Wende im Mordfall Sonnenland. Am Mittwochabend sind in einem Bungalow im Sonnenland 2 Menschen tot aufgefunden worden. Die beiden wurden mit Plastikschnüren erwürgt, die Polizei ging erst von einem Raubüberfall aus. Gestern hat man einen Abschiedsbrief des Mannes gefunden, in dem er sein Leben als aussichtslos bezeichnet und den Mord an seiner Freundin und schließlich an sich selbst ankündigte. Die Polizei geht davon aus, dass der 37jährige erst seine Freundin erwürgt und dann sich selbst getötet hat. Bei den Opfern handelt es sich um den 37jährigen Sergio Romero und seine 27jährige Lebensgefährtin Adela Mallchova. Ein Nachbar hat die Toten gefunden.
Vor der Südküste der Insel ist ein Schiff mit 38 illegalen Immigranten aufgegriffen worden. Die "patera" ist von der Küstenwache mehrere Seemeilen vor Gran Canaria entdeckt und in den Hafen von Arguineguin gebracht worden. An Bord des Schiffes befanden sich 38 Flüchtlinge, darunter mehrere Frauen und Kinder. Einige der Immigranten mussten nach ihrer Ankunft medizinisch betreut werden.
Am Flughafen Gando hat die Polizei gestern eine junge Frau aus Tschechien gleich nach ihrer Ankunft auf Gran Canaria festgenommen. Die Frau wird verdächtigt, während des Fluges von Madrid nach Las Palmas mehrere Passagiere bestohlen zu haben. Bei der Festnahme wurden 570 Euro Bargeld und mehrere Mobiltelefone sichergestellt.
Auf Fuerteventura ist gestern der langjährige Präsident der Inselregierung Ildefonso Chacón Negrin verstorben. Chacón erlag einer langen, schweren Krankheit, er wurde 69 Jahre alt. Ildefonso Chacón Negrin war einer der prägensten Politiker der Insel Fuerteventura während der vergangenen 40 Jahre. Er hatte viele, wichtige Ämter inne, unter anderem war er mehrere Jahre lang Vorsitzender der Inselregierung und Parteichef der Coalicion Canaria.
Bei einem spektakulären Autounfall bei Ayacata ist gestern Nachmittag ein 27jähriger Mann ums Leben gekommen, eine Frau, die sich ebenfalls mit im Wagen befand, wurde schwer verletzt. Das Fahrzeug ist aus bisher ungeklärter Ursache kurz nach Ayacata von der Strasse abgekommen und in eine mehr als 100 m tiefe Schlucht gestürzt. Wie durch ein Wunder hat die Frau den Unfall überlebt, sie wurde mit dem Rettungshelikopter geborgen und schwerst verletzt ins Hospital Insular gebracht. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle.
1.200 Kilogramm Haschisch sind gestern von der Guardia Civil in Juan Grande sichergestellt worden. Die Drogen befanden sich an Bord eines Schlauchbootes, das in den Morgenstunden an einem Strandabschnitt in der Nähe des Stromwerkes entdeckt wurde. 2 Männer marokkanischer Abstammung, die vermutlich das Schlauchboot an Land gebracht hatten, wurden verhaftet.
Auf La Gomera musste gestern ein belgisches Ehepaar aus einer Schlucht geborgen werden. Die beiden hatten sich beim Wandern verlaufen, der Mann hat sich bei einem Sturz leicht verletzt. Das Ehepaar, 64 und 66 Jahre alt, war zum Wandern im Barranco de la Imada, im Gemeindegebiet von Alajero. Lt. eigenen Angaben hatten sie die Länge der Strecke unterschätzt und konnten aus eigener Kraft die Wanderung nicht fortsetzen.
In Santa Lucia ist gestern ein "falscher Arzt" festgenommen worden. Beamte der Guardia Civil haben am Sonntag einen Arzt des Centros de Salud festgenommen. Der Mann stammt aus Kuba und verfügt über keine Qualifikationen, um seinen Beruf in Spanien auszuüben, hieß es aus der Pressestelle der Guardia Civil. Der Mann war seit mehr als 2 Jahren Centro de Salud tätig - mit gefälschten Papieren. Zu seiner Verteidigung erklärte der "falsche Doktor", dass er zwar sehr wohl über die notwenige Ausbildung verfügt, seine Papiere aber nur unvollständig aus Kuba mitgenommen habe und daher nicht in Spanien akkreditieren konnte.
· Die Gewalt hat auch an den Weihnachtsfeiertagen nicht Halt gemacht. Drei Menschen starben auf Gran Canaria durch Gewaltanwendung. In Las Palmas verlor ein 21jähriger Mann sein Leben durch Messerstiche bei einem Streit mit dem Freund der Mutter seines Sohnes. Der Täter wurde schnell gefasst und hat gestanden. Bei der Vernehmung des Täters musste die Polizei mehrere Bekannte des Opfers festnehmen, weil sie das Gerichtsgebäude stürmen wollten. In Maspalomas wurden in der Anlage Los Tinos in Sonnenland am Heiligabend die Leichen eines Pärchens gefunden. Eine 29jährige Frau wurde wahrscheinlich von ihrem 37jährigen Lebenspartner erdrosselt, der sich anschließend auf der Terrasse erhängte. Die Polizei geht von einem Beziehungsdrama aus. Bekannte und Freunde des Pärchens sind fassungslos, da es keine Anzeichen über Probleme zwischen den beiden gab.
· Regen und Kälte am Heiligabend auch im Süden unserer Insel, aber dann an den beiden Weihnachtsfeiertagen herrlicher Sonnenschein mit angenehmen Temperaturen. Die Nacht zum Samstag wieder mit Wolken und Schauern, das Wochenende mit kühlen Winden, aber sonnig. Die Wetterlage bleibt auch in den nächsten Tagen instabil, ein Mix zwischen Wolken und Sonne.
· Wenn man die steile Straße vom Campo Internacional hoch nach Playa del Inglés fährt, ist kurz vor dem großen Kreisel rechter Hand eine Cafetería mit schönem Blick auf Leuchtturm und Golfplatz, der „Mirador del Golf“. Die nette Bar hält einen traurigen Rekord. In den letzten 3 Jahren wurde 51mal eingebrochen. Beim 51. Einbruch war die Nationalpolizei vorbereitet. Als 3 Minderjährige sich dieser Tage zu nächtlicher Stunde mit Gewalt Einlass verschafften, hatten sich 2 Polizeibeamte in der Cafetería versteckt und konnten die Diebe festnehmen.
