.Die Zahl der Arbeitslosen ist im vergangenen Monat November weiter angestiegen. Derzeit sind auf den Inseln 248.000 Menschen bei den Arbeitsämtern gemeldet, vor allem junge Leute ohne Ausbildung haben derzeit wenig Chancen auf Jobs, heisst es aus der Arbeitsmarktverwaltung. Die Aussichten auf eine Besserung der Arbeitsmarktes sind ebenfalls alles andere als rosig: die Arbeitsämter rechnen frühestens im Sommer mit einer Erholung des Marktes.
.Mehr als eine Million Lichter versetzen seit gestern die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria in vorweihnachtlichen Glanz. Alle wichtigen Gebäude der Stadt sind beleuchtet, verwendet wurden auch in diesem Jahr wieder ausschliesslich stromsparende LED-Lampen. Die neuen Lampen ermöglichen der Stadtverwaltung eine Einsparung am Stromverbrauch verglichen mit herkömmlichen Lampen von über 80 %.
.Schwere Vorwürfe gibt es in bezug auf den Tod des kleinen Mädchens Aitana auf Teneriffa. Die Kleine ist am vergangenen 24. November mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden, nur 2 Tage später ist das Mädchen an seinen Verletzungen verstorben. Gleich 3 Ärzte haben damals bescheinigt, dass die Verletzungen von Misshandlungen stammen, obwohl die Eltern immer wieder beteuerten, dass die Kleine von einer Schaukel gestürzt war. Das haben jetzt die Forensiker bestätigt, die Verletzungen stammen eindeutig von einem Unfall. Der Stiefvater ist damals verhaftet und von der Guardia Civil schwer unter Druck gestellt worden. Die Zeitung El Mundo hat den Fall jetzt aufgerollt, der Anwalt der Familie hat sowohl den Ärzten als auch den Beamten der Guardia Civil mit Klagen gedroht.
.Die Bauarbeiten im Einkaufszentrum Yumbo sind abgeschlossen, das Yumbo hat seit gestern einen neugestalteten, größeren Platz. Die Gesamtfläche ist um fast 2.000 m² erweitert worden. Der Platz im Yumbo-Centrum soll in Zukunft vermehrt für Veranstaltungen genutzt werden, das Yumbo ist zum Beispiel der Hauptaustragungsort des Karnevals von Maspalomas.
.Sting wird im Rahmen seiner Europatour 2010 auch auf den Kanaren auftreten. Das hat ein Sprecher des Kulturministeriums der Kanarischen Regierung gestern bekanntgegeben. Der britische Künstler Sting wird im März seine Tour in Spanien beginnen, 5 Städte sind geplant, davon eine auf den Kanaren. Ob Sting in Santa Cruz de Tenerife oder Las Palmas de Gran Canaria auftreten wird, ist noch nicht klar, dem Management des Künstlers sind beide Möglichkeiten geboten worden, die Entscheidung soll in den kommenden Wochen getroffen werden.
.Die Ryanair wird ab März die Flugverbindungen nach und von Fuerteventura aus wieder aufnehmen. Das gab ein Sprecher des Unternehmens gestern bekannt. Vor wenigen Wochen hat die Airline die Flüge eingestellt, weil die kanarische Regierung die getroffenen Vereinbarungen nicht eingehalten hat, hiess es damals aus dem Unternehmen. Die Regierung hatte sich verpflichtet, die Ryanair bei Werbemassnahmen zu unterstützen. Die Verträge sind jetzt neu ausgehandelt worden, ab März wird Fuerteventura wieder direkt angeflogen. Geplant ist ausserdem ein Ausbau der Verbindungen, z.B. nach Mailand, Brüssel und Genf.
.Die „herrenos“ sind Meister im recyclen. Das belegt eine aktuelle Studie des Umweltministeriums. In keiner Region in Spanien wird mehr „recycled“ als auf der kleinen Kanareninsel, vor allem bei Glas sind die Einwohner von El Hierro Vorbild für das ganze Land. Nirgendwo anders werden so viele Glasflaschen verwendet und vor allem wiederverwendet, wie auf El Hierro.
.Ab Juni 2010 sollen die ersten Polizisten der Policia Canaria eingesetzt werden. Das gab gestern der neu ernannte Chef des Polizeikorps, Ignacio Badenas, bekannt. Die Beamten der Policia Canaria werden die Policia Nacional und die Guardia Civil in ihrer Arbeit unterstützen, und mit der Zeit eigene Aufgabengebiete übernehmen. 300 Beamte werden derzeit ausgebildet.
