Ich verfolge die Immobilienpreise jetzt schon mehr als 3 Jahre. Bei wirklichen schönen Objekten in guter Lage hat sich preislich ABSOLUT NICHTS getan! Bei altersschwachen Apartamentos (steht so im Exposè, ich nenne das Wohnklo mit Kochnische) ist ein Preisrückgang zu verzeichnen.
Bei Versteigerungen wird das wohl so sein, dass ein Otto-Normalverbraucher erst garnicht an die Sahneschnittchen heran kommt. Die gehen vorab unter'm Tisch weg.
Fazit: Ich träume weiter, aber werde definitiv nicht kaufen. Das Geld verblase ich lieber in den Wintermonaten. Und im Sommer sitze ich im Garten in Düsseldorf und lass es mir gut gehen.
ZitatGepostet von Petrakaroline Und im Sommer sitze ich im Garten in Düsseldorf und lass es mir gut gehen.
ÄÄÄHH Welchem Sommer??? *grins*
Übrigens, wer hinter meinem Rücken über mich redet, der redet mit meinem Allerwertesten! Lebt heute, morgen kann es zu spät sein!:panik: Arroganz ist die Perücke der geistigen Glatze! Die Angst davor dumm zu sein schwindet mit abnehmender Intelligenz!
ZitatGepostet von Eviltrash29...Aber du sagst 80 % Auslastung im Durchschnitt.
Ich habe nicht gesagt "im Durchschnitt". Das hast Du da hereininterpretiert. Ich habe gesagt "in meiner persönlichen Umgebung" gibt es 80% Auslastung ...(und damit völlig unmassgeblich für ein allgemeines Bild).
ZitatGepostet von Eviltrash29 Das mag deine Meinung sein. ...Aber du sagst 80 % Auslastung im Durchschnitt.
Das ist auch nicht meine Meinung, sondern das Ergebnis von Buchprüfungen und der amtlichen Statistik.
Letztere sagt zum Beispiel, dass Lanzarote die s c h l e c h t e s t e Bettenauslastung (sectores hotelero y extra-hotelero) aller kanarischen Inseln hat. Auf Lanzarote lag die Auslastung in den ersten 5 Monaten des Jahres 2009 durchschnittlich bei 62,29%. Da waren dann einige Hotels mit 20% darunter und andere mit 90 %. Dadurch gibt es natürlich g l e i c h z e i t i g Hotels, die schliessen und entlassen und andere, die nicht wissen, wie sie die Arbeit schaffen sollen.
Es ist wie bei den Immobilien: alte Bettenburgen, unrenoviert mit schlechtem Service stehen leer und sind noch nicht einmal mehr für Billigstpreise zu verkaufen und moderne 4 und 5 Sterne Resorts mit gutem Service sind voll, obwohl sie 100-200 Euro / Nacht pro Nacht und Person nehmen.
Wer irgendwo auf den Inseln eine 80%ige Auslastung "sieht", der muss sich Sorgen um sich selbst machen. ist es eine Fata Morgana (Fatamorgana)? Die Eigner von Hotels, Casas und Apartamentos sehen dies jedenfalls noch nicht. In Spanien hat die Krise ja erst begonnen. Für wen wurden denn so viele Häuser gebaut? Für diejenigen, die aus unterschiedlichsten Gründen derzeit nicht mehr als Käufer in Frage kommen. Wann sich beispielsweise die Verhältnisse von Engländern, Iren oder Deutschen bessern werden, steht in den Sternen. Mal ein anderes Beispiel: Die TUI hat die Preise im Winterkatalog um 5% gesenkt. Der Grund: REAKTION AUF KRISE TUI senkt im Winter die Preise
Bis Mitte Juni hatte TUI Deutschland für den Sommer einen Buchungseinbruch von zehn Prozent und ein Umsatzminus von zwölf Prozent zu verkraften.
