Tja, das waren noch Zeiten, als "Europa" nur auf 12 Länder begrenzt war. Und selbst da hatte man sich schon oft mit Eigenbrödlern rumzuschlagen, meist mit den Briten.
Man muß sich angesichts der momentanen Zahl von 27 Mitglieds-Staaten ja fast wundern, daß überhaupt noch Beschlüsse zustande kommen.
Jedenfalls, WENN Störfeuer kommt, dann immer wieder aus der selben Richtung. Entweder aus Prag. Oder aus Warschau. Ausgerechnet aus Ländern, denen Deutschland bei ihren seinerzeitigen Beitrittsbemühungen sehr behilflich war und den Beitritt forcierte. Das hat man offenbar schnell vergessen, vor allem nerven mich persönlich diese beiden polnischen "Ferengi", die jede Gelegenheit zur Klimastörung nutzen und kein Fettnäpfchen auslassen.
Ein sehr gutes Gedächtnis hat man jedenfalls immer, wenns um den 2. Weltkrieg geht. Hier wurden und werden von Polen sowie Tschechien nach wie vor die abstrusesten Forderungen erhoben.
Im Übrigen ist es nur legitim und bei einer so großen Zahl von Mitgliedern sogar NÖTIG, nach dem Prinzip der "doppelten Mehrheit" abzustimmen. Irgendwo muß sich doch die wirtschaftliche und demoskopische Bedeutung der großen Flächenstaaten niederschlagen.
Was meint Ihr dazu?
Und was für ein Gefühl habt Ihr, wenn nun schon wieder über eine Erweiterung der EU nachgedacht und bereits vor-verhandelt wird?
Erst mal eine kleine Kritik zur Umfrage: Mit „Gesocks“ kippt die Umfrage ins Emotionale, solltest du anders formulieren, geht ja auch ohne das Schimpfwort, das ja auch nichts bringt. Sonst fallen wir in schon längst „bewältigte“ Zeiten zurück, wo die Bevölkerung der gemeinten Länder teilweise auch mit „unschönen“ Wörtern belegt wurde.
Übrigens: Die EU der 12 im Jahre 1992 (Gründung der EU) umfasste noch nicht Österreich, Finnland und Schweden. Die wären dann „Gesocks“??? Wir sollte schon genau sein.
unsere ganze gesellschaft ist am bröckeln.siehe die hohen scheidungsraten. wenn es eine familie nicht mal schafft zusammenzuhalten ,wie soll es dann bei so vielen ländern sein,noch dazu bei so viel kulturunterschieden ?
das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen
Sonja, was Du sagst "trifft den Nagel auf den Kopf". Mein Sohn und Schwiegertochter sind Gymnasiallehrer und berichten mir über ihre Erlebnisse in ihrem Job. Weitgehendst sind immer die Feststellungen richtig, dass das Elternhaus versagt. Leider müssen wir uns mit den "Produkten" heute täglich beschäftigen. Gottseidank ist es hier noch nicht so gravierend festzustellen. Aber die Tendenzen gehen in die gleiche Richtung. Schönen Sonntag Karin
ZitatGepostet von Hawaiisarah unsere ganze gesellschaft ist am bröckeln.siehe die hohen scheidungsraten. wenn es eine familie nicht mal schafft zusammenzuhalten ,wie soll es dann bei so vielen ländern sein,noch dazu bei so viel kulturunterschieden ?
Mit deinem Sinnbild der Ehe kann man sogar etwas anfangen, obgleich natürlich weit hergeholt, denn es geht ja nicht um Individuen, sondern um Staaten und die ticken nach anderen Kriterien.
Also hätten wir es erst einmal mit einer Gruppenheirat von Ländern zu tun, aber sicher nicht, weil sie sich – wie bei der Personenheirat – aus Liebe zusammenfinden, sondern aus wirtschaftlichen Interessen. Denn die EU ist ja ursprünglich aus der EWG entstanden: Europäische Wirtschaft Gemeinschaft. Deutschland hat sozusagen eingeheiratet, weil der größte Teil seiner Exporte in die EU-Länder geht. So geht es auch den anderen Ländern, sonst hätten die das auch nicht gemacht, da bin ich sicher. Die Frage bleibt natürlich offen, ob die „Wirtschaft“ das auch entsprechend an die Beschäftigten weitergibt in Form von Arbeitsplätzen, Lohnerhöhungen etc. Das scheint nicht der Fall zu sein, eher das Gegenteil in Kombination mit dem Argument „Globalisierung“.
Zweitens ist die EU auch auf dem Hintergrund zweier Weltkriege entstanden, die ja in Europa ausbrachen und mit dieser EU-Vereinigung so schnell bestimmt nicht wieder. Besonders Deutschland ist eingebunden, was viele eur. Länder gut finden, da ja beide Weltkriege von DE ausgingen.