.In Vecindario ist in der Nacht zum Mittwoch ein Beamter der Guardia Civil schwer verletzt worden. Der Beamte ist während einer Streife auf der Avda. de Canarias von einem Passanten angegriffen worden, der Täter marrokanischer Herkunft, hat den Polizisten mit einem Stein beworfen und schwer am Kopf verletzt. Der Angreifer konnte kurz darauf festgenommen werden, das Motiv ist unklar.
.Flugverspätungen auf allen kanarischen Flughäfen. Während der Feiertage kam es auf allen Flughäfen der Inseln zu Verspätungen, mehr als 200 Flüge sind mit Verzögerung gestartet. Grund für die Zwischenfälle ist ein Streit zwischen der Flughafenverwaltungsgesellschaft AENA und des Verbandes der Fluglotsen. Die AENA will die Kosten für die Fluglotsen um rund 25 % einsparen, die Betroffenen reagieren darauf mit Streiks. Die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien sollen heute weitergehen, eine Lösung ist bisher nicht in Sicht.
.Juan Fernando Lopez Aguilar ist der neue Vizepräsident der Europäischen Sozialisten. Lopez Aguilar, der Vorsitzende der spanischen Sozialisten in der EU, ist am Wochenende in Prag in dieses Amt gewählt worden. Die Kollegen aus den anderen europäischen Ländern sehen in Lopez Aguilar vor allem eine Person, die für die Modernität der Sozialdemokratie steht, hiess es aus dem Gremium.
.Rafael Bornia muss sich wieder vor Gericht verantworten. Der 55jährige wird beschuldigt, zwischen 1988 und 1989 mehr als 30 Millionen Euro aus Drogengeschäften „reingewaschen“ zu haben. Der Staatsanwaltschaft liegen umfangreiche Beweise für die Anklage vor, hiess es aus derselben. Rafael Bornia verbüsst derzeit ein Haftstrafe in Las Palmas, die neuerliche Anklage soll den ehemaligen Drogenring des 55jährigen zur Gänze ans Licht bringen.
In Santa Brigida, in der Clinica Medica de Reposo, ist gestern eine 66jährige Frau ermordet worden. Die Patientin ist brutal zusammengeschlagen und tödlich verletzt worden. Für die Tat verantwortlich ist eine 35jährige Frau aus Teneriffa, sie ist kurz nach der Tat festgenommen und ins psychiatrische Krankenhaus in Las Palmas gebracht worden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. .......................... Kritik an der Gemeinde Maspalomas üben derzeit mehrere Bürgerverbände und der Verband der Unternehmen aus dem Bereich Tourismus, FECAO. Und zwar wegen der – wieder nicht vorhandenen – Weihnachtsbeleuchtung. Im Vorjahr ist die Weihnachtsbeleuchtung in der Touristengemeinde erst am 22. Dezember angeschalten worden, in diesem Jahr ist bisher noch nicht eine Glühlampe installiert, was darauf schliessen lässt, dass Maspalomas auch ein weiteres Jahr ohne festliche Beleuchtung in der Vorweihnachtszeit auskommen muss. Der Verband kritisiert, dass private Unternehme jedes Jahr große Summen investieren, während die Kommune anscheinend wenig Interesse an einem repräsentativen Erscheinungsbild für die Besucher hat. Anderer Städte, wie Las Palmas de Gran Canaria, stehen bereits seit einer Woche im weihnachtlichen Glanz. .......................... Die kanarische Regierung will eine Ausnahmeregelung für die kanarischen Flughäfen erwirken. In einem Antrag an die Zentralregierung in Madrid fordert die kanarische Regierung die Aufhebung der Flughafensteuern, um den Tourismus auf den Inseln anzukurbeln. Die hohen Flughafengebühren sind Grund für viele kleine, günstige Airlines, die Kanaren nicht anzufliegen, dadurch entgehen dem Tourismus auf den Inseln jährlich einige Millionen an Einnahmen, so die Tourismusministerin, Rita Martin. Bereits im Sommer haben die Kanaren eine Ausnahmeregelung erwirkt, Billigairlines, wie Ryanair, zum Beispiel, zahlen eine Pauschale. Dies war auch die Bedingung, dass die Ryanair die Inseln überhaupt direkt anfliegt. Eine generelle Senkung soll jetzt vermehrt Fluglinien motivieren, die Kanaren anzufliegen und so genügend Flugplätze für die aktuelle und die kommende Saison sichern. ----------------------- Die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke gehen auch in diesem Jahr zurück. Wie das Statistikamt errechnet hat, geben die Menschen in Spanien heuer durchschnittlich um mehr als 10 % weniger für Weihnachtsgeschenke aus als noch im vergangenen Jahr. Besonders auf den Inseln wird das Geld zurückgehalten, hier rechnet man damit, dass pro Familie 675 Euro für das Weihnachtsfest investiert werden, um etwa 86 Euro weniger als 2008. ----------------------- Das Konzert von Rosana am kommenden Samstag in Vecindario ist ausverkauft. Das haben die Veranstalter gestern bekanntgegeben. Rosana tritt am Samstag Abend im Rahmen ihrer Spanien-Tour im Teatro Victor Jara auf. In dem kleinen Theater haben bereits Größen wie Zucchero Konzerte gegeben.
