Die Behörden Marokkos haben die Sicherheitsmassnahmen gegen mögliche Terroranschläge erhöht. Den Behörden liegen Hinweise vor, dass Terrorgruppierungen versuchen, über Marokko nach Europa und in die USA zu gelangen. Unterstützung erhalten die marokkanischen Behörden von Frankreich und der USA. Auch die Kontrollen zwischen dem afrikanischen Festland und den Kanaren sind zu diesem Zweck massiv verstärkt worden. Ein Grund für die verstärkten Kontrollen ist der Anschlag auf die israelische Botschaft in Mauretanien in der vergangenen Woche, zu dem sich die Al Qaeda bekannt hat.
Die Inselregierung Gran Canarias will den Taxiunternehmern Hybridfahrzeuge schmackhaft machen. Der erklärte der zuständige Minister für Infrastruktur und Transport der Inselregierung, Roman Rodriguez, gestern in einer Pressekonferenz. Eine Umstellung auf Hybridfahrzeuge soll von der Regierung gefördert werden, Angebote bei Autoimporteuren sind eingeholt und werden den einzelnen Taxiverbänden in den kommenden Tagen präsentiert.
In Maspalomas findet derzeit ein Treffen der FIFA-Schiedsrichter statt. 55 Schiedsrichter aus allen 5 Kontinenten nehmen an dem Treffen teil, sie sollen hier auf die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika vorbereitet werden. Die Schiedsrichter müssen sich verschiedenen Tests unterziehen und werden für ihre verantwortungsvolle Aufgabe trainiert und geschult.
In der Gemeinde San Bartolome de Tirajana soll zukünftig mehr auf Mülltrennung geachtet werden. San Bartolome de Tirajana ist die einzige Gemeinde auf den Kanaren, die bisher kein vernünftiges Recyclingmodell unterhält, beklagt die Umweltorganisation Ben Magec. Wie aus dem Rathaus zu hören war, werden derzeit Kostenvoranschläge von verschiedenen Anbietern geprüft, spätestens zur Jahresmitte hin soll auch in Maspalomas Müll getrennt und recycled werden.
Die Gewerkschaft "Si Canarias" hat die Gemeinde auf Sicherheitsmängel beim Karneval von Maspalomas aufmerksam gemacht und umgehend um Lösung gebeten. Lt. Angaben der Gewerkschaft behindern einige der "chiringuitos" in der Avda. de Estados Unidos die Notausgänge des Centro Comercial Yumbo. Im Ernstfall könnte es für Feuerwehren und Rettungskräfte Schwierigkeiten bei der Zufahrt geben. Die Sicherheitsmängel sind bereits im Vorjahr von der Polizei aufgezeigt worden, der zuständige Stadtrat in Maspalomas hat eine sofortige Prüfung angekündigt.
Im Rathaus in Maspalomas ist gestern die neue Gemeindezeitung "Al Sol" präsentiert worden. Das Magazin wird in Zukunft vierteljährlich erscheinen und von der Arbeit der Gemeinderegierung, allgemeinen Projekten und Veranstaltungen berichten. Das Magazin wurde gestern im Rahmen einer Pressekonferenz von der Bürgermeisterin Mari Pino Torres und der Tourismusgemeinderätin Concepcion Narvaez vorgestellt. Das Gemeindeblatt wird in einer Auflage von 7.000 Stück erscheinen und an verschiedenen öffentlichen Stellen ausliegen.
In Ayagaures ist jetzt auch endlich das Fernsehzeitalter eingezogen. Am Wochenende sind die neuen Funkmasten am Monte León freigegeben worden, seitdem kann man auch in Ayagaures ein Fernsehsignal empfangen. Bisher war das Signal in Ayagaures so schlecht, dass die Bewohner nur 2 Kanäle empfangen konnten, selbst diese sind aber immer wieder mit Störungen unterbrochen worden.
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Die Strände des Inselsüdens werden mit Sand von der Sandbank von Pasito Blanco aufgeschüttet. Die Küstendirektion hat die Erlaubnis dazu gegeben, mit den Extrahierungsarbeiten soll im Sommer begonnen werden. Die Entnahme des Sandes ist umstritten, die Umweltorganisation Ben Magec hat eine Studie vorgelegt, wonach eine solche Maßnahme den natürlichen Verlauf der Dünen beeinflusst. Die Studie wurde von Experten der Küstendirektion aber abgewiesen. Der Hotelierverband FEHT dagegen hat die Entscheidung der Küstenverwaltung gestern begrüßt.