· Nach jahrelangen Umbauarbeiten und Streit über die zukünftige Nutzung wurde das denkmalgeschützte Leuchtturmhaus am Faro von Maspalomas im August 2007 fertig gestellt und eröffnet. Aber noch immer gibt es keine Anzeichen seitens der Stadt Maspalomas, das wunderschön renovierte Gebäude kulturell zu nutzen, obwohl es mitten zwischen den großen Luxushotels mit einem zahlungskräftigen Publikum liegt. Dank einer Initiative der Thomas Cook Reiseleitung fanden an den Weihnachtstagen nun 2 Klavierkonzerte mit dem Pianisten Christopher Tainton im Leuchtturmhaus statt. Ein voller Erfolg und vielleicht ein Zeichen für die Stadtväter, endlich den kulturellen Winterschlaf zu beenden.
- Die Casa de Galicia, eine karitative Organisation aus Las Palmas, die in der Weihnachtszeit Lebensmittel und Spielzeuge für die Bedürftigen der Provinz sammelt und am 6. Januar verteilt, hatte vor wenigen Tagen Zwischenbilanz gezogen und beklagt, dass noch die versprochenen finanziellen Zuschüsse von staatlichen Institutionen fehlten. Ein privater, anonymer Spender hat nun einen Scheck über 12.000 Euro übergeben. Damit die Casa de Galicia nicht auf die leeren Versprechungen der Stadtverwaltung von Las Palmas angewiesen sei, so seine Begründung.
Nachrichten vom 30. Dezember 2008 von Sands FM 104
Im Hotel Valencia in Las Palmas de Gran Canaria ist eine Frau im Streit mit ihrem Mann getötet worden. Das Ehepaar südamerikanischer Herkunft war erst am Sonntag im Hotel Valencia in Las Palmas angekommen, in der Nacht vernahm der Rezeptionist einen lautstarken Streit auf einem der Zimmer und verständigte die Polizei. Als die Beamten eintrafen, kam für die Frau allerdings jede Hilfe zu spät: der Mann hatte die Frau brutal zusammengeschlagen, einer der Schläge war tödlich.
Die Gemeinde Maspalomas wird die Verträge mit Perfaler Canarias vorerst nicht verlängern. Grund sind Unstimmigkeiten innerhalb der Koalitionsregierung, die PSOE hat gegen eine Verlängerung gestimmt und die bestehenden Verträge damit aufgelöst. Perfaler Canarias übernimmt für die Gemeinde Maspalomas derzeit verschiedene Serviceleistungen, wie die Aufsicht der Parkzonen, die Verwaltung der Parkplätze und öffentlichen Flächen, sowie Dienstleistungen an den Stränden der Gemeinde.
Unwetterwarnung für alle kanarischen Inseln. Der Wetterdienst hat für heute eine Unwetterwarnung für alle Inseln ausgegeben. Auf den Bergspitzen kann es zu starken Stürmen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h kommen, in den Nordhälften der Inseln Gran Canaria und Teneriffa muss mit starken Regenfällen gerechnet werden. Durch die Unwetter hat auch die Verkehrsdirektion eine Warnung ausgegeben: aufpassen sollten sie auf Bergstrassen im Inselwesten und im Landesinneren, hier kann es bedingt durch die Regenfälle der vergangenen Nacht zu Steinschlägen kommen.
Die Hacienda hat in diesem Jahr 435,6 Millionen Euro an kanarische Arbeitnehmer zurückbezahlt, soviel wie noch nie zuvor. Von den Rückzahlungen waren 602.000 Steuerzahler betroffen, um 11,4 % mehr als im Jahr 2007. Der Trend, sein Einkommen zu deklarieren zeigt sich in ganz Spanien, landesweit haben im Jahr 2008 um 5,3 % mehr Arbeitnehmer ihre Steuererklärung abgegeben als im Jahr 2007.
Die Firma Global hat eine Ausweitung ihrer Busverbindungen während der Silvesternacht angekündigt. Das Linienbusnetz der Firma Global wird in der Silvesternacht mit Sonderbussen aufgerüstet, besonders betroffen sind die Hauptstrecken von Global, wie Las Palmas - Telde und Las Palmas - Maspalomas. Zwischen dem Faro und dem Busbahnhof in Las Palmas werden in der Silvesternacht halbstündlich Linienbusse verkehren.
Flugverspätungen bei der Iberia. Seit gestern Montag sorgt ein Pilotenstreik für Flugverspätungen bei der Iberia. Betroffen sind vor allem Inlandsflüge. Wer heute einen Flug auf der Iberia antritt muss mit Verzögerungen von 15 Minuten bis 2 Stunden rechnen. Die Iberia will sich heute Abend zu ersten Verhandlungen mit den Pilotengewerkschaftern treffen.
Die Unwetter haben vor allem auf den westlichen Inseln schwere Schäden angerichtet. Auf La Gomera und Teneriffa ist zeitweise die Stromversorgung in mehreren Teilen der Insel ausgefallen, Stromleitungen wurden von Stürmen unterbrochen, die Reparatur dauerte zum Teil mehrere Stunden. Die Flughäfen Los Rodeos im Norden Teneriffas und La Palma mussten wegen der Unwetter zeitweise gesperrt werden, und auch die Fährverbindungen zwischen den Inseln wurden vorübergehend eingestellt. Die Unwetterwarnung des Wetterdienstes ist mittlerweile aufgehoben. Auf Teneriffa und im Landesinneren Gran Canarias bleiben aber mehrere Strassen wegen der Gefahr von Steinschlägen nach wie vor gesperrt.
In Puerto Rico ist gestern ein junger Mann aus dem 4. Stock eines Wohnhauses gestürzt. Der 17jährige erlitt dabei schwere Verletzungen, die Unfallursache ist bislang völlig unklar. Der Unfall geschah um die Mittagszeit in der C/Tenerife in Puerto Rico.
Bei einem Autounfall bei El Tablero ist am Dienstag eine Frau schwer verletzt worden. Die Frau ist auf dem Weg von Maspalomas nach El Tablero mit ihrem Fahrzeug von der Strasse abgekommen und einen Abhang hinuntergerast, sie wurde mit schweren Verletzungen aus dem Fahrzeug geborgen.
Auch bei Agüimes kam es gestern zu einem Autounfall, dabei wurde ein schwedischer Urlauber getötet. Der Mann war gemeinsam mit 2 Freunden auf dem Weg nach Guayadeque, in einer regennassen Kurve hatte er die Kontrolle über sein Fahrzeug, einen Suzuki Vitara, verloren. Das Fahrzeug hat die Leitplanke durchbrochen, und sich mehrmals überschlagen. Der Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen, die anderen beiden Insassen des Wagens kamen mit leichten Verletzungen davon.
