Montag, 27. August 2007





· Die Stadt Maspalomas hat das Campen an den Küsten der Gemeinde neu geregelt. Genehmigungen an die Wohnmobil- und Wohnwagenbesitzer werden nur noch für maximal einen Monat vergeben. Die Sanktionen gegen illegale Camper werden härter. Die Höchststrafe beträgt 1 Jahr Campingverbot auf Gemeindegebiet.



· Von allen spanischen Regionen wächst die Bevölkerung nur in Murcia und auf den Balearen noch schneller als auf den Kanaren. In den letzten 10 Jahren ist die Einwohnerzahl auf unserer Inselgruppe jährlich um etwa 40.000 gestiegen und beträgt per 1. Januar 2.020.000.



· Das britische Konsulat wird im touristischen Süden unserer Insel eine Zweigstelle eröffnen. Die Maßnahme ist vorläufig auf 3 Monate befristet. 2mal wöchentlich werden Konsularbeamte zu Sprechstunden für britische Residenten und Urlauber im Gebäude des Fremdenverkehrsamtes am Yumbo-Zentrum in Playa del Inglés anzutreffen sein.



· Zwischen 1970 und 1974 schrieb er an seiner Doktorarbeit in Astrophysik. Dann entschied er sich für die Musik und wurde zu einem der weltbesten Rockgitarristen und musikalischer Kopf der Megagruppe Queen. Aus seiner Feder stammt der Welthit „We will rock you“. Wir sprechen von Brian May, der sich mit 60 wieder an seine nie vergessene Doktorarbeit machte. Auf der Nachbarinsel La Palma fand er im Observatorium auf dem Roque de los Muchachos wertvolle Erkenntnisse für seine Promotion, die den Titel: „Die Reflexion von Sonnenlicht durch interplanetare Staubartikel“ trägt. Herzlichen Glückwunsch Brian May, sorry „Doktor“ Brian May.



· Die politische Debatte über den schlechten Zustand des touristischen Südens unserer Insel ist entfacht. Viele Gründe gibt es für den teilweise desolaten Anblick in der drittgrößten Urlauberregion Spaniens. Einen der vielen Gründe findet man im Rathaus von Maspalomas. Durch den Streit zwischen den im Stadtrat vertretenen Parteien wurde in der letzten Legislaturperiode der Generalentwicklungsplan der Stadt nicht verabschiedet. Der ist jedoch Voraussetzung für staatliche Subventionen aus Madrid, Brüssel und Las Palmas. Experten schätzen, dass Maspalomas durch die politische Trägheit etwa 20 Millionen Euro verloren hat. Inzwischen hat der Inselrat für Tourismus die touristische Zone besucht und ab 5. September zunächst eine große Reinigungsaktion angekündigt.



· Seit langem fordern die Anhänger der Freikörperkultur eine Zone für Nacktbadende am Las Canteras Strand in Las Palmas. Bisher hatte die Stadt das Ansinnen abgelehnt. Die neue sozialistische Stadtregierung sieht das Thema toleranter und will die Bitte der Nudisten wohlwollend prüfen.



Wegen Bauarbeiten bleibt die Küstenstraße GC500 zwischen Pasito Blanco und dem Zementwerk bis auf weiteres, außer an Sonn- und Feiertagen, komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die parallel verlaufende Autobahn.

An der Südostküste unserer Insel, bei Arinaga, kurz vor dem Flughafen, ereignete sich am vergangenen Freitag erneut eine Flüchtlingstragödie. Ein Holzboot mit 21 jugendlichen illegalen afrikanischen Einwanderern, alle zwischen 20 und 27 Jahren alt, näherte sich in der Dunkelheit der Küste. Kurz vor dem rettenden Strand stieß das Boot an einen Felsen. Die Jugendlichen glaubten, sie hätten die Küste erreicht und sprangen über Bord. Noch genau 20 Meter trennten die Flüchtlinge von der Stelle, wo sie bereits im Wasser hätten stehen können. Dort, wo sie von Bord gingen, war das Wasser noch zu tief, und da die Meisten nicht schwimmen konnten, ertranken 10 von ihnen, bevor sie den Strand erreichten. An der Unglücksstelle hat das Wasser eine Tiefe von 2 Metern, 40 Zentimeter zu tief, um stehend atmen zu können. Sie waren so nah am Ziel. Die Tragödie hat eine große Anteilnahme auf der Insel ausgelöst. Der kanarische Ministerpräsident, Paulino Rivero, fordert ein Krisengespräch mit dem spanischen Ministerpräsidenten Zapatero. Wegen fehlender finanzieller Mittel wird die Südostküste unserer Insel nur ungenügend bewacht. Die Tragödie wäre verhindert worden, hätte man das Boot mit Radar rechtzeitig geortet. Ein hoch entwickelter Staat wie Spanien darf einfach nicht zulassen, dass sich solche menschlichen Tragödien vor seinen Küsten ereignen, so Rivero gegenüber der Presse.
 
