In Vecindario ist gestern Abend ein 26jähriger niedergestochen und getötet worden. Die Bluttat geschah in der Avda. de la Union gegen 19 Uhr abends. Der Täter, nur 2 Jahre älter als sein Opfer, ist von der Polizei mit dem Messer in der Hand am Tatort aufgefunden worden. Er saß weinend neben dem Opfer. Die beiden Männer waren anscheinend befreundet, Auslöser der Tat dürfte der Streit um eine Frau gewesen sein. +++++++++++++++++++++++++++
Die Strände von San Bartolome de Tirajana erhalten mehr Polizeischutz. Das hat die Bürgermeisterin der Gemeinde, Mari Pino Torres, gestern bekannt gegeben. Eine zusätzliche Strandeinheit der Policia Local soll die kleinen Diebstähle, die sich in den vergangenen Wochen gehäuft haben, durch vermehrte Präsenz verhindern, die Patrouillen der Polizei werden an allen Stränden verschärft. *******************************
Die Straßenbeleuchtung zwischen El Berriel und Las Burras funktioniert wieder. Die Straßenlampen sind seit Jahren in schlechtem Zustand, einzelne haben seit Monaten nicht funktioniert. Die Gemeinde hat die komplette Beleuchtung jetzt austauschen lassen, gestern Abend ist das neue Lichtsystem das erste Mal wieder in Betrieb genommen worden. ******************************** Das Casino Las Palmas de Gran Canaria zieht um - und zwar diesmal definitiv. Zum Jahresende hin werden die alten Räume im Hotel Santa Catalina geräumt und ein neues Lokal an der Plaza Santa Catalina bezogen. Konkret handelt es sich um jenes Lokal, das zurzeit ein Restaurant der amerikanischen Fast-Food-Kette Tony Roma's beherbergt. Juan Padron, der Chef des Casinos, hat das Lokal jetzt gekauft, die Umbauarbeiten inkl. Umzug werden rund 12 Millionen Euro betragen und ca. 6 Monate dauern. Ursprünglich war die alte Jet-Foil-Station am Hafen von Las Palmas als neuer Sitz des Casinos im Gespräch. Dafür müsste allerdings das komplette Areal umgewidmet werden, der Aufwand war schließlich zu hoch. **********************************
In Maspalomas sind 2 junge Männer festgenommen worden, die vermutlich für den Übergriff auf einen Jugendlichen am vergangenen Wochenende verantwortlich sind. Der Übergriff geschah in der Nacht von Samstag auf Sonntag vor dem Einkaufszentrum Cita. Lt. Aussagen von Zeugen haben die beiden jungen Männer den Jugendlichen angepöbelt und begonnen, grundlos auf ihn einzuschlagen. Zeugen haben die Polizei gerufen, als die Beamten kurz danach vor der Cita eintrafen, fanden sie den 17jährigen schwer verletzt vor, die Täter waren bereits geflüchtet. Aufgrund von Zeugenaussagen konnten die Täter jetzt gefasst werden, der Junge liegt seit dem Überfall schwer verletzt im Hospital Insular in Las Palmas. ***************************
Die Zahl der Urlauber auf den Kanaren ist weiterhin zurückgegangen. Im Mai haben 497.180 ausländische Urlauber die Inseln besucht, um 17,66 % weniger als noch im Vorjahr. Die Tourismusministerin der kanarischen Regierung, Rita Martin, zeigte sich in einer ersten Stellungnahme wenig besorgt, sie verwies darauf, dass die Zahlen auf den Balearen und in Barcelona weit schlechter sind, die Kanaren werden die Krise gut überstehen, so die Ministerin. Seit Jahresbeginn haben 3.505.116 ausländische Urlauber die Kanaren besucht, das bedeutet einen Rückgang gegenüber des Vorjahres von 14 % **************************
Ebenfalls Rückgänge verzeichnen die Freizeit- und Themenparks in Spanien. Der zuständige Verband hat gestern in Barcelona die aktuellen Zahlen. Demnach ist die Branche erstmals seit 10 Jahren leicht im Rückgang. 1,4 % betragen die Einbussen der Parks allgemein in Spanien, bis zum Ende 2010 werden weitere Rückgänge erwartet. Der Verband rechnet damit, dass der Besucherandrang im Sommer in den Parks weitestgehend ausbleibt. Viele Familien werden auf die Besuche verzichten oder diese zumindest einschränken, meinen Experten. In ganz Spanien gibt es derzeit 146 große Freizeit- und Themenparks, die meisten davon in Andalusien, den Kanaren und auf den Balearen.