Die größte Silvesterparty der Insel findet an der Playa de las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria statt. Ab 23 Uhr steht die Playa Canteras ganz im Zeichen von ABBA, die schwedische Gruppe Waterloo wird mit ihrem Programm Abba -the Show das Jahr auf Gran Canaria ausklingen lassen. Die Bühne befindet sich diesmal auf dem Platz vor dem Auditorium Alfredo Kraus, die Stadtverwaltung rechnet mit einem regen Besucherandrang. Die Silvesterparty an der Playa del las Canteras wird von Antena 3 in ganz Spanien übertragen.
· An den Weihnachtstagen gab es schon zwei Morde auf der Insel und kurz vor Jahresende nun ein drittes Todesopfer. Am vergangenen Sonntag erschlug ein junger Bolivianer seine 25jährige Partnerin, Jeannette Ramírez, im Hotel Valencia in der Inselmetropole Las Palmas. Laut Zeugen gab es zuvor einen heftigen und lauten Streit zwischen den beiden. Die schwer verletzte Frau starb wenig später im Hospital Dr. Negrín. Jeannette, ebenfalls aus Bolivien, hatte sich auf den Kanaren Geld erspart und wollte am 9. Januar zurück in ihre Heimat fliegen, um sich um ihre Eltern zu kümmern und ihr Studium zu beenden.
· In einem verlassenen Zodiac, einem Schlauchboot mit Außenbordmotor, an der Küste bei Castillo del Romeral, einem Vorort unserer Gemeinde, fand die Polizei am Sonntag etwa 1.260 Kilogramm Haschisch. In der Nähe des Fundortes hielten sich zwei Marokkaner versteckt, die von der Guardia Civil vorläufig festgenommen wurden.
· Weihnachtsessen mit Mitarbeitern in Restaurants und Geschenkkörbe für Kunden sind alte Traditionen bei den kanarischen Firmen. Aber auch hier wurde wegen der Wirtschaftskrise der Rotstift angesetzt. Die Firmen gaben in diesem Jahr 15 Prozent weniger für Weihnachtsgeschenke aus, und die Restaurants haben die Weihnachtsmenüs um den gleichen Protzentsatz gesenkt, um nicht zu viele Kunden zu verlieren.
· Das neue Jahr beschert uns nicht nur die Auswirkungen einer globalen Finanzkrise, sondern auch gleich Preiserhöhungen. Die Strompreise werden um etwa 3,8 Prozent steigen, die Telefónica wird ihre Gebühren um etwa 3 Prozent erhöhen und in der Inselmetropole Las Palmas werden auch die Tarife für Wasser und die öffentlichen Busse steigen.
· Schon seit Jahren gibt es eine spanisch- französische naturwissenschaftliche Zusammenarbeit über Umwelteinflüsse in tropischen Regionen. Seit langem spielt die Uni Las Palmas hier eine wichtige Rolle. Nun sind die amerikanische und die europäische Weltraumbehörden, NASA und ESA, als Kooperationspartner mit im Boot, um nach besseren Vorhersagen für tropische Wirbelstürme zu forschen.
· Bei einem Weihnachtstreffen zwischen der Inselregierung von Gran Canaria und den Bürgermeistern der 21 Inselkommunen gab Inselpräsident, José Miguel Pérez, das Investitionsvolumen seiner Behörde fürs kommende Jahr bekannt. 100 Millionen Euro will die Inselregierung, das Cabildo, 2009 für öffentliche Bauvorhaben den Gemeinden zur Verfügung stellen.
- Das Jahr 2008 verabschiedet sich auf den Kanaren mit heftigen Niederschlägen auch im Süden der Insel. Ein Segen für die Canarios, weniger angenehm für Hunderttausende von Weihnachtsurlaubern. Aber schon ab heute Nachmittag wird es deutlich besser. Die Lokalredaktion wünscht allen Zuhörern ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr und den Weihnachtsgästen noch ein paar richtige Sonnentage auf Gran Canaria.
Beim traditionellen Silvesterlauf in Las Palmas de Gran Canaria ist am Mittwoch ein Mann ums Leben gekommen. Der 44jährige erlitt während des Laufes ein Lungenödem, verursacht durch ein schwaches Herz. Der Mann brach während des Laufes zusammen, der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Am Strand von Anfi del Mar ist am Dienstag ein Mann tödlich verunglückt. Der Mann, es handelt sich um einen 63jährigen deutschen Urlauber, hat vermutlich während des Schwimmens einen Herzanfall erlitten, der Unfall geschah früh morgens, als sich noch keine weiteren Strandbesucher am Strand befanden. Mitarbeiter eines Cafes haben den Toten im Wasser gefunden.
Die Fecao, der Verband der Restaurationsbetriebe auf den Kanaren sieht schwarz in das Jahr 2009. Der Verband fürchtet einen starken Einbruch im Restaurationssektor und rechnet mit der Schließung von mehr als 300 Lokalen im Jahr 2009. Einige dutzend Arbeitsplätze mussten in den vergangenen Monaten bereits eingebüsst werden, für 2009 rechnet die Fecao damit, dass mehr als 2.000 Beschäftigte ihre Jobs verlieren. Derzeit gibt es auf den Kanaren 18.052 Restaurationsbetriebe, die Zahl der Beschäftigten beläuft sich auf ca. 80.000.
Das neue Jahr bringt auch Preissteigerungen: Strom wird ab 1. Januar teurer, im Durchschnitt werden die Tarife um 3,4 % angehoben. Ebenfalls teurer werden ab sofort die Bustickets in Las Palmas de Gran Canaria, anstatt 1,10 Euro kostet ein Fahrschein jetzt 1,20 Euro.
Das kanarische Neujahrsbaby ist um 2 Minuten nach Mitternacht im Hospital Materno Infantil in Las Palmas de Gran Canaria geboren. Es handelt sich um ein Mädchen, das 53 cm groß, 3.930 Gramm schwer ist und auf den Namen Lucia hört.
· Das vergangene Jahr hat sich am 30. Dezember noch mit einem kompletten Regentag verabschiedet. Nicht schön für die Weihnachtsurlauber, die jedoch schon an Silvester und am Neujahrstag mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen entschädigt wurden, aber ein wahrer Segen für den trockenen Süden der Insel. Seit 2006 hat es nicht mal mehr im Winter richtig geregnet, und nun kann man in den Bergen große Wasserfälle beobachten und zusehen, wie die Wasserspiegel der zahlreichen Stausseen steigen. In den Bergen fielen teilweise über 100 Liter pro Quadratmeter.
· Traditionell organisieren und finanzieren die Kommunen am 31. Dezember große Silvesterpartys, meist im Freien, um mit den Bürgern ins neue Jahr zu feiern. In diesem Jahr hat bei zahlreichen Kommunen jedoch der Rotstift die Partylaune verdorben. 8 der 21 Städte und Gemeinden unserer Insel hatten auf die Silvesterfeiern verzichtet.
