hm...komische Sache aber interessant, auch wenn ich es nicht richtig verstehe ... aber wenn die Insel real ist wie du sagst/schreibst warum sieht sie dann niemand und erreicht sie mit einem boot? oder werden alle die mit dem boot dort ankommen weggeschickt mit der bitte nichts zu sagen?
Alexander von Humboldt aus dem ersten Reisebericht :
"Umsonst verlängerten wir unseren Aufenthalt auf dem Gipfel des Pics, des Moments harrend, wo wir den ganzen Archipel der glückseligen Inseln [ Von allen kleinen canarischen Inseln ist nur die Rocca del Este vom Pic auch bei hellem Wetter nicht zur sehen. Sie liegt 3°,5 ab, Salvage dagegen nur 2° 1´. Die Insel Madera, die 4° 29´ entfernt ist, wäre nur dann zu sehen, wenn ihre Berge über 3000 Toisen hoch wären. ] würden übersehen können. Wir sahen zu unseren Füßen Palma, Gomera und die Große Canaria. Die Berge von Lanzerota, die bei Sonnenaufgang dunstfrei gewesen waren, hüllten sich bald wieder in dichte Wolken. Nur die gewöhnliche Refraction vorausgesetzt, übersieht das Auge bei hellen Wetter vom Gipfel des Vulkans ein Stück Erdoberfläche von 5700 Quadratmeilen [ 115000 qkm ], also so viel als ein Viertheil der Oberfläche Spaniens. Oft ist die Frage aufgeworfen worden, ob man von dieser ungeheurn Pyramide die afrikanische Küste sehen könne. Aber die nächsten Striche dieser Küste sind 2o 49 Minuten im Bogen, oder 56 Meilen [ 252 km ] entfernt; da nun der Gesichtshalbmesser des Horizonts des Pics 1 Grad 47 Minuten beträgt, so kann Cap Bojador nur sichtbare werden, wenn man ihm 200 Toisen Meereshöhe gibt. Wiir wissen gar nicht, wie hoch die Schwarzen Berge bei Cap Bojador sind, sowie der Pic südlich von diesem Vorgebirge, den die Seefahrer Peñon grade nennen. Wäre der Gipfel des Vulkans von Teneriffa zugänglicher, so ließen sich dort ohne Zweifel bei gewissen Windrichtungen die Wirkungen ungewöhnlicher Refraction beobachten. Liest man die Berichte spanischer und portugiesischer Schriftsteller über die Existenz der fabelhaften Insel San Borondon oder Antilia, so sieht man, daß in diesen Strichen vorzüglich der feuchte West-Süd-Westwind Luftspiegelungen zur Folge hat [ "La refraction de par todo." Wir haben schon oben bemerkt, daß die amerikanischen Früchte, welche das Meer häufig an die Küsten von Ferro und Gomera wirft, früher für Gewächse der Insel San Borondon gehalten wurden. Dieses Land, das nach der Volkssage von einen Erzbischof und sechs Bischöfen regiert wurde, und das, nach Pater Feijoos Ansicht, das auf einer Nebelschicht projicirte Bild der Insel Ferro ist, wurde im sechzehnten Jahrhundert vom König von Portugal Ludwig Perdigon geschenkt, als dieser sich zur Eroberung desselben rüstete. ]; indessen wollen wir nicht mit Viera glauben, "daß durch das Spiel der irdischen Refraction die Inseln des grünen Vorgebirges, ja sogar die Apalachen in Amerika den Bewohnern der Canarien sichtbar werden können."
Columbus schreibt in seinem Bordbuch am Donnerstag, 09. August 1492:
"Viele ehrenhafte Spanier, die auf der Insel Ferro (El Hierro) wohnten, und sich gerade auf La Gomera aufhielten, versicherten, Jahr um Jahr im Westen der Kanariwschen Inseln ein bestimmtes Land zu sichten; auch andere Bewohner von La Gomera beteuerten, dasselbe gesehen zu haben.
Ich kann mich wohl entsinnen, daß, als ich mich im Jahre 1484 in Portugal aufgehalten habe, ein Mann von der Insel Madeira beim König dieses Landes erschienen sei, um ihn zu bitten, ihm eine Karavelle zu verschaffen, mit welcher er nach einem Lande fahren könne, das er jahraus jahrein an der nämlichen STelle habe liegen sehen. Überdies kann ich mich sehr gut erinnern, daß die gleiche Erscheinung auch auf den Azoren beobachtet worden sei. Alle diese Aussagen stimmten hinsichtlich der Größenverhältnisse, der Einzelheiten und der Lage im Ozean des betreffenden Landes vollkommen überein."
menno. bleibt doch mal bitte ernst bei dem thema. ich möchte hier keine verar..... oder belustigungsbeiträge in dem thema, es interessiert mich (und andere) wirklich sehr das Thema. tut mir mal bitte den gefallen, okay?