In Maspalomas wird es nun doch eine Weihnachtsbeleuchtung geben. Das hat der zuständige Stadtrat gestern gegenüber der Presse erklärt. Heute Freitag wird mit der Installation der vorweihnachtlichen Lichterpracht begonnen, den Schwerpunkt bilden 7 große Weihnachtsbäume, jeweils 8 m hoch, die an verschiedenen Plätzen der Tourismusgemeinde aufgestellt werden. Die Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung belaufen sich auf 105.000 Euro insgesamt, um ca. 45.000 Euro weniger als im Vorjahr. Am 17. Dezember soll die Weihnachtsbeleuchtung dann in Betrieb genommen werden. -------------------- Strom wird im kommenden Jahr teurer. Die Unelco hat gestern einen Erhöhung der Strompreise auf den Inseln bekanntgegeben. Ab 1. Januar werden die Tarife um 3 % angehoben. Die Preiserhöhung liegt im Rahmen der Teuerungsrate, erklärte gestern ein Sprecher der Unelco. --------------------- Ein Gericht in Telde hat gestern Haftbefehl gegen 3 ehemalige Mitarbeiter der Gemeinde Telde erstellt. Es handelt sich um 2 Techniker und einen Mitarbeiter des Bauamtes. Den 3 Beamten wird vorgeworfen, mittels gefälschter Gutachten Grundstücke umgewidmet und sich daran bereichert zu haben. Die Untersuchungen der Polizei im Korruptionfall „El Calero“ laufen indessen weiter, lt. Angaben der Staatsanwaltschaft wird gegen insgesamt 12 Personen ermittelt. Im Gebiet von El Calero sind vor einigen Jahren landwirtschaftliche Grundstücke illegal umgewidmet worden, eine Baufirma hat von der Gemeinde die Genehmigung zum Bau von Einfamilienhäusern erhalten. -------------------------- Der Wetterdienst hat für heute eine Unwetterwarnung für die westlichen Inseln der Kanaren ausgegeben. Auf La Palma, El Hierro und Teneriffa muss mit starken Regenfällen gerechnet werden, allein auf El Hierro rechnen die Meteorologen mit Niederschlagsmengen von 60 Millimeter innerhalb von 12 Stunden. Ab Samstag nachmittag soll der Himmel über den westlichen Inseln wieder ein wenig auflockern. ----------------------------- Die Staus an der Nordausfahrt von Las Palmas de Gran Canaria halten weiter an. Für das Wochenende ist keine Besserung in Sicht, im Gegenteil, am Samstag Nachmittag und Sonntag muss wegen des Andrangs auf die Einkaufszentren in der Hauptstadt vermehrt mit Verkehrsverzögerungen gerechnet werden. Ab Montag sollen die Umbauarbeiten an der Nordausfahrt abgeschlossen sein, die neue Strasse hat dann jeweils 2 Fahrspuren, und die Staus der vergangenen Jahre sollen damit Geschichte sein.