Die Bauarbeiten an einer Wohnsiedlung in Castillo de Romeral gehen weiter. Das hat die Bürgermeisterin Mari Pino Torres gestern bestätigt. 228 Menschen warten seit Monaten auf diese Nachricht. Sie haben ihre Wohnungen und Reihenhäuser bereits anbezahlt. im vergangenen Sommer sind die Arbeiten - ca. 6 Monate vor der Fertigstellung - eingestellt worden. Der Grund waren Unregelmäßigkeiten in der Auftragsvergabe und den Kostenvoranschlägen, die Baufirma musste mehrmals geändert werden, Probleme an der Bodenbeschaffenheit haben die Baukosten immer wieder erhöht. Die Gemeinde Maspalomas - als Auftraggeber des Projektes - hat jetzt angekündigt, dass die Arbeiten in ca. 4 Wochen wieder aufgenommen werden.
Die Baumängel am Theater Perez Galdos sind vermutlich Schlampigkeitsfehler, das hat das mit der Schadenserfassung beauftragte Architektenteam gestern bekannt gegeben. Die Fehler sind vermutlich aus Zeitdruck entstanden, alle Mängel fallen in die Garantie und müssen von der Baufirma behoben werden. Das Teatro Perez Galdos wurde in den vergangenen Jahren aufwendig renoviert, die Kosten betrugen 29,5 Millionen Euro. Jetzt, knapp 8 Monate nach der Neueröffnung sind erhebliche Schäden an der Deckenkonstruktion aufgetreten, die Brandwarnsysteme fallen immer wieder aus, die Rampe für Rollstuhlfahrer ist seit den letzten Regenfällen nicht mehr befahrbar. Die Stadtverwaltung von Las Palmas will die Schäden so rasch wie möglich reparieren lassen.
18 Fahrzeuge sind in Las Palmas in nur einer Nacht aufgebrochen und ausgeraubt worden. Geschehen ist das am Wochenende in der Avda. Primer de Mayo in Las Palmas, gestern hat die Polizei den vermutlichen Täter festgenommen. Der 37jährige Mann konnte von mehreren Zeugen identifiziert werden, in seiner Wohnung wurden zahlreiche Gegenstände aus den Diebstählen sichergestellt. Der vermeintliche Täter ist der Polizei nicht unbekannt, er hat bereits 15 Vorstrafen wegen Eigentumsdelikten.
In San Mateo ist gestern das Casa-Museo Cho Zacharias geschlossen worden. Das beliebte Ausflugsziel vieler Gran Canaria Besucher hat nach 45 Jahren seinen Betrieb eingestellt, die Betreiberfirma hat Konkurs angemeldet
Alejandro Fernandez kommt nach Gran Canaria. Wie das Management des Künstlers gestern bekannt gegeben hat wird der Mexikaner wird ein Konzert im Rahmen seiner Tournee "Viento a Favor" geben. Das Konzert findet am 28. Mai in Las Palmas de Gran Canaria statt, der Kartenvorverkauf wird Anfang April beginnen.
Morgen Donnerstag - dem Valentinstag - findet im Süden Gran Canarias die erste kirchliche Trauung eines homosexuellen Paares in Spanien statt. Das Paar wird von Reverend Paul Gibson der Anglikanischen Kirche getraut, die Feierlichkeiten finden in einem Hotel in Puerto de Mogan statt. Die Trauung ist auch in der sehr offenen anglikanischen Kirche nicht unumstritten, viele Vertreter der Kirche haben sich gegen die Schwulenhochzeit ausgesprochen.
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Paulino Rivero, der Regierungschef der Kanaren, wird vor dem Parlament zu den Vorwürfen rund um seine Venezuela-Reise Stellung nehmen. Das gab das Büro des Regierungschefs gestern bekannt. Die PSOE wirft Rivero vor, aus wahltaktischen Gründen nach Venezuela zu reisen. In dem südamerikanischen Land leben viele Auslands-Canarios, deren Stimmen für die Wahl am kommenden 9. März entscheidend sein könnten. Paulino Rivero ist offiziell auf einem Wirtschaftsbesuch in Venezuela. Er wird dort eine Fabrik eröffnen, als Rahmenprogramm sind verschiedene Reden und Treffen mit Canarios in Venezuela geplant.
