Es ist immer mehr und mehr erschreckend, was mit unserer Zukunft, unserem Potential geschieht. Es ist abscheulich und ekelerregend, wie mit unseren Kindern umgegangen wird. Seit Jahren wird immer mehr und immer häufiger von Fällen in den Medien berichtet, dass Kinder totgeprügelt,vergewaltigt oder wie in den letzten, vermehrten Fällen, Eltern einfach ihre Kinder verhungern.... verrecken lassen. Fassungslos steht man diesem Horror gegenüber.
Die Behörden sind ....entweder durch Vorschriften ( z.B. Datenschutz und GG gebunden ) oder geben sich, nach dem wieder ein übler Fall bekannt wurde, ahnungslos. Es folgen Schuldzuweisungen... bla bla... Die Ämter verweisen auf die grundgesetzliche Unantastbarkeit der "Familie" oder darauf, dass sie nichts geahnt bzw. nichts gewußt haben. Das Klientel, welches solche Straftaten begeht, ist recht gut einzugrenzen. Es ist in der Regel die sog. Unterschicht. Statistiken belegen dies. Bestimmt gibt es auch ( schlimm genug )Fälle aus der Mittel- und Oberschicht.
Wo fängt Mißbrauch an????
Sicher fängt der Mißbrauch nicht da an, dass ein Drogenfreak durch sein Baby beim Drogenkonsum gestört wird und er es vor die Wand schmeißt. Es müssen keine Ohrfeigen, Gürtelzweckentfremdungen o.ä. Prügel - und Züchtigungsmethoden sein. Für mich ist der allererste Mißbrauch der Liebesenzug durch die Eltern. Damit geht das Desaster los, keiner ( auch nicht Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn ) merkt es???? Nie und nimmer. Wenn man auch nur einen Funken Einfühlungsvermögen, Sensibilität hat, spürt es JEDER Außenstehende. Nicht die Ämter, Jugendamt ist zuerst gefordert, sondern WIR, die Umwelt. Ich mag mich nicht weiter über diese so extrem gearteten Menschen auslassen...... Tatsache ist aber, """" Kinder kommen nicht auf andere Leute"""" Wer also selbst keine Zuneigung, Liebe, Aufmerksamkeit, Interesse an der Person,Wahrnehmung und Respekt erfahren hat, kann dies in der Regel nur schwerlich weitergeben. In sog. gehobenen Kreisen würde ich eher seelischen Kindsmißbrauch vermuten ( Eltern zu sehr auf`s Kohle machen fixiert, Kind auf`s Internat ). Klischee??? Bei der immer größer werdenden "Unterschicht" gehts derbe zur Sache. "Fresse halten und gelinde gesagt,den frustierten Hartz IV -Eltern nacheifern ..... Frust -und Perspektivlosigkeit wird von Generation zur anderen übertragen. In der Mittelschicht gibts ein Gemix von beiden vorgenannten Schemata. Es ist, schichtunabhänig, so finde ich, alles asozial.
Ich möchte mich meiner unbändigen Wut,größtem Ärger über diese Zustände und zugleich meinen Vorstellungen dies zu unterbinden nicht weiter auslassen..... und würde gern wissen, was Ihr so denkt.
Da ich mir nicht ganz klar darüber bin, auf was Du genau hinaus möchtest, frage ich erstmal nach.
Tendenziell läuft der Beitrag (so wie ich ihn verstanden habe) auf irgendwelche "Schicht"-Zugehörigkeiten hinaus.
Sollte das tatsächlich so sein, wäre doch die Antwort auf die Frage "wie verhindere ich Kindesmisshandlungen" weitgehend und denkbar einfach damit beantwortet, indem man sagt: "Schafft die ewig sozial Benachteiligten ab bzw. gebt ihnen eine reelle Chance, und dann ist die Sache erledigt."
Allerdings befürchte ich, dass die Problematik GANZ SO SIMPEL nicht ist.
Frage deshalb zuerst an den Themenstarter: Wie genau ist die Fragestellung gemeint bzw. welche Schlußfolgerungen ziehst Du aus den Dir bekannten Fakten?
