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Gran Canaria - Alamierend hohe Zahl von Toten
Las Palmas, 19.09.2007:Laut dem obersten Gericht von Las Palmas auf Gran Canaria sind im letzten Jahr 41 Todesfälle durch Fremdeinwirkung und fünf Morde registriert worden. Diese Zahl ist nur noch von Madrid, Barcelona und Tarragona übertroffen worden. Erst gestern wurde bekannt dass auch die Verbrechensquote auf der Insel um 7,6% im letzten Jahr gestiegen ist. Damit reiht sich Las Palmas hinter den spanischen Großstätten auf Platz vier. Auch beim Thema häuslicher Gewalt steht die Insel Barcelona und Madrid in nichts nach. 975 Fälle von körperlichen Übergriffen sind im letzten Jahr zur Anzeige gebracht worden, in Navarra waren es immerhin noch 711 und in Barcelona 575. Insgesamt registrierten die spanischen Gerichte letztes Jahr 4.143 Fälle von häuslicher Gewalt. Alarmierend dabei: 23% dieser Fälle entfallen davon auf Las Palmas.
Neuer Gesundheitsplan 2008
Las Palmas, 19.09.2007: Der im Jahr 1998 beschlossene Gesundheitsplan soll ab 2008 realisiert werden. Das hat Mercedes Roldós, Gesundheitsministerin auf den Kanarischen Inseln gestern in Las Palmas auf Gran Canaria angekündigt. Darin enthalten sind z.B. kostenlose Zahnbehandlungen von Kindern unter 14 Jahren. Roldós kritisierte gestern auch die fehlende Hilfe des spanischen Staates. Die Kosten des Gesundheitsplanes von 760.000 Millionen Euro müssen von der kanarischen Autonomie alleine getragen werden. Roldós wies darauf hin das die Kanarischen Inseln im spanienweiten Vergleich die Region ist die am meisten in die Gesundheit des Volkes investiert. Weiterhin unklar ist wie das neue deutlich teurere System finanziert werden soll.
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Gran Canaria - Zwei junge Mädchen ausgerissen
Arucas, 04.10.2007: Zwei 13 und 14 Jahre alte Mädchen sind am Dienstag von zu Hause in Arucas im Norden Gran Canarias abgehauen. Tara und Cathaisa hatten Angst ins Internat zu müssen. Die beiden Jugendlichen nahmen einen Bus nach Teror im Süden der Insel und übernachteten in einem leerstehendem Haus. Nachdem sich der Gesundheitszustand eines der Mädchen auf Grund Medikamentenmangels verschlechterte, rief die Freundin ihre Familie an. Die 13 Jährige Tara ist nun wieder zu Hause und in ärztlicher Behandlung. Die 14 Jährige Cathaisa verweigert noch immer die Heimkehr. Sie ist derzeit bei Familienangehörigen unter gekommen.
Gran Canaria - Mordprozess hat begonnen
Las Palmas, 04.10.2007: Im Landgericht von Las Palmas hat gestern ein Mordprozess begonnen. Jesús Rosales Santana soll in Telde seine Frau getötet und seine Schwiegermutter und seinen Sohn schwer verletzt haben. Der Staatsanwalt forderte anfangs eine Freiheitsstrafe von 30 Jahren, die der Angeklagte in einer Nervenklinik verbringen soll. Nun sollen es 20 Jahre Gefängnis werden, weil dem Mann keine Nervenkrankheit nachgewiesen werden konnte. Außerdem soll er 251.000 Euro Entschädigung zahlen. Der Angeklagte hat bereits gestanden im Streit seine Frau erstochen und seinen Sohn und seine Schwiegermutter mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Er griff erst seinen Sohn an, als ihm die Mutter zu Hilfe eilte, erstach er sie. Später traf er sich mit ihrer Mutter und griff sie ebenfalls an. Erinnern konnte er sich jedoch nicht mehr an die Tat.
