ZitatGepostet von Die Nellis a) wie ist Dein Verhältnis zu Deinen Eltern direkt nach dieser Folterhaft gewewsen und heute
Gut. Ich habe es ja als "Errettung" empfunden. Außerdem war mir auch in dem Alter schon klar, dass sie ja nicht wissen konnten, was da los war UND dass der Aufenthalt dort nicht geschah, weil sie mich abschieben wollten sondern aus organisatorischen Gründen (Scheidung).
Zitatb) Hast Du später--- als Du dich wehren konntest und diesen nachvollziehbaren Hass und Wut hattest---- den Versuch unternommen, dies alles anzuprangern, zu publizieren??
Als ich annähernd in dem Alter war (also 10 Jahre später), um da fundiert und aktiv was zu tun, gab es das Heim in dieser Form nicht mehr.
Das ursprüngliche Thema wird in den Auswüchsen immer schlimmer und dramatischer ( auch wenn`s nur die Spitze des ....ganzen ist ). Hier bei mir in Düsseldorf ist das Jugendamt natürlich auch von der Presse gelöchert worden.
500-mal rückten Mitarbeiter des JA im vergangenen Jahr aus um Meldungen wegen Kindesmißbrauches nachzugehen. In 245 Fällen wurden die 70 Kinderschützer der Stadt aktiv, 160-mal konnte der Verdacht widerlegt werden; der Rest ist Grauzone. Rd. 250 Fälle ind es indiesem Jahr. Und noc eine Zahl: Weil das JA zeitweise nicht genügend Kinderschützer hatte, wurden kurzfristig 2000 Überstunden angeordnet - viele Mitarbeiter haben bis an ihre Leistungsgrenze gearbeitet. Der Zustand geht weiter bis März, ers dann werden 18 vakante Stellen neu besetzt sein. ( Gruß an die , die keine Beamten mögen" )
Das Problem ist, dass immer zwei Beamte bei einem Anfangsverdacht die Wohnung aufsuchen müssen.
Düsseldorf ( als eine der ersten Großstädte ) nimmt nun an einem " Frühwarnsystem" teil. Düsseldorf übernimmt das "Dormagener Modell". Dort schaut man sich gezielt bei "frischen" Eltern im Haus um. Um zu informieren, um z.B. auf Familienzentren aufmerksam zu machen. Es soll nicht so wirken, dass " das Amt" nach Hause kommt, aber es kommt Geplant ist dies bei rd. 5000 Familien, die in 2008 Nachwuchs bekommen. Bei älteren Kindern bleiben die Jugendschützer auf Hinweise angewiesen.
Dazu passt.... ich hätte kotzen können.... Bei der Frau, die ihre fünf Kinder ermordet hat, tat sich eine Nachbarin vor den Kameras hervor. Sie erzählte ( sehr betroffen und schluchzend ), dass ihre Tochter mit einem der getöteten Jungs in einer Klasse zusammensaß. Erst kürzlich hätte man zusammen eine Lesenacht verbracht. Aber es gab ihr zu denken , dass die Kinder "komisch" gekleidet waren und ihre Tochter erst vor Tagen berichtete, dass der ( mittlerweile tote )Junge recht verwahrlost und zum Frühstück total verschimmeltes Pausenbrot mit in die Schule brachte. Es wäre schon komisch...aber...... """ Aber keiner ahnte doch etwas"""
Ich bin derart wütend auf diese phlegmatische Person.... Ich hoffe, dass der Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung zieht.... Aber sie hat gewiß mit ihren Kiddies "Frohe Weihnachten" Es muß ja auch weitergehen......
ZitatGepostet von Die Nellis a) wie ist Dein Verhältnis zu Deinen Eltern direkt nach dieser Folterhaft gewewsen und heute
Gut. Ich habe es ja als "Errettung" empfunden. Außerdem war mir auch in dem Alter schon klar, dass sie ja nicht wissen konnten, was da los war UND dass der Aufenthalt dort nicht geschah, weil sie mich abschieben wollten sondern aus organisatorischen Gründen (Scheidung).
Zitatb) Hast Du später--- als Du dich wehren konntest und diesen nachvollziehbaren Hass und Wut hattest---- den Versuch unternommen, dies alles anzuprangern, zu publizieren??
Als ich annähernd in dem Alter war (also 10 Jahre später), um da fundiert und aktiv was zu tun, gab es das Heim in dieser Form nicht mehr.
