Unsere politischen Bündnisse scheinen nix Wert zu sein Im Juni 2003 fanden die letzten Gemeinderatswahlen auf den Kanaren statt.
In 27 Gemeinden auf der Inselgruppe mussten aufgrund der Mehrheitsverhältnisse die unterschiedlichsten Koalitionen gebildet werden. Knapp 30 Monate nach der Wahl sind nur noch 12 dieser politischen Bündnisse intakt. 15 Koalitionen sind bereits auseinander gebrochen, die Parteien haben sich neu formiert.
Demostration für direkten Weg zum kleinen Venedig Die Bewohner der Gemeinde Mogán werden heute in Arguineguín für den Bau einer Autobahn von Tauro bis Mogán demonstrieren.
Aufgerufen zum Protestmarsch hatten neben einer Bürgerinitiative auch der Bürgermeister von Mogán, Francisco González. Die Organisatoren rechnen mit 2.000 Teilnehmern. Der Protest richtet sich gegen die kanarische Regierung, die das Projekt verzögert.
Über einhundert Unternehmer der Kanarischen Sonderzone haben in Santa Cruz (Teneriffa) im Rahmen des ersten Zusammentreffens der ZEC-Unternehmen beschlossen, einen Verein zu gründen - Der Grund dafür ist die Bemühungen und Anforderungen einer Gruppe, die bereits aus 285 möglichen Mitgliedern bzw. Unternehmen besteht, zusammenzubringen. Das erste Zusammentreffen der ZEC-Unternehmen auf Teneriffa hatte großen Erfolg. (Das nächste Zusammentreffen wird auf Gran Canaria stattfinden) Die Veranstaltung unterlag der Leitung des Präsidenten der ZEC. Juan Romero Pi nutzte diese Gelegenheit, um die Unternehmer zu beruhigen und versicherte ihnen, dass eine Verlängerung der ZEC nach 2008 mit Sicherheit eintreten wird, „nur die Vorgehensweise steht noch nicht fest“. Der Vorstehende der ZEC erklärte, dass die Kanarische Sonderzone als „Vorbild“ dienen kann, um die Verhandlungen des Wirtschafts- und Steuersystems der Kanaren (REF) einzuleiten.
Seines Erachtens ist die ZEC „ein gutes Beispiel dafür, dass es Wirtschaftspolitiken gibt, die fähig sind, ihre Ziele zu erreichen“. Romero Pi betonte, dass das Wirtschaft- und Steuersystem der Kanaren dazu entworfen wurde, einen qualitativen Fortschritt in der kanarischen Wirtschaft zu erreichen. In diesem System ist die ZEC „nur ein Teil und dient einem bestimmten Ziel“. In diesem Sinne betonte Romero Pi, dass bereits 285 Unternehmen genehmigt wurden und dass die von der EU festgelegten Beschäftigungsvorausschätzungen weit übertroffen wurden. Die ZEC-Unternehmer haben diese Information gut und gerne angenommen. Außerdem beschlossen sie, die nötigen Schritte einzuleiten, um einen Verein für die Unternehmer der Kanarischen Sonderzone zu gründen. Dieser soll die Interessen der Unternehmer bzw. der Niedrigsteuerzone verteidigen. Der Präsident der ZEC war über diese Nachricht sehr erfreut, denn sie zeugt für die starke Zusammenarbeit zwischen der ZEC und ihren Unternehmern, sowie für das Interesse dieser, den Fortbestand eines Steuerinstrumentes, dass nebenbei bemerkt „seinen Zweck erfüllt“, zu sichern. In diesem Zusammenhang bemerkte Romero Pi, dass die Firmen der Grundstein der Einrichtung sind, und aus diesem Grund sei er „äußerst glücklich über das Interesse der Unternehmer mit der ZEC zusammen zu arbeiten“.
Romero Pi gestand, dass in der zukünftigen ZEC viel verbessert werden kann. Der Präsident der Niedrigsteuerzone verkündete den Anwesenden, dass in den nächsten Wochen beim Wirtschafts- und Finanzamt ein Antrag eingereicht wird. Dieses Dokument erfasst die Vorschläge, die laut Romero Pi dazu beitragen werden, die Niedrigsteuerzone zu festigen. Der Antrag begründet nicht nur die Notwendigkeit, das Fortbestehen der ZEC nach 2013 zu sichern. In ihm werden ebenfalls Verbesserungen aufgeführt wie z. B. die Liste der zugelassenen Aktivitäten zu erweitern, die Steuersätze zu kürzen und die Investition in die kleineren Inseln zu verstärken.