Frage an alle: Weiß jemand mehr bezüglich statistisch erfaßten Daten? Wenn ja, was ist die Quintessenz dieser Erhebungen? Und wo evtl. kann man das nachlesen? Quellen?
Gute Fragestellung, aber was Statistiken angeht, da muss man halt suchen.
Meine persönliche Erfahrung: in der sogenantten Mittel-oder Ober-Schicht wird eine solche Problematik wahrscheinlich weniger oft auffällig. Das wird wenn es passiert totgeschwiegen oder schnell ein Mäntelchen drübergehängt.
Die "Unter"-Scxhicht hat keine Lobby und in den sozialen "Brenn"-Punkten ist die Gewaltbereitschsft oder die Vernachlässigung eher zu finden. Warum ? Geld/Alkohol/Beziehungsprobleme sind nur einige Beispiele.
Ein Sozialwissenschaftler wird wahrscheinlich noch mehr MÖGLICHE Ursachen finden.
Nichts ist so gerecht verteilt wie die Intelligenz: jeder meint genug davon zu haben..
ZitatGepostet von Franco77 [ Allerdings befürchte ich, dass die Problematik GANZ SO SIMPEL nicht ist.
Frage deshalb zuerst an den Themenstarter: Wie genau ist die Fragestellung gemeint bzw. welche Schlußfolgerungen ziehst Du aus den Dir bekannten Fakten?
Frage an alle: Weiß jemand mehr bezüglich statistisch erfaßten Daten? Wenn ja, was ist die Quintessenz dieser Erhebungen? Und wo evtl. kann man das nachlesen? Quellen?
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Mir geht es um das Versagen der Gesellschaft im allgemeinen und des direkten Umfeldes bei dieser "Problematik". Was kann die Politik dazu beitragen ?
Offizielle Statistiken könnten Behörden ( Jugendamt ) erstellen, ist aber nicht erwünscht und rechtlich schwierig durchsetzbar. Inoffizeille und verwaltungsinterne Aufzeichnungen gibt es. Das Klientel in den letzten aktuellen Fällen ist immer identisch.
@Alexis: "da muß man halt suchen". Naja, OK Wie aber Bernd schon öfter erwähnte und andeutete, VERFÜGT er über derartige stat. Ergebnisse. Also HER DAMIT, por favor!
ZitatGepostet von Die Nellis s Versagen der Gesellschaft im allgemeinen und des direkten Umfeldes bei dieser "Problematik". Was kann die Politik dazu beitragen ?
Ja watt denn nu? Versagen der Gesellschaft (Bildungseinrichtungen, Gesellschaft generell) ? Direktes Umfeld (ELTERN, Pflege- bzw. Großeltern, Kindergärtner, Lehrer) ?? Oder POLITIK (Kultus- und Sozialministerien, möglicherweise auch Innen- und Justiz-Ministerium, wenns um Straftaten geht)???
Du mußt das schon näher eingrenzen bzw. die Deiner Ansicht nach Verantwortlichen benennen, sonst bringt das wenig.
Erst mal sollte man schauen, wo die Kindesvernachlässigung anfängt!!!(Noch so ein Thema was mich aufregt) Ist es wirklich nötig, dass Kinder im 1. Schuljahr sich Morgens alleine fertig machen müssen, sich das Pausenbrot selber machen müssen, weil Mama und Papa gezwungen sind, beide zu arbeiten um nicht in die "Unterschicht" abzurutschen und um dem Kind auch alles mögliche zu ermöglichen.Warum regen sich Lehrer über solche Fälle auf, verlangen aber die Buntstifte der Firma XYZ und den Füller der Firma ABC. Kindesvernachlässigung sind nicht nur die Extremfälle, die man in den Medien sieht. Das ist auch häufig in der sogenannten Mittelschicht der Fall.Oft gefördert durch "Pädagogen"!Wenn ein Lehrer sagt, mit einem "günstigen" Farbkasten erzielt das Kind keine vernünftigen Ergebnisse im Kunstunterricht ist man als Eltern doch fast gezwungen (bzw. lässt sich zwingen) die teueren Produkte anzuschaffen. Da kann so ein Farbkasten gerne mal 22 Euro kosten. Und damit fängt es doch an! Lehrer und andere Pädagogen verlangen zum Teil für Eltern unmögliche Sachen. Oder nur Sachen, die zu finanzieren sind, wenn beide Elternteile arbeiten. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Zeit, die man mit dem Kind verbringen bzw. nicht verbringen kann und da fängt in meinen Augen auch schon der erste Schritt zur Vernachlässigung an.Ich brauche im Monat nur um mein Kind optimal zu fördern mindestens 250 Euro. Für Schule, Kurse, Kinderuni usw.. Könnte ich mir in meinem Beruf die Zeit nicht frei einteilen, wäre das doch gar nicht zu finanzieren, ohne meine Tochter zu vernachlässigen. Ich ziehe meinen Hut vor den Müttern, die sagen, dass sie nicht arbeiten gehen und für ihre Kinder da sind. Selbst wenn das bedeutet von Harz4 zu leben. Diese Mütter können ihren Kindern vielleicht finanziell nicht alles ermöglichen, aber haben dafür Zeit. Zeit sich um Kinder zu kümmern.Denn ein Kind,das die neusten Nintendo Spiele hat und nur Markenkleidung trägt, ist nicht unbedingt das glücklichste Kind.