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Ha Franco, ich war seinerzeit im Umzugsstreß. Dass Dein Verhältnis zu Deine Eltern gut ist, ist ...mmmhh.. gelinde gesagt, wohl nur nach einer psychotherapeutischen Langzeitbehandlung nachvollziehbar. Ein intelligentes ( auch weniger intelligentes ) Kind erspürt SOFORT, was passiert, reagiert. In irgendeiner Weise. Nur, sorry, Liebe zu den Eltern kann es nicht empfinden. NUR das Gegenteil. Sicher kannst Du heute für Dich ein gutes Verhältnis zu Deinen Eltern, Vater und Mutter haben, aber es ist schade, dass Du all diese, eigentlich als normal zu betrachtenden Gefühle, hast nicht erleben dürfen. Ich empfinde für diese Leute ganz anders als Du es vorgibst zu tun. Ich glaub Dir also kein Wort.
Aber dies ist eine Ebene - auch wenn Du sie selbst eingeschlagen hast- die zuu emotional ist, als daß man sie in diesen Forum behandeln kann.
Auch ich habe durch das Vorziehen erst diesen Beitrag gesehen. Ich wusste doch das mich mit Franco mehr verbindet als nur unser ständiger Fight und Streit bis aufs Messer.
Meine Vorgeschichte und der Schluss weicht aber etwas ab.
Bin als uneheliches Kind eines siegerischen irischen Amisoldaten von einem ehemaligen BDM Mädchen
das aus einer katholischen Familie war, auf die Welt geworfen worden. Und so jedem im Weg.
In dieser beschissenenVerwandtschaft (alle Jansen Derichs ,Merkens und Esser wie Engels aus der Gegend von Erkelenz )
redet man immer von" ER "wenn überhaupt die Rede auf mich kommt.
Zitat Warnung: LANG! Aber wie ich denke nicht eben uninteressant.
Meine Eltern kamen Mutter-Stiefvater als ich 5/6 war, auf die glorreiche Idee, mir eine katholische Internatserziehung angedeihen zu lassen. Hätten sie damals nur einen blassen Schimmer gehabt, WAS da hinter den christlichen Mauern tatsächlich vorging, sie hätten sich sicher die (unverschämt hohen) monatlichen Kosten von seinerzeit 400 DM gespart und hätten die Verantwortlichen angezeigt.
Anm.: Inflationsrate und Kostenentwicklung zugrunde gelegt, entspräche das heute einem monatlichen Salär von ca. 1500 Euro !!! Bei Jahrgang 1946 etwas andere Rechnung
Eins vorweg: Sexuelle Übergriffe gab es nicht bzw. war ich davon nie betroffen oder habe davon Kenntnis erlangt.
ABER: Die zur "Erziehung" abgestellten Nonnen quälten uns auf andere Art bis aufs Blut und ich bin meiner sicher, wenn ich behaupte, dass ihnen das sogar noch ungeheuren Spass gemacht hat, denn es war so offensichtlich, dass selbst ein 6-jähriger das richtig einzuordnen vermag.
Sie schlugen uns windelweich, aus welchen Gründen auch immer. Täglich bzw. manchmal mehrmals am Tage. Gab es keine Gründe, erfanden sie welche. Die Schläge wurden im BESTEN Fall noch mit den von ihnen getragenen Holzlatschen verabreicht und "nur" auf den nackten Hintern. Die Regel waren jedoch Schläge gegen den Kopf, in den Magen, in die NIeren und sonstige Weichteile mit Utensilien jeglicher Art, vom Kleiderbügel bis zur Pfanne bis zum Bügeleisen (NEIN, KEIN Witz !!).
Relativ "belanglose" und mit einiger "Übung" eher leicht zu ertragende Strafen waren tagelanger Essensenzug oder "Stubenarrest". "Hausarrest" konnten sie uns ja schlecht geben, insofern ist letzterer als eine Art DUNKELHAFT zu verstehen, die 1, 2 oder auch mal 3 Tage dauern konnte und sich ausschließlich im Schlafsaal abspielte. VERDUNKELT wohlgemerkt. 24 Std. rund um die Uhr. Verschärfte Version: das Ganze in einem Kellerverlies.
Alle 2 Wochen war Elternbesuch bzw. die Eltern konnten die Kids übers WE mitnehmen.
Bei mir kam keiner
Ab 3-5 Tage zuvor wurde natürlich peinlich genau darauf geachtet, dass die Besuch-Empfangenden keine Drangsalierungen mehr erfuhren, die nach dieser Frist noch sichtbar sein würden bzw. dass blaue Augen soweit ausgeheilt waren. Ausgeschlagene Zähne konnte man ja leicht mit dem Alter bzw. dem Zahnwechsel erklären.