Juan Fernando Lopez Aguilar wird nicht mehr für das Amt des Spitzenkandidaten der PSC kandidieren. Das hat der smarte PSC-Chef am Samstag bekanntgegeben. Lopez Aguilar, ehemals Innenminister im Kabinett Zapatero, ist erst vor wenigen Tagen zum Vize-Präsidenten der Europäischen Sozialdemokraten gewählt worden. Für die Wiederwahl zum Chef der Partido Socialista Canaria und als Spitzenkandidat der PSC für die kommenden Wahlen steht Lopez Aguilar nicht mehr zur Verfügung. ----------------------------------- Fernando Torribio hat am Wochenende seinen Rücktritt als Generalsekretär der Partido Popular in San Bartolome de Tirajana erklärt. Die Rücktrittsankündigung kam nicht überraschend, bereits seit einigen Monaten wird parteiintern über einen Nachfolger von Torribio verhandelt. Fernando Torribio ist mit seiner scharfen Kritik an den Regierungsparteien in Maspalomas oft von seinen Parteikollegen kritisiert worden, seinen Rücktritt begründet der Parteichef mit "gesundheitlichen Problemen". ------------------------------------- Nach 2jähriger Verhandlung wird im Januar die Musikschule in Maspalomas wieder öffnen. Das hat die Bürgermeisterin, Mari Pino Torres, gemeinsam mit dem zuständigen Stadtrat am Samstag erklärt. Die Wiedereröffnung der Musikschule stand bis zuletzt auf wackligen Beinen, die Gemeinde hat die Musikschule vor mehr als 2 Jahren aus Kostengründen geschlossen. Erst die Proteste von mehreren Bürgerverbänden haben Neuverhandlungen und schliesslich die Wiedereröffnung bewirkt.
In Doctoral ist am Wochenende die Leiche eines unbekannten jungen Mannes aufgefunden worden. Wie die Polizei gestern bekanntgab, hat eine Streife der Policia Local die Leiche in einem unbewohnten Abrisshaus gefunden, der junge Mann dürfte bereits seit mehreren Tagen tot sein. Lt. ersten Angaben der Polizei handelt es sich um einen jungen Mann aus dem Drogenmillieu, die genaue Identität des Toten ist unklar. Die Todesursache dagegen scheint klar, der junge Mann ist bei einem Sturz an Kopf und Wirbelsäule verletzt worden, was schliesslich zum Tod geführt hat. ------------------- Die Lokalbetreiber rund um die Kasbah in Playa del Ingles haben sich mit den Hoteliers auf eine engere Zusammenarbeit in punkto Lärmberuhigung und gegen Belästigung der Hotelgäste geeinigt. Seit Jahren sind die beiden Parteien im Clinch, die Hoteliers müssen immer wieder Beschwerden der Gäste wegen des Lärms durch die Nachtlokale und der Belästigung durch die Strassenwerber entgegennehmen. Eine Zusammenarbeit soll jetzt eine Lösung des Problems bringen. ---------------------- Ein Fahrzeugbrand hat gestern eine Fassade in Santa Lucia de Tirajana zerstört. Wie das Feuer genau entstanden ist, ist nach wie vor unklar. Zeugen zufolge stand das Auto plötzlich vollständig unter Feuer, die Fassade eines Hauses ist dadurch komplett zerstört worden, verletzt wurde niemand. ........................ Die Air Nostrum hat neue Verbindungen zwischen Gran Canaria und dem spanischen Festland angekündigt. Ab nächster Woche - pünktlich für die Weihnachtsurlauber - sollen die Verbindungen zwischen Gran Canaria und Santiago de Compostela und Granada aufgenommen werden, vorerst will die Air Nostrum die zusätzlichen Verbindungen bis Mitte Januar betreiben.
[color=red] Der Wetterdienst hat gestern eine neuerliche Unwetterwarnung ausgegeben. Auf allen kanarischen Inseln wird es heute im laufe des Tages und morgen Donnerstag immer wieder zu Regenfällen kommen. Auf den westlichen Inseln, Teneriffa, La Palma, El Hierro und La Gomera muss ausserdem mit Sturmspitzen von bis zu 120 km/h gerechnet werden.
Eine Einbruchserie hält die Polizei in Maspalomas derzeit auf Trab. Während der vergangenen Tage sind immer wieder Garagen und Abstellräume im Gebiet von Lomo de Maspalomas aufgebrochen und ausgeraubt worden. Viele der Opfer haben bereits Weihnachtsgeschenke für die Kinder dort gehortet, einen weiteren großen Anteil an gestohlenen Gegenständen bilden Werkzeug und Autozubehör. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.
