Ein Dorf geht auf die Strasse: vor dem Gebäude der Inselregierung in Las Palmas haben gestern rund 22.000 Bewohner aus La Aldea für den Ausbau der Strassenverbindung Agaete - Aldea protestiert. Die Bewohner des Dorfes im äußeren Westen der Insel sind weitgehend von ihrer Umgebung abgeschnitten, die Fahrzeit nach Las Palmas dauert mehr als 1 1/2 Stunden, die Verbindung über den Süden ist keinesfalls besser. Ändern sollen dies die beiden Straßenprojekte Agaete – La Aldea und der Ausbau der Autobahn GC-1, die spätestens 2020 bis nach La Aldea reichen soll. Die geplante Schnellstrasse Agaete – La Aldea ist zwar längst geplant, das Projekt wird aber von Umweltschützern blockiert und immer wieder aufgeschoben. Die Vizepräsidentin der kanarischen Regierung, Maria del Mar Julios, hat den Bewohnern gestern zugesagt, dass das Projekt noch in dieser Legislaturperiode zur Ausschreibung freigegeben wird.
Beunruhigend ist eine aktuelle Studie des Baurates von Santa Lucia de Tirajana. Diese gestern veröffentlichte Studie belegt nämlich, dass mehr als 20 % aller Bauten in der Gemeinde Baumängel aufweisen. Hauptmangel ist vor allem die Verwendung von schlechtem Materialien, gefolgt von unsachgemäßer Verarbeitung eben dieser.
Die Qualität mancher Stütz- und Befestigungsmauern in Las Palmas ist mehr als bedenklich - das ergab eine Studie der Bauaufsicht. Anlass der Untersuchung war der Jahrestag des tragischen Unglücks in einer Wohnhaussiedlung im Stadtteil San Antonio. Dort war eine Stützmauer eingebrochen und hatte eine ganze Reihenhaussiedlung abrutschen lassen. Die Hauseigentümer warten heute noch auf Entschädigungen, die Verantwortung für den Einsturz ist noch nicht geklärt. Die aktuelle Studie ergab, dass in Las Palmas mehr als 200 solcher Stützmauern einsturzgefährdet sind, pro Jahr werden etwa 6 Fälle gemeldet, in denen Anwohner über Risse und Einbruchszeichen klagen.
Die kanarische Regierung hat gestern den 4. Abschnitt der Umfahrung von Las Palmas zur Ausschreibung freigegeben. Das 6,8 km lange Strassenstück soll Tamaraceite mit Arucas verbinden und die bisherige Umfahrungsstrasse ersetzen. Der Kostenvoranschlag für das Autobahnteilstück beträgt ca. 105 Millionen Euro.
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Die neue Straßenverbindung zwischen Agaete und La Aldea soll so bald wie möglich gebaut werden. Der zuständige Minister für Infrastruktur der kanarischen Regierung, Antonio Castro, hat gestern eine Vergabe des Projektes noch vor dem Sommer in Aussicht gestellt. Die Bauzeit wird rund 4 - 5 Jahre dauern. Die Straßenverbindung wird in 2 Etappen gebaut werden. Erst das Teilstück La Aldea - El Risco, das mit rund 103 Millionen Euro veranschlagt wird, dann die Strecke zwischen El Risco und Agaete, die ebenfalls rund 100 Millionen Euro kosten soll. Die neue Straßenverbindung soll den Weg von La Aldea nach Agaete um mehr als 2/3 der derzeitigen Fahrzeit verkürzen. Die Straßenverbindung wird ein Teilstück der geplanten Ringautobahn rund um Gran Canaria sein.
Der Strand von Taurito wurde gestern vorübergehend gesperrt. Grund ist ein Riss an einer Rohrleitung der Abwasseranlage. Der zuständige Stadtrat hat erklärt, der Schaden sei relativ unerheblich, der Schaden am Abwasserkanal entstand ca. 50 m vor dem Strand. Trotzdem muss der Strand penibel untersucht und Vorsichtsmassnahmen gegen eine Verunreinigung getroffen werden. Diese Arbeiten werden vermutlich noch bis morgen Mittwoch andauern.
Die Renovierung von Playa del Inglés würde rund 520 Millionen Euro kosten - das ergab eine Studie der Universität Las Palmas, die vom Tourismusministerium in Auftrag gegeben wurde. Ca. 3/4 des gesamten touristischen Kontingents müssten dringend renoviert w! erden, v or allem viele Apartmentanlagen in Playa del Inglés sind für den Tourismus mittlerweile fast ungeeignet. 76 von 215 Bungalow- und Apartmentanlagen brauchen eine "Komplettsanierung", Bäder, Küchen, Mobiliar und die Swimmingpools müssten dabei vollständig erneuert werden. In rund 46 % aller Anlage müssten kleinere Renovierungsarbeiten, wie der Austausch von Möbel und Dekoration, Malerarbeiten, etc. vorgenommen werden. Die Studie ergab, dass derzeit nur etwa 15 % aller Bungalow- und Apartmentanlagen im zufrieden stellenden Zustand sind und den Vorgaben aus dem Tourismusgesetz entsprechen. Die Renovierung ist für die meisten Besitzer der Anlage aber völlig unrentabel. Wie die Umfrage ergab, könnten die meisten Hoteliers nur etwa die Hälfte der erforderlichen Mittel aufbringen, eine Amortisation der Investitionen würde Jahrzehnte dauern. Das Gebiet rund um Playa del Inglés ist das größte Touristenzentrum auf den Kanarischen Inseln. 102.000 Gästebetten gibt es hier, etwa 70.000 davon in Bungalow- und Apartmentanlagen.