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Seaside Grand Hotel Residencia beliebtestes Hotel
Maspalomas, 08.10.2007: Am vergangenen Wochenende fand in Hamburg die Preisverleihung des TUI HOLLY 2007 statt. Der Award ist eine der höchsten Auszeichnungen im Hotel- und Gastronomiebereich. Nur 100 Hotels weltweit werden jedes Jahr ausgewählt. Sieger der diesjährigen Verleihung ist das Hotel Seaside Grand Hotel Residencia auf Gran Canaria der Hamburger Familie Gerlach. Entschieden haben das rund eine halbe Million TUI Urlauber in der größten Kundenumfrage der deutschen Tourismuswirtschaft. Auf Platz zwei ist übrigens wieder ein spanisches Hotel. Das Hotel Villa Chiquita auf Mallorca ist das zweitbeliebteste Ferienhotel der Deutschen.
David Bisbal nach 60 Konzerten noch nicht müde
Las Palmas, 08.10.2007: "Ich liebe Las Palmas und seine Leute". Mit diesen Worten hat der spanische Superstar David Bisbal am Freitag in Las Palmas auf Gran Canaria sein Konzert eröffnet. Laut dem Veranstalter "La Luciérnaga Producciones" trat der Andalusier auf dem Messegelände IFECAR vor mehr als 10.000 Fans auf. Zeitungsberichten nach waren es nicht einmal 6.000. Über 60 Konzerte hatte er im Rahmen seiner "Premonición-Tour" gegeben. Müde schien er aber trotzdem nicht. 70.000 Watt-Sound und 250.000 Watt Beleuchtung machten dieses Konzert mit dem charismatischen "Operacion Triunfo" Teilnehmer zu einem echten Erlebnis. In gut einer Woche startet David Bisbal dann seine Südamerika Tour.
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Onkel brutal mit Hammer erschlagen
Las Palmas, 15.10.2007: Mit einem Hammer haben zwei Männer ihren Onkel in Las Palmas auf Gran Canaria getötet. Das 62 Jahre alte Opfer lebte mit seinen beiden Neffen zusammen im 15. Stock eines Hochhauses. Dort wurde er am Wochenende mit einem Hammer erschlagen. Nachbarn hörten früh am Morgen heftige Schreie aus der Wohnung des 62-Jährigen und alarmierten die Polizei. Als diese mit dem Rettungswagen dort eintraf, fanden sie die blutüberströmte Leiche des Mannes. Seine Neffen saßen nebenan im Zimmer. Der jüngere Neffe sagte aus, dass es zu einem Streit zwischen dem Onkel und ihnen kam und der ältere Neffe darauf hin mit dem Hammer auf den Onkel eingeschlagen habe.
Von der Regierung im Stich gelassen
Las Palmas, 16.10.2007: Paloma de Montemayor ist bereits 200 Kilometer durch Gran Canaria gewandert um sich vom Ausmaß des vergangenen Waldbrandes zu überzeugen. Während dessen sprach sie mit Betroffenen, die ebenso wie sie selbst ihr Haus verloren haben und bis heute auf die versprochene Hilfe der Regierung warten. Gestern ist sie in Las Palmas angekommen. Auf einem öffentlichen Platz hat sie ihr Zelt aufgeschlagen und versprochen so lange sich nicht vom Fleck zu bewegen, bis die Gemeinde eine mitwürdige Wohnung für sie findet, damit ihre Kinder wieder in die Schule können. Das Rathaus hat ihr sämtliche Hilfe verweigert weil ihr Haus, das 300 Jahre alt war, scheinbar nicht im städtischen Register erfasst ist. Montemayor und ihre Familie leben derzeit in einer Schlucht, weil ihnen die Mittel fehlen um eine Wohnung zu mieten. Der Brand im Sommer hat ihr Haus und ihre Werkstatt völlig zerstört. Ihr Mann leide seitdem an starken Depressionen.
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Leeres Drogenboot entdeckt
San Bartolomé de Tirajana, 17.10.2007: In San Bartolomé de Tirajana auf Gran Canaria hat die Guardia Civil ein leeres Schlauchboot am Strand entdeckt. Die Beamten sind sich sicher, dass damit Drogen von Marokko eingeführt wurden. Bis zu 2.000 Kilogramm werden in der Regel in wasserdicht verpackten Paketen auf diese Art transportiert. Eine sofort eingeleitete Suche nach den Insassen blieb erfolglos. Nun hoffen die Beamten mit Hilfe der im Boot hinterlassen Kleidungsstücke und Getränkeflaschen den Dealern auf die Spur zu kommen.