Die Gesundheitsministerin Trinidad Jimenez, hat gestern eine weitere Verschärfung des Anti-Raucher-Gesetzes für 2010 angekündigt. Ab 2010 soll das Rauchen an allen öffentlichen Plätzen verboten werden, bisherige Raucherecken in oder vor öffentlichen Gebäuden wird es nicht mehr geben. Hart durchgreifen will die Ministerin auch bei den Lokalbetreibern. Lt. einer aktuellen Studie erfüllen viele Restaurants und Bars nicht die vorgeschriebenen Auflagen, empfindliche Strafen und mehr Kontrollen sollen die Lokalbetreiber 2010 mehr unter Druck setzen, so die Ministerin.
Die Unwetter auf den Kanaren haben gestern zu zahlreichen Zwischenfällen geführt. Auf den Inseln La Palma und Teneriffa mussten die Flughäfen teilweise gesperrt werden, im Landesinneren Gran Canarias waren einige Strassen wegen der Gefahr von Steinschlägen unbefahrbar. Lt Wetterdienst wird sich die Situation bis heute mittag erstmal beruhigen, Anfang nächster Woche muss allerdings mit neuen Niederschlägen gerechnet werden.
Bis zu 4 Stunden konnte gestern früh die Fahrt nach vom Süden nach Las Palmas dauern - Grund waren gleich 3 Unfälle an verschiedenen Stellen, die kilomterlange Staus und Verkehrsverzögerungen hervorgerufen hatten. 12 Fahrzeuge sind bei den Unfällen beschädigt worden, 5 Menschen wurden verletzt. Erst um die Mittagszeit hatte sich die Situation beruhigt und die Strassen waren wieder frei.
Zu Ausschreitungen kam es am Dienstag nachmittag nach dem Match der Fussballfrauen der UD Las Palmas gegen die Damenmannschaft von Athletic. Die Damen aus dem Baskenland haben das Spiel mit 4 zu 2 gewonnen, daraufhin sind einige Fans der UD ausgerastet und haben die Spielerinnen regelrecht verfolgt. Unter Polizeischutz gelangten die Fussballerinnen in den Bus, aber damit nicht genug: auf der Fahrt vom Stadion ins Stadtzentrum ist er Mannschaftsbus mit Steinen beworfen worden, eine Fensterscheibe brach, 2 Spielerinnen sind dabei leicht verletzt worden. Die Täter konnten festgenommen werden.
Der erste von 6 Tunneln des neuen Autobahnteilstücks zwischen Arguineguin und Mogan ist fertig, das gab ein Sprecher des Infrastrukturministeriums gestern bekannt. Insgesamt 60 % des 6,3 Kilometer langen Teilstücks verlaufen in Tunnels und über Viadukte, die Bauarbeiten werden frühestens 2012 abgeschlossen sein. [color=red]>>Fotogalerie,klick
7.777.450 ausländische Urlauber haben in den ersten 11 Monaten die Kanarischen Inseln besucht, um 14,12 % Prozent weniger als noch im Jahr 2008. Die aktuellen Zahlen sind gestern vom Tourismusministerium präsentiert worden, die Ministerin, Rita Martin, rechnet mit weiteren Einbussen in den kommenden Wochen und Monaten, erst im Sommer nächsten Jahres sollen die Urlauberzahlen wieder steigen.
Die Weihnachtsbeleuchtung in Maspalomas ist seit gestern an. Pünktlich eine Woche vor dem Heiligen Abend sind die Hauptstrassen und größeren Plätze der Insel gestern in vorweihnachtlichen Glanz versetzt worden, den Schwerpunkt bilden 7 8-m hohe Weihnachtsbäume, die an verschiedenen Plätzen der Touristengemeinde aufgestellt worden sind.
Die Gemeindesteuern können in San Bartolome de Tirajana ab sofort online bezahlt werden. Die Bürgermeisterin, Mari Pino Torres, hat gestern das Online-System der Steuerstelle vorgestellt, unter www.emursa.es können User sich registrieren und ihre Steuern abrufen bzw. direkt online bezahlen. Die Regierunsparteien sehen in dem neuen Zahlungssystem eine erhebliche Erleichterung für die Steuerzahler, nach wie vor stehen natürlich auch noch die Schalter im Gebäude der Hacienda für die Einzahlung der Steuern zur Verfügung.
Die Expo Meloneras ist heute Nacht Austragungsort für die „größte Party des Jahres“, wie die Veranstalter die Fiesta „Circus“ nennen. Die besten Djs und 60 Artisten aus verschiedenen Ländern gestalten die Party, die auf einer Fläche von 4.000 m² stattfinden wird. Los geht’s ab 23 Uhr, die Eintrittskarten sind über das CajaTique-System bzw. direkt in der Expo Meloneras zum Preis von 35 Euro erhältlich.