· Schon vor Monaten war der agile Bürgermeister von Santa Cruz de Tenerife, Miguel Zerolo, ins Visier der Antikorruptionsbehörde gerückt. Es ging um den vor Jahren erfolgten Verkauf von städtischen Luxus-Grundstücken am Teresitas-Strand an private Investoren. Die Ermittler vermuten, dass dabei viel Schmiergeld bezahlt wurde. Trotz des Verdachtes konnte Zerolo bei den Wahlen im Mai seine politische Macht festigen. Nun untersuchen die Ermittler die Herkunft des Privatvermögens des Bürgermeisters. Allein mit seinem Gehalt könne er dies nicht angehäuft haben. Lottogewinne seien die Ursache des Wohlstands, so das Stadtoberhaupt. Genau da haken die Ermittler ein, denn Lottogewinne kann man über Strohmänner von einfachen Bürgern, die ein Glückslos gezogen haben, gegen Aufpreis kaufen, und schon hat man Schwarzgeld weißgewaschen.
 
· Die kanarischen Privathaushalte werden im September von einer Teuerungswelle geradezu überschwemmt. Neben den stark gestiegenen Hypothekenzinsen kommen nun auch Preiserhöhungen bei den Grundnahrungsmitteln hinzu. Milch, Brot und Hühnchenfleisch werden teurer. Weiterhin werden viele Familien mit den Kosten für das neue Schuljahr ihrer Kinder belastet. Allein letzteres schlägt durchschnittlich mit 500 Euro zu Buche. Alle Preissteigerungen zusammen belasten die kanarische Durchschnittsfamilie mit insgesamt 1.450 Euro.
 
Am 8. September des Jahres 1481 soll den Canarios die Jungfrau Maria in einer Pinie erschienen sein. Heute steht an dieser Stelle die Basilika von Teror und auf dem Altar ein Abbild der Heiligen Jungfrau der Pinie, La Virgen del Pino, die Schutzpatronin der Insel Gran Canaria. Das Gedenken an das Erscheinen der Jungfrau hat sich in den Jahrhunderten zum wichtigsten religiösen Fest der Insel entwickelt. La Virgen del Pino ist übrigens die Schutzpatronin der gesamten Kanaren. Es gäbe nur eine heilige Jungfrau, auch wenn man sie in Teror Jungfrau der Pinie und auf Teneriffa Jungfrau von Candelaria nenne. Am Samstag war deshalb Feiertag, und bereits am Freitag haben 35.000 Gläubige an der Wallfahrt nach Teror teilgenommen, unter ihnen der kanarische Ministerpräsident Paulino Rivero.

Montag, 17. September 2007
 
· Im 21. Jahrhundert sind die Canarios bei der Namensgebung ihrer Neugeborenen wählerischer geworden, Individualität ist angesagt. Ruft heute eine Lehrerin in der Grundschule einen Schüler, fühlt sich nicht gleich die Hälfte der Klasse angesprochen. Alejandro und Lucía sind zwar die am häufigsten vergebenen Vornamen, aber nur 2,9 Prozent aller Jungen heißen Alejandro, und nur 2,3 Prozent aller Mädchen Lucía. Statistisch bedeutet dies, dass von 100 Neugeborenen höchstens 3 den gleichen Namen tragen.
 
· Der kontinuierliche Rückgang der Gästezahlen auf den Kanaren bremst das gesamte Wirtschaftswachstum der Inselgruppe. Zwar traut sich niemand von einer Krise zu reden, aber die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. 3,6 Prozent weniger Touristen von Januar bis Juli. Von April bis Juni, also in drei Monaten, haben die Urlauber 241 Millionen Euro weniger auf den Kanaren ausgegeben, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Neben dem schwachen Tourismus geht, wegen gestiegener Hypothekenzinsen, auch die Binnennachfrage deutlich zurück, die Überschuldung von Privathaushalten gibt Anlass zur Besorgnis. Die Arbeitslosenquote steigt, die Neuaufträge im Bausektor stagnieren.
 
· Die Immobilienmakler der Inselgruppe stecken derzeit in einer Krise. Bereits 20 Makler mussten ihre Firmen schließen. Der Häuserverkauf stagniert. Grund ist nicht die geringe Nachfrage, sondern die zu hohen Immobilienpreise. Die Hausbesitzer haben teilweise irreale Anforderungen bei der Festlegung der Verkaufspreise, so ein Insider. Die Verkäufer müssten ihre Forderungen einfach den Markgegebenheiten anpassen.
 
· Ende September werden auch die Stadthotels der Inselmetropole Las Palmas für wenige Tage zu 100 Prozent ausgelastet sein. Vom 26. bis 29. September findet ein medizinischer Kongress von Augenärzten statt, zu dem 2.500 Teilnehmer erwartet werden.
 
· Neun Prozent der Einnahmen der Betreiber von Windkraftanlagen erhält die Stadt Maspalomas für die Gewährung der entsprechenden Konzessionen. Derzeit sind Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 440 Megawatt ausgeschrieben. Die Einnahmen sollen ausschließlich sozialen Projekten zugute kommen.
 
· Kaum hat das neue Schuljahr auch auf den Kanaren begonnen, schon können die Pennäler mit unverhofften freien Tagen rechnen, denn die Lehrerschaft mobilisiert sich zum Streik. Am 19. Oktober und am 9. November wollen die Lehrer die Arbeit niederlegen und an Kundgebungen teilnehmen.
 
Die Planungen für die zweite Start und Landebahn auf dem Flughafen Gran Canaria werden immer konkreter. Zwar gibt es bisher schon zwei Pisten, diese können aber nicht gleichzeitig genutzt werden, weil sie zu nahe beieinander liegen. Deshalb hat der Flughafen offiziell auch nur eine Start- und Landebahn. 380 Millionen Euro plant das Infrastrukturministerium für das Vorhaben. Ein ganzer Stadtteil von Telde, Ojos de Garza, wird dem Bauvorhaben weichen müssen. 2011 soll die neue Bahn betriebsbereit sein. Dann kann auch das Megaflugzeug, der Airbus A380, Gran Canaria anfliegen.



