Die Ministerin für Soziales der Kanarischen Regierung, Marisa Zamora, hat gestern offiziell zu den bisher unbestätigten Berichten Stellung genommen, wonach illegale afrikanische Immigranten von einem "cayuco" aus ein Schiff der Guardia Civil angegriffen haben. Die Immigranten haben Molotov-Cocktails auf das Schiff der Küstenwache geworfen, als sich die Beamten ihrem Boot nähern wollten. Marisa Zamora nannte das Geschehen einen "Einzelfall". Bisher sind keinerlei Übergriffe auf die Beamten bekannt geworden, und auch dieser Fall wird ein Einzelfall bleiben, versicherte die Ministerin.
Die Geschichte passierte schon am 4. April und zwar vor der mauretanischen Küste. Das spanische Boot ist in Mauretanien stationiert und operiert innerhalb der EU-abgestimmten Anstrengungen, die Flüchtlingswelle zu stoppen. Das Flüchtlingsboot wurde nach dem Beschuss zu den Kanaren durchgelassen, auf GC wurden alle festgenommen, die „Täter“ werden nach Mauretanien zurückgeschickt und dort vor Gericht gestellt, da sich das Ganze in mauret. Gewässern ereignete, der Rest bleibt in Spanien.
Kanaren Nachrichten für den 23.04.2007 Kanarische Inseln - FRONTEX soll mit neuen Befugnissen effektiver arbeiten - Schnelle Eingreiftruppe in Planung - Besonderes Augenmerk gilt den Kanarischen Inseln -
Im Kampf gegen die illegale Einwanderung afrikanischer Flüchtlinge via den Kanarischen Inseln, Italien oder Malta, soll die EU-Grenzschutzagentur FRONTEX massiv aufgerüstet werden. Wie die EU-Innenminister in der Vorwoche in Luxemburg beschlossen, soll die Agentur bis zum Jahresende über eine 450 Mann starke 'schnelle Eingreiftruppe' verfügen. Schon ab Juli/August ...
VERGIFTETE GESCHENKE Wie die EU Afrika in die Armut treibt
SPECIAL: Samstag, 28. April, 21.55 - 00.00 Uhr, VOX Wer im Senegal einkauft, findet auf den Märkten kaum einheimisches Obst und Gemüse: Die Tomaten kommen aus Italien, die Kartoffeln und Zwiebeln aus Holland. In den Geschäften ist es ähnlich: Dort steht Trockenmilch, importiert aus Europa.
In Afrika, wo 85 Prozent der Bevölkerung von der Landwirtschaft und Viehzucht leben, können lokale Milchproduzenten ihre Milch nicht mehr verkaufen, weil die importierte Trockenmilch erheblich billiger ist. Der Grund liegt in der Subventionspolitik der EU.
Foto: SPIEGEL TV Video: SPIEGEL TV Auch die Fischer Afrikas leiden darunter. Einst fuhren sie hinaus aufs Meer und kamen zurück mit reicher Beute. Doch heute gibt es kaum noch etwas zu fangen. Die Gewässer vor Mauretanien und dem Senegal sind leergefischt - von großen Fabrikschiffen, die von Europa, Russland oder Japan aus in See stechen. Die Rechte, vor ihren Küsten zu fischen, wurden den armen afrikanischen Ländern abgekauft - von der Europäischen Gemeinschaft. Weil senegalesische Fischer kaum noch Geld mit der Fischerei verdienen können, rüsten viele ihre Boote um und vermieten sie an Menschenhändler, die Flüchtlinge aus Westafrika auf die Kanarischen Inseln schleusen. Die Bilder sind bekannt.
Wer Glück hat, überlebt den Höllentrip. Wer noch mehr Glück hat, kriegt einen spanischen Pass. Und wer das vollkommene Glück hat, findet einen Job. Zum Beispiel als Matrose. Auf einem spanischen Fabrikschiff, das vor der Küste Westafrikas fischt.