Die Küstenverwaltung hat gestern die Pläne zu einer Neuanlage des Strandes von San Cristobal vorgelegt. Der Strand an der Stadteinfahrt von Las Palmas soll wieder neu aufgeschüttet werden. Er soll 550 m lang und bis zu 30 m breit werden. In den 60er Jahren ist die Playa de San Cristobal dem Bau der Autobahn zum Opfer gefallen.
Die Grünen lassen mit einem neuen Vorschlag aufhorchen: Als Alternative zum umstrittenen Ausbau der Straßenverbindung zwischen La Aldea und Agaete hat der Parteivorsitzende gestern die Einführung einer Schiffsverbindung zwischen den beiden Orten vorgeschlagen. Ein dementsprechendes Projekt ist von den Grünen erstellt worden, die Schiffsverbindung würde die befürchteten Umweltschäden eindämmen und wäre zudem auch noch schneller als eine ausgebaute Strasse. Seitens der Inselregierung gab es bisher keine Stellungnahme zu dem Vorschlag.
Keinen Engpass wird es wegen der EU-Sanktionen gegen den Fleischimport aus Brasilien geben. Das hat der Verband der Supermärkte und Handelsketten gestern bekannt gegeben. Die Handelsketten verfügen über große Lagerbestände, ein Preisanstieg oder ein Engpass in der Versorgung könne damit vorerst ausgeschlossen werden. Die EU hat die Einfuhr von brasilianischem Rindfleisch aus Brasilien stark eingeschränkt und mit höheren Zöllen belegt, ein Antrag auf eine Sonderregelung der Kanarischen Regierung ist von Brüssel abgelehnt worden.
Die Schwulen- und Lesbenverbände machen mobil gegen die konservative PP. Der Verband der Schwulen und Lesben auf Teneriffa hat gestern zum Wahlboykott gegen die PP aufgerufen, es wird erwartet, dass andere Schwulen und Lesbenverbände in ganz Spanien nachfolgen. Die Homosexuellen kritisieren die Politik der PP, die sich offen gegen eine gesellschaftliche Gleichstellung und die Schwulenehe ausspricht.
Und auch die kirchliche Trauung zweier Homosexueller, die heute Nachmittag in Playa de Mogan stattfindet, ist nicht unumstritten. Die evangelische und auch die anglikanische Kirche haben sich offen davon distanziert. Ein Vertreter der anglikanischen Kirche legt wert auf die Feststellung, dass Reverend Paul Gibson, der das Paar trauen wird, bereits vor Jahren aus der anglikanischen Kirche ausgetreten ist und sich einer Freikirche angeschlossen hat.
Für Aufsehen sorgte gestern eine Gruppe der Murgas beim Karneval in Maspalomas. In ihre traditionellen Karnevalslieder hat die Gruppe Mery Wendys heftige Kritik an den Politikern der Gemeinde eingebaut. Sowohl die Bürgermeisterin Mari Pino Torres, als auch die Altbürgermeister Concepción Narvaez, Marco Aurelio Perez und Jose Juan Santana Quintana sind dabei heftig angegriffen worden. Die Texte sorgen für Aufsehen, weil politische Themen in den Liedern der Karnevalsgruppen normalerweise nicht üblich sind - und die Leiterin der Gruppe noch dazu selbst als PSOE-Abgeordnete der Gemeinderegierung angehört.
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An der Playa de Meloneras ist letzte Nacht ein Flüchtlingsschiff angekommen. An Bord des Schiffes befanden sich 55 Immigranten. Das Schiff wurde erst kurz vor Erreichen des Strandes von der Küstenwache entdeckt.
Heute ist in Maspalomas Feiertag und zwar der Karnevalsfreitag - oder auch "Tag des Touristen" wie er hier heißt. Zahlreiche Veranstaltungen stehen dabei auf dem Programm, darunter die traditionelle Riesenpaella am Strandeingang von Playa del Ingles. Am Wochenende geht der Carnaval de Maspalomas auch schon wieder zu Ende. Morgen findet der große Umzug statt und am Sonntag die Abschlussveranstaltung mit der Beerdigung der Sardine.