 
· An der Südostküste unserer Insel, bei Arinaga, kurz vor dem Flughafen, ereignete sich am vergangenen Freitag erneut eine Flüchtlingstragödie. Ein Holzboot mit 21 jugendlichen illegalen afrikanischen Einwanderern, alle zwischen 20 und 27 Jahren alt, näherte sich in der Dunkelheit der Küste. Kurz vor dem rettenden Strand stieß das Boot an einen Felsen. Die Jugendlichen glaubten, sie hätten die Küste erreicht und sprangen über Bord. Noch genau 20 Meter trennten die Flüchtlinge von der Stelle, wo sie bereits im Wasser hätten stehen können. Dort, wo sie von Bord gingen, war das Wasser noch zu tief, und da die Meisten nicht schwimmen konnten, ertranken 10 von ihnen, bevor sie den Strand erreichten. An der Unglücksstelle hat das Wasser eine Tiefe von 2 Metern, 40 Zentimeter zu tief, um stehend atmen zu können. Sie waren so nah am Ziel. Die Tragödie hat eine große Anteilnahme auf der Insel ausgelöst. Der kanarische Ministerpräsident, Paulino Rivero, fordert ein Krisengespräch mit dem spanischen Ministerpräsidenten Zapatero. Wegen fehlender finanzieller Mittel wird die Südostküste unserer Insel nur ungenügend bewacht. Die Tragödie wäre verhindert worden, hätte man das Boot mit Radar rechtzeitig geortet. Ein hoch entwickelter Staat wie Spanien darf einfach nicht zulassen, dass sich solche menschlichen Tragödien vor seinen Küsten ereignen, so Rivero gegenüber der Presse.

Hilfe für Brandkatastropfe

21,3 Millionen Euro wird die kanarische Regierung an die Betroffenen der großen Brandkatastrophe verteilen. In der kommenden Woche wird mit der Auszahlung begonnen. Begünstigt werden Privathaushalte, deren Häuser beschädigt wurden und landwirtschaftliche Betriebe.
 

Unabhängigkeit für die Kanaren?

Irritationen und Empörung ausgelöst hat ein Artikel der Tageszeitung El Día von der Nachbarinsel Teneriffa, in dem die Unabhängigkeit der Kanaren von Spanien gefordert wird. Die Sprecher aller großen Parteien, der Coalición Canaria, der Sozialisten, der Konservativen und der Nueva Canarias haben sich deutlich von dem Artikel distanziert. Mehr Autonomie unter dem Dach der spanischen Verfassung ja, aber keine Loslösung vom Königreich.
 

Verbraucherschutzregeln

Wenn Firmen sich nicht an die Verbraucherschutzregeln halten und im Kleingedruckten dem widersprechen, was sie vorher in der Werbung groß verkündeten, gibt es Ärger mit den Behörden. Aber auch die kanarische Regierung versprach den Eltern zum neuen Schuljahr kostenlose Schulbücher. Darauf vertrauten viele Betroffene. Die Regierung bezog sich bei ihrer Ankündigung jedoch auf einen Zuschuss, den die Schulen, und nicht die Eltern, erhalten. Nun sind viele sauer auf die Behörden, denn die Kosten für die Schulbücher belasten die Haushalte mit etwa 200 Euro pro Kind.
 

Fuencaliente ein traditioneller Weinbauort

Die Stadt Fuencaliente auf der Nachbarinsel La Palma ist ein traditioneller Weinbauort. Im Stadtzentrum steht ein wunderschöner Brunnen aus Vulkansteinen, und aus den 11 Hähnen des Springbrunnens fließt nicht etwa banales Wasser, sondern Wein. Der erste Weinbrunnen auf den Kanaren. Zum Verzehr aber weniger geeignet.
 

Neue Gemeinde auf den Kanaren


Auf den Kanaren gab es bisher 87 Gemeinden. Seit Ende vergangener Woche gibt es nun 88. Auf El Hierro entstanden aus 2 Gemeinden nun drei. Die neue Stadt trägt den Namen El Pinar de El Hierro. Vor 400 Gästen, unter anderem dem kanarischen Ministerpräsidenten, Paulino Rivero, fand am vergangenen Freitag die konstituierende Sitzung der neugeborenen Gemeinde statt. Im Jahre 1912 wurden die Inselräte, die Cabildos, geschaffen. Um ein Cabildo zu gründen, mussten mindestens 2 Gemeinden vorhanden sein. Damals gab es aber nur die Gemeinde Valverde auf der Insel. Kurzerhand wurde eine zweite, Frontera, gegründet, und man vergaß den Ort El Pinar. Endlich, nach 95 Jahren, wurde dieser Fehler korrigiert.

 
Der Präsident Juan Verde im Wahlkampfteam von Al Gore

Der Präsident der kanarisch-amerikanischen Handelkammer, der Canario Juan Verde, hat lange in den USA gelebt und war schon im Wahlkampfteam der Demokraten für Al Gore. Seine guten Kontakte in den USA kommen den Kanaren nun zu Gute. Seine Idee ist, die Kanaren in ein Logistik- und Handelszentrum wie Dubai zu verwandeln. Im November erwartet er 30 amerikanische Unternehmer, die sich vor Ort ein Bild über die Kanaren machen wollen.
 