In einer großen Lagerhalle im Industriegebiet El Goro, in der Nähe des Flughafens, sind derzeit Bühnenbildner am Werk. Fast könnte man meinen, sie arbeiten für einen Hollywood- Film, so kolossal sind die 8 Bühnenbilder, die sie für die Tannhäuser- Inszenierung von Wagner- Urenkelin, Katharina Wagner, bauen. 1.500 Quadratmeter Wandfläche, 11 Tonnen Stahl, 12 Tonnen Gerüste werden verarbeitet. 150.000 Euro kostet die Bühnendekoration und die Kostüme weitere 60.000. Am 11., 14. und 17 Juli finden die Tannhäuser- Aufführungen im Teatro Pérez Galdós statt. ++++++++++++++++++++++++
Nun liegen auch die Urlauberzahlen der Inselgruppe vom Mai vor. Um fast 18 Prozent ging die Anzahl der Touristen zurück, das sind 106.000 weniger als noch im Mai 2008. Kumulativ, also von Januar bis Mai, verloren die Kanaren 571.000 Feriengäste, das sind 14 Prozent weniger als in den ersten fünf Monaten 2008. Deutsche und Briten sind mit 400.000 fehlenden Urlaubern die Hauptverursacher der negativen Zahlen. Auch die Zukunftsaussichten für den Sommer sind mehr als schlecht. Der Besucherrückgang wird weitergehen. 20 Prozent weniger ausländische Urlauber und etwa 10 Prozent weniger Festlandspanier erwartet man in den Monaten Juni, Juli, August und September. Es wird der schlechteste Sommer in der Geschichte des kanarischen Tourismus, so der kanarische Hotelierverband. ++++++++++++++++++++++++
Der EU- Kommissar für Justiz, Freiheit und Sicherheit, der Franzose Jacques Barrot, besuchte vor wenigen Tagen die Kanaren, um sich selbst ein Bild über die illegele Einwanderung vom afrikanischen Kontinent zu machen. Barrot will sich dafür einsetzten, die Lasten der Immigration auf mehr EU- Länder zu verteilen. Er will vor allem die nördlichen Mitgliedsstaaten überzeugen, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, um die Mittelmeerstaaten und die Kanaren zu entlasten, die besonders stark von der illegalen Einwanderung betroffen sind. ++++++++++++++++++++++++
Die Stadt San Bartolomé de Tirajana, im Volksmund einfach Maspalomas genannt, hat derzeit 54.000 Einwohner, davon sind 17.800 Ausländer, eine Ausländerquote von 33 Prozent. Die „Extranjeros“, wie sie hier genannt werden, stammen aus 114 Nationen. Maspalomas ist damit in der Tat ein multikulturelles Global- Village. Mit Hilfe von EU- Geldern soll deshalb bis Dezember ein Kultur- und Integrationscenter in Betrieb genommen werden, um der kulturellen Vielfalt der Gemeinde Rechnung zu tragen.
Die Stadtteile mit dem größten Ausländeranteil sind Playa del Inglés, San Fernando und El Tablero. +++++++++++++++++++++++
Auf der anderen Seite der Landebahnen des Flughafens von Gran Canaria befindet sich die Gando- Airbase. Dort ist das 46. Luftwaffengeschwader der spanischen Armee beheimatet. 23 schon etwas betagte F-18 Kampfjets waren bis vergangenen Dienstag dort stationiert. Nun sind es nur noch 21, denn 2 stießen während eines Manövers, etwa 100 Kilometer südlich von Gran Canaria, in der Luft zusammen und stürzten ins Meer. +++++++++++++++++++++++
[color=red]Eine Unwetterwarnung für Teneriffa ist für heute ausgegeben worden. Der Wetterdienst warnt vor starken Unwettern auf der Nachbarinsel, vor allem im Gebiet von Vilaflor und Orotava muss mit starkem Sturm und Regenfällen gerechnet werden. ----------------------------- Die Hotelgruppe Dunas hat gestern den Verkauf des Hotels La Canaria bestätigt. Das ehemalige Steigenberger-Hotel ist lt. Dunas-Chef Angel Luis Tadeo an eine norwegische Hotelgruppe verkauft worden. Der Verkaufspreis wurde nicht bestätigt, es wird gemunkelt, dass er sich zwischen 50 und 60 Millionen Euro bewegt. Das La Canaria steht seit über einem Jahr zum Verkauf, verschiedene Hotelgruppen waren am Erwerb interessiert, die norwegische Gruppe hat schließlich den Zuschlag erhalten. ------------------------------- 1.510 Euro verdient ein Arbeitnehmer derzeit durchschnittlich auf den Kanarischen Inseln und reiht sich damit unter die Schlusslichter im landesweiten Vergleich. Nur in Galizien und in Extremadura sind die Gehälter gleich oder niedriger, Spitzenreiter in punkto Verdienst ist unverändert die spanische Hauptstadt Madrid. Die aktuellen Zahlen sind gestern vom Instituto Nacional de Estadistica veröffentlicht worden. ----------------------------- Die FEHT verweist auf Sicherheitsprobleme im Urlaubsgebiet von San Agustin, Playa del Ingles und Maspalomas. Vor allem Playa del Ingles ist in den vergangenen Monaten unsicherer geworden, so der FEHT-Sprecher Tom Smulders, die Zahl der Überfälle und Einbrüche ist gestiegen, die Ursachen dürften in der hohen Arbeitslosigkeit und der wirtschaftlichen Situation vieler Menschen liegen. Ebenfalls gestiegen scheint das Aggressionspotential: vor den Zentren der Nachtschwärmer kommt es immer wieder zu Ausschreitungen, in die oft unbeteiligte Urlauber verwickelt werden. Die FEHT berät nächste Woche mit dem zuständigen Gemeinderat über eine verstärkte Polizeipräsenz. [/color]>FEHT<
In Deutschland ist er wohl der bekannteste spanische Ministerpräsident seit Ende der Franco- Diktator, der Sozialist Felipe González. Mit 67 Jahren im besten Rentenalter, mischt er noch weiterhin in der spanischen Politik mit, als Redner und Ratgeber. Vergangenen Mittwoch hielt er vor der kanarischen Prominenz aus Wirtschaft und Politik eine Rede über die spanische Wirtschaftskrise. Seiner Meinung nach ist die Talsohle erreicht. Einem der Gäste ist González besonders verbunden. Der Oberbürgermeister von Las Palmas, Jerónimo Saaavedra, war in den 90ern Minister für Bildung und Erziehung im Kabinett vom damaligen spanischen Ministerpräsidenten, Felipe González. ++++++++++++++++++++