Warum gibt es denn in den letzten Jahren so viele Kinder mit ADS und ADHS? Ist das nur eine neue Modeerscheinung oder könnte es daran liegen, dass viele Kinder tatsächlich schon früh vernachlässigt werden. 80% der Kinder mit solchen "ERKRANKUNGEN" hätten diese vermutlich nicht, wenn der Staat und die gesamte Umwelt bzw. das Umfeld nicht erwarten würden, dass auch genug Geld reikommt, damit man nicht zur Unterschicht gehört.
ZitatGepostet von Franco77 [bWie aber Bernd schon öfter erwähnte und andeutete, VERFÜGT er über derartige stat. Ergebnisse. Also HER DAMIT, por favor!
ZitatGepostet von Die Nellis s Versagen der Gesellschaft im allgemeinen und des direkten Umfeldes bei dieser "Problematik". Was kann die Politik dazu beitragen ?
Ja watt denn nu? Versagen der Gesellschaft (Bildungseinrichtungen, Gesellschaft generell) ? Direktes Umfeld (ELTERN, Pflege- bzw. Großeltern, Kindergärtner, Lehrer) ?? Oder POLITIK (Kultus- und Sozialministerien, möglicherweise auch Innen- und Justiz-Ministerium, wenns um Straftaten geht)???
Du mußt das schon näher eingrenzen bzw. die Deiner Ansicht nach Verantwortlichen benennen, sonst bringt das wenig.
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Ich verfüge lediglich über fundierte Kenntnisse zweier Mitarbeiter des Jugendamtes. Die kämpfen trotz ihres Einsatzes und immer noch vorhandenen Idealismusses gegen Windmühlen. Ihre persönl. Erfahrungen und Erlebnisse sind sehr bedrückend und beklemmend.
Ich habe in meiner 1. Mail lediglich meine Wut nd Empörung über die immer schlimmer und häufiger werdenden "Zustände" zum Ausdruck bringen wollen und gefragt "was Ihr so denkt" Persönliche Erfahrungen und daraus resultierende fundierte Meinungen wie von @Nic habe ich mir dabei erhofft. Ein Teil meiner Wut und Empörung resultiert wohl auch aus einer gewissen Ohnmacht und da ich Teil unserer Gesellschaft bin, fühle ich mich zu einem gewissen Teil schuldig und mitverantwortlich.