Der Streik der Lehrer könnte weitreichende Konsequenzen mit sich bringen. Das Unterrichtsministerium hat gestern in Erwägung gezogen, wegen der Fehlzeiten eventuell in die Ferienplanung einzugreifen. Das heißt konkret, der Ferienbeginn könnte sich durch die fehlenden Unterrichtsstunden verschieben. Im Streitfall selbst hat sich bisher nichts geändert, die Fronten sind starr, das Unterrichtsministerium will auf die Forderungen der Lehrer nicht eingehen. Der nächste Lehrerstreik findet auf Gran Canaria am 18. Februar statt, auf den Inseln La Gomera, El Hierro, La Palma, Fuerteventura und Lanzarote am 19. und auf Teneriffa am 20. Februar statt.
In el Tablero sind gestern zahlreiche Geschäfte polizeilich geschlossen worden. Grund war eine Anzeige eines Bewohners, die eine Überprüfung aller Lizenzen mit sich gebracht hat. Alle Lokale, die nicht die notwenigen Betriebslizenzen vorweisen konnten, wurden kurzerhand dicht gemacht. Darunter einige kleine Geschäfte, die es bereits seit 20 Jahren gibt. Seitens der Gemeinderegierung gab es dazu bisher keine Stellungnahme.
In Maspalomas wird heute eine Folge der neuen RTL-Serie "Heirate mich" abgedreht. Der Inhalt: ein Mann überrascht seine Freundin mit einem Heiratsantrag und fliegt dann kurzerhand in den sonnigen Süden, um die Hochzeit vorzubereiten. Die Braut reist nach - und am Ende gibt’s ein Happy End - oder auch nicht. Sie können es sehen - auf RTL II ab März.
Der Wetterdienst warnt vor möglichen starken Regenfällen und Windspitzen von bis zu 100 km/h heute, und zwar auf den Inseln Lanzarote und Fuerteventura. Auch im Norden Gran Canarias muss heute weiterhin mit Regen gerechnet werden.
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93 Wagen haben am Samstag am Karnevalsumzug von Maspalomas teilgenommen, der bisher größte Zug in der Geschichte der Touristengemeinde. Der Umzug und die Feierlichkeiten sind lt. Angaben der Polizei ohne Zwischenfälle verlaufen. Der Karneval von Maspalomas ist gestern Abend mit der traditionellen Beerdigung der Sardine zu Ende gegangen.
In Las Palmas de Gran Canaria ist gestern ein 41jähriger Mann auf offener Strasse erstochen worden. Der Mann wurde gegen 16 Uhr in der Avda. Primer de Mayo mit mehreren Messerstichen getötet, die Umstände der Tat sind bisher unklar.
Bei einem Autounfall in Las Palmas sind gestern zwei Menschen schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich gegen 8 Uhr morgens in der Avda. de Mesa y Lopez. Ein 26jähriger Autolenker, der einer Polizeikontrolle entgehen wollte, fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit einem anderen Wagen auf. Beide Fahrzeuge wurden dabei an einer Hauswand geschleudert. Die Unfallopfer mussten von der Feuerwehr aus den Fahrzeugen geborgen werden.
Die EU-Kommission will die neue Arbeitsmarktreform der Kanarischen Regierung genau unter die Lupe nehmen. Lt. Angaben eines Sprechers der Kommission könnten die Reformpläne gegen die EU-Regelungen zum freien Niederlassung- und Arbeitsrecht innerhalb des EU-Raumes verstoßen. Der Regierungsplan sieht eine Bevorzugung der Canarios am Arbeitsmarkt vor, und das bedeute damit gleichzeitig eine Diskriminierung von Arbeitssuchenden aus anderen Regionen Spanien und anderen EU-Mitgliedsstaaten, so die Meinung der Europäischen Kommission.
Das Gesundheitsministerium hat am Wochenende eine bevorstehende Einigung mit den Mitarbeitern der medizinischen Einrichtungen angekündigt. Heute Montag sollen die ersten Vorverträge unterzeichnet werden. Das Ministerium hat den Forderungen der Mitarbeiter nach höheren Gehältern und besseren Arbeitszeiten zum Teil nachgegeben und sich mit den Vertretern der Gewerkschaft geeinigt.
Kinder zwischen 6 und 8 Jahren haben in Zukunft Anspruch auf eine kostenlose Zahnbehandlung bei privaten Zahnärzten. Gesundheitsministerium und die Vertreter der Ärztekammer werden in den kommenden Tagen eine solche Vereinbarung unterzeichnen, die neue Regelung soll bereits ab Anfang März in kraft treten. Diese Vereinbarung ist Teil eines Maßnahmenkatalogs des Gesundheitsministeriums, der eine bessere Zahnvorsorge bei Kindern garantieren soll.