ZitatBesonders hoch fallen die Preisabschläge in Tunesien, Portugal, auf den Balearen, den Kanaren, dem Spanischen Festland und in Italien aus. Die Reisen werden dort zwischen sechs und acht Prozent billiger. Auf der Fernstrecke werden insbesondere asiatische Ziele wie Sri Lanka, Thailand, China und Indien deutlich günstiger - die Preise werden hier laut Böttcher jeweils um zehn Prozent reduziert.
NEIN, alles ist mindestens 80% ausgelastet, manchmal auch das Denkvermögen, das Sehvermögen und der Realitätssinn. Es ist alles völlig in Ordnung. Es gibt keine Krise, sie ist nur herbeigeredet. Ihr müsst die Touristen und vollen Häuser nur suchen, am besten nachts bei Vollmond!
Ich komm jetzt leider nicht auf den Namen dieses Hotels hier. Aber es ist keine Bruchbude. Hotels die runtergekommen sind haben es auch nicht anderes verdient als ihre Gäste zu verlieren.
Ich laufe dort nachher vorbei...dann kann ich es dir sagen wie dieses heißt.
Man sieht ja kaum noch Touristen auf den Strassen, was denke ich ein jeder bestätigen kann der hier im Süden lebt. Und das schon seit längerer Zeit! Da sind grade in diesem Jahr eine Menge zu Hause geblieben. Folglich können Hotels im Durchschnitt nur weniger Betten verkauft haben.
ZitatGepostet von Tagoror TV Wer irgendwo auf den Inseln eine 80%ige Auslastung "sieht", der muss sich Sorgen um sich selbst machen. ist es eine Fata Morgana (Fatamorgana)?...Die Eigner von Hotels, Casas und Apartamentos sehen dies jedenfalls noch nicht.... am 26.06.09 14:31 ][/size][/b]
Gottseidank! Lopesan und Seasied lügen, die Regierung lügt bzw. ist krank, die Fluggesellschaften und die TUI natürlich auch. Nur TagororVilaSchizoTV der weis das alles besser. Toll!
ZitatGepostet von Tagoror TV Ihr müsst die Touristen und vollen Häuser nur suchen, am besten nachts bei Vollmond!
Nee, lass mal stecken. Ich würde Dir und Deinen 6 Parallelpersönlichkeitzen ungern zu Deiner üblichen unruhigen Lieblingswandelzeit begegnen.
Zu welchen Folgen können erwartete Besucherrückgänge führen?
Auf den Balearen z.B. zu steigenden Mietwagenpreisen.
Vil twittert: Balearen+++Mietwagen-Notstand auf Mallorca+++Die Zeiten der billigen Mietwagen sind vorbei
Zitat ABRACKPRÄMIE UND DIE FOLGEN
"Die Vermieter haben knapper geplant als in den vergangenen Jahren", sagt auch Frank Elsner von Sixt. "Man wusste nicht, wie sich die Nachfrage entwickeln würde. Jetzt stellt sich heraus, dass der befürchtete Einbruch nicht kommt."
Mietwagenflaute auch bei Europas größtem Reiseveranstalter TUI: "Kurzfristige Buchungen für Anfang Juli sind bereits nicht mehr möglich. Seit Freitag haben wir einen Buchungsstopp für Abholungen bis 15. Juli auf Mallorca. Momentan sind für Abholungen nach dem 15. Juli noch Mietwagen von unserem Partner Europcar verfügbar, jedoch wird der Buchungsstopp gegebenenfalls verlängert", teilt das Unternehmen mit.
Für Bart Anwerkerken, Manager der ältesten deutschen Autovermietung auf Mallorca "Hasso", liegt die Hauptursache des Mietwagenengpasses in der fehlenden Rücknahmegarantie der Autohersteller. "Bislang haben sie uns nach sechs oder sieben Monaten die Autos wieder als Gebrauchtwagen abgenommen. In diesem Jahr funktioniert das nicht." Allein für "Hasso" bedeute das 30 Prozent weniger Autos im Angebot.
