Entschuldige meine „Hühnerschenkel“, Vilaflor, dir scheint es ja ganz ernst zu sein mit den alten Göttern über den Kanaren, konnte ich nicht ahnen.
Ich bin immer offen für metaphysische Dinge und frage daher mal weiter, neugierig wie ich bin:
Wer ist „wir“? Gehörst du zu einer, sagen wir mal sektenähnlichen Gemeinschaft, was jetzt nicht böse gemeint ist??
Sind diese „Götter“ oder „Geister“ geschichtlich verbürgt?, denn die Ureinwohner haben ja keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen.
Wie habt ihr herausgefunden, dass Peter Scholl-Latour, den ich sehr schätze und alle seine Bücher auch habe, sozusagen zu den angesagten alten „Weisen“ gehören soll? Würde ich gleich zustimmen, auch ohne Befragung.
Moneybar?? Ist der engliche Wortbestandteil Zufall??
Moneyba heisst die weibliche Göttin der Bimbaches.
Bitte richtig schreiben. Mit den Engländern hatte die nicht viel zu tun.
Dafür mit dem Regenkult!
Weit bevor man z.B. eine Virgen de los Reyes kannte, gab es schon einen Regenkult ohne den die späteren Einwohner gar nicht an die Kräfte der Virgen geglaubt hätten!
ZitatDer Glauben der Ureinwohner Die Männer verehrten den Gott Oranhan (Aranhan) und die Frauen die Göttin Moneyba. Sie wohnten auf zwei Bergen, die sich im Gebiet von Bentayca - nicht mit dem Bentayga/Ventayga auf GC verwechseln - (heute: Montaña Ventejea) in der Dehesa befanden.
Der Regenkult
Wenn der Regen ausblieb, versammelten sich die Ureinwohner in Bentayca, um ihre Götter um Hilfe zu bitten. Sie verharrten drei Tage bei jenen grossen Felsen, hungerten und weinten. Sogar das Vieh begann zu blöcken, als sie ihre Idole schreiend anflehten, ihnen Wasser zu senden.
Dass das Vieh blöckte kam nicht von ungefähr, denn sie liessen es ebenfalls hungern und dursten, bis es sein Leid herausschrie.
Die Ureinwohner wollten damit ihren Göttern zeigen, dass sie ungerecht seien und sie am Tod der unschuldigen Kreaturen Schuld hätten. Diese Art der Schuldzuweisung ist auch aus anderen Kulturkreisen bekannt.
Hatten die Götter nach drei Tagen immer noch kein Einsehen, so trugen die Ureinwohner ein Schwein namens Aranfaibo (Vermittler), das sie für heilig hielten, in einer Prozession um die beiden Göttersitze herum. Endlich begann es zu regnen! Wenn mehr Wasser nötig war, so hielten sie das Schwein solange bei sich, bis genug Regen gefallen war.
Das Schwein in seiner Funktion als Vermittler zwischen Menschen und Göttern übernahm somit die Rolle eines Heiligen. Regenkultplätze sind auf den Kanarischen Inseln oft überliefert.
Sie hiessen bei den Ureinwohnern "tagutanta", übersetzt "baladero" (Ort des BIöckens).
Teilweise wurden aus den "baladeros" auch "bailaderos" (Tanzplätze) gemacht. Der "baldero" El Hierros befand sich etwas oberhalb des heutigen Marienheiligtums, der Ermita de la Virgen de los Reyes.
Am 06.01.1546 tauschten Hirten der Dehesa eine Marienstatue von einem Schiff ein. Da der 06.01. der Festtag der Heiligen Drei Könige ist (Los Reyes), gaben sie ihr den Namen "Virgen de los Reyes" Jungfrau der Heiligen Drei Könige). Sie brachten die Marienstatue in die Höhle eines Berges (heute: Montaña de la Virgen und Cueva de la Virgen) und damit kommen wir zum Kernpunkt der Virgen de los Reyes, die die Hirten im Berg und der Höhle der altkanarischen Göttin Moneyba untergebracht hatten: Moneyba war Göttin der Erde und der Fruchtbarkeit.[/quote]
Die Hirten von 1546 erwiesen nun der Muttergottes ihre Verehrung an dem gleichen Ort, an dem früher Moneyba verehrt worden war.
Eine derartige Fortführung des Moneyba-Kultes war für den Klerus in Valverde untragbar und so errichtete man 30 Jahre später die heutige Ermita de la Virgen de los Reyes.
