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Notruf 112 feiert Geburtstag
Kanaren, 26.05.2008: Einen runden Geburtstag feiert der Notruf 112 auf den Kanarischen Inseln. Gut 9.000 Anrufer pro Tag melden Unfälle, Brände, Verbrechen und die Ankunft von Cayucos oder Pateras. Damit wird die zentral gesteuerte Notrufzentrale 10 Jahre alt. Die Kanaren waren dem spanischen Festland damals um drei Monate vorraus. Davor gab es keine Notrufleitzentrale und die Anrufer wurden lokal verwaltet. Gut die Hälfte der Personen die heute die Nummer 112 wählen, wollen gar keinen Notruf absetzten. Viele wollen Informationen zur Seguridad Social oder auch zum Steuerrecht. Laut Juan Francisco Pérez, Chef der Notrufleitzentrale auf den Kanarischen Inseln, steigen in den drei Sommermonaten die Spaßanrufer dramatisch an. Gelangweilte Schulkinder sitzen dann oft zuhause, während ihre Eltern arbeiten und wählen die 112 um neue Witze zu erzählen. Pünktlich zum 10 jährigen Geburtstag soll jetzt eine Computersoftware die Spaßanrufer filtern um für noch mehr effizienz zu sorgen
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Zwillinge nach 28 Jahren wieder zusammen
Las Palmas, 27.05.2008: Ein medizinischer Fehler hat in Las Palmas auf Gran Canaria dazu geführt, daß sich Zwillingsschwestern erst durch Zufall 28 Jahre später kennengelernt haben. Im März 1973 ist eines der beiden Babys aus Versehen vertauscht worden. Trotz des fehlenden gegenseitigen Einflußes ähneln sich die beiden Schwestern nicht nur Äußerlich, sondern auch in ihrer Art und Stimme. Aufgedeckt wurde der Fall, als eine Freundin beim Einkaufen eine der Schwestern mit der Anderen verwechselte. Als diese sich unwissend gab, bohrte die Freundin der anderen Schwester nach. Der Fall liegt bei einem Anwalt in Las Palmas. Die wiedergefundenen Zwillingsschwestern fordern 3 Millionen Euro Schadensersatz.
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Kanarische Inseln - Wasserknappheit
Kanaren, 28.05.2008: Auch auf den Kanarischen Inseln herrscht Wasserknappheit. Der Umweltminister der Insel, Wladimiro Rodríguez, hat gestern in Santa Cruz bestätigt was viele Agrarwirte auf den Kanaren schon seit einigen Monaten befürchten. Die Wasserspeicher sind zum Teil nur zu 25% gefüllt. Die Kanarischen Inseln haben den niederschlagsärmsten Winter seit 40 Jahren erlebt. Rund um Teneriffa sind fast alle Anbaugebiete betroffen: Buenavista, Los Silos, La Guancha und Icod de los Vinos im Norden, aber auch Las Galletas oder Guía de Isora melden leere Staubecken. Laut Rodríguez würden die Agrarwirte im La Orotavatal in diesem Sommer noch vom Grundwasser profitieren, für die Landwirte im Süden befürchtet der Umweltminister aber große Ernteverluste. Seit 52 Tagen hat es rund um Las Galletas und Guía de Isora nicht mehr stark geregnet. Die Kartoffelernte haben die meisten Bauern bereits verloren.
Geplante Strafanstalt in Corralillos
Corralillos, 28.05.2008: Die geplante Strafanstalt auf Gran Canaria wird neuesten Meldungen zufolge in Corralillos gebaut. Ursprünglich war das Gefängnis in Juan Grande geplant. Massive Proteste der Bevölkerung und eine uneinige Koalition haben zu einer neuen Ausschreibung geführt. Das neue Grundstück in Corralillos liegt im Gegensatz zum alten deutlich weiter entfernt von Tourismus und Stränden. Die Befürchtungen der Demonstranten vor dem alten Grundstück in Juan Grande betrafen vor allem die Lebensqualität und die touristische Zukunft in der Region. Jetzt soll das Gefängnis in Los Corralillos in der Nähe des Cocodrilo Park gebaut werden - auf 600 Meter Höhe und rund 10 Kilometer im Landesinneren.