Schon in den nächsten Tagen muss die kanarische Regierung an den Bau- und Touristikkonzern Lopesan 40 Millionen Euro bezahlen. Dies verlangt ein Urteil des Obersten kanarischen Gerichtshofes. Durch das Moratorium der kanarischen Regierung zum Neubau von touristischen Anlagen war der Konzern jahrelang bei seinen Geschäften behindert und erlitt hohe finanzielle Verluste. Es geht speziell um die Urbanisierung des Geländes am Golfplatz von Meloneras. +++++++++++++++++++++
Einer der Initiatoren und großer Befürworter der Schnellzugverbindung zwischen Las Palmas und Maspalomas ist der Inselrat und stellvertretende Inselpräsident, der Nationalist Román Rodríguez. Er ist im Inselrat zuständig für das Bauwesen und die Infrastruktur. Er muss auch schauen, dass das Milliardenprojekt rentabel und kein Subventionsloch wird. Bisher nutzen nur 7 Prozent aller Canarios öffentliche Verkehrsmittel, wenn sie von Las Palmas in den Süden fahren. Die Schnellbahn benötigt aber deutlich mehr Fahrgäste. Deshalb dachte Román Rodríguez dieser Tage laut über eine Einschränkung des Autoverkehrs in den Süden nach, zumindest ab 2015, denn dann soll die Schnellbahn in rollen. Die Opposition im Inselrat hat ihn dafür heftig kritisiert. Román Rodríguez hat inzwischen klargestellt, dass die Inselregierung kein Fahrverbot in den Süden plane. +++++++++++++++++++++
Das wegen seiner aggressiven Vertriebspolitik lange Zeit mit einem schlechten Image behaftete Time- Sharing, also der Kauf einer Immobilie auf Wochenbasis, hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftszweig auf den Kanaren entwickelt. Seit dem Beginn des Time- Sharings haben bereits 330.000 Kunden eine oder mehrere Wochen an einer kanarischen Ferienwohnung erworben. Im Jahr 2007 lag der Umsatz der Branche auf unserer Inselgruppe bei 220 Millionen Euro, und sie beschäftigt in den 150 Time- Share- Anlagen etwa 10.000 Mitarbeiter. ++++++++++++++++++++++
Not macht erfinderisch. Seit 2 Jahren versucht ein deutscher Resident seinen Bungalow im Campo Internacional zu verkaufen. Bisher erfolglos. Das 360.000 € teure Objekt soll nun verlost werden. 29.500 Lose für je 39 € stehen für die Interessenten bereit. Werden alle Lose verkauft, hat der Verkäufer mit Einnahmen von etwa 1 Million Euro trotz einiger Kosten für Web- Auftritt, Notar und Verwaltung ein gutes Geschäft gemacht, aber auch der Gewinner, der eventuell für 39 € ein Haus gewinnt. Im November wird das Glückslos unter notarieller Aufsicht gezogen. Mitmachen kann jeder unter www.tontonosoy.com
In der Nacht zum Sonntag ist bei El Hornillo ein 42jähriger Brite überfahren und getötet worden. Die Unfallursache ist bislang unklar, der britische Resident ist lt. Auskunft der Polizei mehrmals überfahren worden, ob von ein und demselben Fahrzeug oder von verschiedenen Autos ist noch unklar. Gefunden wurde die Leiche erst gegen 5 Uhr morgens von einem Taxifahrer. Zu dem Zeitpunkt dürfte der Mann lt. Angaben der Gerichtsmedizin allerdings schon mehr als 2 Stunden tot gewesen sein. +++++++++++++++++++
Noch ist unklar, ob in diesem Jahr das traditionelle Johannisfeuer an der Playa del Ingles stattfindet. Das erklärte der zuständige Gemeinderat Eulogio Hernandez am Wochenende gegenüber der Presse. Der Grund: von der Küstenverwaltung liegt bisher keine offizielle Genehmigung für das Feuer vor. Morgen Dienstag werden an vielen Stränden der Inseln die traditionellen "hogueras", die Lagerfeuer, stattfinden. Tausende von Menschen finden sich an den Stränden ein, um die"noche de San Juan" gemeinsam zu feiern. ++++++++++++++++++
650 Häuser und Wohnungen auf den Kanarischen Inseln werden in den kommenden Wochen von Banken und Kreditinstituten versteigert. Es handelt sich dabei um die sogennante "erste Welle" der Hypothekenkrise. Die Banken in Spanien haben jahrelang großzügig Hypotheken vergeben, was dazu geführt hat, dass viele Familien heute ihre Raten nicht mehr bezahlen können. Über den Ausgang der Versteigerungen brauchen sich die Kreditinstitute aber anscheinend keine Gedanken zu machen, der Ansturm dürfte groß sein, immerhin liegen die Ausrufungspreise der Immobilien weit unter dem offiziellen Wert
Johannes der Täufer, Juan Bautista ist der Schutzpatron vieler Gemeinden auf den Kanaren, unter anderem auch der der Inselmetropole Las Palmas. Sein Gedanktag ist der 24 Juni, und heute vor 531 Jahren soll die Stadt gegründet worden sein. Alljährlich wird der Strand von Las Canteras in der Nacht vom 23. auf den 24.Juni zum Tag. Zehntausende feierten gestern Nacht am Strand mit. Höhepunkt war wie immer ein großartiges Feuerwerk trotz Wirtschaftskrise. Ob die Stadt nun 531 oder 529 Jahre alt ist, darüber streiten die Historiker. Fest steht, dass der spanische Feldherr Juan Rejón am 24.Juni 1478 mit dem Bau einer Befestigungsanlage begann, um seine Truppen zu schützen. Aber erst 2 Jahre später, im Jahre 1480, gab das spanische Königshaus die Order, einen Verwaltungsbezirk, also eine Stadt zu errichten. ........................................