Junge Mieter werden unterstützt

Die spanische Regierung hat ein Programm zur finanziellen Unterstützung junger Mieter aufgelegt. Wer zwischen 22 und 30 Jahre alt ist und weniger als 22.000 Euro pro Jahr verdient, erhält einen monatlichen Mietzuschuss von 210 Euro. Etwa 220.000 Canarios könnten davon profitieren.

Zitat

---

Gepostet von Lady59
.....
Junge Mieter werden unterstützt

Die spanische Regierung hat ein Programm zur finanziellen Unterstützung junger Mieter aufgelegt. Wer zwischen 22 und 30 Jahre alt ist und weniger als 22.000 Euro pro Jahr verdient, erhält einen monatlichen Mietzuschuss von 210 Euro. Etwa 220.000 Canarios könnten davon profitieren.[/b]

---

Na da wollen doch die Vermieter auch ein Stück vom Kuchen abhaben....
Denen fällt bestimmt was dazu ein!

AIDA Diva überwintert auf den Kanaren

Gerade mal ein halbes Jahr alt ist die AIDA Diva, das größte Schiff der AIDA- Kreuzfahrtflotte. Über 2000 Passagiere fasst der Luxusliner. Vergangene Woche hat die AIDA Diva am Hafenkai von Las Palmas angelegt. Den ganzen Winter über bleibt sie in den Gewässern der Kanaren, um ihren Kunden 7-tägige Seereisen anzubieten. Heimathafen ist in dieser Zeit der Hafen von Santa Cruz de Tenerife. Im Mai wird die AIDA Diva dann für die Sommermonate ins Mittelmeer verlegt.


Ein dreiviertel Jahrhundert Ehe

Die spanische „Boda Platino“ heißt übersetzt Platinhochzeit und wird in Deutschland nach 45 Jahren gefeiert. In Spanien werden die Jubilare aber erst nach 75 Ehejahren mit der Platinhochzeit geehrt. In Deutschland nennt man sie dann Kronjuwelenhochzeit. Wie man das Jubiläum auch nennen mag, in Santa Lucía haben die Eheleute Ana Bordón und Juanito Torres unter großer Anteilnahme der Bevölkerung ein dreiviertel Jahrhundert Ehe gefeiert. Ana ist 92 Jahre und Juanito 100 Jahre jung.
Das Erscheinungsbild von Maspalomas
· 429 Millionen Euro sind notwendig, um das touristische Erscheinungsbild von Maspalomas nachhaltig zu verbessern. Hierzu gehören unter anderem die komplette Grunderneuerung der Shoppingcenter, wie Cita und Yumbo Center, was alleine mit 62 Millionen Euro veranschlagt wird. Weiterhin geht es um die Umgestaltung der Schnellstraße in einen Boulevard, die Neugestaltung der Avenida de Tirajana, und vieles mehr. Nun sucht die Inselregierung staatliche und private Investoren, um fast eine halbe Milliarde Euro zu sammeln.


Demonstration der Brandopfer

Vor 2 Monaten verwüstete ein Brand einen Großteil der Pinienwälder im Süden unserer Insel. Die Feuerwand hinterließ eine Mondlandschaft mit verkohlten Baumstämmen. Aber schon sprießt neues Leben. Aus den verbrannten Pinien sprießen die ersten hellgrünen Piniennadeln. Während sich die Natur langsam erholt, geht es den betroffenen Menschen nicht so gut. Noch immer warten sie auf die versprochenen Hilfszahlungen der Regierung. Mehr als 1.000 Brandopfer demonstrierten am vergangenen Freitag in Las Palmas gegen die schwerfällige Bürokratie bei der Beantragung ihrer Gelder. Der Protestmarsch endete vor dem Sitz der kanarischen Regierung. Die Politik hielt es nicht für nötig, mit den Demonstranten zu reden.


3200 Kilogramm Kokain beschlagnahmt

Am 25. September hat das spanische Zollfahndungsschiff „Petrel“ etwa 1.050 Meilen von unserer Inselgruppe entfernt einen venezolanischen Hochseekutter gefilzt und 3.200 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Die 7-köpfige Besatzung wurde festgenommen. Der Handelswert der konfiszierten Drogen beträgt etwa 190 Millionen Euro. Morgen wird die Petrel im Hafen von Las Palmas erwartet.

Neues Parlament

In 5 Monaten wird das spanische Parlament, und somit die Regierung, gewählt. Die Wahlkampfvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die letzten Wählerumfragen sagen ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Sozialisten und Konservativen voraus. Deshalb haben die Parteistrategen aus Madrid besonders die Kanaren im Blick, denn sie könnten das Zünglein an der Waage für die künftige spanische Regierung sein.

Freitag, 12. Oktober 2007


Flüssiggasanlagen auf den Kanaren

· Im Energiebericht der EU werden die beiden Flüssiggasanlagen auf den Kanaren, eine auf Teneriffa und eine auf Gran Canaria, ausdrücklich mit hoher Priorität erwähnt. Die Anlage auf Gran Canaria sollte am neuen Hafen in Arinaga bis 2009 betriebsbereit sein, um die hohe Abhängigkeit von Rohölimporten zu verringern, und zukünftig die Klimaschutznormen einzuhalten. Noch gibt es aber erheblichen Widerstand seitens der Kommunen und Anlieger, und dem hat sich nun die Inselregierung angeschlossen. Sie sieht die Sicherheit einer Flüssiggasanlage im Hafen von Arinaga nicht gewährleistet, da sie mindestens 2.000 Meter entfernt von Wohngebieten angesiedelt werden muss. Diese Voraussetzungen sind nicht gegeben. Die Inselregierung schlägt vor, die Anlage als off-shore ins Meer zu verlagern.