Die starken Stürme am vergangenen Samstag haben zu zahlreichen Straßensperren im Nordosten und im Landesinneren der Insel Gran Canaria geführt. Bei Santa Brigida musste die Hauptzufahrtsstrasse über mehrere Stunden hinweg gesperrt werden, ein Baum war durch den Sturm umgekippt und hat die Strasse unbefahrbar gemacht. In Telde wurden wegen des Schlechtwetters die geplanten Karnevalsveranstaltungen abgesagt.
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Keine Spur gibt es auf Fuerteventura von einer jungen Frau, die seit dem 5. Februar gemeinsam mit ihrer 17 Monate alten Tochter verschwunden ist. Die 26 Jahre alte Frau hat am Nachmittag des 5. Februar die gemeinsame Wohnung verlassen, seitdem fehlt von ihr jede Spur. Jetzt hat die Familie der Vermissten am spanischen Festland einen Aufruf über das Fernsehen gestartet, gesucht werden Zeugen, die die 26jährige am 5. Februar oder danach gesehen haben.
Im Zusammenhang mit dem Mordfall vom vergangenen Sonntag in Las Palmas sind gestern 3 Personen festgenommen worden. Ein 41jähriger Mann ist am Sonntagnachmittag auf offener Strasse überfallen und niedergestochen worden, er erlitt dabei tödliche Verletzungen. Gestern haben sich 2 Männer der Polizei gestellt, ein dritter noch Minderjähriger, wurde von der Polizei festgenommen. Die Polizei geht derzeit von einem Raubüberfall aus, die vermutlichen Täter stammen aus dem Drogenmillieu.
Auf einer Bananenplantage bei Melenara im Gemeindegebiet von Telde ist gestern Nacht ein Feuer ausgebrochen. Der Brand wurde gegen 1 Uhr morgens von Bewohnern der umliegenden Häuser entdeckt, die Feuerwehr konnte den Brand innerhalb einer Stunde komplett löschen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, die Brandursache ist bislang nicht klar, die Feuerwehr schließt Brandstiftung nicht aus.
In Las Palmas hat gestern der Prozess gegen einen Polizeibeamten aus Mogan begonnen. Der 45jährige Beamte steht wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht. Er soll im Vorjahr für ein britisches Ehepaar den Geldeintreiber gespielt haben. Das Ehepaar hatte einen Diebstahl gemeldet, der Beamte hat daraufhin die Beschuldigte besucht und ihr unter Gewaltandrohung das Geld abgenommen und dem Bestohlenen übergeben.
Der Tourismusverband bereitet sich auf die ITB vor. Die Vorbereitungen für den Stand der Kanaren auf der Ferienmesse in Berlin sind abgeschlossen, das Tourismusamt hat gestern die Details des Messestandes vorgestellt: Die Kanaren werden auf der ITB mit einer Ausstellungsfläche von 998 m2 vertreten sein, der Stand bietet einen Überblick über alle Urlaubsorte der Kanaren. Die ITB in Berlin ist für die Kanaren die 2.wichtigste Messe nach der WTM in London. Im Vorjahr haben mehr als 2,5 Millionen Urlauber aus Deutschland die Inseln besucht, bei einer Umfrage gaben 95,2 % das Klima der Kanaren als ausschlaggebend für die Wahl des Reiseziels an.
Konsequenzen hat das Unterrichtsministerium gestern nach den Streiks der Lehrer angekündigt. So sollen den Streikteilnehmern ca. 200 Euro wegen der nichtgeleisteten Arbeitsstunden vom Gehalt abgezogen werden. Außerdem verlangt das Unterrichtsministerium eine Einhaltung der Lehrpläne, die durch die Streiks ausfallenden Stunden müssen eventuell durch eine Verkürzung der Ferien wieder gutgemacht werden. Elternverbände zeigen sich währenddessen genervt, sie verlangen eine klare Information der Lehrergewerkschaften, über geplante Streiks und eine Garantie für die Einhaltung des Lehrplans.
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Weitere Vorwürfe gibt es gegen Alejandro Navarro, den Eigentümer der Baufirma Mazotti. Eine interne Untersuchung in der Inselregierung Gran Canarias hat Unregelmäßigkeiten in der Abrechnung mit der Firma Mazotti ans Licht gebracht. Unter anderem soll Navarro Kredite bei mehreren Banken mit gefälschten Zertifikaten abgesichert haben. Im Visier der Ermittler ist auch ein hochrangiger Beamter der Inselregierung. Alejandro Navarro ist auch in den Korruptionsfall "Faycan" in Telde und in den "caso paraiso" in Maspalomas verwickelt. Ihm wird Betrug und Bestechung in mehreren Fällen vorgeworfen.