Die spanische Regierung und die Zentralbank machen Druck auf die spanischen Sparkassen aufgrund der Finanzkrise zu fusionieren. Allerdingls liegt die Kompetenz hierfür bei den autonomen Regionen. Auf den Kanaren gibt es zwei Sparkassen, die Caja de Canarias und die CajaCanaria. Vor Jahren gab es schon mal den Versuch einer Fusion, der scheiterte. Der kanarische Ministerpräsident Paulino Rivero will keinen Zwang zur Fusionierung hat aber beide Sparkassen aufgefordert, enger zusammen zu arbeiten. Auch der kanarische Wirtschafts- und Finanzminister José Manuel Soria will sich nicht einmischen. Er warnt aber beide Geldinstitute: entweder die beiden kanarischen Sparkassen fusionieren, oder sie müssen mit anderen Sparkassen vom Festland fusionieren, um auf dem Finanzmarkt bestehen zu können. ..........................................
In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags fand ein Taxifahrer an der Landstraße nach Pasito Blanco die Leiche eines im Campo Internacional wohnenden britischen Residenten. Nach ersten Ermittlungen war der Tote alkoholisiert und offenbar von 2 Autos überfahren worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrerflucht. ------------------------------------------
Die Banken und Sparkassen auf den Kanaren sind selbst Bauträger und werden aufgrund der Wirtschaftskrise täglich Eigentümer von Immobilien, weil die Besitzer ihre Hypotheken nicht bezahlen können. 650 Häuser und Wohnungen bieten die Finanzinstitute nun zu äußerst günstigen Preisen und Finanzierungskonditionen an. Die Rabatte sollen je nach Objekt zwischen 20 und 60 Prozent des Schätzwertes betragen. ..........................................
Bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmittel sind die Kanaren im Vergleich zu anderen spanischen Regionen kein gutes Beispiel. Die Inselgruppe gehört zu den Regionen, die das Auto als Fortbewegungsmittel zwischen Wohnung und Arbeitsplatz deutlich bevorzugen. Auch gibt es keine Region in Spanien mit so wenig Fahrradwegen und separaten Busspuren. 59 Prozent aller Spanier nutzen den privaten PKW auf dem Weg zur Arbeitsstätte, auf den Kanaren sind es 69 Prozent. ........................................
84 Millionen will die Inselregierung von Gran Canaria, das Cabildo noch in diesem Jahr in Infrastrukturmaßnahmen, Tourismus und Soziales investieren, um die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu mildern. Das Geld stammt aus bisher nicht realisierten Projekte der vergangenen 6 Jahre.
Eine Flotte von Wasserflugzeugen soll in Zukunft das Verkehrsnetz zwischen den kanarischen Inseln erweitern. Die erste 3 Flugzeuge sind bestellt, sie sollen ab 2010 zwischen Las Palmas de Gran Canaria und Santa Cruz de Tenerife verkehren. Die Flugzeuge stammen von der kanadischen Firma Harbour Air Seaplanes, dem größten Hersteller von Wasserflugzeugen der Welt. Die Flugzeuge des Typs Viking verfügen über 19 Passagierplätze, die voraussichtliche Flugzeit zwischen den beiden Hauptstädten wird ca. 35 Minuten betragen. Neben dem Umweltaspekt sehen die zukünftigen Betreiber beträchtliche Vorteile im Zeitplan der Reisenden. Die "hidroaviones" starten und landen direkt im jeweiligen Hafen der Stadt, sowohl in Las Palmas als auch in Santa Cruz wird dafür ein eigener Landesteg bereitgestellt, die Boardingzeiten sind kurz. ......................................... Auf einer Finca in Tunte bei San Bartolome de Tirajana ist am Mittwoch ein Feuer ausgebrochen. Der Brand wurde lt. Angaben der Feuerwehr gelegt, bisher unbekannte Täter hatten gleich mehrere Feuerstellen auf dem Gelände der Finca gesetzt, vermutlich geschah das ganze gegen 4 Uhr morgens. Der Schaden hielt sich zum Glück in Grenzen, ein Nachbar hat das Feuer rechtzeitig entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Die Eigentümer der Finca haben Anzeige gegen Unbekannt erstattet. ........................................... Auf der Strasse zwischen Galdar und Sardina ist am Dienstag abend ein Mann überfahren und schwer verletzt worden. Der Mann ist beim Überqueren der Strasse von einem Fahrzeug erfasst worden. Der Lenker ist unerkannt vom Tatort geflüchtet. Ein nachkommendes Auto hat den Verletzten gefunden und die Rettung gerufen. Der Mann ist mit schweren Verletzungen ins Hospital Doctor Negrin gebracht worden. .......................................... Auf Teneriffa ist am Mittwoch ein Tourist während einer Wanderung schwer verletzt worden. Der Unfall geschah gegen 12 Uhr mittags im Barranco del Infierno im Gemeindegebiet von Adeje. Lt. Angaben der Behörden hatte sich ein Stein aus einer Felsmauer gelöst und den Wanderer am Bein getroffen. Der Verletzte musste mit dem Rettungshubschrauber aus dem unwegsamen Gelände geborgen werden, er wurde ins Krankenhaus von La Laguna gebracht.