Ich muss noch mal was zu dem Thema los werden. Kindesmißbrauch bzw. Mißhandlung findet häufig in der Mittelschicht statt.In ganz normalen Familien, die jeder in der Nachbarschaft hat. Doch solange Ignoranz und Wegsehen wie Seuchen um sich greifen, wird das keiner ändern.Es kann mir keiner Erzählen, in der Nachbarschaft oder im Umfeld fällt es nicht auf, wenn ein Kind mißhandelt wird. Lieber lästert man dann doch über die Mütter, die gezwungen sind zu arbeiten und wenig Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, als das man mal Hilfe anbietet.(Und ganz ehrlich, die Mütter die arbeiten müssen und zusätzlich noch einen Haushalt und die Kindererziehung am Hals haben, sind in der Regel überfordert und vernachlässigen ihre Kinder, weil drei Fulltime Jobs kaum in einen 24 Stunden Tag zu packen sind) Nächstes Problem ist, dass in unserer Gesellschaft keiner auffallen möchte. Als Mutter eines "hochbegabten Kindes" nehme ich regelmäßig an Gesprächskreisen und Seminaren über das Thema Hochbegabung teil. Das was dort an Problematik auf den Tisch kommt, kann sich keiner vorstellen. Es ist nicht nur so, dass man selber alle Förderungen für dass hochbegabte Kind selber alles zur Förderung des Kindes zahlen muss, sondern auch so, dass sich kaum noch jemand traut zuzugeben, dass er ein hochbegabtes Kind hat. Nur mal so ein kleines Beispiel: Eine grade vierjährige im ersten Schuljahr wurde nicht nur von den Mitschülern verprügelt sondern auch noch ständig von den Lehrern angegriffen. Ein achtjähriger im vierten Schuljahr wurde erst letzte Woche vor der gesamten Klasse von der Lehrerin im "Sexualkunde Untericht" bloß gestellt, mit den Worten "du bist ja noch viel zu klein dafür und kannst das nicht verstehen". Ist dass denn nicht auch schon eine Kindesmißhandlung? Und was ist mit den ganzen ADS und ADHS Kindern. Die Ausrede "mein Kind hat ADHS" löst in mir mitlerweile einen echten Brechreiz aus und wird in den meisten Fällen doch nur dazu genutzt, um nicht zuzugeben, dass man keine Zeit und Lust mehr hat sich mit seinen Kindern zu beschäftigen. Allein der Umstand, dass die Leute ständig versuchen, ihren (!) Kindern Angst zu machen oder einfach nur ihre Aufmerksamkeit für sich haben wollen ist gefährlich. Und zwar in soweit, dass sie zu allen Mitteln und Tricks greifen um ihren Willen durchzusetzen. Ich habe neulich einen Vater mit seinem Kind im Supermarkt beobachtet.Das Kind, vielleicht 3 Jahre alt, zeterte und knörrte , als plötzlich der Vater sagte: „Sören-Benjamin, wenn Du nicht artig bist, bekommst Du nichts vom Weihnachtsmann!“ Ganz ehrlich? Der Weihnachtsmann ist ein Arschloch! Er beschenkt nur Kinder, deren Eltern Geld haben. Die, die sowieso schon Arm sind können ihn mal. Und überhaupt. Wenn man sämtliche Tage, an denen es etwas zu feiern gibt als Vorwand benutzt um dem Kind Angst zu machen, es gar züchtigen zu wollen und sich hinter ihren Symbolfiguren wie Nikolaus, Weihnachtsmann oder Osterhase verstecken muss, weil man selber nicht den Arsch in der Hose hat, mal auf den Tisch zu hauen: Spätestens am Geburtstag muss man sich doch eingestehen, gescheitert zu sein. Denn da gibt es ja, logisch für jedes Kind, die Geschenke von den Eltern und dem Rest der Familie. Oder spricht man dann plötzlich vom „Geburtstagsmann“? Der „Geburtstagsmann“, der ebenfalls, genau wie alle anderen „Feiertagsangestellten“ alles sieht. Ob Du regelmäßig Dein Zimmer aufgeräumt hast. Lieb zu Mami und Papi warst. Blablabla…