Alleingelassen sehen sich die Betroffenen der Großrazzia in El Tablero, bei der mehrere Lokale und Geschäfte per Polizeisiegel geschlossen worden sind. Alle bisherigen Versuche, mit Vertretern der Gemeinderegierung oder auch der Opposition in Kontakt zu treten waren erfolglos. Die betroffenen Politiker haben alle Anfragen für Gespräche abgelehnt, zumeist mit der Begründung "in dem Fall nicht ausreichend informiert zu sein". Die betroffenen Lokale wurden in der Vorwoche wegen fehlender Lizenzen geschlossen worden. Viele dieser Geschäfte und Läden gibt es jedoch schon 10 Jahre und länger.
Die Transportzuschüsse für die kleineren Inseln sollen weiter erhöht werden. Das erklärte der Vizepräsident der kanarischen Regierung Jose Manuel Soria gestern bei einem Besuch auf El Hierro. Viele Produkte sind wegen der hohen Transportkosten erheblich teurer als z. b. auf den großen Inseln Gran Canaria und Teneriffa. Soria plant in den kommenden Jahren die Transporte zu 70 % aus öffentlichen Mitteln zu fördern.
Der Bausektor verzeichnet starke Einbussen. Das belegt eine aktuelle Studie der Handelskammer Santa Cruz de Tenerife. In der 2. Jahreshälfte 2007 sind die Bauaufträge um weitere 20 % zurückgegangen. Grund sind zumeist Probleme in der Finanzierung. Bei den Banken sitzt das Geld nicht mehr so locker, wie noch vor 10 Jahren, erklärte ein Sprecher der Handelskammer, Wohnbauprojekte, die nicht aus öffentlicher Hand gefördert werden haben derzeit wenig Chancen auf Finanzierungen. Der Bausektor ist nach dem Tourismus 2.wichtigste Wirtschaftssektor der Kanaren und war in den vergangenen Jahren einer der Motoren der kanarischen Wirtschaft. Die Prognosen für 2008 sind verhalten, Experten rechnen mit einem weiteren Rückgang.
José Ángel Gil Jurado wird als Direktor der Universidad de Verano Maspalomas zurücktreten. Das hat das Büro der Uni Las Palmas gestern bekannt gegeben. Gil Jurado wird das Amt aus persönlichen Gründen zurücklegen, wer sein Nachfolger wird, ist bisher unklar. Jose Angel Gil Jurado hat die Sommeruniversität von Maspalomas während der letzten 7 Jahre geleitet.
Freunde des "wrestling" kommen im Juni ganz auf ihre Kosten. Das Management der derzeit größten Wrestling-Show "Pressing catch" hat gestern sein Tourprogramm für Spanien bekannt gegeben, neben Madrid, Barcelona, Zaragoza und Bilbao steht auch Gran Canaria auf dem Programm. Die Vorstellung findet am 13. Juni 2008 im Centro Insular de Deportes in Las Palmas statt, Karten sind im El Corte Ingles erhältlich und kosten zwischen 28 und 75 Euro.
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Die Anschuldigungen gegen die Firma Mazotti bzw. deren Eigentümer Alejandro Navarro weiten sich aus und reichen jetzt bis in die Chefetage der Inselregierung. Die Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass Alejandro Navarro Bankgeschäfte über die Konten eines hohen Regierungsbeamten abgewickelt hat, 10 solcher Überweisungen konnten einwandfrei nachgewiesen werden, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Außerdem soll die Firma Mazotti Kredite mit einer Bürgschaft der Inselregierung Gran Canarias in Höhe von 12 Millionen Euro erhalten haben.
Die Streiks der Lehrer gehen weiter. Gestern haben die Gewerkschaften zu Streiks auf den kleinen Inseln aufgerufen, die Beteiligung lag lt. Angaben der Arbeitnehmervertreter bei knapp 80 %. Heute wird auf Teneriffa gestreikt und morgen auf allen kanarischen Inseln. Die Fronten zwischen den Verhandlungspartnern Regierung und Lehrergewerkschaften haben sich indes verhärtet, die Regierung bezeichnet die Forderungen der Gewerkschaften als überhöht und hat sich vorerst aus den Verhandlungen zurückgezogen.