·Wie schon berichtet macht die Politik, aufgrund der Finanzkrise, Druck auf die spanischen Sparkassen, zu fusionieren. Die Kompetenz hierfür liegt bei den Regierungen der autonomen Regionen. Auf den Kanaren gibt es zwei Sparkassen, die Caja de Canarias und die CajaCanaria. Die kanarische Regierung will keinen Zwang zur Fusionierung ausüben, hat aber beide Sparkassen aufgefordert, enger zusammen zu arbeiten. Deutlicher wurde schon der Chef der spanischen Zentralbank, Miguel Ángel Fernández Ordónez. Für in die Klemme geratene Sparkassen gibt es die staatlichen Finanzhilfen nicht ohne Bedingungen, wie zum Beispiel die Fusion mit anderen Sparkassen. ---------------------------------
Vor 7 Jahren, am 12. Januar 2002, verkündete der damalige kanarische Ministerpräsident, Román Rodriguez, das Moratorium über den Neubau von touristischen Anlagen. Also keine Baugenehmigungen mehr für Hotels, Bungalow- und Appartementanlagen für die touristische Vermietung. Viele Investoren hatten aber bereits Millionen in die Planung zukünftiger touristischer Anlagen gesteckt, die nicht mehr realisiert werden konnten. Jahrelange Gerichtsprozesse wegen Schadenersatz folgten. Einem großen kanarischen Bau- und Tourismuskonzern hat der oberste kanarische Gerichtshof 40 Millionen Euro erst vor wenigen Tagen per Urteil zugestanden. Ein harter finanzieller Schlag gegen die kanarische Regierung. Nun wollen auch Unternehmer der Nachbarinsel Lanzarote klagen. Sie fordern 320 Millionen Euro Schadenersatz. Es geht um touristische Anlagen in Playa Blanca, die vor dem Moratorium bereits genehmigt waren und mit deren Planung schon begonnen wurde. -----------------------------------
Vergangene Woche sichteten Wissenschaftler bei der „Volkszählung“ von Walen in Gewässern vor der Küste von Lanzarote eine Walart, die im Atlantik um die Inselgruppe sonst nicht sehr häufig anzutreffen ist. Eine Gruppe, oder wissenschaftlich richtiger eine „Schule“, von 14 „Orcinus Orca“ entdeckten die Biologen. Das sind Schwertwale, auch bekannt als Mörder- oder Killerwale, und sie gehören zur Familie der Delphine. 8 Meter lang und bis zu 10 Tonnen schwer können männliche Exemplare werden. Die Rückenflosse ist fast 2 Meter hoch. ...................................
Es hat lange gedauert, doch nun haben auch die Kanaren den ersten offiziellen Fall von Schweinegrippe. Ein Ehepaar aus Teneriffa hat sich offenbar während einer Reise in den USA angesteckt. Die Erkrankten befinden sich zu Hause, der Krankheitsverlauf wird von den Ärzten als leicht bezeichnet. ........................
Wie bereits berichtet will die Inselregierung von Gran Canaria, das Cabildo, 84 Millionen Euro noch in diesem Jahr in Infrastrukturmaßnahmen, Tourismus, Kultur, Sport und Soziales investieren, um die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu mildern. Das Geld stammt aus bisher nicht realisierten Projekte der vergangenen 6 Jahre. Ein Teil der Gelder fließt in die Erneuerung der touristischen Infrastruktur in Playa del Inglés und San Agustín.
Die Sandentnahme am Las Canteras-Strand wird am 1. Juli abgeschlossen sein, das erklärte gestern der zuständige Beamte der Stadtverwaltung von Las Palmas. In den vergangenen Wochen sind 60.000 m3 Sand vom Canteras Strand entnommen worden, ein Großteil wird für die Aufschüttung der Küstenabschnitte zwischen Playa del Ingles und Las Burras verwendet werden. ---------------------
Gloria Estefan kommt nach Las Palmas de Gran Canaria. Die "reina del pop latino" gibt am 25. Juli ein Konzert in der Hauptstadt Gran Canarias, über den genauen Austragungsort wird derzeit noch verhandelt. Unklar ist, ob Gran Canaria die einzige Station auf der Tournee von Gloria Estefan ist, ein Konzert auf Teneriffa war zwar im Gespräch, vom Management der Künstlerin gab es dazu gestern allerdings keine Angaben. +++++++++++++++
Auf der Nachbarinsel La Palma ist am vergangenen Freitag ein Sportflugzeug nahe der Stadt El Paso abgestürzt. Der Pilot und ein weiterer Insasse kamen dabei ums Leben. Die Unfallursache ist noch nicht geklärt, offenbar ein technischer Defekt. Das Flugzeug kam aus Gran Canaria und war für Luftbildaufnahmen unterwegs. Auch die beiden Todesopfer stammen von unserer Insel. .............................................