Sind sich solche Eltern eigentlich bewusst, dass das Kind, wenn es älter wird nicht mehr an Hasen mit Eiern im Körbchen (noch mal zum Mitschreiben: Hase – Eier. Findet da jemand einen Zusammenhang?) und einen alten, völlig in rot gehüllten dicken Mann glaubt? Wer wird dann als Angstmacher vorgeschickt? Niemand? Wir wissen alle, wie viel Respekt diese Brut anderen im Alter entgegenbringen wird. Solche Kinder klauen in der Schule Kakaogeld, lachen über minderbemittelte Mitschüler und beschmieren ihre Schultische mit unlesbaren Grafittis. Und wie nennt man diese Art der Erziehung? Arschlochausbildung? Immer schön jemanden vorschicken um nicht als Bösewicht vor seinem Zögling dazustehen, mit einem Auge auf die Altersvorsorge schielend. Eine weitere Form der Erziehung, nicht minder witzig, ruft in mir eine Frage hervor, deren Antwort eigentlich jeder weiß. - Ist es sinnvoll, mit seinem Kind in der eigenen Muttersprache zu sprechen? - Eine Mutter geht mit ihrem Kind an der Hand im Park spazieren: „Oh schau mal, ein Wauwau.“ Na klar. Ein „Wauwau“. Und was würde sie wohl sagen, sollte sich der Hund los reißen und eine Ente tot beißen, die gerade am Seeufer gefüttert wird? „Der Wauwau hat bei der Quakquak aua gemacht und die macht jetzt bubu.“? Weiß die Mutter überhaupt, was sie da tut? Werden solche Kinder später klar und deutlich sagen können, was sie wollen? Oder werden solche Kinder genau zu der Sorte Eltern, die ich oben bereits beschrieben habe? Nie zur Kenntnis geben, was man möchte. Immer schön um den heißen Brei drum herum. Ganz klasse…
Was mir außerdem stark auffällt, ist der Umstand, dass sich verzogene Gören wie die Pest verbreiten. Unfreundlich bis ins Mark Einen Slang auf der Zunge, dass man kotzen möchte. In der einen Hand die Kippe. In der anderen einen Alko-Pop. Nicht, dass nicht jede Generation ihre eigenen Macken gehabt hätte. Es gab schon im fernen Damals echte Härtefälle. Aber früher hatte man vereinzelt das Gefühl, einige hätten zumindest einen Anflug von Intelligenz. Außerdem glaube ich, die feiernde, sich besaufende Masse „Jugendlicher“ wird immer größer. Auch diesen Umstand führe ich auf mangelnde Kompetenz in der Erziehung und in der frühen vernalässigung von Kindern zurück. Aber andererseits: Wenn eine Generation, die bereits im Arsch ist eigene Kinder groß zieht… Zählen wir eins und eins zusammen und lügen uns nichts ins Fäustchen. Einige Eltern sind maßlos überfordert, andere nicht, das Ende der Intelligenz kommt immer näher. Und das wird soweit führen, dass einige Eltern ihren Kindern bereits bei der Einschulungsfeier das Feuer reichen, damit diese sich eine Zigarette anzünden können. Aber die Leichten, sonst gibt´s nichts vom Weihnachtsmann.
Sorry, nun hab ich wohl etwas zu weit ausgeholt! Aber schaut Euch doch bitte mal um und überlegt mal, ob Kindesvernachlässigung tatsächlich nur die Fälle betrifft, die in den Medien breit getreten werden.
Exakt Nic. Ich danke Dir ganz doll für diese emotionale Schilderung, denn Du führst es genau auf den Punkt. Genau diese Mütter und Väter kann ich auf den Tod nicht ausstehen ( auch dies Beispiel, dass diese Eltern von sich selbst mit ihrer "Brut" in der 3. Person sprechen ) Ich kann dem nichts mehr hinzufügen, außer, das die bedauernswerte quak quak gottseidank im Entenhimmel ist. Wäre es nicht so entsetzlich traurig, könnte man drüber lachen. Ich habe auch schon oft den Drang verspürt solche "Erziehungsberechtigten" an der Wursttheke auf deren Schwachsinn anzusprechen, ist aber gewiß ein sinnloses Unterfangen.
Hi Bernd, ich danke Dir, dass du dieses Thema mal angesprochen hast! Was mich ein wenig verwundert, ist dass so wenige Leute etwas zu dem Thema zu sagen bzw. zu schreiben haben!Mich würde mal interessieren, wie die "ältere Genaration" hier im Forum die Sache sieht. Sprich die Genaration, deren Kinder schon Erwachsen sind. Und was halten denn die etwas "jüngeren" davon? Diejenigen, die noch keine eigenen Kinder haben. Schüttelt Ihr alle nur den Kopf, wenn ein extrem Fall von Kindesmißhandlung durch die Medien geht und denkt Euch, das geht Euch alle nichts an, ihr seid ja nicht persönlich betroffen oder macht ihr Euch vielleicht Gedanken, überhaupt eigene Kinder in unsere ach so schöne Welt zu setzen?