Schulden der Einwohner

· Von allen spanischen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern ist Telde, an der Ostküste unserer Insel, die pro Kopf am höchsten verschuldete. Die Stadt war in den letzten Jahren von zahlreichen Korruptionsaffären betroffen und zeitweise ohne handlungsfähige Stadtregierung. Die Schulden der zweitgrößten Stadt auf unserer Insel belaufen sich auf inzwischen 80 Millionen Euro.

Immobilienpreise

· Auch wenn die Immobilienpreise aufgrund des hohen Angebotes und geringer Nachfrage sinken, der Preis für Wohnraum ist nirgendwo auf den Kanaren so teuer wie in Maspalomas. Der Durchschnittspreis pro Quadratmeter Wohnfläche liegt auf den Kanaren bei 1.916 Euro. In Ingenio, 25 Km nördlich von Maspalomas, ist der Quadratmeter für 1.522 zu haben und in der Inselmetropole Las Palmas für durchschnittlich 2.014 Euro. Den Spitzenplatz auf der Inselgruppe beansprucht Maspalomas mit stolzen 2.930 Euro Durchschnittspreis pro Quadratmeter Wohnfläche.

Handel mit den westafrikanischen Ländern

· Die Anstrengungen der kanarischen Unternehmen und staatlicher Stellen, den Handel mit den westafrikanischen Ländern zu verstärken, sind bisher mehr als erfolgreich. In nur 6 Monaten wurden die Exporte auf 30 Millionen gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdoppelt. Damit ist auch das Handelsdefizit mit Afrika deutlich geschrumpft, denn noch immer sind die Importe aus Afrika höher als die Exporte.

Klima und die Strände im Jahr 2050

· Wer die Strände unserer Insel genießen will, sollte dies jetzt tun, denn bereits im Jahr 2050 könnte es mit dem Sonnenbad an den Sandstränden vorbei sein. Dies zumindest steht im neuesten Klimaschutzbericht des spanischen Umweltministeriums. Die Kanaren werden von einem Ansteigen des Meeresspiegels besonders betroffen sein. Pro einem Zentimeter, den der Meeresspiegel steigt, nimmt sich das Meer durchschnittlich einen Meter Strand. Für die südlich gelegenen Küsten unserer Inselgruppe erwarten die Klimatologen einen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 70 Zentimeter, das wären dann 70 Meter Strandbreite, die im Meer versinken.

Umgehung der kanarischen Regierung

· Normalerweise wendet sich eine Inselregierung zunächst an die kanarische Regierung, um beim spanischen Staat in Madrid Finanzhilfen zu beantragen. Das Cabildo, die Inselregierung, von Gran Canaria hat sich nun mit seinen Finanzbegehren unter Umgehung der kanarischen Regierung direkt mit der Zentralregierung in Madrid getroffen. Dies ist in der politischen Konstellation begründet. Gran Canaria wird von den Sozialisten regiert, die auch in Madrid das Sagen haben. Die kanarische Regierung wird aber von einer Koalition von Nationalisten und Konservativen gebildet, den politischen Gegnern der Sozialisten. Da verhandeln die Sozis lieber direkt miteinander.

Am vergangenen Freitag endete der wohl seit Jahren schwächste Winterschlussverkauf auf den Kanaren. Nur in den ersten 2 Wochen des 2-monatigen Schlussverkaufs verzeichneten die Einzelhändler der Inselmetropole akzeptable Umsätze. Der Umsatz war zwar insgesamt ähnlich wie der im vergangenen Jahr, inzwischen gab es aber eine Inflation von über 4 Prozent.

· Als Bürgermeister Möller versucht Fritz Wepper in der ARD- Serie ?Um Himmels Willen?, die Nonnen aus ihrem Kloster zu vertreiben. Die Serie ist ein Quotenhit. Nun steht Wepper auch fürs ZDF in der Miniserie ?Unser Mann im Süden? vor der Kamera, gemeinsam mit Michaela May. Die Dreharbeiten finden derzeit im Süden unserer Insel statt, denn Fritz Wepper spielt einen Honorarkonsul, der sich nach einem arbeitsreichen Leben eigentlich nur noch seinem Boot im Yachthafen widmen wollte. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Ein Ausstrahlungstermin der Miniserie steht noch nicht fest.

· 15 Millionen Quadratmeter Küstenland hat das spanische Umweltministerium im Süden von Gran Canaria auf Gemeindegebiet von Maspalomas aus Privatbesitz gekauft, um den Küstenschutz zu verbessern. Das Terrain liegt in Junacalillo, ein Küstenstreifen zwischen Juan Grande und dem Aeroclub.

· Rührende Szenen am vergangenen Donnerstag am Flughafen von Gran Canaria: Das erste Kontingent des kanarischen Infanterie- Regiments, stationiert auf Teneriffa, kam nach 4-monatigem Einsatz aus Afghanistan zurück in die Heimat. Viele Familienangehörige nahmen ihre Heimkehrer freudig in die Arme. Von den 49 Soldaten flogen 40 gleich weiter nach Teneriffa. Nun gibt es für alle erstmal einen Monat Urlaub.