Der Präsident der ZEC versicherte letztendlich, dass eine Verlängerung mit Sicherheit eintreten wird. Ungeklärt ist nur „wann, bis wann und wie“ und welche Verbesserungen eingeführt werden. Er betonte außerdem, dass die Verlängerung bis zum Ende der nächsten Finanzperiode (2013) „praktisch schon gesichert“ ist. Er unterstrich, dass der „Kampf“ vor den staatlichen und europäischen Einrichtungen das Ziel hat, die Verlängerung der ZEC bis „mindestens“ auf eine weitere Finanzperiode aus zu weiten, dass heißt bis 2021. Pressemeldung Zona Especial Canaria (ZEC)
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Hospitalschiff bringt 26 Überlebende nach Gran Canaria
Kanaren Nachrichten vom 01.12.2005
Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria -
Das Hospitalschiff 'Esperanza del Mar' bringt 26 Überlebende des am vergangenen Montag gekenterten Flüchtlingsbootes sicher in den Hafen Las Palmas (Gran Canaria) - Die Überlebenden des Flüchtlingsbootes, welches am 28.11.2005, ca. 240 Seemeilen vor Gran Canaria kenterte, kamen mit dem Hospitalschiff 'Esperanza del Mar' am gestrigen Mittwoch auf der Kanaren-Insel Gran Canaria an. Ausserdem mit an Bord des Schiffes, die Leichen von 6 afrikanischen Migranten, welche das Unglück nicht überlebten. 18 der Überlebenden befinden sich nach Behördenangaben in gutem Zustand, 8 von ihnen wurden zur Behandlung bereits mit Rettungshubschraubern in die Krankenhäuser Hospital Doctor Negrín und Hospital Insular geflogen.
Nach Aussage von Roberto González, dem Kapitän des Hospitalschiffes 'Esperanza del Mar', haben die Flüchtlinge ihr Leben dem unter panamaischen Flagge fahrendem Handelsschiff 'Etoile-Lava' zu verdanken, deren Besatzung hatte die Patera während des Tropensturms 'DELTA' ca. 240 Seemeilen vor Gran Canaria entdeckt und Rettungsinseln ausgeworfen.
Obwohl die überlebenden Flüchtlinge schreckliches durchgemacht haben, droht ihnen das gleiche Schicksal wie allen anderen illegalen Einwanderern. Die Männer wurden bei Ankunft im Hafen von Las Palmas von Beamten der Policia Nacional festgenommen und werden wohl demnächst wieder in ihr Heimatland abgeschoben
Die Kanaren werden bis 2013 mehr als 1.300 Millonen Euro Entwicklungsgelder von der EU erhalten.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu verbessern, wird diese Summe aus dem Etat der EU für den Zeitraum 2007 bis 2013 zugesichert.
José Luis Rodríguez Zapatero sieht darin einen positiven Abschluss der Verhandlungen. Die Umverteilung der Summe pro Region wird voraussichtlich am kommenden Mittwoch im Kongress bekannt gegeben.
Wenn jemand meint, er müsse nach dem gemütlichen Morgen heute mittag ein Feuerchen machen, der sollte das nicht in Las Palmas tun. Den dort protestiert die Feuerwehr. Es könnte also etwas dauern, bis die anrücken.
Kanaren - Der ZEC-Verwaltungsrat hat 12 neue Unternehmen aufgenommen
Kanaren - Der Verwaltungsrat der ZEC hat auf seiner April-Sitzung 12 neue Unternehmen bewilligt, welche 3.6 Mio. Euro investieren und 75 neue Arbeitsplätze auf den Kanaren schaffen werden. Kanaren Nachrichten für den 03.05.2006 Gran Canaria / Teneriffa - Der Verwaltungsrat der Kanarischen Sonderzone hat in seiner Sitzung im April beschlossen, die Eingliederung von sage und schreibe zwölf neuen Unternehmen zu genehmigen - Das bedeutet eine Investition von 3,6 Millionen Euro und die Schaffung von 75 neuen Arbeitsplätzen. Vier Firmen werden im Großhandel tätig, drei im Industriebereich und die übrigen fünf im Dienstleistungsbereich. Hinzu kommt noch die Erweiterung des Tätigkeitsbereichs einer der Gesellschaften die schon unter der ZEC arbeitet. Die Aufnahme dieser neuen Gesellschaften erhöht die Zahl der auf dem Gebiet der ZEC angesiedelten Projekte auf 330 und ergibt eine Gesamtinvestition von 354 Millionen Euro und die Schaffung von 5243 Arbeitsplätzen.