Gruß Nicole
PS. Ich persönlich habe vor ca 15 Jahren noch gedacht, ich habe irgendwann mal eine große Familie, mit mindestens drei Kindern. Meine Tochter ist nun 7 Jahre alt und ich weiß nun, warum ich nur ein Kind habe!
Nic, auch ich muß Dir sehr für Deine ausführlichen und ebenso nachdenkenswürdigen Beiträge danken !!
Deine letzten beiden Posts muß ich mir nochmal in Ruhe durchlesen, zum ersten aber möchte ich sagen, dass Du da einen ganz interessanten und wie ich glaube wichtigen Aspekt genannt hast, nämlich die Spirale, den Kindern "mehr" bieten zu wollen und somit am Ende evtl. gar keine Zeit mehr haben, sich den Kindern widmen zu können.
Auch Dein Hinweis, eine "Hartz4-Mutter", die zuhause bleibt und der Kinderbetreuung den Vorrang gibt, ist womöglich die bessere Mutter, hat mir sehr zu denken gegeben.
Last not least möchte ich noch anmerken, dass ich anfangs dachte, ich könne zu dieser Diskussion überhaupt nichts oder zumindest sehr wenig beitragen. Bei längerem Nachsinnen fiel mir jedoch ein, dass ICH SELBST als Kind mißhandelt wurde. Wenn ich die Zeit finde, berichte ich mal darüber + auch, was es für Auswirkungen hat - bis heute!
Hallo Nic, danke, auch damit sprichst Du mir tief, sehr sehr tief aus der Seele. Ich war nach meiner ersten Eröffnungsmail und der nicht vorhandenen Resonanz zumindest sehr irritiert. Keine "sau" zeigt eine Reaktion. " Ein Spiegel dessen, was man tagtäglich erlebt" ????!!! Ich denke, es ist ein Thema ( das ohne das Beiwort "Mißbrauch" ) schon Thema genug sein sollte. Ich habe versucht dieses Thema eben wegen der "medienwirksamen" Aktualität aufzugreifen. Seitdem ich Vater zweier Töchter ( 17,19) bin, beschäftige ich mich eben sehr intensiv mit den von Dir so plastisch geschilderten Elternverhalten. Ich denke, dass ich mich seit 19 Jahen ebenfalls so gräme, auch so ängstige, dass meine elterliche Vorgabe---was die Erziehung angeht--- nicht vollendes zerstört wird. Diese Angst begleitet mich immer noch tagtäglich. Jedoch --- ja ja ja .... ich klopfe mir und meiner Exfrrau auf die Schultern, dass wir es recht gut ( ziemlich gut ) geschafft haben, eben diese Hindernisse ( prollige Mitschüler, desinteressierte,phlegmatische Eltern) umschifft haben. Ich denke, dass nur eine gewisse,akribische "Bemühung" von Nöten war, dies zu erreichen. Wie Du unnachahmlich formuliert hast, DA ZU SEIN.;ZUZUHÖREN;WICHTIG ZU NEHMEN.... eben diese Attitüden. Meine Mädels tragen gewiß auch Designerzeugs,stylen sich , trinken mit ihrer Clique Alcopops...ABER !!! sie ---- und das weiß ich--- gehen sehr sensibilisiert mit ihrem Umfeld um. Und, dies sehe ich nicht durch die rosarote Elternbrille, sie ermutigen ihre Freunde sehr intensiv ( auch bei nem Alcopop) eben nicht oberflächlich zu sein. Und.... sie haben Erfolg damit. Darauf bin ich stolz.... Welche Auswirkung dies aber auf die unsere nachfolgende Generation hat.........mmhhhh... Aber es ist sehr schön mitzuerleben, wie sie versuchen etwas weiterzugeben. Das immer größer werdende Heer derer, denen es offensichtlich egal ist ( weil zu sehr mit sich selbst beschäftigt ) droht, die Überhand vollends zu gewinnen. FRUST, FRUST, FRUST.... Ich bin aber immer noch sehr von Der ausführlichen Schilderung Deiner Erfahrungen beeindruckt. Im übrigen lesen meine Mädels auch mit und wundern sich über eine "gewisse" Passivität. Ich denke , dass---nur dann, wenn man auch Kinder hat--- man sich RICHTIG einfühlen kann.