SPIEGEL TV Special über einen Teufelskreis, der seinen Ursprung in der europäischen Subventionspraxis hat.
Mir fällt seit Tagen schon ein RIESIGES Militärschiff weit draußen vor der Küste von Arinaga auf. Das muß ein echter Brocken sein! Evtl. halten die dort nach Flüchlingsbooten Ausschau...?!
Lieben Gruss, Mart
*Das Leben ist ein scheiß Spiel - aber die Grafik ist der Hammer* *The best defense is a good attack*
ZitatGepostet von Mart Mir fällt seit Tagen schon ein RIESIGES Militärschiff weit draußen vor der Küste von Arinaga auf. Das muß ein echter Brocken sein! Evtl. halten die dort nach Flüchlingsbooten Ausschau...?!
Was ist für Dich "riesig", Mart? Der einzige span. Flugzeugträger, die "Principe de Asturias" wirds ja wohl kaum sein und Schlachtschiffe sind seit dem WKII (aus guten Gründen) aus der Mode gekommen.
Kann sich also bestenfalls um eine Fregatte oder einen Lenkwaffenzerstörer, aber was ich eher annehme, um ein Boot der Küstenwache (die sind auch grau) handeln.
Anyway, die halten natürlich auch ihre Manöver ab, können ja nicht total einrosten. Ich glaube kaum, daß deren Order irgendwas mit den Pateras zu tun hat, dafür sind schon genügend ziviel Schiffe der Salvamar (Farbe:orange) im Einsatz.
Wäre trotzdem interessant, wenn Du das Dingens näher beschreiben könntest (ungefähre Länge, Aufbauten, sichtbare Bordgeschütze etc.), jedenfalls für mich als alten Seebär *hust* ...
Na soweit ich das in Erinnerung habe, ist es ein langer, recht flacher Brocken, aus dem mehrere hohe "Röhren" empor ragen. Ob das nun Waffen sind, weiß ich nicht, jedenfalls ist es kein "normales" Passagier-/Segelschiff, soweit ich das als absoluter Laie (!!) beurteilen kann. Auch zur Länge kann ich schwer etwas sagen, es wirkt jedenfalls so, als sei es ziemlich weit draußen und macht schon ein paar stolze sichtbare Zentimeter aus und es scheint größer zu sein, als alles andere, was ich an Schiffen/Booten hier bisher gesichtet habe. Aber jetzt ist leider alles dunkel und ich seh' da nichts mehr, beleuchtet scheint es also nicht zu sein. Und orange war da nix, eher grau. Trotzdem ist es für meinen Geschmack kein "Boot", dafür ist es einfach zu Massig. Spannend, das Ganze... Falls das Dingen morgen noch da liegt, mache ich einfach mal ein Foto und stelle es hier ein..
[ Editiert von Mart am 05.05.07 22:43 ]
Lieben Gruss, Mart
*Das Leben ist ein scheiß Spiel - aber die Grafik ist der Hammer* *The best defense is a good attack*
Dann kann ich evtl. ungefähr meinen Senf dazu geben, um was es sich handeln könnte.
Hast mich jetzt echt neugierig gemacht.
Eins sollte aber normal bzw. klar sein. Den einzigen "offiziellen" Militärhafen hier auf den Canarias besitzt eben Las Palmas im zwar mit Tricks zugänglichen, aber generell abgesperrten Bereich. Ist also logisch, daß die span. Navy den Hafen oder auch die Gewässer nutzt, um ihre "Spielchen" abzuhalten.
Könnte sich übrix auch um einen Kahn eines anderen NATO-Landes handeln ... wäre durchaus möglich.
Nicht daß mich jetzt jemand für einen Kriegsfanatiker hält, was mich an "Warships" fasziniert ist allein ihre (meist überlegene) Technik, Wendigkeit, Schnelligkeit und Seetüchtigkeit. Die Geschütze und alles sonst was zum Ballern geeignet ist, dürfen meinetwegen die nächsten 1000 Jahre schweigen.