Von allen genehmigten Projekten ist die Inbetriebnahme von Ika Alimentación S.L., einer Gesellschaft mit einem Startkapital von stolzen 1.007.255 Euro hervorzuheben. Dieses Unternehmen, das sich auf den Großhandelsvertrieb von Lebensmitteln auf den Kanaren spezialisieren will, wird sechs Arbeitsplätze schaffen. Ebenfalls im Bereich des Großhandels anzusiedeln sind Transforce España S.L, Gehrlicher Solar Canarias S.L y Gran Dios S.L., wobei letztere drei auf den Kanarischen Inseln zusammen 427.000 Euro investieren und 16 Arbeitsplätze schaffen werden.
Der Verwaltungsrat der Z.E.C. hat außerdem grünes Licht für die Gründung von drei neuen Industrieunternehmen gegeben. Das ist ein Bereich, der von größter Bedeutung für die wirtschaftliche Ausweitung des Produktionsnetzes der Kanaren ist. Geneus Canarias, S.L. und Rodríguez y Cairos Canarias S.L. sind Recyclingunternehmen. Das erste der beiden startet mit einer Anfangsinvestition von 818.000 Euro und hat vorgesehen, 11 Arbeitsplätze zu schaffen. Das zweite wird über eine Belegschaft von 9 Angestellten und ein Kapital von 125.000 Euro verfügen. Das dritte Unternehmen, Renovables Canarias S.L, wird auf dem Gebiet Erzeugung tätig, startet mit einer Einlage von 536.350 Euro und wird außerdem 6 Arbeitsplätze schaffen. Die restlichen fünf Gesellschaften gehören dem Dienstleistungsbereich an. Gehrlicher Solar Ibérica, S.L. bietet technische Serviceleistungen auf dem Gebiet des Ingenieurswesens, dazu Unternehmensberatung und technische Beratung. Die Anfangsinvestitition, über die sie verfügt, beträgt 232.000 Euro, und es werden fünf Arbeitsplätze geschaffen. African Development S.L, die Dienstleistungen für Unternehmen erbringen und Marktforschung betreiben wird, geht mit einer Investition von 120.000 Euro ins Rennen und wird über 5 Angestellte verfügen. Die anderen drei Unternehmen sind Telephone Caninvest Rent. S.L. Solar Energy S.L. und Gratum S.L. Die erste wird mit einer Investition von 120.000 Euro im Bereich der Telekommunikation tätig und bei den anderen beiden widmet sich eine der Unternehmensberatung und die andere der Datenverarbeitung. Die gemeinsame Investition beläuft sich auf 205.000 Euro und sie haben sich dazu verpflichtet, zusammen zehn Arbeitsplätze zu schaffen. ZEC / M.Sch. für Isla Canaria Net.
DARFST Du, aber nur "kommunal", also wenn hier auf den Canarias die Wahlen anstehen. Bei den Parlamentswahlen zum span. Gobierno sind wir Residentes noch außen vor. Aber immerhin ...
Und IMMERHIN ... ich glaubs ja kaum? ... fast 400 Hits auf dieses Thema, obwohl es ja noch gar nicht richtig eröffnet ist?
@Sanny: schnallte jetzt, daß es sowas uuuunbedingt gebraucht hat??
Insgesamt 13 Staaten werden sich an der Küstensicherung der Kanaren beteiligen und so gegen die illegale Immigration vorgehen. Das gab der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero am Wochenende bekannt. Die Aktion FRONTEX soll Ende Juni beginnen, die Mannschaften der 13 EU-Staaten werden im Süden und Osten der Kanaren stationiert. Währenddessen sind auch am Wochenende wieder mehrere Immigranten auf den Kanaren angekommen. Allein gestern wurden 72 Flüchtlinge vor Gran Canaria aufgegriffen, auch am Wochenende waren es fast 100 Afrikaner, die mit kleinen Booten die Inseln erreichten.
Mariano Rajoy der Vorsitzende der Partido Popular, hat am Wochenende bei seinem Besuch auf den Kanaren den Wahlkampf offiziell eröffnet. Rajoy hat bestätigt, dass Jose Manuel Soria als Spitzenkandidat der PP auf den Kanaren ins Rennen geht, und zeigte sich zuversichtlich, dass Soria der nächste Präsident der kanarischen Regierung wird. Die PP ist damit die erste Partei, die ihren Kandidaten für Wahlen 2007 offiziell bestätigt.