. und die fehler sind bestimmt nicht von mirhola nicole. ich gehöre halt zu den älteren.zwei kinder gross gezogen. ein mädschen und einen jungen.wird bisken lange , aber das wolltest du doch. also weil beibe angst hatten, habe ich sie j.eden tag zur schule gefahren und auch verstanden , wieso sie angst hatten. die älteren schüller haben nur auf die hilflosen gewartet und beklaut , verprügelt und schweigegeld verlangt. ein gespräch mit der schulleitung hätte ich mir lieber sparren können.machtlos.weil der junge für sein alter sehr klein war, wurde er oft den angriffen ausgesetzt.eines tages haben wir -ich etwa 45 , er 12 ein männer gespräch. habe ihm einige tricks und tritte beigebracht , wie er sich währen kann. hate an mir schmerzlich ausprobiert. nach einigen tagen kommt er nach hause voll blaue flecken und sagt der jasmin wollte mich wieder verprügeln.UND -ER IST WEINEND ABGEHAUEN - und deine blauen-naja ab und zu hat er mich auch getroffen.der war stolz wie oskar und ich auch.seitdem hatte ich meine ruhe. das mädchen ist in eine koks gruppe geraten mit 13. wollte irgendwo partys feiern und da noch übernachten. gegen den willen IHRER mutter, hatte ich ihr immer gesagt- adresse und um zehn uhr stehst du vor der tür. ich hole dich ab. fertig.die meisten mädels aus der gruppe hatten naher koksproblemeund meine kam eines tages nach hause mit einer rose.am nächsten tag wiederund hat die blumen abgöttisch behandelt. die rede war kurz , wer ist das- marco- dann bringt ihn hier heim und stellst uns ihn vor.die reaktion der mutter will ich hier nicht weiter geben. was mit 13 schon einen jungen.lange habe ich gebraucht, um ihr klarzumachen , das sex für das kind harmloser ist als koksen.so kam sie aus der scheissgruppe raus. ich war zwar ein sehr strenger vater , aber die kids zahlen mir es nun zurück.ich habe fast mein leben als sportlern und später trainer mit den jugendlichen verbracht.immer streng und immer zuhörend und hilfsbereit. machen wir uns nix vor,. wir sind eben die ältere generation für die heutige entwicklung mitverantwortlich. meinem kind muss doch besser gehen als mir früher.ODER HASTE ANDERE MASSSTÄBE gesetzt? ich habe von vielen OMAS -folgenden satz sehr oft gehört:"wer heute kinder in die welt setzt , handelt unverantwortlich, weil eben........??????
nur meine Meinung. die fehler schenke ich dem neuen duden
LG-Theo
"Et kütt, wie et kütt", und" Et hät noch immer jot jejange":ergeben:
ZitatBei längerem Nachsinnen fiel mir jedoch ein, dass ICH SELBST als Kind mißhandelt wurde. Wenn ich die Zeit finde, berichte ich mal darüber + auch, was es für Auswirkungen hat - bis heute!
Das würde mich interessieren. Vor allem die Form der Misshandlung und die Auswirkungen auf dein jetziges Leben.