· 3 neue Standstrände mit jeweils 300 Meter Länge entstehen gerade vor der Strandpromenade von Playa del Inglés zwischen dem Strandeingang und dem Hotel Parque Tropical. Durch 3 große gebogene Dämme aus Felsbrocken ins Meer hinaus, soll der angeschwemmte Sand liegen bleiben. Einer der Dämme ist fertig, bei den anderen gibt es aber Probleme. Die Baufirma findet derzeit nicht genügend große Felsbrocken.

Die spanische Supermarktkette Mercadona ist auch auf den Kanaren weiterhin auf Expansionskurs. Noch in diesem Jahr sollen 6 neue Supermärkte eröffnet werden. Dann hat die Kette 60 Filialen auf unserer Inselgruppe. Mercadona legt großen Wert auf einen hohen Anteil lokaler kanarischer Produkte. Hierfür gab das Unternehmen im vergangenen Jahr 291 Millionen Euro aus

Ab morgen, Freitag soll der Preis für Benzin um 10 Cent steigen. Es muss mit weiteren drastischen Preiserhöhungen in den nächsten zwei Monaten gerechnet werden.

VG Willi

Zitat

---

Gepostet von Willi Gran Canaria
Ab morgen, Freitag soll der Preis für Benzin um 10 Cent steigen. Es muss mit weiteren drastischen Preiserhöhungen in den nächsten zwei Monaten gerechnet werden.

VG Willi

---

ja bis Sommer soll die 1 €- Marke geknackt werden,

wenn alle unterwegs sind, wird am Meisten abkassiert

ich hoffe die Canarios wehren sich

Gruß
Barbara

Montag, 17. März 2008



Das Rathaus von Maspalomas im Campo Internacional steht gerade mal 20 Jahre. Von Beginn an gab es Probleme mit Feuchtigkeitsbildung in den Wänden, obwohl es dort kaum regnet, und Grundwasser nicht existiert. Seit Wochen müssen mit Stahlstützen im Keller die Decken abgesichert werden. Nun haben die Experten das Gebäude am Freitagmorgen vor Dienstbeginn abgesperrt, denn es droht Einsturzgefahr. Die Bauqualität ist miserabel, so die Gutachter. Wie lange die Spezialisten benötigen, um das Rathaus wieder sicher zu machen, weiß niemand so recht. Nun sucht man händeringend nach Räumen für die etwa 300 städtischen Bediensteten, und tonnenweise Papier, Möbel und EDV- Systeme müssen umziehen. Auch die Bürger wissen derzeit noch nicht, wo sie in den kommenden Wochen ihre Stadtverwaltung finden werden. Bürgermeisterin Mari Pino Torres hat die Bevölkerung aufgerufen auf Rathausgänge in den nächsten 2 Wochen zu verzichten bis klar ist, wo die einzelnen Abteilungen untergebracht werden.



Die Wahl zum spanischen Parlament am 9. März hat eines deutlich gezeigt: Immer weniger Canarios wählen nationalistisch ausgerichtete, regional agierende, Parteien. Von 1993 bis 1999 stiegen die Wählerstimmen für die Nationalisten kontinuierlich von 207.000 auf 350.000. Seit dem Jahr 2000 geht es aber stetig bergab, und am 9. März waren es nur noch 202.000 Wähler, die ihre Stimmen den Nationalisten gaben. Und noch ein interessantes Ergebnis: Auf den westlichen Inseln, in der Provinz Sta. Cruz de Tenerife, wählten die Bürger mehr als doppelt so viele regionale Parteien wie in der Ostprovinz Las Palmas.



Trotz der Konsumzurückhaltung in Europa rechnen die kanarischen Touristiker in der Osterwoche mit vollen Anlagen. In der Provinz Las Palmas erwarten die Hoteliers eine Auslastung von über 90 Prozent. Fast alle 3 bis 5- Sterne- Hotels werden wohl voll ausgebucht sein. Die meisten Canarios werden nicht weit reisen, sondern die Ostertage ebenfalls an den touristischen Stränden der Kanaren verbringen.



Nach heftigen Bürgerprotesten im Vorort Montana La Data, in unserer Gemeinde Maspalomas, hat die Stadtverwaltung eine Viehzucht- Finca geschlossen, die ohne städtische Genehmigung betrieben wurde. Zahlreiche Rinder, Schafe und Ziegen müssen sich nun ein neues Zuhause suchen. Die Bewohner hatten über starke Geruchsbelästigungen geklagt.



In La Aldea de San Nicolás wurde bereits am vergangenen Donnerstag der Pächter einer kleinen Bar, der 49jährige Rafael Abrante, tot in seiner Küche gefunden. Zahlreiche Messerstiche haben seinen Tod verursacht. Die Tat geschah wohl bereits am Sonntag vor einer Woche. Nachbarn wurden aufmerksam, da Rafael in den 2 Tagen zuvor die Brötchen vor der Haustür nicht abgeholt hatte, und alarmierten die Polizei. Die Guardia Civil konzentriert ihre Ermittlungen im nahen Umfeld des Opfers, da offenbar nicht eingebrochen wurde.