ZitatGepostet von Gran Canaria Forum menno. bleibt doch mal bitte ernst bei dem thema. ich möchte hier keine verar..... oder belustigungsbeiträge in dem thema, es interessiert mich (und andere) wirklich sehr das Thema. tut mir mal bitte den gefallen, okay?
@Sanny, wir bleiben doch ernst !!
Wer an die Geschichten glaubt ist in meinen Augen ein Träumer oder liest zuviele Abenteuerromane.
Die Insel gibt es nicht und hat es nie gegeben!
Da aber viele hier im Forum von der Insel überzeugt sind, biete ich ab morgen Entdeckungsreisen zum Preis von 1999,- Euro an.
Die Fahrt beinhaltet: Bootsfahrt zur angeblichen Position der Insel, Freiflug von Bord ins eiskalte Wasser................wer dann noch Abenteuerlust verspürt kann nach der Insel tauchen * sollte er sie finden, auf ihr bleiben * oder bei nichtgefallen wieder nach La Gomera oder El Hierro zurückschwimmen.
Anmeldungen ab sofort hier im Forum
P.S. Das ist ein ernster Eintrag und kein Spass!!!
Mein Gott, also Euch Kids kann man echt KEINE Woche allein lassen, schon stellt Ihr die Bude völlig auf den Kopf *LOLL*.
Aber mal hübsch der Reiche nach:
1. @Frankie: ich möchte Dich bitten, das Thema halbwegs ernst zu halten. Du und ich wissen, daß es XXX Berichte über die Isla flotante gibt, ergo MUSS irgendwas dran sein. WAS ... das werden wir (vielleicht gemeinsam) rausfinden.
2. Für mich persönlich hatte San Borondón immer etwas faszinierend-mystisches, nicht zuletzt deshalb, weil ich mit (seriösen!! verdammt nochmal!) Augenzeugen hier auf Hierro sprach, die das Phänomen das letzte mal (in den 50er Jahren) mit eigenen Augen sahen.
3. Eine gute Erklärung liefert beispielsweise Michael Fleck in seinem Buch "El Hierro - die vergessene Insel" nebst Augenzeugenberichten etc. Leider ist das Buch vergriffen.
4. Meine (dürftige und dilletantische *g*) Erklärung findet sich auf der Download-Area meiner HP unter "kanarische Legenden".
5. Die Uni-Bibliothek in La Laguna/Tenerife beherbergt gigantisches und FASZINIERENDES (zeitgenössisches und späteres) Material zum Thema. Wer sich wirklich dafür interessiert - HIN! Alternative: Die Bibliothek in Las Palmas am San-Telmo-Park.
6. Ich habe hier einige Weblinks gesehen, die ich erstmal durchforsten muß. Danke dafür erstmal. Comment dazu folgt.
7. Liebe Leute: egal ob GC, Teneriffa, El Hierro (die Insel auf der ich lebe und die Mythen, Legenden und Rätsel ohne Ende birgt) oder San Borondon - diese Inseln, von denen nicht wenige glauben, daß sie der Rest des sagenumwobenen ATLANTIS sind, HABEN etwas. Etwas GANZ BESONDERES. Ob wir es jemals ergründen werden, wer weiß ...
Ich weiß nur EINS: Wer es ergründen bzw. der Wahrheit etwas näher kommen möchte, findet die Antwort NIEMALS in den zahlreichen Bars und auch nicht im Small-Talk hier im Forum.
ZitatGepostet von Franco77 Mein Gott, also Euch Kids kann man echt KEINE Woche allein lassen, schon stellt Ihr die Bude völlig auf den Kopf *LOLL*.
Du sagst es
Zitat1. @Frankie: ich möchte Dich bitten, das Thema halbwegs ernst zu halten. Du und ich wissen, daß es XXX Berichte über die Isla flotante gibt, ergo MUSS irgendwas dran sein.
Danke Franco. hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben :-( Auch wenn es "nur" etwas mythisches oder eine Legende ist ist etwas wahres dran und kein Märchen wie hier behauptet wurde...
ZitatWAS ... das werden wir (vielleicht gemeinsam) rausfinden.
zu schön um wahr zu sein ...
Zitat2. Für mich persönlich hatte San Borondón immer etwas faszinierend-mystisches, nicht zuletzt deshalb, weil ich mit (seriösen!! verdammt nochmal!) Augenzeugen hier auf Hierro sprach, die das Phänomen das letzte mal (in den 50er Jahren) mit eigenen Augen sahen.
Du sprichst mir aus der Seele... auch für mich - obwohl ich nicht wie Du so nah daran wohne, nie persönlich mit jemanden der Augenzeuge war gereset habe und es erst seit kurzem erfahren habe dass es die "Geisterinsel" gibt oder nicht gibt fasziniert es mich unheimlich.