Vertauschte Zwillinge klagen
Las Palmas, 28.05.2008: Im Fall der Zwillinge die sich erst nach 28 Jahren durch Zufall kennengelernt haben, klagen nun insgesamt vier Frauen gegen den spanischen Staat. Neben den Zwillingen, hat auch die Frau die anstatt der Schwester bei der Familie aufgewachsen ist Anzeige erstattet. Die biologische Mutter der beiden Zwillinge will ebenfalls eine finanzielle Entschädigung. Der Anwalt der Geschädigten, Sebastián Socorro, teilte mit, die Forderung der vier Frauen beläuft sich auf insgesamt 3 Millionen Euro. Der Servicio Canario de Salud, verantwortlich für die Verwechslung, hat 700 Euro für jede betroffene Person angeboten. Im März 1971 war kurz nach der Geburt der Zwillinge ein Baby mit einem anderen Kind vertauscht worden. Durch Zufall haben sich die beiden Schwestern nach 28 Jahren kennengelernt. Optisch und charakterlich gleichen sich Beiden trotz der jahrelangen Trennung sehr.
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Kaum noch Wasserreserven
Kanaren, 02.06.2008: Die Wasserreserven auf den Kanarischen Inseln sind unter Minimum gesunken. Die Situation ist laut Experten zwar besorgniserregend aber nicht alarmierend. Der Sommer wird, was die Wasserreserven auf den Kanaren betrifft kompliziert, da die Stauseen kaum noch Wasser enthalten. Für den Hauptabnehmer des Wassers, der Landwirtschaft, wird dies zum Problem. Die Trinkwasserversorgung ist allerdings auch für den Sommer garantiert.
Gütertransport in der Krise
Las Palmas, 02.06.2008: Der Gütertransport auf Gran Canaria steckt in der Krise. Die wirtschaftliche Talfahrt und der Rückgang der Bautätigkeiten sind zwei der Hauptfaktoren für die Verluste im Transportwesen. Dazu kommen noch die steigenden Benzinpreise. Allein in diesem Jahr mussten schon etliche Firmen schließen. Direkt haben rund 45 Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verloren, indirekt ist die Zahl der verlorenen Jobs in den Bereichen der Werkstätten, Tankstellen oder Zulieferfirmen weitaus höher. Laut José Angel Hernández, Vorstand der Transport-Unternehmer-Vereinigung FET stehen zur Zeit rund 600 Tranporter still, da die Auslastung der Fahrzeuge über 10% gesunken ist.
Rund 800 Obdachlose in der Hauptstadt
Las Palmas, 02.06.2008: Fast 800 Personen leben auf Gran Canaria auf der Straße. Die Caritas auf den Kanaren fordert nun von der Regierung in Las Palmas mehr Flexibilität in Bezug auf die Gewährung von Sozialhilfeleistungen und die Öffnung öffentlicher Unterkünfte. Mit rund 800 Personen rechnet die Caritas zur Zeit in der Hauptstadt, die kein Dach über dem Kopf haben und dauerhaft auf der Straße leben müssen.
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Kanarische Inseln - Erdölvorkommen
Kanaren, 03.06.2008: Die Erdölgesellschaft Repsol vermutet in den Gewässern vor den Küsten der Kanarischen Inseln größere Erdölvorkommen. Die Gelegenheit, diese Vorkommen in naher Zukunft zu fördern, möchte sich Repsol nicht entgehen lassen. In Kürze möchte die Erdölgesellschaft eine Förderbewilligung bei der Regierung in Madrid einholen. Die kanarische Regierung fordert nun von der Zentralregierung mehr Informationen und die Einwilligung zur Förderung. Die Regierung unter José Luis Rodríguez Zapatero verbietet bislang die Erdölsuche in den Gewässern vor den Kanarischen Inseln.