Aufgrund einer Anzeige wegen sexueller Belästigungen gegenüber seiner Ex- Freundin bekam der Verdächtige am Freitagabend Besuch von der Guardia Civil in seiner Wohnung in Vecindario, um ihn zu den Anschuldigungen zu vernehmen. Er habe Durst, sagte er den Polizeibeamten, nahm eine Flasche aus dem Kühlschrank, trank, übergab sich kurze Zeit später und verstarb vor den Augen der Ermittler. Offenbar Selbstmord mit einer giftigen Flüssigkeit. Bei der Durchsuchung der Wohnung fand die Polizei Waffen und Sprengstoff. ............................................... Die größten Verkehrsströme innerhalb der Kanaren gibt es zwischen den Inselmetropolen Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife. Fähren sind relativ langsam, und obwohl die Flugzeuge für die Strecke nur 30 Minuten benötigen, muss man von Las Palmas erst mal zum 20 Kilometer entfernten Flughafen. Es gab schon viele Projekte, zum Beispiel mit Hubschraubern vom Hafen aus die Reisezeit zu verkürzen. Nun gibt es eine neue Idee von kanarischen und kanadischen Investoren. Die kanadische Firma Harbour Air Seaplanes überprüft den wirtschaftlichen Einsatz von 19sitzigen Wasserflugzeugen des Typs Twin Otter. Die Gesamtreisezeit nach Santa Cruz würde sich deutlich verringern. ................................................ Heute besucht der spanische Ministerpräsident, der Sozialist Zapatero, mit Kabinettskollegen die Kanaren, um mit der kanarischen Regierung, einer Koalition aus Nationalisten und Konservativen bei einem Krisengipfel ein Konjunkturpaket gegen die Wirtschaftskrise zu verabschieden. Damit die Gespräche erfolgreich verlaufen, haben die beiden nationalistischen Abgeordneten der Kanaren im spanischen Kongress vergangener Woche die sozialistische Regierung bei der Haushaltsdebatte unterstützt. Mit Hilfe der beiden Oppositionsstimmen wurde der Haushaltsentwurf im Kongress verabschiedet. Nun hoffen die Nationalisten, dass sich Zapatero bei den Gesprächen heute erkenntlich zeigt. ............................................... Erst vergangenen Freitag berichteten wir von der ungewöhnlichen Entdeckung von Schwertwalen vor den Küsten Lanzarotes. Nun gibt wieder ein seltsames Verhalten von Walen den Wissenschaftlern Rätsel auf. Eine Gruppe von Kurzflossen- Grindwalen, die 6 Meter lang und bis zu 3 Tonnen schwer sind und zur Gruppe der Delphine gehören, näherte sich bis auf 100 Meter der Felsküste von Mogán und hielt sich dort einen Tag lang auf. Völlig ungewöhnlich, man befürchtete schon das schlimmste. Danach Erleichterung bei den Meeresbiologen. Die Gruppe fand wieder zurück in tiefe Gewässer, denn dort sind die Schwertwale zu Hause.
Jose Luis Rodriguez Zapatero, der spanische Ministerpräsident, wird heute auf Gran Canaria erwartet. Zapatero trifft hier mit dem kanarischen Regierungschef Paulino Rivero und den Ministern für Handel und Industrie sowie Arbeit und Soziales zusammen. In einem Gipfel sollen Maßnahmen zur Belebung des Arbeitsmarktes erörtert werden. Für den Nachmittag ist eine Pressekonferenz angesetzt, gegen Abend wird Zapatero die Insel wieder in Richtung Madrid verlassen. ---------------------------- Ab Mittwoch fällt das Energiemonopol in Spanien endgültig. Die Übergangsfristen sind dann abgelaufen, jeder Konsument kann dann frei seinen Anbieter wählen - sofern Alternativen vorhanden sind. Das genau ist nämlich das Problem - während man noch vor Jahren auf eine Freigabe des Marktes gedrängt hat, haben Unelco & Co bisher kaum Konkurrenz. Und selbst wenn, dann halten diese sich werbemäßig äußerst bedeckt. Konsumentenverbände rechnen allerdings damit, dass in den kommenden Monaten mehrere Anbieter für Gas, Strom und andere Energiequellen auf den Markt strömen und mit Konkurrenzdruck die Preise etwas senken. --------------------------------- Die Handelskette Carrefour will die Plastiktüten in ihren Supermärkten abschaffen. Das hat ein Sprecher des Unternehmens am Wochenende bekannt gegeben. Bis zum Jahresende sollen die Gratis-Tüten aus allen Carrefour-Märkten verschwunden sein, bis dahin will das Unternehmen umweltfreundliche Tragtaschen am seine Kunden verteilen, um diesen die Umstellung zu erleichtern. Carrefour ist die erste Kette, die diese Maßnahmen umsetzt, es wird erwartet, dass andere dem Beispiel folgen. Spanien ist eines der Länder der EU in denen am meisten Plastiktüten verbraucht werden, im Durchschnitt nutzt jeder Einwohner pro Jahr 238 Tüten, davon werden nur 10 % recycled.