· Obwohl die Hoteliers ihre Preise gesenkt haben, und mehr Besucher mit Low Cost Airlines zu den Kanaren geflogen sind, ist die Gesamtzahl der Touristen auf unserer Inselgruppe auch weiterhin rückläufig. Im November waren es 3,3 Prozent oder 30.000 Urlauber weniger als im November 2007. Aufgrund der guten Besucherzahlen bis Mitte des Jahres, wird 2008 nur mit einem leichten Minus abschließen, die Kanaren sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Das kommende Jahr wird aber nach Meinung der Experten deutliche Einbußen bescheren.
· So richtig zufrieden mit der Stadtregierung von Maspalomas sind wohl nur wenige der 40.000 Einwohner unserer Gemeinde. Statt wichtige Projekte voran zu treiben, wird hauptsächlich innerhalb der eignen Regierungskoalition und mit der Opposition gestritten. Mit einer 2-seitigen Anzeige in den beiden großen Tageszeitungen der Insel, La Provincia und Canarias7, hat das Rathaus am Jahresende versucht, die Erfolge im Jahr 2008 mit Bildern zu belegen. Es werden Baumaßnahmen gezeigt, und zwar vor und nach den öffentlichen Bauarbeiten. Ein Bilderpaar zeigt die Mauer des Parks an der Casa Condal in San Fernando an der Schnellstraße kurz vor dem großen Kreisverkehr an der Viuda de Franco. Im ersten Bild ist der Putz der Mauer abgebröckelt und hässlich, im zweiten Bild frisch gestrichen. Ob sich die Meinung der Bürger durch diese Anzeigen mit netten Bildchen ändert, darf bezweifelt werden.
- Wie in Deutschland hat die Wirtschaftskrise auch den Automobilmarkt auf den Kanaren stark betroffen. Neukäufe werden verschoben, das alte Auto läuft ja noch eine Weile. Für viele Kfz-Halter wird es aber teuer, denn ältere Fahrzeuge benötigen mehr Ersatzteile, und die Originalteile sind für viele unerschwinglich. Sie suchen gebrauchte Teile bei Verwertern von Altfahrzeugen. Die Nachfrage ist inzwischen so hoch, dass die Preise für Ersatzteile vom Schrotthändler um 30 Prozent gestiegen sind.
Nachrichten vom Montag, 05. Januar 2009 von mix101
· Schon bevor die Glocken das neue Jahr einläuteten, begannen im Kinderkrankenhaus von Las Palmas die Wehen bei Dalia Pirmansek, und die Geburt wurde eingeleitet. Deshalb war es gerade mal 2 Minuten nach Mitternacht, als das erste Baby der Kanaren im neuen Jahr, die kleine Lucía, schreiend und gesund das Licht der Welt erblickte.
· Die illegale Einwanderung auf Booten vom afrikanischen Kontinent geht auch im neuen Jahr weiter. Bereits am 2. Januar erreichte das erste Boot mit 71 illegalen Afrikanern die Küste von La Gomera. Sie hatten bei der langen Überfahrt aus Mauretanien auf dem gefährlichen Atlantik noch Glück, nur 3 mussten wegen Unterkühlung medizinisch behandelt werden. Im vergangen Jahr erreichten 9.089 Flüchtlinge die Küsten der Kanaren. 2007 waren es noch weitaus mehr, 12.624.
· Der Euribor, der europäische Leitzins, an dem sich die Hypothekenzinsen der kanarischen Häuslebauer orientieren, ist im Dezember wieder gefallen. Damit werden die monatlichen Belastungen für viele Canarios im neuen Jahr geringer.
· Am 1. Januar 2007 hatten die Kanaren laut dem statistischen Landesamt 2.026.000 Einwohner. Am 1. Januar 2008 waren 2.076.000 Bürger auf unserer Inselgruppe registriert, ein Plus von 50.000 oder 2,47 Prozent. Damit ist die Bevölkerung auf den Kanaren stärker gewachsen als in den meisten Regionen Spaniens. Ganz Spanien hat um 2,12 Prozent zugelegt und hatte am 1. Januar 2008 46,2 Millionen Einwohner.
· Die Urenkelin von Richard Wagner und designierte Leiterin der Bayreuther Festspiele, Katherina Wagner, plant noch kurz vor den Festspielen in Bayreuth in Las Palmas eine Tannhäuser-Inszenierung. Die 3 Aufführungen mit dem philharmonischen Orchester Las Palmas sollen im Juli im Teatro Pérez Galdós in der Inselmetropole stattfinden. In einem Interview mit der Welt am Sonntag antwortete sie spontan auf die Frage, welches denn ihr wichtigstes Projekt im Jahr 2009 sei: „Die Inszenierung des Tannhäuser auf Gran Canaria“.
· In den letzten 9 Monaten ist die Arbeitslosenzahl auf den Kanaren um 45.800 gestiegen. Besonders betroffen ist der Bausektor, und der war im Süden und Südosten unserer Insel besonders aktiv. Deshalb sind auch die Süd- und Südostkommunen, wie La Aldea de San Nicolás, Mogán, Maspalomas, Vecindario, Ingenio und Agüimes besonders von der sprunghaft gestiegenen Arbeitslosigkeit betroffen.
- Der morgige Dienstag ist Feiertag in ganz Spanien. Heilige Drei Könige, Reyes, gehört zu den wichtigsten Festtagen im Land. Noch immer findet ein Grossteil der Bescherung am 6. Januar statt. Hunderttausende von Kindern erwarten sehnsüchtig das Eintreffen von Caspar, Melchior und Balthasar am heutigen Nachmittag. In der Inselmetropole findet der große Umzug statt, die Cabalgata, die es seit 1951 gibt. Viele Kinder werden in den Straßen sehnsüchtig auf die Reyes warten. Auch in Playa del Inglés ist die halbe Innenstadt wegen der Ankunft der 3 aus dem Morgenland gesperrt (s.a. weiter unten). Ab Mittwoch beginnt für die Spanier wieder der Alltag, die Weihnachtszeit ist dann auch hier beendet.
56 illegale afrikanische Immigranten sind am Freitag im Süden Gran Canarias angekommen. Das "cayuco" ist vor der Küste von Maspalomas gesichtet und von der Guardia Civil in den Hafen von Arguineguin gebracht worden. An Bord des Bootes befanden sich mehrere Kinder und Jugendliche.
Auf La Palma musste gestern ein 70jähriger Mann mit dem Hubschrauber aus dem Meer geborgen werden. Der 70jähirge erlitt während des Badens im Meer einen Herzanfall, der Unfall geschah an einer unzugänglichen Stelle, die Rettungskräfte konnten nur mit dem Helikopter zu dem Mann gelangen. Der 70jähirge konnte sofort reanimiert werden, er befindet sich bereits wieder auf dem Weg der Besserung.