Ad Besuch: Es kam irre oft vor, dass meine Mutter mich am Samstag abholen wollte. Man erklärte ihr jedoch, sie müsse warten, WEIL ... (nicht zu fassen!) ... ich noch eine "Strafaktion" abzuarbeiten hätte. Dies bezog sich meist auf Straßenkehren auf den für uns kleine Zwerge fast endlos erscheinenden Gehwegen außerhalb der Mauern dieser "Elite-Institution". Sie gaben uns diese Riesen-Besen in die Hand, fast doppelt so hoch wie ein nomaler 6-jähriger Pimpf und damit sollten wir dann das Laub zusammenfegen und zwar so, dass man danach vom Bürgersteig essen konnte. Logisch, dass Wind und sonstiges Ungemach ihr Übriges dazu beitrugen, damit wir (auf mit größtem Willen und Bereitschaft) nicht die geringste Chance gegen die Naturgewalten hatten - was ja auch EXPLIZIT von unseren Peinigern einkalkuliert wurde.
Ad Essen + Verpflegung: Ich betone nochmals, dass für JEDES Heimkind damals umgerechnet 1000-1500 Euro von den Eltern/Erziehungsberechtigten berappt wurden. Das Heim bzw. dessen Träger, die KIRCHE, verdiente sich zweifellos ne goldene Nase daran, WIR jedoch als vermeintliche oder BERECHTIGTE Nutznießer sahen volle Kanne in die Röhre. ALLES, von den santitären Anlagen bis zur Essens-Qualität schrie zum Himmel.
Ohneiiiin, man ließ uns nie hungern. Zumindest nicht wenns nicht gerade mal durch eine Strafmaßnahme so gefordert wurde.
Ganz im Gegenteil. Diese perversen Mistviecher hatten sich ein ganz anderes Foltermittel ausgedacht, nämlich Essens-ZWANG !! Das lief so: Mittlerweile wußte natürlich jede von denen, was des Einzelnen Leibgericht ist und was er zutiefst verabscheut. Bei mir wars z.B. Kartoffelbrei vorzugsweise mit Leber.
Also: wenn dieser Kack-Brei mit dieser beschissenen Leber auf dem Küchenplan stand, wurde Franco natürlich eine 3-fache (oder 4-fache) Portion auf den Teller geknallt. Bei mir rohe Gurken. Wenn es die heute irgendwo gibt verlasse ich sofort den Tisch Das hätte nicht mal ein hungriger erwachsener 2-Zentner-Mann geschafft!!
Während des "Essens" wurde dann natürlich auch tüchtig Psycho-Terror ausgeübt, indem man ständig angeschrieen wurde, man solle nicht so unwürdig in "Gottes gegebenen Gaben" rumstochern, meist wurde einem dann noch der Kopf auf den Tisch geschlagen oder sogar in die "Gottes-Gaben" selbst.
Ohne Fertigessen kein Nachtisch (Fuck! An DEN dachte bei so einer Folter sowieso niemand mehr!), ohne Nachtisch keine Hausaufgaben, ohne Hausaufgaben keine "Spielstunde" (war eh meist nur weitere Folter) ... ... und so ging man dann, gedroschen und gedemütigt, müde und trotzdem hellwach ob der erlittenen Qualen, voll bis obenhin und trotzdem hungrig und durstig ins Bett ...
So ging das tagaus-tagein. Jede Schäche der Kinder wurde nicht etwa versucht zu beheben, sondern es wurde psychisch wie physisch darauf herumgedroschen. Etwaige Stärken wurden nicht gefördert, sondern im Keim erstickt und zermalmt.
Sonntags morgens ließen sie uns ohne zu essen und zu trinken in die Kirche marschieren, um dann der ewig langen Andacht zu lauschen und WEHE ... man bewegte sich auch nur oder konnte eins dieser idiotischen Lieder nicht auswendig! Aber das war noch das Geringste.
Warum haben wir uns nicht gewehrt oder zumindest andernorts (Eltern) protestiert? Mein Gott, meine Hände fangen noch heute fast an zu zittern, wenn ich daran denke. Das Gefühl bzw. die Angst ist trotz all der vielen Jahre offenbar immer noch allgegenwärtig.
Ich hatte dort 2 gute Freunde, sowas was man wohl als "Intimfreunde" bezeichnet. Noch heute weiß ich ihre Namen. Ralf und Hagen. Ralf war so alt wie ich, Hagen fast 2 Jahre jünger. Wir waren immer sowas wie die "Beschützer" des kleinen Hagen. Dass das nicht immer gelang, dürfte klar sein ... Wir redeten oft darüber, abzuhauen oder irgendwas zu machen, um dieser Hölle zu entkommen. bei mir Theo und Armin Letztendlich mußten wir uns gegenseitig eingestehen, dass wir alle Todesangst hatten. Ja, TODESANGST! Dieses Wort ist nicht zu hoch gegriffen, wir hatten tatsächlich die Befürchtung, dass die uns mundtot machen würden, wenn wir nur ein Sterbenswörtchen über die Verhältnisse dort nach außen dringen lassen. Die offensichtlichen, die tatsächlichen und nur "potenziellen" Drohungen sowie die schrecklichen Mißhandlungen, die wir an anderen mit ansehen mußten, hatten ihre Wirkung.