Im Kongresspalast von Meloneras fand am Wochenende die erste "Expo Meloneras" statt. Expo Meloneras ist die erweiterte Ausgabe der "Moda Calida", der internationalen Bademodeschau, die seit Jahren auf Gran Canaria stattfindet. Diese soll jetzt zu einer Bademodenmesse von internationalem Rang werden, neben der Schau haben diesmal die Aussteller das erste Mal die Möglichkeit gehabt, ihren potentiellen Kunden die neuen Modelle auf Messeständen zu präsentieren. Die erste EXPO war jedenfalls ein Erfolg, da waren sich Veranstalter, Aussteller und Besuchern einig.
Die Polizei hat gestern Details über jenen Mann bekannt gegeben, der sich am vergangenen Wochenende während seiner Verhaftung in seiner Wohnung getötet hat. Ein Sprecher der Policia Nacional erklärte, die Beamten wurden von den Nachbarn gerufen weil der Mann seine Ehefrau geschlagen und bedroht hatte. Während die Beamten die Wohnung des Verdächtigen durchsuchten, hat dieser sich mit Zyankali vergiftet. Erste Meldungen, der Mann hätte sich im Beisein der Beamten erschossen wurden widerlegt. In der Wohnung wurden trotzdem 3 nicht registrierte Schusswaffen gefunden. ------------------------------ Großzügige Zusagen hat der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero gestern bei seinem Besuch in Las Palmas de Gran Canaria gemacht. Die Kanaren sollen in den kommenden Jahren mehr Förderungen erhalten, u.a. werden fast 100 Millionen Euro in den Tourismus der Inseln fließen. Der Tourismus ist nach wie vor der wichtigste Wirtschaftszweig auf den Inseln und der Motor der gesamten kanarischen Wirtschaft, so Zapatero in einer Pressekonferenz. -------------------------------
[color=red]Heute ist der letzte Tag für die Abgabe der Steuererklärung. Die Hacienda rechnet mit fast 20.000.000 Anträgen auf Steuerrückzahlungen. Zur Steuererklärung verpflichtet ist in Spanien jeder, der ein Jahreseinkommen von über 22.000 Euro brutto hat. In diesem Jahr sollen die Steuerrückzahlungen etwas zügiger abgerechnet werden und bereits im Juli bei den Empfängern ankommen, verspricht man bei der Hacienda. ------------------------------- In Mogan fand gestern der erste Mercadillo de Artesania y Gastronomia statt. Ab sofort wird der Markt jeden Montag an der Playa de Mogan stattfinden. Vom kanarischen Kunsthandwerk bis zum typischen Leckerbissen ist alles dabei. Die Gemeinde hat vorerst 70 Marktstände bereitgestellt, geplant ist bei Bedarf auf bis zu 150 Stände zu erhöhen.
Vom 3. bis 11. Juli treffen sich etwa Tausend KDE- und Gnome-Entwickler, meist Informatiker, aus aller Welt auf Gran Canaria zum diesjährigen gemeinsamen „Desktop Summit“. „KDE“ und „Gnome“ sind Arbeitsumgebungen auf dem PC, die mit freien Betriebsprogrammen wie Linux arbeiten. Die weltweit große Anhängerschaft will weg von dem Fast-Monopolisten Microsoft mit seinem Betriebsprogramm Windows, hin zu freier und anwenderfreundlicher Software. Das Tagungsprogramm umfasst über 100 Vorträge und zahlreiche Workshops im Kongresspalast von Las Palmas. -------------------------------------
Heute beginnen die „Rebajas“, der Sommerschlussverkauf, und sie werden mit Spannung von den Einzelhändlern erwartet. Die Umsätze sind im ersten Halbjahr um 35 Prozent gesunken, und es ist die letzte Möglichkeit, noch Umsatzsteigerungen zu erzielen. Preislich wird sich nicht viel tun, denn die vielen Artikel waren auch vor dem Schlussverkauf schon bis zu 70 Prozent reduziert. ------------------------------------
Zu einem Krisengipfel trafen sich am Montag der spanische Ministerpräsident, José Luis Rodríguez Zapatero, und der kanarische Ministerpräsident, Paulino Rivero, in der Inselmetropole Las Palmas. Bereits im April hatten die beiden Seiten einen Maßnahmenkatalog gegen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise vereinbart, die nun umgesetzt werden sollen. Besonders wird Madrid den kanarischen Tourismus finanziell unterstützen, schließlich ist dieser der Wirtschaftsmotor der Inselgruppe. Paulino Rivero war mit dem Treffen zufrieden, die Gespräche mit der Zentralregierung seien konstruktiv, Zapatero sei sich der besonderen Situation auf den Kanaren bewusst und handele entsprechend. Die enge Zusammenarbeit zwischen der kanarischen und der Zentralregierung in Madrid würden erste Erfolge zeigen. --------------------------------------
In der Nachbargemeinde Mogán gibt es bereits 3 Markttage. Dienstags und Donnerstags in Arguineguín und Freitags in Playa de Mogán. Nun ist ein vierter hinzu gekommen. Gestern eröffnete Bürgermeister, Francisco González, den neuen Montagsmarkt in Playa de Mogán. Produkte aus dem Kunsthandwerk und der Gastronomie werden jeden Montag von 9 bis 14 Uhr an 70 Ständen den Besuchern angeboten. Für Hunderte von Familien aus Mogán und Umgebung bilden die 4 Markttage die Haupteinnahmequelle. -------------------------------------
Die 4 kanarischen Tourismusverbände haben rechtzeitig zum Gipfeltreffen zwischen der kanarischen Regierung und der spanischen Zentralregierung ihre pessimistischen Einschätzungen für dieses Jahr veröffentlicht. Wenn nicht schnell gehandelt wird, fehlen den Kanaren am Jahresende 2 Millionen Touristen im Vergleich zum Vorjahr, etwa 20 Prozent. Die Einnahmen aus dem Tourismus sinken dann um 1,5 bis 2 Milliarden Euro, und bis zu 50.000 Arbeitsplätze werden vernichtet. Wichtig, so Verbandsprecher Fernando Fraile, seien mehr Flüge zu den Kanaren, und dies sei nur möglich, wenn die Flughafengebühren vorläufig suspendiert würden. Die Regierung plant lediglich eine Gebührenreduzierung auf den kanarischen Airports um 30 Prozent.