6 Personen sind gestern im Rahmen einer Polizeiaktion gegen Kinderpornografie auf Teneriffa festgenommen worden. Bei Hausdurchsuchungen in mehreren Wohnungen wurde kinderpornografisches Material gefunden, die Beschuldigten haben Bilder und Videos via Internet an andere Interessierte in ganz Spanien vertrieben.
Wegen des Einbruchs in ein Restaurant in Las Palmas sind gestern 3 Personen festgenommen worden. Die 3 Männer, 19, 21 und 22 Jahre alt, werden beschuldigt, nachts in ein Restaurant an der Plaza de Cairasco eingebrochen und 24.000 Euro aus dem Safe gestohlen zu haben. Die Beschuldigten haben die Tat bereits gestanden, 17.000 Euro konnten von der Polizei sichergestellt werden, die restlichen 7.000 haben die Täter lt. eigenen Angaben bereits ausgegeben.
Die Partido Popular distanziert sich von den geplanten Arbeitsplatzreformen. Das Projekt, das u.a. vorsieht, Firmen mit kanarischen Mitarbeitern bei öffentlichen Ausschreibungen zu bevorzugen, sei nicht konform mit den aktuellen EU-Normen, so ein Sprecher der PP. Anderer Mitglieder der Partido Popular haben sich zuletzt positiv über die Pläne des Arbeitsministers Jorge Rodriguez von der CC geäußert.
Ein Highlight für Fans der klassischen Musik findet nächste Woche im Rahmen des Festival de Musica de Canarias statt. Das London Philharmonie Orchester wird unter der Leitung von Stardirigent Ricardo Muti Werke von Schubert, Hindemith und Verdi aufführen. Die Konzerte finden jeweils am 25. und 26. Februar im Auditorio Tenerife und am 27. und 28 Februar im Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas statt.
Chuck Berry kommt auf die Kanaren. Der Gitarrist und Autor von Roll Over Beethoven, Rock and Roll Music, Johnny B. Goode und Meybellene wird im Rahmen seiner Europa Tournee einen Zwischenstopp auf den Kanarischen Inseln machen. Bisher ist ein Konzert auf Teneriffa geplant und zwar am 28. März, Verhandlungen über ein zweites Konzert auf Gran Canaria laufen noch. Karten für das Teneriffa Konzert sind über El Corte Ingles erhältlich.
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Der Wahlkampf hat begonnen. Am kommenden 9. März finden in Spanien die Generalwahlen statt, pünktlich um Mitternacht hat dazu das Rennen um die Stimmen für die einzelnen Parteien begonnen. Auf den Kanaren sind ca. 1,5 Millionen Menschen wahlberechtigt, sie wählen 15 Nationalratsabgeordnete und 11 Senatoren, die die Interessen der Inseln in Madrid vertreten. Trends für die Wahlen gibt es bereits: auf den Inseln liegt die PSOE derzeit in allen Umfragen vorne, Verluste dürfte es dagegen für die Coalicion Canaria geben. Spanienweit darf mit einer Wiederwahl von Ministerpräsident Jose Luis Zapatero gerechnet werden.
Schäden in der Höhe von mehr als 1 Million Euro beklagen die Landwirte auf der Insel La Gomera. Entstanden sind diese Schäden während der schweren Unwetter im Januar, Regenfälle und starke Stürme haben damals große Anbaugebiete für Gemüse und Bananen zerstört. Am meisten betroffen sind die Felder der Gemeinde Valhermosa. Die kanarische Regierung prüft nun die Einsetzung eines Sonderfonds.
Die Pläne für den Umbau des Estadio Insular in Las Palmas de Gran Canaria sind definitiv abgeschlossen. Das erklärte der Bürgermeister der Stadt, Jeronimo Saavedra, gestern in einer Pressekonferenz. Auf dem Gelände des alten Stadions wird eine großzügige Parkanlage entstehen, die alte Fankurve des Stadions soll den neuen Plänen nach erhalten bleiben und als Tribüne für Konzerte und Aufführungen dienen. Unterhalb des Geländes entsteht eine Tiefgarage, auf dem Gelände selbst wird es mehrere Cafes und Restaurationsbetriebe geben. Mit dem Umbau wird im Sommer dieses Jahres begonnen werden.
