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Kassiererinnen kassieren in eigene Tasche
Zu einem spektakulären Strafprozess wird es am Mittwoch in Las Palmas auf Gran Canaria kommen. Dann werden 4 Frauen auf der Anklagebank Platz nehmen denen vorgeworfen wird zwischen Januar und Mai 2003 im Supermercado "Armide" insgesamt rund 110.000 Euro gestohlen zu haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben die vier Kassiererinnen ihre Position an den Kassen ausgenutzt und innerhalb der fünf Monate diese Summe unterschlagen. Zwei der Frauen haben ein umfassendes Geständnis abgelegt indem auch die beiden anderen Kassiererinnen schwer belastet werden. Die Staatsanwaltschaft fordert zwei Jahre Haft. Der Supermarkt ist seit Herbst 2003 aufgrund des finanziellen Schadens geschlossen.
Kanaren - Unfallbilanz auf den Straßen zufriedenstellend
Zufrieden über die Bilanz auf den kanarischen Straßen während der "Semana Santa" hat sich gestern der Verkehrsminister Salvador García Llanos gezeigt. Im Gegensatz zum Osterwochenende im letzten Jahr, kam es in diesem Jahr zu keinem tödlichen Unfall - im Jahr 2007 kamen in der Osterwoche noch fünf Personen ums Leben. Dafür sind 77 Autofahrer mit mehr als 0,6 Promille am Steuer erwischt worden, und rund 990, von den 45.000 kontrollierten Autofahrern, haben die Geschwindigkeitsbeschränkungen überschritten. García Llanos führte die deutlich bessere Bilanz in diesem Jahr auf die Einführung des Punkteführerscheins zurück. Insgesamt waren 350 Beamte zur Semana Santa auf kanarischen Straßen im Einsatz.
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Mittwoch, 26. März 2008
Im neuen Jahrhundert haben die kanarischen Flughäfen stolze Zuwachsraten gezeigt. Nahezu jedes Jahr stiegen die Fluggastzahlen um eine halbe Millionen und die Anzahl der Starts und Landungen um jährlich etwa 10.000. Im vergangenen Jahr wurden diese hohen Zuwachsraten deutlich gebremst. Nur noch ein Plus von 200.000 Fluggästen und 2.000 Flugbewegungen konnte verbucht werden.
Der Frühling hat begonnen, und die Meteorologen analysieren bereits den Winter. Und der war deutlich zu warm. Die 3 Wintermonate gehen in die kanarische Wettergeschichte als mit die wärmsten in den letzten Jahrzehnten ein. Auch die Anzahl der Calima- Tage lag deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.
Die nationalistische Coalición Canaria hat bei der Wahl zum spanischen Parlament am 9. März nicht nur Wählerstimmen, sondern auch viel Geld verloren. Mit nunmehr noch 2 Abgeordneten haben sie den Fraktionsstatus verloren und damit finanzielle Zuschüsse, die sich über die gesamte Legislaturperiode auf gut eine Million Euro summieren.
Schon wieder knirscht es in der Regierungskoalition zwischen Nationalisten und Sozialisten im Rathaus von Maspalomas. Gewerkschaftsmitglieder der örtlichen Polizei hatten den für die Polizei zuständigen Stadtrat angezeigt, da er auch als Pflichtverteidiger tätig ist, was mit seinem Stadtratsmandat nicht vereinbar ist, da er hierfür ebenfalls ein volles Gehalt bezieht. Die Sozialistin und stellvertretende Bürgermeisterin, Concepción Narváez, hatte Verständnis für den Denunzianten gezeigt, und dadurch den Koalitionspartner, die Nationalisten, verärgert.
Ab Sommer wird eine 5-köpfige Polizeieinheit in Las Palmas Umweltfrevler verfolgen. Besonders auf illegal entsorgten Müll, Lärmbelästigung und Bausünden wird sich die Umweltbrigade der Lokalpolizei konzentrieren.