Kanaren - Lehrerstreik
Kanaren, 03.06.2008: Laut den Organisatoren des Lehrerstreiks auf den Kanaren haben sich am gestrigen ersten Tag des Streiks 75% der Lehrer daran beteiligt. Offizielle Stellen sprechen dagegen von nur rund 30%. Die erste Unterrichtsstunde wurde mit nahezu 100% der Lehrer bestreikt, rund 100.000 Schüler erhielten gestern keine Vorlesungsstunden. Laut Anweisung des Unterrichtsministeriums musste allerdings ein minimaler Notdienst aufrecht erhalten werden. Rund 3.000 Personen demonstrierten in den Straßen von Las Palmas auf Gran Canaria.
Gran Canaria - Mann verkauft Baby
Las Palmas, 03.06.2008: Ein Mann, der für 50 Euro ein Kleinkind in Las Palmas verkaufen wollte, ist festgenommen worden. Schon letzten Samstag Nachmittag verhafteten Beamte der Policia Local den 26 jährigen auf Gran Canaria, nachdem drei Frauen die Polizei alarmiert hatten. Der Mann hatte das 5 Monate alte Mädchen auf der Straße für 50 Euro, oder das Baby mit Kinderwagen für 60 Euro angeboten.
Barbara GC
(
gelöscht
)
Beiträge:
03.06.2008 13:19
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Gran Canaria - Mann verkauft Baby
Las Palmas, 03.06.2008: Ein Mann, der für 50 Euro ein Kleinkind in Las Palmas verkaufen wollte, ist festgenommen worden. Schon letzten Samstag Nachmittag verhafteten Beamte der Policia Local den 26 jährigen auf Gran Canaria, nachdem drei Frauen die Polizei alarmiert hatten. Der Mann hatte das 5 Monate alte Mädchen auf der Straße für 50 Euro, oder das Baby mit Kinderwagen für 60 Euro angeboten.
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Zweitwohnsitz auf den Inseln
Kanaren, 04.06.2008: Der Rat für Wirtschaft und Soziales der Kanarischen Inseln CES bezweifelt die Durchführbarkeit einer eventuellen Einschränkung zum Erwerb eines Zweitwohnsitzes auf den Kanaren. Laut eines in Auftrag gegebenen Gutachtens ist in den EU-Verträgen die sogenannte Kapitalzirkulation als eine grundlegende Freiheit festgeschrieben. Somit wäre eine Einschränkung zum Erwerb eines Zweitwohnsitzes eine Verletzung der EU-Verträge.
Mehr Arbeitslose
Kanarische Inseln, 04.06.2008: Die Arbeitslosigkeit auf den Kanaren ist im vergangenen Mai um rund 5.000 Personen um 3% gestiegen. Laut dem Ministerium für Arbeit liegen die Kanaren damit um fast 3 Punkte oberhalb des spanienweiten Durchschnitts. Im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit auf den Inseln sogar um mehr als 26% gestiegen, wobei die Arbeitslosigkeit spanienweit einen Anstieg von rund 19% zu verzeichnen hatte. Insgesamt sind in ganz Spanien rund 2,4 Millionen Menschen arbeitslos.
Proteste gegen Erdölförderung
Kanaren, 04.06.2008: Nachdem, wie Megawelle gestern berichtete, die Erdölgesellschaft Repsol ihr Augenmerk wieder verstärkt auf die Ölvorkommen vor den kanarischen Küsten geworfen hat, kündigt sich bereits Protest an. Insbesondere seitens der Inselregierungen von Lanzarote und Fuerteventura, deren Strände am Nächsten an der hypothetisch zukünftigen Erdölförderung liegen würden. Die Inselpräsidentin von Lanzarote, Manuela Armas, wies die Absichten von Repsol zurück und forderte, statt auf die Erdölförderung zu setzen, mehr in die Suche von Alternativenergien zu investieren.
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Kanarische Inseln - Ölquelle gefunden
Kanaren, 12.06.2008: Rund 25 Kilometer westlich der Kanarischen Inseln gibt es eine vielversprechende Ölquelle. Das belegt laut einem Sprecher eine Studie des Ölunternehmens REPSOL. Der Studie zu Folge soll eine Förderung von mehreren Millionen Barrel Rohöl vor den Kanarischen Inseln möglich sein. Dem Unternehmen fehlt nur noch eine Genehmigung der spanischen Regierung um eine Bohrinsel vor dem Archipel zu errichten. Diese wurde bereits mehrfach beantragt, eine Reaktion aus Madrid gab es bisher noch nicht. Auch das Gobierno de Canarias hat sich zu den von der spanischen Presseagentur EFE veröffentlichten Meldungen noch nicht geäußert.