Einbussen in der gesamten Tourismusbranche prophezeien die Tourismusverantwortlichen der Nueva Canarias für den kommenden Sommer. Roman Rodriguez, der Vorsitzende der Partei, erklärte gegenüber der Presse, die Inseln müssten sich auf drastische Rückgänge im Sommertourismus einstellen. Als Grund sieht die Nueva Canarias nicht nur die weltweite Krise, auch der Verfall des britischen Pfunds und die Dumpingpreispolitik anderer Destinationen werden den Inseln einen sehr schwierigen Sommer bescheren. In der kanarischen Regierung sieht man das weniger negativ: bisher sind keine großartigen Veränderungen am Urlaubsmarkt erkennbar, erklärte die Tourismusministerin Rita Martin in einer kurzen Stellungnahme.
Borussia Mönchengladbach, Grashopper Zürich, der ukrainische Fußballclub Shaktar Donetsk und die UD Las Palmas nehmen am diesjährigen Internationalen Fußballturnier von Maspalomas teil. Das gab der zuständige Sport-Gemeinderat Carlos Alamo am Wochenende bekannt. Das Turnier findet von 14. bis 18. Januar im Stadion von Maspalomas statt, die Karten sind dort direkt oder im Vorverkauf erhältlich. Eröffnet wird das Turnier mit dem Spiel UD Las Palmas gegen Grashopper Zürich.
Die "reyes magos" kommen heute Abend nach San Fernando de Maspalomas. Wie bereits im Vorjahr wird der traditionelle 3-Königsumzug am Platz vor dem Stadion in San Fernando starten. Die Hl. 3 Könige werden dort um 17 Uhr mit dem Helikopter landen. Der Umzug führt durch die Avda. de San Mateo, die Avda. de Tunte, die Avda. Galdar, vorbei an den Einkaufszentren San Fernando und Ronda, bis zur Plaza de San Fernando.
· Über 260.000 Kinder mit ihren Eltern säumten die Straßen der Inselmetropole Las Palmas trotz Regenschauer, als am Montagnachmittag die Heiligen Drei Könige, die Reyes Magos, in einem großen Umzug vom Hafen über 6 Stunden lang durch die Innenstadt zogen. Sie brachten auch die Weihnachtsgeschenke für die Kinder. In Maspalomas landeten die Reyes im Hubschrauber im Fußballstadion von San Fernando. Den anschließenden Umzug, die Cabalgata, begleiteten etwa zehtausend Menschen. Der Montag war auch der letzte große Einkaufstag für die noch fehlenden Geschenke. Die Einkaufszentren waren überfüllt, die Krise wurde im Kaufrausch verdrängt. Ab heute darf wieder an die Krise gedacht werden, denn Weihnachten ist nun auch für die Canarios vorbei, und der harte Alltag beginnt.
· Das auch bei Wanderfreunden beliebte Naturschutzgebiet Inagua, nordwestlich von Mogán gelegen, wurde bei dem verheerenden Waldbrand im Sommer 2007 besonders stark betroffen. Hier standen die schönsten kanarischen Kiefern. Das Umweltprogramm der EU, Life, fördert nun die Aufforstung des Gebietes mit 1,7 Millionen Euro.
· Im reichen touristischen Süden unserer Insel, in Maspalomas, hat Caritas 200 Obdachlose registriert. Sie schlafen auf den Straßen, hauptsächlich im Stadtteil San Fernando. In Zusammenarbeit mit der kanarischen Regierung und der kanarischen Sparkasse, die gemeinsam 4 Sozialarbeiter finanzieren, versucht Caritas die größte Not zu lindern.
· Die Arbeitslosigkeit auf den Kanaren hat deutlich zugenommen. Alleine in den letzten 9 Monaten verloren 48.500 Menschen ihren Job. So schlimm es für die Betroffenen auch ist, die Arbeitslosigkeit wird normalerweise durch gesetzlich vorgeschriebene Abfindungen gemildert. Besonders langjährige Mitarbeiter erhalten hohe Abfindungen, und diese sind, im Gegensatz zu Deutschland, steuerfrei. Viele Entlassene gehen aber neuerdings mit leeren Händen in den „Paro“, da ihre Firmen so insolvent sind, dass nicht mal mehr Geld für Abfindungen übrig bleibt. Dagegen nützt auch die beste Arbeitsgesetzgebung nichts.
· 2008 war das schwärzeste Jahr in der Geschichte der kanarischen Autohändler. Die Verkäufe sanken wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise um fast 40 Prozent, ein Negativrekord. 44.000 Fahrzeuge wurden 2008 zugelassen, 2007 waren es 73.000. Auch der Ausblick auf 2009 ist nicht gerade rosig. Das inzwischen niedrige Niveau wird nochmals um 10 Prozent auf unter 40.000 Neuzulassungen sinken.
- Für Werbezwecke ist ein Botschafter von großem Nutzen, wenn er so bekannt ist, dass potentielle Kunden seine Botschaft auch wahrnehmen. Die Tourismuswerbung der Inselregierung von Gran Canaria hat nun einen Botschafter unter Vertrag genommen. Der 22jährige David Jiménez Silva ist derzeit wohl der bekannteste Gran Canario. Der aus Arguineguín stammende Profifußballer spielt beim spanischen Erstligisten FC Valencia und ist Mitglied der spanischen Fußball-Nationalmannschaft. 2009 wird er in Spanien und im europäischen Ausland für unsere Insel um Urlauber werben.
In Santa Lucia ist gestern ein junger Mann verhaftet worden, der für den Überfall auf einen Taxifahrer verantwortlich sein soll. Der 27jährige hat sich mit dem Taxi in eine ruhige Seitenstrasse von Vecindario fahren lassen und den Fahrer dort mit einem Messer bedroht. Er konnte mit Bargeld, Handy und Wertgegenständen flüchten. Aufgrund einer detaillierten Beschreibung des Täters und mehreren Zeugen am Taxistand wurde er allerdings nur wenig später ausgeforscht und verhaftet. Der Mann hat die Tat gestanden. Der Taxifahrer blieb bei dem Überfall unverletzt.
Die Iberia wird ab heute wieder ohne größere Verzögerungen fliegen. Das kündigte ein Sprecher der Airline noch gestern Abend an. Unter den Mitarbeitern war eine Grippewelle ausgebrochen, Flugverspätungen wegen des Wintereinbruchs in Nordeuropa hatten den Flugverkehr auf dem Airport Madrid Barajas in den vergangenen Tagen fast zum Erliegen gebracht. Damit soll jetzt aber Schluss sein, die Iberia hat alles wieder fest im Griff, die Flüge starten und landen voraussichtlich pünktlich.