Über einhundert Besitzer und Pächter von Kneipen, Bars, Pubs und Discotheken aus Maspalomas haben am vergangenen Donnerstag vor dem Sitz der Inselregierung von Gran Canaria in Las Palmas demonstriert. Wegen ständiger Lärmbelästigung der Urlauber soll nach Willen der Verwaltung die Sperrstunde auf 2 Uhr vorgezogen werden. Bisher konnten die Kneipen nahezu die ganze Nacht durchmachen. Die Kneipiers drohen mit dem massiven Abbau von Arbeitsplätzen.

Mittwoch, 19. März 2008

[color=navy]Das Moratorium über den Baustopp von Hotelneubauten aus dem Jahr 2001 kommt die kanarische Regierung teuer zu stehen. [/color]1989 hatte die Regierung ein neu gebautes Hotel im Campo de Golf des deutschen Hoteliers Gerlach aufgekauft, um es abzureißen. Als Gegenleistung erhielt der Hotelier ein Grundstück zum Hotelbau oberhalb von Pasito Blanco. Wegen des Moratoriums durfte Gerlachs Hotelgruppe dort aber nicht mehr bauen und hat die Regierung verklagt. Der oberste kanarische Gerichtshof gab den Klägern nun Recht, die Regierung muss eine Millionen- Entschädigung bezahlen. Inzwischen liegen dem obersten Gerichtshof 22 Klagen auf Schadenersatz wegen des Moratoriums vor. Zahlreiche touristische Unternehmer klagen auf Entschädigung von insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Die kanarische Regierung pocht auf ihrem Standpunkt, will keine Entschädigung zahlen und wird Revision beim obersten spanischen Gerichtshof beantragen.



Die Fährschiff- Reederei Armas erweitet ihr Streckennetz. Von Lanzarote aus wird ab dem Sommer wöchentlich Agadir in Marokko angesteuert. Die Reisenden können natürlich auch ihre Autos auf dem modernen Fährschiff mitnehmen. Außerdem geht es wöchentlich von Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife über Funchal auf Madeira nach Portimao an der portugiesischen Algarve.



Tausende von Canarios aus dem Norden und der Mitte unserer Insel werden die Osterfeiertage an den Stränden des Südens verbringen. Der Gründonnerstag und Karfreitag sind offizielle Feiertage, Behörden und Banken sind geschlossen. Die meisten Supermärkte im touristischen Süden werden jedoch, zumindest morgens, geöffnet sein. Der Ostermontag ist wieder normaler Arbeitstag. Am Gründonnerstag ist auf der Autobahn gen Süden und am Ostersonntag gen Norden mit starkem Verkehr, und somit mit Staus, zu rechnen.



Die Landstraße im Barranco von Arguineguín hoch zum Stausee Soria ist eine sehr beliebte Ausflugsstrecke für Einheimische und Urlauber. Der verheerende Waldbrand im August letzten Jahres hat viel Vegetation an den Steilhängen der kurvenreichen Strecke vernichtet, und somit die Gefahr von Steinschlag und Erdrutschen erhöht. Mit einem Aufwand von einer Million Euro wird die Inselregierung die Strecke nun bis Ende des Jahres wieder sicherer machen.



Die Bürgervereinigung von Castillo del Romeral, einem Stadtteil von Maspalomas, will Anzeige gegen das spanische Innenministerium erstatten. Das Ministerium hat mit Bauarbeiten an dem neuen Gefängnis begonnen, ohne hierfür eine städtische Baugenehmigung zu haben. Die Beamten in Madrid sehen der Klage mit Gelassenheit entgegen, denn ihrer Meinung nach benötigt das Innenministerium keine städtische Baulizenz.



Noch immer ist das Benzin auf den Kanaren, im Vergleich zu Deutschland, sehr billig. Aber auch die Canarios spüren die hohen Preise an den Zapfsäulen. Inzwischen liegt der Liter Benzin bei über 85 Eurocent und wird wohl noch bis zum Sommer die 1- Euro- Schwelle überschreiten.

Freitag, 21. März 2008

Tausende von Canarios aus dem Norden unserer Insel verbringen derzeit, mit noch mehr ausländischen Urlaubsgästen, die Osterfeiertage im touristischen Süden von Gran Canaria. Aber es ist kühl, zumindest für die wärmegewohnten Canarios. Auch sind vereinzelte Regenschauer nicht ausgeschlossen. Trotzdem sind alle Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen an der Südküste voll besetzt und viele Hotels ausgebucht. In Las Palmas verdirbt eine Quallenplage am städtischen Las Canteras- Strand die österlichen Badefreuden.



Die in Spanien Sozialversicherten wenden sich bei gesundheitlichen Problemen an die staatlichen Ambulanzen und werden in staatlichen Krankenhäusern behandelt. Private Arztpraxen und private Hospitäler sind eigentlich nur für privat Versicherte zugänglich. So war es politisch mal gedacht, aber die Realität sieht längst anders aus. Weil die Warteschlangen der Sozialversicherten für Behandlungen in den Krankenhäusern immer länger werden, kauft das Gesundheitsministerium mehr und mehr Leistungen, auch in privaten Krankenhäusern, ein. In diesem Jahr gibt das kanarische Gesundheitswesen hierfür die Rekordsumme von 233 Millionen Euro aus.



Touristiker und Politiker freuen sich: In den ersten 2 Monaten haben die Besucherzahlen auf die Kanaren zugenommen. Im Januar und Februar besuchten 1,7 Millionen ausländische Urlauber die Inselgruppe, 6 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Plus haben die Canarios den Briten zu verdanken. Während diese um 11 Prozent zulegten, kamen aus Deutschland 2 Prozent weniger Touristen.