Wenn sich 3 kleine "Helden" gegenseitig gestehen, dass sie Muffensausen haben (wo man doch gerade in diesem Alter immer den großen Max spielt), sollte das deutlich genug sein und Beweis für den Psycho-Terror, dem wir ausgesetzt waren. Meinen Eltern bzw. meiner Mutter erzählte ich erst Jahre später davon. JAAHRE, nachdem sie mich ENDLICH (nach 2 Jahren) da rausgeholt hatten
1 Jahr Abschiebehaft als 6jähriger ("Irgendwas stimmt nicht mit dem Jungen, ist wohl besser wir kümmern uns selbst darum"). Die schlimmsten 2 Jahre meines Lebens (dagegen war mein Aufenthalt in der JVA Stuttgart-Stammheim oder in Gefangenschaft der marrokan. Militärpolizei in Span. Sahara der reinste Erholungsurlaub) und der SCHÖNSTE TAG in meinem Leben, als ich da raus kam. Ich verschenkte alle meine Sachen an meine Freunde Ralf und Hagen. NICHTS wollte ich behalten!
An dem Tag wurde mir (bewußt-unbewußt) klar, dass es nichts Wertvolleres auf der Welt gibt, als FREIHEIT und die Unversehrtheit der eigenen Person.
Auswirkungen ... soweit für mich selbst subjektiv analysierbar:
1. Mein Hass gegen die Kirche und alles was damit zusammenhängt. Soll sie alle der Blitz beim Scheissen treffen !! Mit der Bigotterie dieser Institution wurde ich später im Leben noch mehrmals konfrontiert, insofern gründet sich diese-meine Haltung nicht auf ein "zufällig sich ereignetes und nicht verarbeitetes Kindheitserlebnis".
2. Ich reagiere wahrscheinlich äußerst impulsiv und sensibel, wenn ich irgend etwas wie Unterdrückung, Beschneidung der Persönlichkeitsrechte, Gleichschaltung, Manipulation, Gewalt gegen wen oder was auch immer sowie Verletzung von Körper und Geist (seien es Kinder, Frauen, Männer oder was auch immer) wittere.
3. Tief in mir drin ist irgendwas "Gewalt-tätiges", mindestens aber etwas Unkontrolliertes. Dadurch habe ich mich in jungen Jahren öfter mal in Schwierigkeiten gebracht und heute ... merkt man es evtl. noch an meiner deftigen Sprache - wenn man genau hinliest.
Das Rote nicht zutreffend bei mir
Das Blaue meine Kommentare dazu
Das Alles bis auf das Rote trifft wörtlich exakt 100% bei mir auch zu
Aber keine Tränen. Seit dieser Zeit gab es keine mehr bei mir, ausser bei Wutanfällen
.3 Jahre später fing dann Katholische Erziehung an bei der Mönche meine Lehrer waren und in der man mich
auf das Leben als Priester vorbereiten wollte,
Die Hälfte waren strenge brutale Schläger. Die andere Hälfte die Verständniss für die Jungens hatten
und nett aber fingen dann bei uns an zu fummeln und wollten mehr. Was diese schwulen Dreckschweine
dann auch bei Schwächeren wie ich war, erreichten. Aber als sie bei mir nicht so weit kamen hatte ich auch keine
verständnissvollen Erzieher mehr. Ich wurde dann als renitenter Aufsässiger behandelt (der ich auch heute noch bin)
Meine Aversion gegen das dreckige Schwuchtelpack kommt aus dieser Zeit und ich pflege es auch.
Ich bin aber dann geflüchtet und wurde aber Wochen später von der Polizei aufgegriffen und erzieherischen Maßnahmen
zugeführt bei denen mir aber nur ein müdes Arschrunzeln als Reaktion zusammen kam.
Anschliessend Schiffahrt und 4 Iahre Soldat führten dann zum normalen erwachsen werden .
Das Ziel werde ich wohl bald erreicht haben. _________________________________________________________
Noch ein Kommentar zu der ollen Sabbeltante die da meckert.
Seelische Vergewaltigung ist zumindest auch grober Mißbrauch eine Kindes.