28.920 ist die Gewinnnummer der Lotterie "El Niño". Die Losnummer wurde gestern in Madrid gezogen, das Gewinnlos bringt 2 Millionen Euro pro Serie. Gekauft wurde die gesamte Serie in Tarrasa. Auf den Kanaren dürfte in diesem Jahr kein größerer Gewinn von "El Niño" gefallen sein.
Heute beginnt der Schlussverkauf. Einige Geschäfte und Ladenketten haben zwar bereits am 2. Januar ihre Preise gesenkt, die meisten blieben aber traditionell nach den Hl. 3 Königstagen und beginnen heute. 106 Euro wird jeder lt. Statistik während des Ausverkaufs ausgeben, das ist ungefähr der gleiche Betrag wie noch im Vorjahr. Viele Kunden kaufen trotz oder gerade wegen der Krise, und das meistens supergünstig: denn die großen Handelsketten haben Preisnachlässe von bis zu 70 % angekündigt, mit supergünstigen Preisangeboten will man einen Geschäftsausfall wettmachen.
218 Minuten pro Tag verbringt jeder Canario vor dem Fernseher. Das ergab eine aktuelle Studie, die vom Verbraucherministerium in Auftrag gegeben wurde. Die Kanaren liegen damit im spanischen Durchschnitt lediglich im Mittelfeld, Spitzenreiter ist die Provinz Aragon, am wenigsten vor dem Fernseher sitzt man in Gallizien. Bei den bevorzugten Programmen gibt es dagegen keine Überraschungen. Marktführer ist TVE, gefolgt von den Lokalprogrammen, erst dann folgen Antena 3 und Tele5.
Die Zahl der Arbeitslosen hat in Spanien Rekordstand erreicht. Derzeit sind im ganzen Land 3.128.963 Menschen arbeitslos gemeldet, das ist soviel wie zuletzt im Jahr 1996. Stark gestiegen ist die Zahl vor allem im Baugewerbe und im Dienstleistungssektor, gefolgt von der Industrie. Die Zahlen wurden gestern vom Ministerium für Arbeit und Immigration in Madrid veröffentlicht.
Die Zahl der Hypotheken ist in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen. Die Banken haben im 2. Halbjahr 2008 um 38 % weniger Kredite vergeben, als noch im Jahr zuvor. Auch die Kreditsummen waren weit niedriger als noch vor einem Jahr: die Höhe der gewährten Hypotheken lag durchschnittlich bei 119.517 Euro. Für 2009 werden weitere Rückgänge erwartet.
Vor Arguineguin ist gestern ein Segelboot gekentert. Die 7köpfige Besatzung musste von der Küstenwache von dem Schiff geborgen werden, das Segelschiff war zu nah an die Küste gekommen und hatte einen Felsen gerammt. Dabei wurde einer der Besatzungsmitglieder verletzt. Laut Auskunft der Ärzte befindet sich der 47jährige bereits wieder auf dem Weg der Besserung.
In La Laguna auf Teneriffa ist gestern ein Mann von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Der 64jährige wollte die Hauptstrasse in La Laguna überqueren, der Fahrer des PKW hat den Mann zu spät gesehen und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der 64jährige wurde schwerst verletzt, er schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Am Freitag beginnt das 25. Festival de Musica de Canarias. Das Eröffnungskonzert findet in diesem Jahr auf Teneriffa statt, das erste Konzert im Auditorio Alfredo Kraus auf Gran Canaria wird am Samstag stattfinden. Karten sind an den Vorkassen des Auditorios Alfredo Kraus bzw. über das Online-Buchungssystem der La Caja erhältlich.
Die Policia Nacional hat am Donnerstag 7 Personen im Zusammenhang mit illegalen Drogengeschäften festgenommen. Die Verdächtigen, 2 Belgier und 5 spanische Staatsbürger, werden beschuldigt, Extasy im großen Stil auf Gran Canaria vertrieben zu haben. Die Drogen wurden in einem Labor in Las Palmas de Gran Canaria hergestellt bzw. fertig gestellt. Bei 5 Hausdurchsuchungen hat die Polizei größere Mengen Extasy und anderer Suchtmittel sichergestellt.
440 Meilen südliche von Gran Canaria ist in der vergangenen Nacht ein Flüchtlingsschiff aufgegriffen worden. Die Immigranten sind vermutlich weit von ihrem Kurs abgetrieben, ein Frachtschiff hat das "cayuco" entdeckt und einen Notruf ausgegeben. Derzeit ist die kanarische Küstenwache und das Hospitalsschiff "Esperanza del Mar" auf dem Weg, um die Flüchtlinge aus dem offenen Atlantik zu bergen. Wie viele Menschen sich an Bord des Schiffes befinden ist unklar, auch über den Gesundheitszustand der Flüchtlinge, die vermutlich seit Tagen im Meer treiben, ist noch nichts bekannt.
Die Gemeinde Maspalomas will weiter gegen die illegalen Straßenhändler vorgehen. Das hat der zuständige Stadtrat gestern angekündigt. Die Gemeinde will die Urlaubsgebiete ab sofort noch schärfer kontrollieren, da im Vorjahr immer wieder Anzeigen von Urlaubern eingegangen sind, die sich durch Straßenwerber belästigt oder gar bedroht fühlten. Der Stadtrat Eulalio Hernandez, hat außerdem seine Forderung nach der raschen Installierung von Überwachungskameras in den Touristengebieten bekräftigt. Die Gemeinde plant noch 2009 an stark frequentierten Plätzen, wie der Kasbah und den Strandeingängen, Kameras zu installieren und so Kleinkriminellen das Handwerk zu legen.
Die Gemeinde Mogan wird 2009 ca. 3 Millionen Euro in Infrastrukturmaßnahmen investieren. Das Geld stammt aus einem Sonderfond der spanischen Regierung. Investiert wird in Verbesserungs- und Modernisierungsarbeiten in den Orten Tauro und Arguineguin, hieß es gestern aus dem Rathaus in Mogan.
Und auch in Santa Lucia de Tirajana wird 2009 groß investiert, und zwar in einen neuen Justizpalast. Der soll in Vecindario entstehen und für die Gemeinden Santa Lucia, Agüimes und Ingenio zuständig sein. Das Gerichtsgebäude wird komplett vom Staat finanziert, das Projekt liegt bereits vor, die Ausschreibungen werden voraussichtlich noch im Januar ausgegeben.
Der Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung für alle Inseln ausgegeben. Während des heutigen Tages muss weiter mit starken Regenfällen gerechnet werden, besonders betroffen sind die Inseln Teneriffa, Lanzarote und der Norden Gran Canarias.