Hintergrund ist der nach Einführung der Abwrackprämie zusammengebrochene Gebrauchtwagenmarkt. Besonders die beliebten Kleinwagen sind fast nur noch neu gefragt. Die gestiegenen Preise erklärt Anwerkerken damit, dass mit weniger Wagen dasselbe eingenommen werden müsse wie in den vergangenen Jahren, "damit wir unsere etwa 40 Mitarbeiter bezahlen können".
Um fünf bis zehn Prozent hat nach eigenen Angaben die Autovermietung Avis ihre Fahrzeugflotte reduziert. "Als internationale Autovermietung können wir aber in der Regel flexibel reagieren", sagt Sprecherin Judith Scondo. Von Lieferengpässen für Neuwagen sei Avis jedoch nicht betroffen.
Die Zeiten der billigen Mietwagen sind vorbei - Kleinwagen für acht bis zehn Euro pro Tag werde es künftig nicht mehr geben, meint Ramón Reus, Präsident des balearischen Mietwagenverbandes. "Wir erreichen wieder vernünftige Preise."
Muss man vielleicht auch die Anzahl der vermietbaren/verkäuflichen Immobilien "reduzieren", um letztlich einen totalen Preisverfall zu vermeiden?
ZitatGepostet von Eviltrash29 ...Wenn du von gefühlten 80 % schreibst, frage ich mich wo die sich alle aufhalten. ...
Ich habe nichts von "gefühlten" 80 % gesagt. Einige Hotels in Meloneras haben z.B. Auslastungsraten um die 82 %. Kann man übrigens nicht nur in der amtlichen Statistik sondern auch teils in deren öffentlichen Geschäftsberichten nachlesen.
Abgesehen davon, wenn die Auslastung auf GC nach amtlicher Statistik im Durchschnitt über 60 % liegt und es offensichtlich - wie Du selbst richtigerweise sagst - Hotels mit einer Auslastung von nur 20% oder 30% gibt muss es schon aus rein rechnerischen Gründen auch Hotels geben, die 80 und 90% Auslastung haben. Wie sonst sollte sich dann rechnerisch ein Durchschnitt von 60 % und mehr ergeben.
Ich erspare es mir einfach mal, Dir die aktuelle Auslastungsverteilung ganz genau bis auf 2 Stellen hinter dem Komma (kann man nämlich, Mathematik Verhälztnisrechnung 7. bzw. 8. Schuljahr) vorzurechnen.
Das hat doch alles nichts mit Meinung zu tun. Sondern mit Realität, Messungen, Daten, Fakten, Rechnen und selten auch Mathematik.
Und warum das unsachlich sein soll, erschliesst sich mir nicht.
Der Rückgang der Touristenzahlen ist auf den Kanaren insgesamt sehr milde. Weniger Ausländer und mehr Spanier, weniger Biligtouristen, aber mehr im 4/5 Sterne-Bereich, Kongress- Golf und Kreuzfahrtourismus. Unter dem Strich hat GC z.B. an Umsatz nichts verloren: Zwar ca. 5 % weniger Touristen aber die Touristen , die kamen haben, 5% mehr ausgegeben.
Hierzu dann auch noch etwas Amtliches: "Zwischen Januar und April 2009 sank die Zahl der ausländischen Touristen auf den Kanaren im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 13,4% auf 3.007.936 Personen. Teneriffa und Fuerteventura verloren dabei über 15% der Touristen, Gran Canaria verzeichnete lediglich einen Rückgang von 9,47%. Im April 2009 betrug der Rückgang auf 673.926 ausländischen Touristen im Vergleich zum Vorjahresmonat für Teneriffa und Fuerteventura 11,85% bzw. 10,91%, während Gran Canaria mit einem Rückgang von 0,6% praktisch keine Verluste, La Palma sogar einen Zuwachs von 2,5% verzeichnete. Da die Umsätze pro Tourist gestiegen sind, sind die Umsatzverluste prozentual deutlich geringer, als der Verlust an Touristenzahlen."