Blöd gelaufen. Auf Arnos Wunsch hin habe ich den Wortlaut von Frage 4 geändert, leider sind dabei 4 Votes verloren gegangen. Liegt an der Forums-Software.
@Hermann: ja, ich kanns mir denken.
Ich für meinen Teil stehe jedenfalls diesen Hals-über-Kopf-Erweiterungen des EU-Territoriums sehr skeptisch gegenüber und mache auch kein Geheimnis aus meiner Meinung. Gerade die jüngeren Vorkommnisse zeigen deutlich, daß einige Länder bzw. ihre Regierungen offenbar noch gar nicht reif dafür sind, sich in eine Gemeinschaft demokratischer Staaten einzuordnen. Wohl gemerkt, EINordnen. Das hat nichts mit UNTERordnen zu tun.
Was hier von tschechischer und polnischer Seite getan wird, ist nichts weiter, als der Versuch innenpolitisch Punkte zu machen mit plumpen, nationalistischen Parolen und Forderungen. Dies auf Kosten weit höherer und wichtiger Ziele. Hier wird von 2 Ausbremsern die Entwicklung der EU handfest behindert.
Last not least richten sich meine Bedenken auch auf die mögliche Zerrüttung der Währung.
Franco schrieb: "Was hier von tschechischer und polnischer Seite getan wird, ist nichts weiter, als der Versuch innenpolitisch Punkte zu machen mit plumpen, nationalistischen Parolen und Forderungen. Dies auf Kosten weit höherer und wichtiger Ziele. Hier wird von 2 Ausbremsern die Entwicklung der EU handfest behindert.
Last not least richten sich meine Bedenken auch auf die mögliche Zerrüttung der Währung."
Bes. Polens Haltung hat diesen HIntergrund, richtig, anzumerken ist aber auch, dass die polnische Bevölkerung gar nicht überwiegend hinter den beiden "Kartoffeln" steht, was beruhigend ist, aber auch signalisiert, wie wenig demokratisch das Ganze abläuft.
Die "Zerrüttung der Währung"??? Wie meinst du das? Der Euro zerrüttet? Er ist stark geworden, gut für den Import, schlecht für den Export. Meinst du das?
ZitatGepostet von Arno62 Die "Zerrüttung der Währung"??? Wie meinst du das? Der Euro zerrüttet? Er ist stark geworden, gut für den Import, schlecht für den Export. Meinst du das?
Ich meinte damit, daß der Euro momentan eine sehr harte Währung ist und das möglichst bleiben soll.
Solche unsicheren Kandidaten tragen aber, wenn sie denn auch den Euro als Zahlungsmittel haben, evtl. nicht gerade zur Stabilität bei.
Da muss ich auch meinen Senf zugeben. Aber vorsichtig, um nicht als rechtsradikal eingestuft zu werden. Zwar tendiere ich politisch leicht nach rechts ( mich geoutet habe ) aber nur rein im demokratisch-nationalen Denken. Was zum Beispiel die Polen bei den Verhandlungen zur EU-Verfassung haben verlauten lassen, schlägt doch dem Fass den Boden aus. Wollen gleichviel Stimmrechte wie Deutschland haben aufgrund des Zweiten Weltkrieges. Und warum wollten die Oststaaten in die EU. Abschröpfen, abschröpfen abschröpfen. Bei den unverschämten Forderungen der neuen Staaten sage ich: lasst die Verhandlungen platzen. Das sind keine EU-Partner, das sind Schmarotzer. Die alten Mitgliedsländer haben einen stabilen Euro geschaffen, aber das wird wohl bald Geschichte sein. Wer von euch schon mal im Osten war, wird mir Zustimmen, wenn ich sage: Die EU-Subventionen versickern dort wie in einem Fass ohne Boden. Diese Länder zu sanieren wird die Union an den Rande des Ruins bringen, so wie es die DDR auch schon mit Westdeutschland geschafft hat. So, und Schluss jetzt, bevor ich mich in Rage rede. Gruss Uwe
sonst sind wir ja häufig einer Meinung. Bei dem Thema aber ganz und gar nicht. Der EU und vor allem Deutschland kann nichts Besseres geschehen, als eine Ausweitung dieser EU. Die Täter heissen England und Polen. Ich glaube aber nicht, dass es die Völker sind, sondern das Government. Deutschland exportiert mehr als 50% seiner Exporte in die EU. Ohne die EU würde Deutschland tod über der Leine in Tazacorte hängen. Darüber würden sich auch die Palmeros nicht freuen. Die Canariones würden irre werden, wenn Deutschland tod über der Leine in El Chorrillo hängen würde. Dann könnten sie den Süden von GC für Tsunami Filme zur Verfügung stellen.
Lieber Franco.
willst Du hier europafeindliche Stimmungen schüren?