Der Aufstieg der Hirtenmadonna zur Göttin des Wassers war jedoch nicht aufzuhalten.
Bereits nach 68 Jahren (Trockenheit 1614) wurde die Virgen nach Valverde getragen und es begann in Strömen zu regnen!
Am 24.12.1643 wurde die Hirten-Madonna zur "Titularpatronin des Wasser und der Heuschreckenplage" ernannt. 1740 wurde die Madonna im Auftrag der Inselregierung erneut nach Valverde getragen. 1741 wurde sogar angeordnet, die Madonna müsse alle vier Jahre nach Valverde getragen werden, mit oder ohne Notwendigkeit. So entstand die "Bajada de la Virgen" (wieder 2009), bei der die Madonna in einer feierlichen Prozession 40 km nach Valverde getragen wird. Die "Virgen de los Reyes" ist somit seit 1643 die höchste christliche Instanz der Insel.
Der Kult um die Virgen de los Reyes steht im Zusammenhang mit der Verehrung der Altkanarier für die Göttin Moneyba.
Es ging in beiden Fällen um Wasser/Regen und Fruchtbarkeit, welche ersehnt wurden. Im Falle der Virgen de los Reyes sollen sich die Dinge ja ereignet haben. Man muss aber auch ein wenig glauben!
Bitte beachtet aber die erheblichen Zeitunterschiede.
Einerseits Moneyba bei den frühen Ureinwohner und andererseits die Einwohner im 15. und 16. Jahrhundert (1546/1614).
Das nur ganz nebenbei. Ich gehöre zu einem kleinen Zirkel von Menschen, die noch dem Regenkult verbunden sind.
Du gibst viele Infos, Vilaflor, gut so, schätze ich sehr.
Aber: du erklärst nicht so, dass jeder es versteht, ich auch nicht.
1. Wo ist denn nun der Bentayca und die Dehesa??? Nicht auf GC, wo dann???
2. Wo befindet sich die Ermita de la Virgen de los Reyes??
3. Die angegebenen Links kann ich nicht alle durchlesen und verstehen, es bleibt also die Frage, Woher man all die Namen der „Götter“ weiß, obgleich die Urkanarier keine schriftliche Zeugnisse hinterlassen haben. Mir scheint, es handelt sich nur um Vermutungen, evtl. sogar um publikumswirksame Erfindungen?? Ist ja möglich.
4. Du gehörst zu einer Regenkult-Gemeinschaft?? Das wäre ja OK, no problem. Wie beschwört ihr denn den Regen?? Gibt es nicht jetzt schon genug Regen? Ist das eure Errungenschaft (no irony intended)??
Wie gesagt, alles ehrliche Info-Fragen, bin für alle Aspekte offen.
@Frankie: Ich möchte nichts zu diesem Thema sagen, da ich mich in Sachen Politik nicht auskenne, aber eines weiß ich, das Du Frankie in einer anderen Welt lebst und den letzten Knall auch nicht mehr hörst,sorry.
Ich hatte noch etwas vergessen,was ich auch noch loswerden möchte. Ich finde es nicht gut,wenn Menschen wie Du,alles kopieren und hierein setzen und dieses Wissen nicht einmal im Kopf habe und alles zitieren, das ist so billig und armselig.
Außerdem unterlasse es, Deine Meinung anderen einzureden und die von anderen nicht zu akzeptieren. Du nimmst in keinster Weise Kritik an,aber Deine Meinung ist auch nicht für jeden etwas.
So, dann bringe ich jetzt aber mal Europa in´s Spiel.
Die Götter kannten sich!
ZitatDer Kontinent Europa hat seinen Namen von der griechischen Göttin Europa. Wie es dazu kam, erzählt eine griechische Sage:
Vor etwa 3.000 Jahren hatte ein asiatischer König eine wunderschöne Tochter, namens Europa. Der griechische Gott Zeus hörte von ihrer Schönheit und Liebenswürdigkeit und verliebte sich bis über beide Ohren in sie. Währenddessen hatte Europa einen Traum: Der Götterkönig Zeus befahl ihr, die Heimat zu verlassen und in das Land "gegenüber" zu ziehen. Inzwischen hatte Zeus angestrengt nachgedacht, wie er Europa kennen lernen könnte. Und schließlich hatte er eine Idee: Er verwandelte sich in einen Stier und machte sich auf den Weg nach Asien. So trafen sich Europa und der Stier am nächsten Morgen. Zeus war der schönste Stier, den die Welt je gesehen hatte und Europa bewunderte ihn sehr. Sie setzte sich auf seinen Rücken und sagte lachend: "Das wissen die Götter, wo du mich nun hinbringen wirst, mein schöner Stier."