· Auf den Kanaren hat vorgestern die Schnäppchenjagd begonnen, die Rebajas, der Winterschlussverkauf. Nach einem nicht so erfolgreichen Weihnachtsgeschäft hoffen die Einzelhändler, dass die stark reduzierten Preise trotz Krise die Kauflust erhöht. Zwar bescherte der erste Schnäppchentag dem Einzelhandel volle Geschäfte, aber viele tauschten nur Weihnachtsgeschenke um. Die Kassen klingelten eher spärlich. Wenn die Prognosen der Wirtschaftsexperten zutreffen, dann wird jeder Canario durchschnittlich 99 Euro im Winterschlussverkauf ausgeben, der bis zum 6. März andauert. In Madrid und Barcelona ist man deutlich konsumfreudiger, da werden es 120 Euro sein.
· Im Vergleich zu Mitteleuropa waren wir in den letzten Tagen mit Temperaturen von 22 bis 24 Grad ja noch gut bedient, aber auch die Inselgruppe wird derzeit von einer nasskalten Front überzogen. Mit plus 1,5 Grad hat sich vorgestern schon Väterchen Frost auf den Gipfeln der Inselberge angesagt, und die nächsten Niederschläge werden in der Inselmitte dann als Schnee herabrieseln. Aber auch im Süden wird es heute kühl und auch regnerisch.
· Für Fußballfans gibt es ab dem 20. Januar in Maspalomas ein interessantes Fußballturnier: 4 Mannschaften spielen beim 27. Internationalen Fußballturnier von Maspalomas. Mit dabei ist der spanische Zweitligist, die UD Las Palmas, Grasshopper Zürich, der ukrainische Erstligist, Shakthar Donetsk und Borussia Mönchengladbach.
· Die Wirtschaftskrise bringt die Sozialämter der Inselmetropole Las Palmas in arge Bedrängnis. Wegen der stark gestiegenen Arbeitslosenzahlen beantragen immer mehr Familien soziale Hilfe. Um 68 Prozent sind die Anträge im vergangenen Jahr gestiegen.
· Die Bevölkerung auf den Kanaren wächst ständig, aber in der Inselmetropole Las Palmas stagnierte sie seit über 20 Jahren. Nun scheint das Eis gebrochen. Am 1. Januar 2008 waren 4.000 Einwohner mehr registriert als ein Jahr zuvor. Las Palmas gehört mit 381.000 Einwohnern zu den 10 größten Städten Spaniens, allerdings an neunter Stelle.
· Die Wirtschaftskrise geht auch an den großen spanischen Airlines nicht vorbei. Auf dem Flughafen von Gran Canaria haben Iberia und Spanair von Januar bis November 175.000 Fluggäste eingebüßt. Profitiert von den Kapazitätsverringerungen der beiden großen Fluggesellschaften hat Air Europa, die am Flughafen Gran Canaria ein sattes Plus verzeichnet. Spanair bleibt aber die größte Airline zwischen unserer Insel und dem spanischen Festland.
· Durch die schwindende Liquidität sind die Investitionen kanarischer Unternehmen im Ausland stark gesunken, 2008 um 82 Prozent, von 245 auf 43 Millionen Euro. Auch bei dem noch kleinen Rest ist zweifelhaft, ob das Geld wirklich von den Kanaren stammt. Aus steuerlichen Gründen fließt viel Geld aus Nordamerika und Mitteleuropa zunächst auf die Kanaren, um dann woanders wieder investiert zu werden.
Die gestern 440 Meilen südlich der Kanaren entdeckten Flüchtlinge konnten geborgen werden. Ein Frachtschiff hat das "cayuco" im Meer treiben gesehen und einen Notruf gesendet, die spanische Küstenwache entsandte daraufhin eine Rettungsmannschaft. An Bord des Schiffes befanden sich 71 Menschen, sie wurden von der marokkanischen Küstenwache übernommen und in den Hafen von Dakla gebracht. Lt. Angaben der Behörden sind einige der Flüchtlinge stark geschwächt und müssen medizinisch behandelt werden.
In Las Palmas de Gran Canaria ist gestern ein 16jähriger Junge mit dem Fahrrad gestürzt und tödlich verunglückt. Der Junge war gemeinsam mit einem Freund mit dem Fahrrad unterwegs, der Unfall geschah im Stadtteil Ciudad de Campo. Die beiden sind mit ihren Fahrrädern eine steil abfallende Strasse gefahren, der 16jährige raste dabei mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Randstein, stürzte und brach sich das Genick.
Chaos herrscht derzeit auf dem Flughafen Madrid. Einige tausend Passagiere sind gestern in Madrid hängen geblieben. Wegen der aktuellen Wettersituation - Schneechaos in Madrid und weitere Wintereinbrüche in Mittel- und Nordeuropa - mussten einige dutzend Flüge gestrichen werden. Die Flughafenverwaltungsgesellschaft AENA hat für heute eine Normalisierung der Situation angekündigt.