10 Jahre Gefängnis wegen Vergewaltigung
Las Palmas, 17.10.2007: Wegen der Vergewaltigung an einer 16 Jährigen ist ein Mann in Las Palmas zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt worden und muss dem Opfer 12.000 Euro Entschädigung zahlen. Er lockte das Mädchen vor einem Jahr mit der Ausrede, er bräuchte eine Stütze durch seine Fußverletzung, auf sein Hotelzimmer in Puerto Rico in Mogán. In seinem Zimmer begann er die 16 Jährige dann zu küssen und zu beißen. Er hielt ihre Arme fest und zog ihr die Hose herunter, dann vergewaltigte er sie. Das Mädchen erlitt Verletzungen im Geschlechtsbereich und Blutergüsse in beiden Handgelenken.
Kinderschänder muss 12 Jahre hinter Gittern
Las Palmas, 17.10.2007: Der Kinderschänder von Las Palmas ist zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Außerdem muss er den beiden Jugendlichen, die er sexuell missbraucht hatte 18.000 Euro Entschädigung zahlen. Wie berichtet, hatte der Kioskbesitzer die Minderjährigen mit Geld und Süßigkeiten bestechen wollen, um ihnen, nach eigenen Angaben, "Nachhilfe in Sachen Sex und Liebe" zu geben. Er zeigte den Jungen in einem Hinterzimmer seines Kiosks, wo ein Computer und ein Bett standen, Pornos und streichelte sie dabei.
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Formel-1 Spitzen kommen auf die Kanaren
Kanarischen Inseln, 19.10.2007: Der Renault-Teamchef Flavio Briatore und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone werden auf den Kanaren erwartet. Sie sollen dabei zu helfen, auf Teneriffa oder Gran Canaria eine Rennstrecke zu bauen. Allerdings sind keine Formel-1-Rennen vorgesehen. Die Idee ist es eine Teststrecke für die Automobilindustrie zu errichten, die auf den Kanaren von den guten Wetterbedingungen profitieren könnte. Aber auch Formel-1-Testfahrten sind nicht ausgeschlossen, deshalb soll die Strecke einen Formel-1-Charakter bekommen. Für die Kanaren ist das eine zusätzliche Attraktion. Man erhofft sich dadurch eine wachsende Zahl im Tourismusbereich.
Dattelpalme wird aufgeforstet
Las Palmas, 19.10.2007: Ein Markenzeichen der Kanaren soll wieder aufgeforstet werden. Die kanarische Dattelpalme hat in den letzten Jahren nicht nur an Schönheit eingebußt, auch der Bestand ist trastisch gesunken. Nun haben sich mehrere Organisationen zum Ziel gesetzt, die Palme wieder aufzuforsten und zu pflegen. Aufgrund von Kreuzungen mit anderen Palmenarten, der Abholzung und Baumparasiten wäre die Pflanze sonst vom Aussterben bedroht.
Nächste Runde im Copa del Rey steht an
Las Palmas, 19.10.2007: Im spanischen Königspokal, dem Copa del Rey freuen sich die unterklassigen Mannschaften darauf, gegen Topteams wie Real Madrid und dem FC Barcelona zu spielen. Die nächste Runde wurde nun ausgelost. Auf Real Madrid darf sich der Verein Alicante Club de Fútbol freuen. Aus Alicante heißt es, die Auslosung wäre bereits ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Der FC Barcelona ist Gegner von Club Deportivo Alcoyano und der FC Sevilla, Titelverteidiger bei der Copa del Rey, trifft auf Club Deportivo Denia von der Costa Blanca. Der einzige Kanarische Verein, der noch mitspielen darf ist der UD Las Palmas. Die Canarios spielen gegen Villarreal CF.