Kanaren - Inflation gestiegen
Kanarische Inseln, 12.06.2008: Die Inflation ist in den vergangenen 12 Monaten auf 4,9% gestiegen. Das ist ein Ergebnis aus den gestern veröffentlichten Staistiken des INE. Demnach liegen die Kanarischen Inseln nur knapp hinter den beiden am stärksten betroffenen Regionen Cantabria und Castilla-La Mancha. Spanienweit beträgt die Infaltion in den vergangenen 12 Monaten 4,6%, die höchste Inflation seit 1995. Auf den Kanarischen Inseln sind es vor allem die Transportkosten die die Inflation nach oben getrieben haben. DAS INE meldet hier einen Anstieg von 2,5%. Die Gewerkschaften CCOO und UGT forderten gestern die Regierung auf zu handeln um die Kaufkraft der Arbeiter zu schützen. Die Europäische Zentralbank hat bereits vergangene Woche eine Erhöhung des Leitzins angekündigt um die Inflation in Europa abzudämpfen. Europaweit beträgt die Infaltion aufgrund von gestiegenen Öl und Nahrungsmittelpreisen im Durchschnitt 3,6%.
Kanaren - Schnäppchenflüge
Kanaren, 12.06.2008: Die Fluggesellschaft Condor wird ab heute 100.000 Flugtickets ab 29,- Euro anbieten. Darunter sind Flugziele wie Teneriffa und Gran Canaria, Palma auf Mallorca aber auch Ziele in der Türkei und in Südamerika. Das Angebot gilt voraussichtlich bis Samstag oder bis alle 100.000 Tickets abverkauft sind. Ab 10:00 Uhr ist die Jagd auf die sogenannten Fliegenpreise eröffnet. Die billigen Tickets sind nur mit Kreditkarte direkt über die Internetseite von Condor buchbar.
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Kanaren - Lebensmittelspenden
Kanaren, 16.06.2008: Auf den Kanarischen Inseln leben rund 15.000 Personen, die durch die Banco de Alimentos, die Lebensmittelbank, ernährt werden. Fast 600.000 Kilo Lebensmittel werden von der karitativen Einrichtung jedes Jahr verteilt. Die Produkte erhält die Organisation von der Europäischen Union. In den Paketen enthalten sind vor allem Reis, Linsen, Öl, Kekse und Milchpulver. Verteilt werden die Überlebensrationen auf Teneriffa von rund 85 Einrichtungen, darunter vor allem evangelische und katholische Stellen. In den Genuß der Lebensmittel kommen nach eingehender Prüfung nur bedürftige Personen. Laut Juan Carlos Peraza, Vorstand der Banco de Alimentacion, sind es in erster Linie auf sich allein gestellte Personen über 80 Jahre und Mütter die mit ihren Kindern aus Südamerika immigriert sind. Wer mit Spenden und Lebensmittel helfen will, informiert sich unter dem untenstehenden Link
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400 Euro Rückzahlung
Kanaren, 17.06.2008: Knapp 680.000 Canarios erhalten die versprochenen 400 Euro nach der Deklaration ihres Einkommens aus dem Jahr 2007 zurück. Damit sind gut 92% der Angestellten auf den Kanarischen Inseln mit dieser Form der Steuererleichterung begünstigt worden. Es ist ein erster Schritt der Regierung, um dem sinkenden Konsum entgegen zu wirken. Die Auszahlung erfolgt in Raten: die erste beträgt 200 Euro, die weiteren jeweils 33,30 Euro.