Schwere Einbussen im Tourismussektor erwarten die Vertreter der Tourismuswirtschaft für dieses Jahr. In einem Meeting gestern Dienstag haben Unternehmer und Wirtschaftsfachleute über die aktuelle Lage diskutiert, das Ergebnis lässt aufhorchen: allein die FEHT, der Verband der Hoteliers, rechnet bis zum Jahresende mit über 50.000 Entlassungen aus dem Tourismusbereich. Lt. den aktuellen Berechnungen werden die Inseln übers Jahr gerechnet 2 Millionen Urlauber weniger verzeichnen, als noch im Vorjahr, das bedeutet einen Einnahmerückgang von rund 1.500 Millionen Euro. Die Unternehmerverbände haben der Regierung zahlreiche Vorschläge zur Ankurbelung des Marktes vorgelegt, darunter eine Förderung der Flughafengebühren bzw. der Flugkosten. Ein günstiger Flug könnte viele animieren, ihre Ferien auf einer der Kanarischen Inseln zu verbringen, meinen die Unternehmer. -----------------
In Las Palmas de Gran Canaria ist gestern das Plakat für den nächsten Karneval vorgestellt worden. Der "Carnaval Las Palmas 2010" steht im Motto der Welt des Fernsehens, das Plakat zeigt eine Frau ganz in Rot auf gelbem Hintergrund. Und dementsprechend heißt das Plakat auch: "La mujer de rojo" oder "die Frau in Rot". Entworfen wurde das Plakat vom Grafikdesigner Benjamin Cárdenes. Der Carnaval in Las Palmas de Gran Canaria findet nächstes Jahr von 26. Januar bis 20. Februar statt. *********************
Bei Tafira im Norden Gran Canarias hat ein Beamter der Guardia Civil seine Lebensgefährtin erschossen. Die 30jährige wollte die Beziehung beenden, daraufhin hat der Mann die Nerven verloren und seine Freundin mit 2 Schüssen getötet. Im Anschluss an die Tat hat er selbst die Polizei gerufen und den Beamten erklärt, seine Freundin hätte sich selbst erschossen. Diese Aussage konnte von der Kriminalpolizei widerlegt werden, wenig später gestand er die Tat. ----------------------------------
Das kanarische Parlament wird erstmals kürzere Sommerferien machen. Anstatt Mitte September / Anfang Oktober werden die Parlamentarier heuer erstmals bereits Anfang September ihre Arbeit wieder aufnehmen, die letzte Sitzung Mitte Juli ist ebenfalls später als sonst. Das kanarische Parlament reagiert damit auf die Vorwürfe, jene Autonomieregierung in Spanien zu sein, die am wenigsten arbeitet. Die Ferienzeiten sind an Festland-Spanien angepasst worden, erklärte ein Parlamentsprecher gestern kurz der Presse. -------------------------------------
Die Haushaltsausgaben der Gemeinde San Bartolome de Tirajana waren 2008 wieder zu hoch. Lt. ersten Angaben ist das Budget der Gemeinde weit überschritten worden, es wurden Verluste von rund 28,7 Millionen Euro gemacht. Einnahmen von 82.608.600 Euro, stehen Ausgaben von 111.369.500 Euro gegenüber. Die Opposition verlangt eine Sonderprüfung der Gemeinde und reklamiert vor allem die hohen Personalkosten der Kommune. ------------------------------------
Der Sommerschlussverkauf nun hat begonnen. Während der "rebajas" in den kommenden Wochen locken die Geschäfte mit großzügigen Rabatten, vor allem Mode wird mit einem Preisnachlass von bis zu 70 % abverkauft. Trotzdem erwarten viele Geschäfte durch die Krise einen Umsatzrückgang. Es wird erwartet, dass heuer nur ca. 90 Euro pro Kopf für den Sommerschlussverkauf ausgegeben wird, das bedeutet einen Rückgang von fast 30 % gegenüber den Jahren zuvor.