17 Prozent weniger Hoteljobs
Kanarische Inseln, 19.10.2007: In den letzten vier Jahren hat die Hotelbeschäftigung auf den Kanaren um 17 % abgenommen. Das teilte der Präsident des Spanischen Bündnisses von Hotels und Fremdenverkehrs, Joan Molas gestern mit. Diese negativen Zahlen sieht Molas in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit als sehr besorgniserregend. Es müssten dringend Maßnahmen ergriffen werden, so der Präsident. Der Vorsitzenden der Hotelvereinigung der Kanaren, José Fernando Cabrera fügte hinzu, dass vier von 10 Hotels leerstehen und das dürfe in einer Industriewelt nicht der Fall sein. Vor allen aber der illegale Bau ständig neuer Hotels mache den Bestehenden das Geschäft kaputt. Laut Molas gäbe es auf den Kanaren 15.000 bis 20.000 illegale Betten.
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Drei Ex-Bürgermeister verhaftet
Santa Brígida, 24.10.2007: Drei ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Santa Brígida auf Gran Canaria konnte die Polizei gestern verhaften. Ihnen und vier weiteren Personen wird Korruption vorgeworfen. Sie sollen Fonds veruntreut haben und während ihrer Amtszeit immer wieder Geld unterschlagen haben. Aufgefallen sei dies, nachdem mehrer Stadträte einigen Monaten auspackten. Neben den Festnahmen hat die Polizei auch Hausdurchsuchungen gemacht.
Polizeikonferenz zum Thema illegale Einwanderung
Las Palmas, 24.10.2007: Mit dem Thema illegale Einwanderung beschäftigen sich derzeit die Polizeibeamten aus über 25 Ländern Europas und Afrikas in Las Palmas auf Gran Canaria. Auf der Polizeikonferenz werden auch Repräsentanten verschiedener nationaler und internationaler Organisationen zu Wort kommen. Es soll geklärt werden, wie man besser zusammenarbeiten kann. Das Projekt "SEA HORSE" wurde vom spanischen Innenministerium ins Leben gerufen, um die illegale Einwanderung über den Seeweg zu kontrollieren. Noch bis Freitag wollen die Beamten nach Lösungen suchen.
Palmitos Park wird wieder aufgebaut
Maspalomas, 24.10.2007: Der beliebte Palmitos Park in Maspalomas auf Gran Canaria soll nächsten August wieder seine Pforten öffnen. Tourismus-Beraterin Rita Martín hat sich gestern vom Zustand des Ende der 70 Jahre errichteten Parks überzeugt. Bei dem letzten schweren Brand ist er fast völlig zerstört worden. Mit ihm auch viele Pflanzen und Tiere darin. Der Tourismus-Rat will den Wiederaufbau mit einer Million Euro unterstützen. So soll aus dem Palmitos Park wieder ein botanischer Garten werden mit viel subtropischer, kanarischer Flora, 15.000 Pflanzenarten und auch der Zoo soll wieder aufgebaut werden mit vielen verschiedenen Tierarten.
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ZitatGepostet von julchen1970
Palmitos Park wird wieder aufgebaut
Maspalomas, 24.10.2007: Der beliebte Palmitos Park in Maspalomas auf Gran Canaria soll nächsten August wieder seine Pforten öffnen. Tourismus-Beraterin Rita Martín hat sich gestern vom Zustand des Ende der 70 Jahre errichteten Parks überzeugt. Bei dem letzten schweren Brand ist er fast völlig zerstört worden. Mit ihm auch viele Pflanzen und Tiere darin. Der Tourismus-Rat will den Wiederaufbau mit einer Million Euro unterstützen. So soll aus dem Palmitos Park wieder ein botanischer Garten werden mit viel subtropischer, kanarischer Flora, 15.000 Pflanzenarten und auch der Zoo soll wieder aufgebaut werden mit vielen verschiedenen Tierarten.
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Kanarische Inseln, 15.11.2007:Der Vizepräsident der Kanarischen Regierung José Manuel Soria hat eine Zahlung zur vollständigen Regulierung der Opfer des Waldbrandes zugesagt. Knapp 2 Millionen Euro sollen an Geschädigte ausgezahlt werden. Konkret wird es Hilfe zur Renovierung geben, Möbel, Werkzeuge und Fahrzeuge ersetzt werden und auch Geld in die landwirtschaftliche Infrastruktur und Viehzucht gehen. Dieses Geld soll die grundsätzlichen und dringlichsten Bedürfnisse der Familien erfüllen.