Der zuständige Minister für Arbeit der kanarischen Regierung hat seine Pläne zur zukünftigen Arbeitsplatzreform etwas relativiert. Rodriguez plant, kanarische Arbeitnehmer bei der Arbeitssuche zu bevorzugen, außerdem sollen öffentliche Aufträge nur mehr an Firmen vergeben werden, die eben diese kanarischen Arbeitnehmer beschäftigen. Diese Aussagen haben scharfe Kritik der PP und aus Brüssel mit sich gezogen. Jorge Rodriguez hat dazu gestern zur Pressekonferenz gerufen um die Definition der "kanarischen Arbeitnehmer" klarzustellen. Er meint damit alle Residenten der Inseln, unabhängig davon ob sie hier geborgen wurden oder nicht, so Rodriguez. Voraussetzung sei lediglich, dass der Arbeitnehmer seit mindestens 3 Jahren seinen Wohnsitz auf den Inseln hat.
Die Independence of the Sea, eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, kommt nach Teneriffa. Das hat die Hafenverwaltung gestern bekannt gegeben. Das Schiff der Reederei Royal Carribien wird am 10. Mai in Santa Cruz erwartet, die Independence of the Sea ist mit 330 m Länge eines der größten und imposantesten Schiffe der Welt. Ein weiterer Luxuskreuzer, die Queen Elisabeth, wird bei ihrer letzten Fahrt ebenfalls auf Teneriffa halt machen. Die Queen Elisabeth ist derzeit auf den Weltmeeren unterwegs, im Sommer wird sie auf ihrer letzten Kreuzfahrt auf Teneriffa anlegen, danach wird sie in Dubai als Luxus-Hotelschiff eingesetzt.
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Die spansiche Regierung in Madrid hat gestern 10 Millionen Euro für die Aufforstung auf Gran Canaria bereitgestellt. Die durch den Brand vom vergangenen Sommer betroffenen Waldgebiete der Insel sollen komplett neu aufgeforstet werden, eine Wiederherstellung des Zustandes vor August 2007 wird voraussichtlich bis zu 10 Jahre dauern.
Die Policia autonoma wird mit Beginn des Jahres 2009 ihre Arbeit aufnehmen. Das hat der Sicherheitssprecher der kanarischen Regierung, Jose Miguel Ruano, gestern bekanntgegeben. Der neue Polizeiapparat wird vorerst aus 300 Beamten bestehen, bis 2019 soll auf 1.700 Beamte aufgestockt werden. Über den genauen Zuständigkeitsbereich wird noch verhandelt, vorerst übernehmen die Beamten Aufgaben der Policia Local.
Im Hafen von Las Palmas sucht die Guardia Civil weiter nach einem vermissten Immigranten. Der Mann ist am Donnerstag mit zwei weiteren als blinder Passagier auf einem Frachtschiff nach Gran Canaria gekommen. Kurz vor Erreichen des Hafens sind die 3 Männer vom Schiff ins Meer gesprungen, 2 Immigranten konnten gerettet werden, von dem 3. fehlt bisher jede Spur. Die 3 Männer aus Ghana konnten im Senegal unbemerkt an Bord des Frachters MSC Samantha gelangen.
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zauberin60
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Beiträge:
24.02.2008 14:08
#180 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.sunradio.info
ZitatDer zuständige Minister für Arbeit der kanarischen Regierung hat seine Pläne zur zukünftigen Arbeitsplatzreform etwas relativiert. Rodriguez plant, kanarische Arbeitnehmer bei der Arbeitssuche zu bevorzugen, außerdem sollen öffentliche Aufträge nur mehr an Firmen vergeben werden, die eben diese kanarischen Arbeitnehmer beschäftigen. Diese Aussagen haben scharfe Kritik der PP und aus Brüssel mit sich gezogen. Jorge Rodriguez hat dazu gestern zur Pressekonferenz gerufen um die Definition der "kanarischen Arbeitnehmer" klarzustellen. Er meint damit alle Residenten der Inseln, unabhängig davon ob sie hier geborgen wurden oder nicht, so Rodriguez. Voraussetzung sei lediglich, dass der Arbeitnehmer seit mindestens 3 Jahren seinen Wohnsitz auf den Inseln hat.
Das nennt sich wohl zurückrudern! Aber auch damit werden sie auch nicht durchkommen. Nur das Sahnehäubchen der EU ablöffeln geht halt doch nicht!