nach Granni auswandern zu wollen,,,,stelle ich mir das folgendermaßen vor:::
Genügend Geld zu haben, um auch dort nicht jeden Euro rumdrehen zu müssen und eine Wohnung in DE behalten,,,wo ich jederzeit rein kann..Das wäre optimal,,alles andere käme für mich nicht in Frage.
Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen,,,der wegen divereser Probleme flüchtet und in die Sonne möchte,,,aber die Probleme sind dann auch nur örtlich verschoben,,,mehr nicht, ist halt meine Meinung
Wir - mein Mann und ich - haben das lange vorbereitet. Länger als uns lieb war (familiäre Gründe) aber so, dass wir - sollte etwas schief gehen - jederzeit nach Deutschland zurück können. Diesen Status werden wir solange aufrechterhalten bis wir hier sicher sagen können: es läuft.