Mogán, 15.11.2007:Im Korruptionsfall in Gran Canaria kommt es morgen zu einer weiteren Gerichtsverhandlung. "Caso Góndola" sorgte vor einem Jahr für Schlagzeilen. Laut den Ermittlern gibt es neue Verdächtige. Neben dem Bürgermeister von Mogan und Hauptangeklagten Francisco González und der damaligen Stellvertreterin Onalia Bueno García werden nun auch Führungskräfte einer Firmengruppe von den Ermittlern überprüft. Gonzáles und García sollen knapp 100.000 Euro in den vergangenen Jahren veruntreut haben.
Spanien, 15.11.2007: Nicht nur in Deutschland, auch in Spanien sind Lebensmittel im letzten Monat rund 3,6 Prozent teurer geworden. Milch hat dabei den größten Preisanstieg von über 8 %. Brot ist rund 5 % teurer. Auch Kraftstoff kostet Spanienweit rund 5 % mehr als vorher. Der Vizepräsident der Handelskammer von Las Palmas Graciliano Alfonso erklärt den Anstieg auf dem Archipel mit der Tatsache, dass 85% der konsumierten Produkte importiert werden. Die Preiserhöhung im Oktober gehört zu der stufenweisen Erhöhung der spanischen Landespreise, so Alfonso.
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Gran Canaria - Starke Regenfälle verursachen Chaos
Las Palmas, 23.11.2007: Zwei Stunden starker Regen reichten aus um die Nordküste von Gran Canaria in ein Chaos zu verwandeln. Eingestürzte Mauern, Überschwemmungen und breite Risse in Straßen und Bürgersteigen. Die Folge: Kilometerlange Staus rund um die Unwetterzone. Innerhalb von 120 Minuten fielen mehr als 55 Liter Wasser vom Himmel. Die Verbindungstraße zwischen Arucas und Tenoya mußte zweitweise komplett gesperrt werden. Ein Fahrer eines Autos konnte sich gestern schwimmend aus einer Unterführung retten, nachdem das Regenwasser innerhalb von wenigen Sekunden mehrere Meter angestiegen ist. Ein Video des Vorfalls ist auf der Internetseite von Canarias7.com zu sehen. Für heute rechnet das spanisch meteorologische Institut mit Wetterbesserung. Das Tief, das für Regen und starke Winde verantwortlich ist, zieht in Richtung spanisches Festland. Ab Montag rechnen die Experten wieder mit steigenden Temperaturen.
Kanaren - Tomaten werden teurer
Santa Cruz, 23.11.2007: Der Preis für Tomaten könnte auf den Kanarischen Inseln in den kommenden Monaten drastisch steigen. Grund dafür ist eine Forderung der Landwirte auf dem Archipel keine Tomaten mehr vom spanischen Festland einzuführen. Die Bauern befürchten mit der Einfuhr von Tomaten die auf dem Festland weit verbreitete Plage der "Tuta Absoluta" auch auf den Inseln einzuführen. Die Landwirtschaftsministerin, Pilar Merino, will im Parlament über diesen zeitlich begrenzten Schritt debattieren. Stichproben werden aber ab sofort an den zentralen Punkten auf Teneriffa und Gran Canaria genommen, wenn frische Ware in den Häfen ankommt. Die "Tuta Absoluta" ist ein Larvenplage die bisher nur in Südamerika bekannt ist - frei übersetzt: die Larve der Tomatenmotte. In diesem Jahr hat sie sich auf dem spanischen Festland ausgebreitet. Die gelben bis weißen Larven können innerhalb von einem Jahr bis zu 12 Generationen produzieren und sind 1 bis 8 mm groß. Eine Gefahr für den Menschen besteht bei einem Befall von Tomatenpflanzen nicht. Allerdings ist die Larve ein regelrechter Vielfraß. Auf der Iberischen Halbinsel sind innerhalb von wenigen Tagen verschiedene Tomatenfelder durch den Schädling vernichtet worden.