Adán Martín, der derzeitige Regierungspräsident, scheint dieses Vertrauen in seiner Partei nicht zu haben. In einem Interview erklärte Martín, dass er nicht damit rechne, dass ihn die CC um eine neuerliche Kandidatur bitten würde. Als Spitzenkandidat der Coalicion Canaria wird - allerdings noch unter vorgehaltener Hand - der derzeitige Rektor der Universität Las Palmas, Manuel Lobo, genannt. Manuel Lobo gilt als einer der schärfsten Kritiker von Adán Martín.
Arbeitszeit In Madrid diskutiert man derzeit über eine Änderung der Arbeitszeiten
Politiker aller Parteien versuchen im Rahmen eines Kongresses die ideale Arbeitszeit fürs Volk zu finden und - als Favorit gilt das sogenannte mittel- nordeuropäische System. Das heisst: Arbeitszeiten beginnend um 7.30 bzw. 8 Uhr und endend um 17 bzw. 18 Uhr, mit einer kurzen Mittagspause von maximal 45 Minuten. Studien haben ergeben, dass solche Arbeitszeiten sowohl familienpolitisch als auch wirtschaftlich ideal sind, für den Arbeitnehmer bedeuten sie ausserdem mehr wertvollere Freizeit. Und auch der Wirtschaft solls guttun: die Arbeitnehmer hätten so mehr Zeit für Hobbies, und die sind meistens teuer. Führende Politiker sind für die Umstellung und damit eine Anpassung an die europäischen Verhältnisse, die siesta soll aber nicht sofort wegfallen, das neue Modell könnte frühestens ab 2009 umgesetzt werden
INTA ist das Instituto Nacional de Técnica Aerospacial, zu deutsch, das nationale Institut für Weltraumtechnik.
Gleich oberhalb von Maspalomas stehen die 15 riesigen Satellitenschüsseln dieser dem Verteidigungsministerium unterstellten Behörde. Errichtet wurde die Anlage bereits 1967 von der NASA, um die Flüge ihres Apollo-Programms zu unterstützen. Es war die erste Bodenstation, zu der die Astronauten nach dem Start in Cape Canaveral Kontakt aufnahmen. 1975 wurde die Anlage von der INTA übernommen. Trotz Zugehörigkeit zum Militär sind es viele zivile Aufträge, die den Technikern ihr Einkommen sichern. So werden Umlaufbahnen von Satelliten korrigiert und, wenn die Technik versagt, auch repariert. Mit der ESA arbeitet man am europäischen Projekt über terrestrische Ressourcen zusammen. Bild- und Datenmaterial über den alten Kontinent wird ausgewertet und den europäischen Ländern zur Verfügung gestellt. Eine weitere wichtige Tätigkeit ist die Koordination bei Luft- und Seenotfällen in Zusammenarbeit mit vielen Ländern der Erde. Mit Hilfe der Satellitenüberwachung konnten die Spezialisten aus Maspalomas in den letzten zehn Jahren ihren Beitrag leisten, um tausende Menschen aus lebensgefährlichen Notlagen zu retten. Dieser tage fand in Las Palmas eine Ausstellung über die Arbeit von INTA statt.
Kanarische Inseln / Brüssel - Das europäische Kommissariat für Landwirtschaft unter der Leitung von Mariann Fischer Boel berät heute über die Reform der Subventionen für Bananen. Dazu empfängt die Kommissarin den Verband der Europäischen Bananenproduzenten (Acep), der auch die Interessen der kanarischen Bauern vertritt. Die EU-Kommission will in Zukunft die Hilfen für Bauern durch die Regionale Marktorganisation OCM und dessen Programm für Inselregionen kanalisieren. Die Bananenbauern fürchten jedoch, dass dann die Gelder im Rahmen dieser Programme in andere Wirtschaftszweige fließen. Daher fordern sie die Beibehaltung des jetzigen Verfahrens, das ihnen jährliche Subventionen und Mindestpreise garantiert. Eine Sondergenehmigung fordert die finanzielle Unterstützung der ultraperipheren Regionen wie der Kanaren, Madeira, Martinique und Guadalupe. Die EU-Kommission will ihre Entscheidung am 13. September treffen.