Zitat3. Eine gute Erklärung liefert beispielsweise Michael Fleck in seinem Buch "El Hierro - die vergessene Insel" nebst Augenzeugenberichten etc. Leider ist das Buch vergriffen.
gibt es in den beiden Bibliotheken noch: Oeffentl. Bibliotheken Berlin & KOBV Berlin-Brandenburg
Zitat4. Meine (dürftige und dilletantische *g*) Erklärung findet sich auf der Download-Area meiner HP unter "kanarische Legenden".
Jep, schon laaaaaaaaaange gefunden. Steht in meinem ersten Beitrag Honey ;-)
Zitat5. Die Uni-Bibliothek in La Laguna/Tenerife beherbergt gigantisches und FASZINIERENDES (zeitgenössisches und späteres) Material zum Thema. Wer sich wirklich dafür interessiert - HIN! Alternative: Die Bibliothek in Las Palmas am San-Telmo-Park.
schade, da kann ich nicht so einfach hin ...
Zitat6. Ich habe hier einige Weblinks gesehen, die ich erstmal durchforsten muß. Danke dafür erstmal. Comment dazu folgt.
Danke, freue mich auf Comment´s
Zitat7. Liebe Leute: egal ob GC, Teneriffa, El Hierro (die Insel auf der ich lebe und die Mythen, Legenden und Rätsel ohne Ende birgt) oder San Borondon - diese Inseln, von denen nicht wenige glauben, daß sie der Rest des sagenumwobenen ATLANTIS sind, HABEN etwas. Etwas GANZ BESONDERES. Ob wir es jemals ergründen werden, wer weiß ...
sprichst mir mal wieder aus der Seele ...
ZitatIch weiß nur EINS: Wer es ergründen bzw. der Wahrheit etwas näher kommen möchte, findet die Antwort NIEMALS in den zahlreichen Bars und auch nicht im Small-Talk hier im Forum.
Si
@Franco: ich habe in einem Mythenforum gelesen dass jemand der das Thema dort startete und sich danach erkundigte nach einer weile in dieses forum dort schrieb "die Insel ist künstlich und es gibt sie. mehr darf ich dazu nicht mehr sagen..." Ist da was wahres dran? das würde einiges doch logisch gedacht erklären, oder? Gut, niemand kann sagen ob daran etwas wahres dran ist aber vermuten oder besser gesagt mutmassen kann man.
Jep, schon laaaaaaaaaange gefunden. Steht in meinem ersten Beitrag Honey ;-)
Hast recht. Habs jetzt gesehen. Ich muß blind sein. Wahrscheinlich aus Liebe zu Dir ;-)
Also im Ernst nun und falls meine Meinung gefragt ist: Ich tendiere stark zu folgender Theorie, die auch Michael Fleck more or less in seinem Buch vertritt.
Die Ortsangaben der "Sichtungen" variieren zwar, verdichten sich jedoch signifikant an einem Punkt, SSW von Hierro/La Palma gelegen, der als das "Hoyo Grande", bekannt ist. Dabei handelt es sich um ein abrupt am Meeresgrund (Durchschnittstiefe dort ca. 3500m) abfallendes "Loch" von 6000m Tiefe. Das sind 6 km, werte Herrschaften! Es liegt nahe, daß es sich dabei nicht um irgendwas, sondern um einen (semi-aktiven) Vulkankrater handelt.
Wenn der also seine Lava und seine Gase ausspuckt, kanns durchaus zu solchen Phänomenen kommen. Und auch noch zu ganz anderen. Wer die Geschichte der "Fausto" kennt, wird wissen, daß in diesem Bereich manchmal Zustände wie im Bermuda-Dreieck herrschen.
Eins jedoch ist sicher: San Borondón ist KEIN "reflejo" also keine Luftspiegelung bei besonderen Witterungsverhältnissen einer anderen Insel, denn Borondon hat eine völlig andere Form, als alle Kanaren, alle Kapverden, die Islas Salvaje und was sonst noch hier als Islas oder Islotes existiert.
ZitatWenn der also seine Lava und seine Gase ausspuckt, kanns durchaus zu solchen Phänomenen kommen. Und auch noch zu ganz anderen. Wer die Geschichte der "Fausto" kennt, wird wissen, daß in diesem Bereich manchmal Zustände wie im Bermuda-Dreieck herrschen.
Hab ich mir auch so gedacht.Ich weiß nur nicht ob die seismischen Aktivitäten rund um die Kanaren stark genug dafür sind. In Indonesien gibt es ja solche Erscheinungen ab und zu mal; ist aber auch eine sehr Aktive Ecke. "Fausto",hab ich nie gehört,aber so wie du es sagst,hört es sich sehr mysteriös und spannenend an. Werd da morgen mal recherieren.Aber wie ich die eine oder andere Forums-Nachteule kenne stehen hier morgen bestimmt schon ein paar Infos. Gruß Olaf