Kanaren - Ärztestreik für mehr Lohn
Santa Cruz, 23.11.2007: Rund 3.000 Ärzte und 1.500 Krankenschwestern sind heute aufgerufen, nicht zur Arbeit zu gehen. Grund dafür ist ein angekündigter Streik auf allen 7 Inseln. Alleine auf Teneriffa werden knapp 900 Ärzte heute keine Behandlungen vornehmen. Auch die Unterstützung von rund 980 Krankenschwestern wird fehlen. Die Krankenhäuser auf Gran Canaria und Teneriffa garantieren aber trotzdem den Notfalldienst zu 100% zu erfüllen, so ein Sprecher gestern gegenüber TV Canarias. Die Streikenden fordern bessere Arbeitbedingungen und höhere Löhne. In den Krankenhäusern auf den Kanarischen Inseln werden seit Monaten Personal eingespart, viele Centros de Salud sind geschlossen worden. Die Notwendigkeit der medizinischen Versorgung ist aber unverändert hoch. Ein Sprecher der Ärzte und Krankenschwestern hat angekündigt, den Streik auszuweiten, sollte den Forderungen nicht nachgegeben werden.
[ Editiert von Moderator julchen1970 am 23.11.07 18:48 ]
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Über 17 Jahre Haft für Mord an seiner Freundin
Las Palmas, 27.11.2007: Renato Correa Barrios wurde gestern vom Landgericht Las Palmas zu 17,5 Jahren Haft verurteilt. Der Bolivianer hatte seine Freundin erwürgt. Die junge Frau wollte sich von ihm trennen. Das konnte der Südamerikaner nicht akzeptieren und brachte sie um. Daraufhin versteckte er die Leiche der Toten unter dem Bett und zog in eine andere Wohnung. Schon in der Beziehung griff der Täter seine Freundin immer wieder an. An die Hinterbliebenen muss er 180.000 Euro Scherzensgeld zahlen.
WOMAD Festival fand großen Anklang
Las Palmas, 27.11.2007: Die dreizehnte Ausgabe des WOMAD Festival in Las Palmas auf Gran Canaria war für die Veranstalter ein voller Erfolg. Rund 100.000 Zuschauer genossen das Spektakel mit afrikanischer und peruanischer Musik. Stars wie der Guineer Mory Kanté, Iren Kíla, Black Strobe oder Mala Rodríguez traten vor den tobenden Fans auf. WOMAD ist eine Kulturbewegung, die gegen Rassendiskriminierung mobil machen. Auch im nächsten Jahr wird es ein solches Festival geben. Das versprachen die Künstler und Veranstalter am Ende der Gala.
Kanarische Inseln - 20 % aller Immigranten kamen jetzt an
Kanarische Inseln, 27.11.2007: Es fehlen noch wenige Tage bis Dezember. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass im November die meisten illegalen Flüchtlinge auf den Kanaren ankamen. Mehr als 1.800 Afrikaner erreichten den Archipel in diesem Monat. Das sind rund 20 % aller in diesem Jahr. Dennoch wagten im gesamten Jahr 2007 weniger Afrikaner die Überfahrt. Zwei Drittel weniger als im Vorjahr kamen mit dem Cayuco an. Experten schätzen, dass es bis zum Jahresende nicht mehr als 11.000 sein werden. 2006 waren es über 30.000 Afrikaner.
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Prozess wegen Mordes an einem Deutschen begonnen
Las Palmas, 28.11.2007: Im Landgericht Las Palmas hat gestern den erste Prozesstag im Mordfall an dem Deutschen Frank Jäger begonnen. Die Staatsanwaltschaft fordert für den Angeklagten Günther G. 20 Jahre Gefängnis, weil er seinen Landsmann im August 2005 erstochen haben soll. Zwischen den beiden kam es zu einem Streit am Vorabend im Yachthafen von Morro Jable auf Fuerteventura wegen des Kaufs einer Yacht. Der mutmaßliche Täter erstach ihn mit sieben Messerstichen. Das Opfer habe zunächst wieder belebt werden können, sei dann aber beim Eintreffen des Rettungshubschraubers gestorben. Der Angeklagte hatte seit mehreren Jahren auf Fuerteventura gelebt und mit einer Yacht Ausflüge für Touristen organisiert.