ZitatAb Montag, 12. Januar, übernimmt Yoschy wieder die Übermittlung der Nachrichten. LG Fritz
Danke Fritz,aber nicht der Yoschy sondern der Joschy macht wieder weiter. **********************************************
Montag, 12. Januar 2009
Im Rathaus von Maspalomas bleiben viele Projekte liegen, weil sich die meisten Kommunalpolitiker hauptsächlich mit ihren politischen Gegenern oder gar mit ihren eigenen Parteifreunden streiten. Mehr oder weniger regiert wird unsere Gemeinde von einer Koalition aus Sozialisten und Nationalisten. Sie haben 11 Gemeinderäte. Mit 8 Stimmen, ist die Opposition, dieMontag, 12. Januar 2009 Bürgervereinigung AV ein wichtiger politischer Faktor. Die Einsicht ist nun da, dass alle 3 Parteien gemeinsam und nicht gegeneinander die Probleme der nächsten Jahre lösen sollten. Deshalb trafen sich am Wochenenende die Spitzen der 3 Parteien zu Gesprächen, um einen Regierungspakt zu vereinbaren. Das ist nicht einfach, denn einige Gemeinderäte der bisherigen Regierungskoalition müssten ihre Verantwortung für städtische Bereiche an die AV abtreten, und letztere verlangt strategisch wichtige Verwaltungsbereiche, wie Stadtplanung, Soziales und Finanzwesen. Die Verhandlungen sind wegen großer Meinungsverschiedenheiten am Samstag zunächst ergebnislos verlaufen. -----------------------------------------------
Sogar in Deutschland kam diese Nachricht in die Schlagzeilen: „Die Kanaren erleben den kältesten Winter seit 35 Jahren“. Aber mit bis zu 24 Grad Höchsttemperaturen im Süden geht es uns noch relativ gut. Anders auf dem spanischen Festland. Madrid wurde regelrecht eingeschneit, auf dem größten Flughafen Spaniens, Madrid- Barajas lief nichts mehr. Zehntausende Fluggäste saßen am Freitag und Samstag fest. Dazu kam ein seit Wochen anhaltender Bummelstreik der Iberia- Piloten. Hunderte von Flügen wurden gestrichen. Auch viele Flüge zu den Kanaren waren verspätet oder gestrichen, deshalb gab kam es auch auf den kanarischen Airports zu teilweise chaotischen Zuständen, denn etwa 6.000 Reisende wollten nach Madrid. --------------------------------------------------
Etwa 7.000 Bürger gingen am vergangenen Samstag in der Inselmetropole Las Palmas auf die Straße und protestieren gegen die Angriffe Israels auf die Zivilbevölkerung im Gaza- Streifen. Zur Demonstration hatte die palistinensische Gemeinde auf den Kanaren aufgerufen. Sie forderten das sofortige Ende des Völkermordes, wie sie die Bomardierung von Gaza durch die israelische Luftwaffe nannten. Gegen die Angriffe der Hamas mit Raketen auf die israelische Zivilbevölkerung demonstrierte niemand. ---------------------------------------------------
Kongresse und Großveranstaltungen sind ein wichtiger Bestandteil des Tourismus auf Gran Canaria. Eine Studie des spanischen Fremdenverkehrsverbandes zeigt aber große Defizite im Vergleich zur Nachbarinsel Teneriffa auf. Dort beträgt die Sitzplatzkapazität in Kongresszentren 31.000, während Gran Canaria nur über Platz für 12.000 verfügt. In den größten Kongresssaal auf Teneriffa passen 8.000 Menschen, auf Gran Canaria reicht der größte Saal gerade mal für 1.600 Personen. Große Veranstaltungen und Kongresse werden auch aus diesem Grunde vornehmlich auf Teneriffa gebucht. -------------------------------------------------------
Die Straßen der kanarischen Inseln forderten im vergangenen Jahr 57 Todesopfer. Das sind 57 zu viel, aber die Tendenz ist positiv. 2003 mussten noch 91 tödliche Opfer bei Verkehrsunfällen beklagt werden, im Jahr 2007 waren es noch 72 Menschen, die ihr Leben auf dem kanarischen Asphalt verloren. --------------------------------------------------------
Mit freundlicher Genehmigung von: updated am: Montag, 12.01.2009 10:00 ,Nachrichten vom 12. Januar 2009
In Vecindario wird seit Freitag ein 33jähriger Mann vermisst. Salvador Manuel Herrera Ramirez ist zuletzt am Donnerstagabend gesehen worden, am Freitag ist er nicht zur Arbeit erschienen, Kollegen und Familie haben ihn darauf als vermisst gemeldet. Eine sofort eingeleitete Suchaktion hat bisher nichts ergeben, der 33jährige bleibt wie vom Erdboden verschluckt, die Polizei schließt ein Verbrechen nicht aus. -----------------------------
In San Bartolome de Tirajana ist am Sonntag eine Frau während einer Wanderung gestürzt und schwer verletzt worden. Die 33jährige Frau aus Oviedo ist auf einer nassen Stelle ausgerutscht und mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Sie musste mit dem Hubschrauber geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden. Lt. ersten Angaben der Ärzte erlitt sie starke Prellungen und Hautabschürfungen. -----------------------------
Am Sonntag ist bei La Aldea de San Nicolas ein Radfahrer schwer verletzt worden. Der Mann ist in einer Kurve mit seinem Fahrrad von der Strasse abgekommen und in einen Barranco gestürzt. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und wird derzeit im Krankenhaus Doctor Negrin in Las Palmas behandelt. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist bisher unklar, der Mann gilt als ausgezeichnet guter Radfahrer. ----------------------------------
Grashopper Zürich ist am Samstag als erste von 3 ausländischen Mannschaften, die am Internationalen Fußballturnier von Maspalomas teilnehmen, auf der Insel angekommen. Die Mannen von Grashopper kamen direkt aus Zürich und sind im Hotel Villa del Conde in Meloneras abgestiegen. Das Internationale Fußballturnier beginnt morgen Dienstag im Estadio Municipal de Maspalomas, Karten für das Eröffnungsspiel - UD Las Palmas gegen Grashopper Zürich - sind noch vorhanden. ------------------------------------
updated am: Dienstag, 13.01.2009 10:08 Nachrichten vom 13. Januar 2009
Ein Beziehungsdrama hat sich gestern in Arrecife auf Lanzarote ereignet. Eine Frau ist im Streit von ihrem Ehemann niedergestochen worden, die Frau erlitt dabei schwerste Verletzungen. Die Hintergründe des Streits sind unklar, Nachbarn haben das Ehepaar als "sehr harmonisch" beschrieben, das Paar ist seit mehr als 20 Jahren verheiratet. Der Mann hat die Tat gestanden. ---------------------------------------
Der in Vecindario als vermisst gemeldete Salvador Manuel Herrera Ramirez ist gestern wieder "aufgetaucht". Der 33jährige hat sich bei seiner Familie gemeldet, nachdem er die Vermisstenmeldung in der Zeitung gelesen hatte. Warum er von der Arbeit und seiner Familie fernblieb, ist nicht bekannt. -----------------------------------------
Die Ermittlungen gegen den Unternehmer Santiago Santana Cazorla wegen Korruption und Bestechung sind gestern eingestellt worden. Lt. Aussage des Gerichtes liegen keine fundierten Argumente für eine Anklage vor. Santana Cazorla wurde verdächtigt, Politiker bestochen zu haben, um seine Bauvorhaben in Tauro und in Taurito durchzusetzen. -------------------------------------------
Am Flughafen Madrid-Barajas kehrt langsam wieder Ruhe ein. Ein Schneesturm hatte am Wochenende den Flughafen Madrid-Barajas zeitweise lahm gelegt, der andauernde Pilotenstreik der Iberia hatte zusätzlich zu Verspätungen und Flugausfällen geführt. Tausende Passagiere mussten stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen. Die spanische Regierung hat ein Verfahren gegen die Fluggesellschaft Iberia eingeleitet. Iberia betreibt fast 50 % der Flüge auf Europas 4.größtem Flughafen und soll für die Ausfälle zur Verantwortung gezogen werden. ---------------------------------------------
In Maspalomas beginnt heute das Internationale Fußballturnier. Um 19 Uhr treffen die Mannschaften UD Las Palmas und Grashopper Zürich aufeinander, am Donnerstag folgt dann das Spiel zwischen Borrussia Mönchengladbach und Shakhtar Donetsk. Karten für die Spiele sind an der Kasse im Stadion erhältlich. ..........................................................