In Playa del Ingles ist gestern ein junger, schwedischer Urlauber niedergestochen und schwer verletzt worden. Der junge Mann war gegen 10 Uhr morgens mit einem Freund auf der Plaza unterwegs, ein Unbekannter hat die beiden angegriffen und versucht, sie zu berauben. Der junge Urlauber hat sich gegen den Überfall gewehrt und ist dabei mit einem Messer niedergestochen worden. Er erlitt schwere Verletzungen im Bauchraum, der Täter konnte unerkannt flüchten.
Schwere Regenfälle und Sturm haben gestern zu zahlreichen Flugverspätungen auf den Inseln La Palma und La Gomera geführt. Die Flughäfen mussten teilweise gesperrt werden, Flüge vom Festland Spaniens sind auf Teneriffa umgeleitet worden. Die Unwetter werden auch heute weiter anhalten, vor allem auf den westlichen Inseln der Kanaren sind starke Regenfälle und Sturmspitzen bis 100 km/h zu erwarten.
Nachholbedarf sieht die kanarische Regierung in Bezug auf die Förderung von Wohnungen und Ausbildungsplätzen von jungen Menschen. Lt. einer aktuellen Studie wohnen fast 80 % der jungen Leute zwischen 15 und 29 Jahren noch bei ihren Eltern, nur 21,3 % leben in eigenen bzw. gemieteten Wohnungen. Damit liegen die Canarios weit über dem spanischen Durchschnitt. Weitere Zahlen belegen, dass nur etwa die Hälfte der 15 bis 29jährigen einen Job ausüben, 37 % studieren, 11 % sind ohne Arbeit.
Auf eine einheitliche Sperrstunde in der Silvesternacht hat man sich am Wochenende in den Regierungen der Inseln geeinigt. Auf allen kanarischen Inseln wird die Silvesternacht in den Lokalen um 5.30 Uhr enden, Ausnahmeregelungen gibt es dafür lt. Auskunft der Regierungssprecher keine.
Der schwedische Urlauber, der am Sonntag an der Plaza de Maspalomas überfallen worden ist, ist an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Das gab ein Sprecher der Polizei gestern bekannt. Der junge Mann ist bei einem Spaziergang durch die Plaza am Sonntag morgen niedergestochen und schwer verletzt worden, nach dem Täter wird noch gefahndet.
Wieder Streit rund um den Bau der Haftanstalt in Juan Grande. Am Montag haben die Arbeiten für die Abwasseranlage der Haftanstalt begonnen, und die wird an einer Stelle gebaut, wo sie für Proteste sorgt: nur 300 m weit entfernt befindet sich ein Kindergarten, die Sportplätze von Castillo de Romeral sind ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Der Bürgerverband von Castillo de Romeral hat die Gemeinde aufgefordert, zu handeln.
Der Taxiverband hat sich auf mehr Zusammenarbeit unter den einzelnen Gemeindegruppen geeinigt. In einer Sitzung am Montag sind verschiedene Massnahmen beschlossen worden, die Gemeindegrenzen sollen flexibler werden, den Kunden wird damit mehr Service geboten, die Taxizentralen dagegen profitieren durch ein einfacheres Abrechnungssystem. Die Neuregelungen sollen ab Anfang 2010 in kraft treten.
Die starken Regenfälle haben gestern zu zahlreichen Zwischenfällen in den Tourismusgemeinden geführt. Zeitweise ist das Stromnetz unterbrochen worden, in Meloneras, Playa del Ingles und El Tablero hielten die Stromausfälle teilweise über eine Stunde an. Einige Keller sind durch den Regen unter Wasser gesetzt worden, im Bereich von Taurito haben sich Steine aus der Felswand gelöst, die Strasse musste wegen Räumungsarbeiten immer wieder kurzfristig gesperrt werden.
Zigaretten und Tabak dürfen ab heute wieder an den Zeitungskiosken verkauft werden. Grund dafür ist eine Gesetzesänderung. Seit mehreren Jahren dürfen die Zeitungsläden keine Tabakwaren verkaufen, durch die Modifikation im Marktregelungsgesetz ist der Verkauf seit heute wieder möglich. Der Verband der Zeitungsläden hat die Neuregelung begrüßt.