Neue Sozialwohnungen
Las Palmas de Gran Canaria, 17.06.2008: Das Cabildo will Sozialwohnungen mit einer Mindestwohnfläche von 70 m² für 90.000 Euro für sozial schwache Familien zur Verfügung stellen. Das hat Demetrio Suárez, Bauminister des Cabildos, gestern bekannt gegeben. In einem ersten Schritt sollen rund 1.000 neue Wohnungen in La Aldea, Gáldar, Las Palmas, Agüimes, Ingenio und Artenara auf Gran Canaria entstehen. Verschiedene Parzellen mit einer Gesamtgröße von rund 100.000 m² stehen dafür zur Verfügung. Über eine Unterstützung für sozial schwache Familien die bereits Eigenheim gekauft haben und deren Hypotheken weiter steigen, wird im Cabildo noch diskutiert.
Schlecht bezahltes Pflegepersonal
Kanaren, 17.06.2008: Ärzte, Apotheker und Krankenpfleger auf den Kanarischen Inseln sind im spanienweiten Vergleich am schlechtesten bezahlt. Das geht aus einem vom Instituto Nacional de Estatistica veröffentlichten Bericht hervor. Laut der Zahlenerhebung für das vergangene Jahr arbeiten die meisten Mediziner pro 100.000 Einwohner in den Regionen Aragon, Navarra und Madrid, dort liegen die Gehälter im Durchschnitt auch am höchsten. Auf den Kanarischen Inseln kommen auf 100.000 Einwohner 108 praktizierende Ärzte, zum Vergleich: in der Region Navarra arbeiten 914 Ärzte für 100.000 Einwohner.
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Kanaren - Mehr Touristen
Kanaren, 18.06.2008: Gute Nachrichten kommen aus dem Tourismussektor. Auf den Kanarischen Inseln haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich mehr Touristen aus dem Ausland ihren Urlaub verbracht als noch im vergangenen Jahr. Im Durchschnitt sind es 5%, für Teneriffa alleine sind es 8,1% mehr ausländische Touristen - von Januar bis Mai waren es 1,5 Millionen. Auf Lanzarote stieg die Zahl auf knapp 7% mehr - seit Januar kamen somit insgesamt knapp 700.000 Urlauber aus dem Ausland auf die Vulkaninsel. Einzig die Insel Gran Canaria zieht das positive Ergebnis nach unten - 1,5% weniger Touristen aus dem Ausland haben in Mas Palomas und Umgebung ihren Urlaub verbracht. Die Tourismusministerin Rita Martín zeigte sich gestern vor Pressevertretern sichtlich zufrieden mit den posditiven Ergebnissen, verwieß aber auch auf in diesem Jahr sehr frühe Osterferien. In den kommenden zwei Monaten wird das Gobierno weitere 1,6 Millionen Euro in Werbekampagnen für den Tourismus investieren.
Flüchtlingswelle aus dem Senegal?
Kanaren, 18.06.2008: Der Verbindungsoffizier der Frontex in Dakar, Oberst Alioune NDiaye, warnt vor einer großen Flüchtlingswelle aus dem Senegal. Grund dafür ist die weltweite Lebensmittelkrise. Mit steigenden Presien für Grundnahrungsmittel würde sich die Situation für viele Einwohner Senegals dramatisch verschlechtern, sagte NDiaye der Zeitung Canarias7. Der Offizier geht von noch mehr Minderjährigen und Jugendlichen aus, die in den kommenden Wochen mit Cayucos versuchen werden die Kanarischen Inseln zu erreichen. Während dessen hat der spanische Minister für Arbeit und Einwanderung, Celestino Corbacho, angekündigt weitere finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen um auch in Zukunft die Patrouillen der Frontex aufrecht zu erhalten. Auch gestern ist ein Cayuco mit 82 illegalen Immigranten auf Teneriffa angekommen, unter den Insassen waren acht Minderjährige.