Die griechische Insel Kreta Zeus stürzte sich in die Wellen des Meeres. Auf der Reise in sein Land erzählte er Europa, wer er in Wirklichkeit war. Als sie endlich angekommen waren, fragte Europa nach dem Namen des Landes. Stolz sagte Zeus - inzwischen wieder in Menschengestalt: "Das ist die Insel Kreta und ich bin König dieses Landes. Der Erdteil, der dich nun aufgenommen hat, soll für alle Zeiten deinen Namen tragen: Europa."
Also Kreta, eine Insel. Was ist Gran Canaria? Eine Insel!
Nun gut, der Name „Europa“ tauchte also zum ersten Mal in der Geschichte im Zusammenhang mit der phönizischen Göttin Europa auf. Nach der griechischen Mythologie wurde sie von Zeus nach Kreta entführt. Somit ist das Wort Europa eine Erfindung der Semiten, der Bewohnern Phöneziens ( Küstenstreifen von Syrien), des Orients.
.... und wer hat die Inseln des ewigen Frühlings, die Gärten der Hesperiden, schon früh besucht?
Ja, Mario Canarias, es waren die Phoenizier.
Zitat Die vermutlich Ersten, die die Insel Teneriffa besuchten, waren wohl die Phönizier so um 1100 bis 800 v. Chr. So fanden die Phönizier auf Teneriffa die zu seiner Zeit begehrte Orchillaflechte und nahmen sie mit in ihre Heimat. Die aus dieser Färberpflanze gewonnenen Purpurstoffe wurden zu ihrer wichtigsten Handelsware. Daher vermutlich auch der Beiname der Kanaren, die 'Purpurinseln'.
Diese Kerle sind doch glatt über die Säulen des Herakles, das war das Ende der Welt, hinausgesegelt.
Ihr seht, es hängt alles zusammen, wie Playa del Inglés und Maspalomas, also wie Pech und Schwefel.
Diese beiden Siedlungen werden noch in die Geschichte eingehen, wenn Bruce Willis "Stirb langsam 5" dreht. Morgen schaue ich aber erst einmal "Stirb langsam 4".
Gran Canaria ist Afrika und nicht Europa. Haben sich die Spanier geklaut die ganzen Stücke-mehr nicht. Soe wie die Engländer klauten, die Holländer usw. Nur die Deutschen haben sich Schrott geklaut.
Frankie,hey,werd mal klar im Kopf. Diese Erde ist eine große runde Scheibe und in einer der winzigstens Ecken lebst Du oder träumst vor Dich hin.Manchmal habe ich das Gefühl,Du bist so überflüssig wie ein Kropf.
dieses Sternchen kommt wohl vom Kampfstern Gallactica.
Sternchen, für Deinen Horizont war das doch gar nicht gemacht. Du findest aber sicher nette andere Themen hier.
Bitte aber nicht beleidigend werden. Die Menschen lesen doch mit und was macht das für einen Eindruck. Man könnte Dich erkennen und dann sagen die Menschen womöglich etwas von schlechter Kinderstube oder Baumschule.
Na in ner Baumschule war sie ganz bestimmt nicht. Aber mal im Ernst???!!! Wer soll sich denn tausende komische Wörter durchlesen und zu welchem Schluss soll man danach kommen? Hätte ich alles durchgelesen, dann hätten meine Nachbarn das Auto mit den Dreieckigen Rädern rufen können...
Frankie; Klar habe ich andere Themen,logo,die auch jeder auswärtige lesen kann,denn ich habe eine gute Erziehung genossen.lasse die Finger von Drogen etc,und ich habe mich echt drangehalten,wa. Und beleidigend war ich nicht, Frankie,auch ich habe nur meine Meinung geäußert,und dazu stehe ich.
Hört sich wieder gut an, Sternchen. Die Auswärtigen brauchen immer Hilfe. Das kannst Du vermutlich sehr gut, denn Du nimmst keine Drogen. Ich auch nicht. Vielleicht kann ich mich um die "verwirrten" Auswärtigen kümmern. Das passt schon!