Wenn man die Mai-Zahlen ansieht hat sich da nicht viel verändert, ausser z.B. dass die Zahl der deutschen Touristen auf GC im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht zugelegt hat.
Ganz einfach gesagt: Besonders viele Probleme gibt es in der Kombination -Billigtouristen / 1-3Sterne -Abhängigkeit vom GB - Markt -Standort Lanzarote oder Teneriffa -Haus älterer Bauart -Wenig Service
So, jetzt muss ich mal meinen Senf als "Teil-Betroffener" dazugeben. Im Prinzip sind Eure beiden konträren Meinungen richtig! In der Tat gibt es einen Buchungs-Rückgang, der ist aber nicht so drastisch ist, wie es nach aussen erscheint. Was vor allem zu Buche schlägt ist der (verständliche) Verhalten der Touristen: AllInc und Halbpension gab es schon immer, nur die "Krise" lässt die Leute anders denken. Früher wurde ab und zu das (im Preis inbegriffene) Einheitsbuffet abends "verschenkt" und mal in ein Restaurant gegangen, um etwas anderes "kennenzulernen": Doch dies ist nicht mehr. Die Leute bleiben im Hotel, oder gehen nur bummeln, ohne den Geldbeutel zu öffnen. Colon sagte mal vor 2 Jahren richtig: AllInclusive ist nicht das Problem der hiesigen Gastronomie, sondern das fehlender Bewusstsein der Gastronomie in Reinvestion und Ideen(Erlebnisgastro z.B....richtig Bill?). Das stimmte sicherlich nach den fetten Jahren, nur jetzt ist der Zug abgefahren; Bei den verbleibenen "Alt-Gastronomen", die nicht (mit ihrem Goldsäckle) aufgehört haben, sind die Vorräte verbraucht. Von den neuen ganz zu schweigen(*heul*)... Aber durch die nun - unbestrittene - fehlende Kaufkraft der Touristen würden innovative Konzepte auch nichts mehr viel bringen. Im Moment auf jeden Fall. Die Leute wollen und können nicht mehr zuschlagen, sondern nutzen die im vorausbezahlten Reisepreis enthaltenden Leistungen zu 100% aus. Und keinen Cent mehr! Viele Touris sagen das ganz offen: Mal ein Cocktail oder eine Nicht-Tüten-Sangria zum Abschluss des Urlaubs, am letzten Tag, 90% unserer Clienten denken so!
Ein weiterer Punkt, dass Hotels leer stehen, andere aber voll sind, ist neben dem Service auch das Verhalten der Reiseveranstalter. In der Krise kann man ja die Hotels drücken. Beispiel "Beachclub" in San Agustin: Sehr gepflegt, elegant, guter Service. Die haben zur Zeit nur 20% Auslastung, weil sie die Reiseveranstalter rausgeworfen haben. Diese drückten zum Schluss ihr Angebot auf 20e pro Person mit Halbpension. Dafür kann man kein 4Sterne Ambiente bieten. Gegenteil: Don Gregory, auch 4 Sterne. 90% Auslastung, All-Inclusive, jeden Abend auch Veranstaltungen, die Tür zum Rausgehen aus dem Hotel "ideologisch verschlossen". Und die (alten) Gäste, die normal und teuer das Hotel als 4Sterne gebucht haben, sind entsetzt über den Qualitätsverlust.
Mein persönliches Fazit: der Weltwirtschaft geht es gar nicht so schlecht...Viele Grosspleiten sind hausbacken, resultieren aus langjährigen Fehlern. Dazu die negative, hetzerische Presse und die Leute sind verunsichert... Dann greift die "Geiz ist geil" und "Sparen durch urlaub" Politik und die "Katze beisst sich in den Schwanz"