Scharfe Kritik gibt es an den hohen Taxigebühren für die Silvesternacht. In Las Palmas de Gran Canaria haben sich die Verbände „taxistas“ auf eine einheitliche Standgebühr für die Silvesternacht geeinigt, die Gebühren liegen bei 4,60 Euro – wohlgemerkt nur die Standgebühr. Verbraucherschützer kritisieren den hohen Zuschlag. Als Alternative für die Besucher der Silvesterparties stehen die Busse zur Verfügung. Die Stadtbusse haben ihren Dienst erweitert und werden bereits, wie in den vergangenen Jahren, die ganze Nacht im Einsatz sein.
Schnelle Hilfen für die Opfer der starken Regenfälle der vergangenen Tage hat die kanarische Regierung gestern den Betroffenen von Tasarte zugesagt. Die Strasse zwischen Mogan und San Nicolas war durch die Regenfälle schwer beschädigt worden, Steinschläge hatten die Strasse zum Teil unpassierbar gemacht, die Bewohner von Tasarte waren komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Regierung hat am Wochenende eine Sonderhilfsprogramm verabschiedet. Demnach werden in den kommenden Wochen sämtliche Felswände gestützt und abgesichert, die Arbeiten werden voraussichtlich bis zu 600.000 Euro kosten.
In Puerto Rico ist am Hl. Abend ein junger Mann in einem Becken der Abwasseranlage ertrunken. Die Umstände des Unfalls sind bisher noch ungeklärt, die Polizei geht davon aus, dass der junge Urlauber in einen Kanal gestürzt und in das Abwasserbecken gezogen worden ist. Die Untersuchungen dazu sind noch am laufen.
Einkaufen bis 3 Uhr morgens kann man am kommenden 5. Januar in Las Palmas de Gran Canaria. Wie bereits in den vergangenen Jahren dürfen die Geschäfte auf der Triana bis weit nach Mitternacht geöffnet haben, erstmals in diesem Jahr wird es zusätzlich einen Markt mit mehr als 400 Ständen zwischen Las Canteras und dem Hafen von Las Palmas geben. Das Angebot ist in den vergangenen Jahren gut angenommen worden, viele Familien besuchen den traditionellen 3-Königs-Umzug und nutzen den Abend bzw. die Nacht anschliessend für einen ausgedehnten Einkaufsbummel. Die Geschäfte und die Marktstände dürfen in der langen Einkaufsnacht bis 3 Uhr morgens öffnen. . Die Playa de Alcaravaneras in Las Palmas bleibt weiterhin gesperrt. Die Stadtverwaltung hat am Wochenende ein Badeverbot für Alcaravaneras verhängt, Grund sind starke Verschmutzungen vor dem Strand, die durch den Südwind und die Unwetter im Süden der Insel verursacht wurden. . Einbußen im Verkauf der Lotterielose für El Nino verzeichnen die Lottoverkaufsstellen in diesem Jahr. Der Verkauf der Lose ist um bis zu 10 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, in der Provinz Las Palmas sind bisher nur knapp 62.000 Lose verkauft worden. Die Gründe sehen die Lottoverkaufsstellen im schlechten Ergebnis für die Inseln bei der Weihnachtslotterie – auf den Kanaren sind dabei keine großen Gewinne gezogen worden, und auch in der Wirtschaftskrise, die viele Familien davon abhält, in die Lotterie zu investieren. Wer dennoch ein Los gekauft hat, die Ziehung ist wie jedes Jahr am 6. Januar, dem 3-Königstag. . Videospiele sind auch in diesem Jahr der Renner im Weihnachtsgeschäft. Lt. einer aktuellen Studie des Wirtschaftsverbandes machen die Videospiele etwa 57 % der Weihnachtsgeschenke aus und sind damit – wie bereits im Vorjahr - das beliebteste Geschenk für Weihnachten und Reyes. Eine andere Studie des Verbraucherverbandes hat übrigens ergeben, dass 26 % aller untersuchten Spiele hart an der Schmerzgrenze in bezug auf Gewalt sind. . Die kanarische Regierung hat 2,1 Millionen Euro an die Arbeitsmarktverwaltung zur Verfügung gestellt. In speziellen Programmen sollen ab Anfang Januar 1.005 Personen geschult und an sogenannten Probearbeitsplätzen ausgebildet werden, es wird erwartet, dass mindestens 30 % der Betroffenen dadurch langfristig wieder ins Beschäftigungsverhältnis eintreten kann.