Der Strand von Taurito ist seit gestern wieder zum Baden freigegeben. Das Gesundheitsministerium hat die vorübergehende Sperre aufgehoben, allerdings unter der Auflage, dass der Strand in den nächsten Wochen täglich kontrolliert werden muss. Der Strand von Taurito wurde Anfang der Woche gesperrt, Grund war ein Defekt in einem Rohr der Abwasseranlage etwa 50 m vor dem Strand.
Probleme gibt es derzeit am Golfplatz in El Cortijo bei Telde. Die Anlage hat keinerlei Genehmigungen, erklärte ein Sprecher der Gemeinderegierung, ebenso wie der in der Nähe gelegene Reitplatz wurde der Campo de Golf mit vorläufigen Lizenzen gebaut, die dann aber storniert wurden. Eine Schließung von El Cortijo wurde nicht ausgeschlossen. Der 18-Loch-Platz - Stein des Anstoßes - existiert seit 2001 in seiner Form. Die Betreiber haben für das 641.000 m2 große Stück Land jedes Jahr Grundsteuer bezahlt, und werten dies als ein Zeichen dass die Gemeinde den Golfplatz akzeptieren und genehmigen wird.
Das Bahnprojekt auf Teneriffa nimmt Formen an. Am vergangenen Wochenende sind die ersten Zuggarnituren in der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife angekommen. Der Bahnverkehr soll bereits in den kommenden Wochen in der Hauptstadt in betrieb genommen werden. Für die nächsten Jahre ist der Ausbau einer Schnellbahnverbindung in Richtung Süden und nach Puerto de la Cruz geplant.
In Bahia Feliz wurde am Montag eine Bungalowanlage vorübergehend gesperrt. Die Anlage "Playa Feliz" weist lt. Aussage des zuständigen Gemeinderates "erhebliche Schäden" auf, eine weitere Nutzung ist für Urlauber nicht zumutbar. Konkret geht es Risse in den Wänden und um Wasserschäden, die als gesundheitlich bedenklich eingestuft wurden. Die Kontrollen und die anschließende Schließung von Playa Feliz wurden unter Berufung auf dasTourismusgesetz durchgeführt. Der zuständige Minister hatte zuletzt auf der ITB in Berlin ein schärferes Vorgehen gegen jene Unternehmen angekündigt, die die Gesetzesauflagen nicht erfüllen.
Für Aufregung im kanarischen Parlament sorgt derzeit ein Angebot Russlands an Marokko. Die Russen haben den Marokkanern den Bau einer Nuklearaufbereitungsanlage angeboten, und Marokko zeigt sich durchaus interessiert. Der Bau soll etwa 400 km vor der kanarischen Küste, bei Sidi Boulbra, zwischen Saffi und Essaouira, an der Atlantikküste entstehen. Ersten Informationen zufolge soll es sich um eine Anlage handeln, die nicht für militärische Zwecke genutzt werden soll. Die kanarische Regierung reagiert mit Ablehnung, ein Sprecher hat angekündigt, man werde versuchen den Bau der Anlage zu verhindern.
Ab Montag wird die Verbindungstrasse von Maspalomas nach El Tablero wegen Renovierungsarbeiten gesperrt. Die Straßenverbindung zwischen dem Centro de Salud und El Tablero bleibt bis voraussichtlich 13. April gesperrt, der Verkehr wird über Sonnenland umgeleitet.
300.000 qm Grünfläche sollen der Costa Canaria ein neues Gesicht geben. Im Zuge des Projekts "Jardines del Sur", das zur Zeit zwischen San Agustín und Maspalomas durchgeführt wird, werden in der Touristengemeinde neue Grünstreifen entlang der Hauptverkehrsstrassen, neue, kleine Parks in Maspalomas und eine ins Landschaftsbild integrierte Parkfläche für 170 Autos in San Agustin errichtet. Die Bauzeit wird rund 18 Monate in Anspruch nehmen, und ist mit Kosten von 5,3 Millionen Euro veranschlagt. Finanziert wird Jardines del Sur vom Tourismusamt Gran Canarias, unterstützt von FEDER, dem europäischen Fond für regionale Entwicklung.
Die Sanierungsarbeiten in San Fernando gehen weiter. Nach der Neugestaltung der Gehwege und Straßenbeleuchtungen sollen jetzt auch alte Gebäude - zumindest von außen - überholt werden. Ein konkretes Projekt gibt es bereits für die Wohnblocks von La Rosaleda. Die 15 Blocks erhalten neue Fassaden, Fenster und Treppenhausverkleidungen. Die Kosten dafür wurden mit rund 240.000 Euro veranschlagt und werden von der Inselregierung Gran Canarias übernommen. Mit den Arbeiten soll bereits nach Ostern begonnen werden.
Mit der Fertigstellung der Strasse nach Ayagaures soll noch im Sommer begonnen werden. Die Inselregierung hat gestern die 2. Bauphase der Renovierung an die Baufirma Santana Cazorla vergeben, insgesamt 12 Baustellen werden an der Strasse nach Ayagaures demnächst entstehen.