Die Bürgervereinigung von Castillo del Romeral, einem Stadtteil von Maspalomas, hat Anzeige gegen das spanische Innenministerium erstattet. Das Ministerium hat mit Bauarbeiten an dem neuen Gefängnis begonnen, ohne hierfür eine städtische Baugenehmigung zu haben. Die Beamten in Madrid sehen der Klage mit Gelassenheit entgegen, denn ihrer Meinung nach benötigt das Innenministerium keine städtische Baulizenz. Aber auch auf die Stadtverwaltung sind die Bürger sauer. Diese ist zwar ebenfalls gegen den Bau, verhandelt aber lieber mit dem Innenministerium über Entschädigungszahlungen an die Stadtkasse. Die Bürger wollen im Notfall bis zum Europäischen Gerichtshof klagen.



Jung, dynamisch und erfolgreich ist der kanarische Sozialist, Juan Fernando López Aguilar. Im Kabinett von Spaniens Ministerpräsident Zapatero war er schon Justizminister. Dann drängte ihn Zapatero, das Amt aufzugeben, um als Spitzenkandidat der Sozialisten bei den Regionalwahlen im vergangenen Mai auf den Kanaren ins Rennen zu gehen. Er machte seine Sache gut und die Sozialisten zur stärksten politischen Kraft auf der Inselgruppe. Und bei den Wahlen am 9. März zum spanischen Parlament legten die kanarischen Sozialisten noch mal zu. Nun will Aguilar durch einen Kabinettsposten in Madrid belohnt werden. Ihm schwebt das Außenministerium vor, aber Amtsinhaber Moratinos will bleiben. Nun ist Zapatero in Zugzwang.

Montag, 24. März 2008

Tausende von Canarios aus dem Norden unserer Insel verbrachten, mit noch mehr ausländischen Urlaubsgästen, die Osterfeiertage im touristischen Süden von Gran Canaria. Trotz des, für die wärmegewohnten Canarios, relativ kühlen Wetters waren die Strände an der Südküste gut frequentiert. Alle Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen waren voll besetzt und viele Hotels ausgebucht. Parkplätze in Strandnähe waren Mangelware. Nun sind die meisten Canarios wieder abgereist, auf der Autobahn zog am Sonntagabend eine 50 Kilometer lange Blechlawine gen Norden, denn der heutige Ostermontag ist, im Gegensatz zu Deutschland, kein Feiertag.


Der große Waldbrand vom letzten Sommer im Südteil unserer Insel hat auch einige jahrhundertealte Exemplare von Pinien stark angegriffen. Einige sind schon umgestürzt, nun sollen die noch verbliebenen gerettet werden. Hierzu sind eigens aus Deutschland Techniker des Forstwesens angereist. Die kanarischen Pinien wurden von Baumsachverständigen genau untersucht, um Überlebensstrategien zu erarbeiten.


Gleich hinter den Luxushotels am Leuchtturm von Maspalomas liegt ein unter Naturschutz stehender Palmenhain, „El Palmeral Oasis Maspalomas“. Seit etwa 20 Jahren haben sich weder die Gemeinde Maspalomas noch die Inselregierung um das Palmenwäldchen gekümmert, und es wurde in den Jahren zur Müllkippe. Erst permanente Kritik veranlasste die Stadtverwaltung zu einem Großputz, an dem 200 Arbeiter beteiligt waren. Kranke Palmen wurden behandelt und tonnenweise Müll eingesammelt. Nun soll der Palmenhain in einen Park umgestaltet werden. Er wird eingezäunt und mit dem nördlichen Teil, dem Tony- Gallardo- Park, verbunden werden.


40 Millionen Euro wollen die Eigner von Anfi Tauro in den neuen Yachthafen vor Tauro investieren. Die behördlichen Genehmigungen für das Projekt liegen, mit Ausnahme der Küstendirektion, vor. Sobald letztere grünes Licht gibt, kann mit den 2-jährigen Bauarbeiten begonnen werden. Nach seiner Fertigstellung kann der Yachthafen 477 Liegeplätze anbieten.


Die höchste Auszeichnung der Inselregierung von Gran Canaria für den Tourismus ist der „Roque Nublo de Turismo“. In diesem Jahr erhielt ihn die Hotelgruppe Lopesan für ihren Einsatz bei der nachhaltigen Entwicklung des kanarischen Tourismus.


Auf ihrem Fischkutter verließen zwei kanarische Besatzungsmitglieder den kleinen Hafen Barbate bei Cádiz am 14. März mit Ziel Gran Canaria. Nach einer Woche wurde das Boot unversehrt an die Küste bei Cádiz getrieben. Die Besatzung ist spurlos verschwunden, und die Polizei steht noch vor einem Rätsel.

40 Millionen Euro wollen die Eigner von Anfi Tauro in den neuen Yachthafen vor Tauro investieren. Die behördlichen Genehmigungen für das Projekt liegen, mit Ausnahme der Küstendirektion, vor. Sobald letztere grünes Licht gibt, kann mit den 2-jährigen Bauarbeiten begonnen werden. Nach seiner Fertigstellung kann der Yachthafen 477 Liegeplätze anbieten


mein Lieblingslokal Pio Pio ist dann weg
der letzte idyllische Fleck am Meer

Gruß
Barbara