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Steigende Strompreise auf den Kanaren
Spanien, 23.06.2008: Auf den Kanarischen Inseln muss mit steigenden Strompreisen gerechnet werden. Das hat Martín Tabares de Nava, Vorsitzender des kanarischen Industrievereins, kurz Asinca, mitgeteilt. Im Gegensatz zu 2007 werden die Industrieunternehmen eine deutliche höhere Stromrechnung im kommenden Monat erhalten. Tabares de Nava spricht von 30%-50% mehr Kosten. Der Zeitpunkt könnte schlechter nicht sein, viele kanarische Unternehmen klagen seit Anfang des Jahres über die schlechte Konjunktur und sinkende Umsätze. Die steigenden Stromkosten erklärt Tabares de Nava mit steigenden Ölpreisen. Ein Großteil des kanarischen Stroms wird weiterhin mit fossilen Energien produziert.
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Zu wenig Polizisten in der Hauptstadt
Las Palmas, 24.06.2008: Der Polizeichef von Las Palmas de Gran Canaria, Jesús González Dumpiérrez, schlägt Alarm: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden insgesamt 638 Personen von der Lokalpolizei angezeigt, die aufgrund fehlender Fahrerlaubnis oder gravierender Verstöße gegen die Verkehrsordnung eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dargestellt haben. Allein innerhalb des letzten Monats wurden 143 Personen erwischt, die ohne gültigen Führerschein in ihren Fahrzeugen unterwegs waren. Weitere 324 hatten mehr als die erlaubte Menge Alkohol im Blut. Damit werden in Las Palmas im Durchschnitt gut 5 Personen pro Tag aus dem Verkehr gezogen, die entweder ohne Führerschein hinter dem Steuer sitzen oder betrunken sind. Laut Dumpiérrez sei die Polizeistärke nicht ausreichend um in der Inselhauptstadt Herr der Lage zu werden. Der Polizeichef hat von der Inselregierung deshalb umgehend um mehr Lokalpolizisten für Las Palmas gefordert.
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Policia Local bekommt Punkteabzugsvollmacht
Alle Inseln, 01.07.2008: Viele Autofahrer auf den Kanarischen Inseln nutzen die bisher nicht vorhandene Vernetzung zwischen der Policia Local und der Guardia Civil ganz bewußt aus. Denn die Lokalpolizisten können im Moment nur Verkehrsstrafen ohne Punkte ausstellen. Das soll bis Mitte Juli allerdings anders werden. Der Stadtrat von Telde auf Gran Canaria will den Anfang machen. Bald sollen andere Gemeindegebiete auf den Kanaren folgen. In Zukunft erwartet jeden Verkehrssünder neben einer Geldbuße auch der Punkteabzug, egal von wem kontrolliert wird, ob von Policia Local oder von Guardia Civil.
Steuererklärungsfrist abgelaufen
Madrid, 01.07.2008: Die Frist zur Abgabe der Steuererklärung in Spanien ist gestern am 30. Juni 2008 offiziell abgelaufen. Die Agencia de Hacienda geht von mehr als 18 Millionen Steuererklärungen in diesem Jahr aus. Das wären knapp eine Million mehr als noch im letzten Jahr. Die große Steigerung ist auf eine Gesetzesänderung zurück zu führen. Die Regierung hatte den Wählern eine Rückzahlung von bis zu 400 Euro versprochen, diese soll nach dem Einreichen der Steuererklärung in Raten bis zum Jahresende ausbezahlt werden.
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Junge Frau aus dem Meer gerettet
Las Palmas, 04.07.2008: Mit mehreren Knochenbrüchen und Hämatomen ist eine 27-jährige Frau aus Gran Canaria gestern Abend ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sie bei der Avenida Maritima bei Las Palmas ins Meer gefallen war. María Jennifer ist von den starken Wellen des Atlantiks mehrmals auf die Vulkanfelsen am Ufer der Avenida geschlagen worden. Glücklicherweise waren ein Schiff des Seenot-Rettungsdienstes sowie ein Helikopter seit den Morgenstunden "zufällig" in diesem Küstenbereich im Einsatz, um einen seit gestern vermißten Fischer zu suchen. Laut einem Sprecher hat die 27-jährige einzig aus diesem Grund überlebt. Durch den Soforteinsatz dauerte die Rettungsaktion lediglich sechs Minuten. Der Zustand von María Jennifer ist daher stabil und soll im Laufe des heutigen Tages das Krankenhaus Doktor Negrín wieder verlassen können.