Ich selber muss dazu sagen, dass auch ich eine gewisse Form von Vernachlässigung mit gemacht habe. Meine Mutter war grade 16 Jahre alt, als sie mich bekommen hat, war selber hoffnungslos mit mir überfordert, hatte aber noch die Unterstützung meiner Großeltern, die einiges wieder aufgefangen haben. Allerdings muss ich auch sagen, hätte sich meine Mutter mehr mit mir beschäftigt, wäre mir einiges erspart geblieben. Vor allem während meiner schulischen Laufbahn. Ich bin mit 5 Jahren eingeschult worden, weil man mich im Kindergarten nicht mehr beschäftigen konnte, nach der Grundschule ging es dann auf die Hauptschule. Dann zur weiterbildenden Schule, gegen die ich mich eigentlich mit Händen und Füßen gewehrt habe. Eine bischöfliche Fachschule für Sozialpädagogik. Geleitet von Nonnen.Heute kann ich sagen, dass mir diese Schule den Arsch gerettet hat. Nachdem ich dort im ersten Halbjahr 170 unentschuldigte Fehlstunden hatte und nur zu den Klausuren erschienen bin, die ich meistens mit 1 oder 2 geschrieben habe, hat mich eine der Nonnen, die auch Psychologin war, getestet und festgestellt, dass ich während meiner gesamten Schullaufbahn unterfordert war. Das Ergebniss hieß dann für mich Internat, mit 18 Jahren die Ausbildung und Fachabitur mit der Note 1 beendet und mit 25 abgeschlossenes Studium in Sozialpädagogik und Sozial und Gesellschaftswissenschaften. Doch das, was ich deshalb in meiner frühen Kindheit und Jugend mitgemacht habe, hängt mir noch Heute hinterher.Und hat vermutlich auch dazu geführt, dass ich nun so "Allergisch" auf die Kindesmißhandlung in den Medien reagiere, in denen immer nur die Extremfälle gezeigt werden. Und nun noch in eigener Sache..... all diejenigen, die sagen, was will sie denn,als Mutter eines hochbegabten Kindes, möchte ich sagen......beschäftigt Euch doch wirklich mal mit dem Thema "Hochbegabung"! Denn die hochbegabten Kinder sind nicht die Kinder, die nur gute Schulnoten mit nach Hause bringen, sondern häufig die Schulversager und Schulverweigerer! Und den Spagat, den man dann als Mutter hinlegen muss um sein Kind nicht zu vernachlässigen, bringt einen an die Grenzen der Kraftreserven. Stellt Euch mal vor, Ihr habt ein Kind, welches mit 3 Jahren wissen will, warum Mineralwasser blubbert und euch das Radio auseinander nimmt um zu wissen, wie alles genau funktioniert. Stellt Euch nächtelange Diskussionen über den Stromkreislauf vor und dazu eine Mutter, die am nächsten Tag ausgeruht im Job erscheinen muss. Es funktioniert nicht Es funktioniert deshalb nicht, weil die Gesellschaft wegschaut!Nicht nur bei den EXTREM FÄLLEN! In einer Schulklasse mit 20 Kindern sind im Durchschnitt 3 Kinder hochbegabt. Von den drei Kindern wird statistisch 0,5 Kinder tatsächlich gefördert. Die anderen 2,5 (statistischen)Kinder bleiben auf der Strecke und werden zu so genannten Problemfällen. AUCH DAS IST KINDESMIßHANDLUNG Die aber abgeschafft werden könnte, wenn man sich in der Nachbarschaft mal wirklich umschaut und Hilfe anbietet. Allerdings müsste die Gesellschaft dazu auch mal die Scheuklappen abnehmen.Dazu müssten die Politiker mal weiter denken, als von der Wand bis zur Tapete! KINDESMIßHANDLUNG IST NICHT NUR DIE KÖRPERLICHE MIßHANDLUNG EINES KINDES SONDERN AUCH DIE GEISTIGE MIßHANDLUNG Solange von unserer Gesellschaft jeder etwas unkonventionellere Lebensstil verurteil wird, werden Kinder weiterhin mißhandelt werden. Und mal ganz ehrlich, ich kann hier im Forum zugeben, dass ich ein hochbegabtes Kind habe! Ich kämpfe auch dafür, dass alle Eltern zugeben können, ein Kind zu haben, welches "anders" ist, aber auch ich habe meine Grenzen. Das Forum hier ist relativ anonym, wenn bei uns in der Kleinstadt (30000Einwohner) bekannt wäre, dass mein Kind nicht nur begabt ist sondern mit 7 Jahren Sprachen wie Chinesisch bzw Mandarin lernt, würde man mich doch auch für völlig bescheuert erklären!
KINDER WERDEN MIßHANDELT, WEIL UNSERE GUTE GESELLSCHAFT, (OFT DIE SO GENANNTE MITTELSCHICHT) VÖLLIG IGNORANT IST!