Liebe Foristinnen und Foristen,
hört auf Onkel Vilaflor, die EU ist das Beste was uns passieren konnte und es ist ganz normal, dass es im Prozess der Vereinheitlichung der Lebensverhältnisse auch Probleme gibt.
Wir heissen nicht die Vereinigten Staaten von Europa! Die Mitgliedsstaaten haben eine Eigenständigkeit. Das ist gut so. Ich nennen mich schon lange nicht mehr Deutscher. Ich nennen mich Europäer. Das mit gutem Grund. Nur ein starkes Europa kann die Governments der Art George Bush bekämpfen. Ein starker Euro wird weltweit bald die Leitwährung werden.
Old Europe ist die Wurzel der USA. Ohne Old Europe wären sie nichts. Die Intelligenten wissen das. Die Dummen wählen George Bush oder Rumsfeld.
Aber nicht mehr lange. Bald wird hoffentlich eine Frau dort den Ton angeben.
Was hast Du angerichtet?
Sie folgen Deiner Suggestivumfrage und fahren weiter in die Beton Ghettos nach Playa del Ingles und Maspalomas.
Herzlichen Glückwunsch zur Psychose!
Bei so etwas stimme ich nicht ab. Mach doch noch eine Verlosung.
Vielleicht verlost Du für die Gewinner eine Reise nach Strassburg zum EU Parlament.
so ist es......... die einen sanieren sich ( auch spanien) und die anderen bluten. was ich nicht verstehe wieso wir kartoffel aus tunesien und äpfel aus ägypten in unseren großmärkten kaufen sollen ,wo österreich das kartoffel und apfelland ist?
das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen
vilaflor ....und wieso läßt es die eu zu das bush in italien einen abwehrstützpunkt haben darf und polen befürwortet es auch? aus geldgier ,das ihnen später mal auf den kopf fallen wird wenn amerika einen keil in die eu getrieben hat und recht fett in europa sitzt.
das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen
Soll dieses Forum jetzt die Sprache der Himmlers, Görings und Hitlers übernehmen? Wie kann hier jemand den Ausdruck "Schmarotzer" mit seiner Tastatur erzeugen?
... von der DVU unterlaufen?
Administration, das ist von besonderer Wichtigkeit.
Solche "Schmarotzer"-Sager kann ich nicht akzeptieren.
Der User Adalbert schrieb in einem anderen Forum:
Zitat Ein solcher Sprachgebrauch erinnert nämlich an historisch und politisch finsterste Zeiten und ist deshalb schärfstens zurückzuweisen.
Aber es geht hier nicht nur um Fakten, sondern auch um die Diktion.
Und da ist schon klar, was der Begriff "Schmarotzer" aussagt - und aussagen soll. Ein Blutsauger am Volkskörper, der ausgemerzt gehört...
Das sollte man sich sehr genau durchlesen. Im Zusammenhang mit anderen Völkern wird es mir jetzt ganz "völkisch"!
Wehret den Anfängen, auch hier im Gran Canaria Forum!
Franco schürt hier gar nichts. Er ist nur augenscheinlich der Meinung, dass die EU nicht aufgebläht werden soll. Auch wenn er gegen die EU wäre, was ich nicht entdeckt habe, wäre das ja OK, dazu soll ja gerade eine Diskussion entstehen. Die Abstimmung ist völlig OK und bezieht sich eigentlich ausschließlich auf die Erweiterung der EU, nicht auf die EU selbst. Du ziehst aber Franco in die Ecke der EU-Gegner. Du hast damit das Thema verfehlt: fünf, setzen. Was du Franco vorwirfst, machst du selbst: reine Polemik, hilft keiner Diskussion.
Geschichtswissen ist auch mangelhaft: Zitat: „Old Europe ist die Wurzel der USA. Ohne Old Europe wären sie nichts.“
Jeder 10klässler weiß, dass die USA im 18. Jh. gerade aus dem Gegensatz zu Old Europe entstanden ist, politisch, ideologisch und religiös.
Du sagst weiter: “Die Intelligenten wissen das. Die Dummen wählen George Bush oder Rumsfeld.“
Offensichtlich gehörst du an diesem Punkt zu den Nicht-Intelligenten, ganz abgesehen davon, dass das mit Intelligenz nichts zu tun hat, sondern mit Wissen. Mit dem Wort „dumm“ ist nichts gewonnen, offensichtlich sind alle dumm, die nicht deiner Meinung sind. Rumsfeld wurde übrigens nicht gewählt, er war Verteidigungminister und der wird in den USA vom Präsidenten bestellt, nicht von den Wählern. Du solltest dich schon mit dem Regierungssystem der USA auskennen, bevor du große Sprüche loslässt.
Echte Diskussionen setzen minimale Kenntnisse voraus, auch in Foren.