Kanarische Inseln - Schutzklausel für Bananen
Kanarische Inseln, 28.11.2007: Der EU-Bananenschutz auf den Kanaren sowie den niederländischen Antillen soll durch eine Schutzklausel gesichert werden. Die EU-Minister für Internationale Entwicklung haben vergangene Woche eine Einigung erzielt. Demnach soll künftig für Importe aus ACP-Ländern ein Tarif gezahlt werden wenn sie mehr als 25% über dem Durchschnitt der letzten drei Jahre liegen. „Es sollte nicht als ein protektionistisches System angesehen werden, sondern eher als ein Schutz für die Interessen der EU-Erzeuger“, so Milagros Hernando. Die Delegationen aus Großbritannien, Schweden und Dänemark waren allerdings sehr kritisch gegenüber dem Mechanismus.
Kanarische Inseln - Abriss beginnt in den nächsten Jahren
Kanarische Inseln, 28.11.2007: Die spanische Küstenbehörde will in den kommenden Jahren die insgesamt 1.500 Kilometer langen Küsten der Kanaren zurückgewinnen. Deshalb sollen Tausende zu nahe am Wasser errichtete Häuser, Fischerhütten und Restaurants abgerissen werden. Davon betroffen sind auch Luxushotels und Bootsanlegestellen. Auch das Hotel "Médano" in El Médano sollte abgerissen werden, weil es direkt an der Küste gebaut wurde. Nun darf es allerdings doch stehen bleiben. Wie viele Hotels und Restaurants sich von dem Abriss freikaufen werden, bleibt abzuwarten. Um dem illegalen Bau vorzubeugen, will die Küstenbehörde allerdings große Küstenabschnitte aufkaufen.
[ Editiert von Moderator julchen1970 am 28.11.07 15:01 ]
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Gran Canaria - Taxifahren wird teurer
Las Palmas, 29.11.2007: Auf Gran Canaria wird es ab 2008 neue Taxitarife geben. Das gab das Rathaus Las Palmas gestern bekannt. Auf Grund des erhöhten Benzinpreises wird sich auf einer Strecke von 3,5 Kilometern der Preis von 3,62 auf 3,84 Euro erhöhen. Außerdem wird die Taxipräsenz in Las Palmas am 25. Dezember sowie am 1. und 6. Januar sich verstärken. Auch die Busse werden in der Innenstadt regelmäßiger fahren, so Jesús González Dumpiérrez vom Verkehrsamt.
Gran Canaria - Deutscher muss 15 Jahre ins Gefängnis
Las Palmas, 30.11.2007: 15 Jahre Haft - Zu diesem Urteil ist am Abend die Jury in Las Palmas auf Gran Canaria im Fall des ermordeten Deutschen Frank Jäger gekommen. Der Täter, ebenfalls Deutscher, hatte im August 2005 auf Fuerteventura das Opfer mit mehreren Messerstichen umgebracht. Zeugenaussagen zu folge hatten die beiden seit Monaten Streit wegen des Kaufs einer Yacht. Die Staatsanwaltschaft forderte eingangs 20 Jahre Gefängnis. Doch ein geplanter Mord konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Nun geht der Täter wegen Tötung fünf Jahre weniger hinter Gitter. Den Hinterbliebenen muss er 120.000 Euro Entschädigung zahlen.
Kanarische Inseln - Auffanglager quellen über
Kanarische Inseln, 30.11.2007: Die kanarischen Auffanglager für illegale Immigrantenkinder sind voll. Der kanarische Ministerpräsident Paulino Rivero erklärte, dass es nicht möglich sei auch nur ein Kind mehr aufzunehmen. Die Verteilung auf andere Regionen auf dem spanischen Festland sei daher dringend notwendig. Anfang der Woche wurden bereits die ersten 20 von 90 Kindern von Teneriffa nach Salamanca gebracht. Rivero warf den anderen Autonomien mangelnde Solidarität vor und beschuldigte vor allem die sozialistische Zentralregierung in Madrid, sich in keiner Weise des Falles anzunehmen. Spaniens Sozialminister Jesús Caldera weist jegliche Schuld von sich. Von den 517 Immigrantenkindern, die in diesem Jahr von den Kanaren aufs Festland gebraucht wurden, kamen alle in sozialistisch regierten Regionen oder bei Hilfsorganisationen und der Katholischen Kirche unter.