Die Inflationsrate lag 2007 bei 4 Prozent, und die meisten kanarischen Arbeitnehmer erhalten einen entsprechenden Lohnausgleich. Doch die Dinge des täglichen Bedarfs sind deutlich mehr als 4 Prozent gestiegen. Die Lebensmittelpreise erhöhten sich um 8 Prozent und Grundnahrungsmittel wie Milch, Eier und Brot gar um 20 Prozent.
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Nachrichten vom 7.4.2008
· Wieder hat der Wüstenwind Calima in der vergangenen Woche die Luft ausgetrocknet und tonnenweise Staub auf die Kanaren geweht. In den ersten 3 Monaten befanden sich die Inseln so oft unter Calima- Einfluss wie selten zuvor. Die Tendenz wird auch eher zu- als abnehmen, so die Klimaforscher vom kanarischen meteorologischen Institut. Der weltweite Klimawandel wird uns zukünftig mehr heiße Wüstenwindperioden bescheren, aber auch tropische, orkanartige, Stürme mit wolkenbruchartigen Niederschlägen, die schnell zu Überschwemmungen führen. Wir können den Klimawandel nicht verhindern, aber wir können uns darauf einstellen, so der Meteorologe Emilio Cuevas. Die Calima der vergangenen Woche hat besonders die östliche Insel Lanzarote betroffen. Bei der trockenen, sandhaltigen Luft entzündete sich eine Müllhalde mit Altreifen und vergiftete die Luft in großen Teilen der Nachbarinsel.
· Operation Góndola nannte die Anti-Korruptionsbehörde ihre Ermittlungen gegen Lokalpolitiker in der Nachbargemeinde Mogán. Bereits Anfang 2007 begannen die Staatsanwälte mit den Untersuchungen, und Bürgermeister Francisco González, sowie seine Stellvertreterin, Onalia Bueno wurden vorübergehend sogar festgenommen. Nach über einem Jahr wird immer deutlicher, wie korrupt die politische Kaste war. Kaum ein Gesetz, das nicht missachtet wurde. Grundstücke wurden in Bauland umgewandelt, als Gegenleistung Geld oder Grundstücke. Gemeinderäte wurden bespitzelt. Bürgern, die ihr genehmigtes Haus bauen wollten, schickte der Bürgermeister seine Lokalpolizei, um die Bauarbeiten zu verhindern, weil er andere Interessen hatte. Der Privatsender Radio Arguineguín wurde aus der Gemeindekasse mit 1.800 Euro monatlich subventioniert, um dem Bürgermeister und seiner Partei ein positives Image zu verpassen. Auch der Baulöwe Santana Cazorla kommt nun in Bedrängnis. Um sein touristisches Projekt Anfi Tauro zu retten, hat er offenbar den damaligen kanarischen Ministerpräsidenten, Adán Martín, unter Druck gesetzt, und der derzeitige stellvertretende kanarische Ministerpräsident Soria hat sich wohl bei dem Baulöwen für die Interessen seines Bruders eingesetzt. Der Sumpf wird immer tiefer.
· Die Gebühren in den kanarischen Seehäfen liegen etwa 50 Prozent unter den Tarifen von Häfen auf dem spanischen Festland und der EU. Die spanische Regierung begründet die Differenz mit der Insularität und der großen Entfernung der Kanaren zum Mutterland. Die EU sieht eine solche Gebührenreduzierung nur dann vor, wenn ganz wichtige nationale Interessen dies fordern. Die spanische Regierung konnte dieses nationale Interesse bisher aber offenbar nicht hinreichend bei der EU begründen. Um eine Sanktion zu verhindern, werden nun stichhaltige Argumente gesucht.
· Die Inselmetropole Las Palmas und die Inselregierung von Gran Canaria planen weiterhin die beiden Milliardenprojekte, eine U-Bahn für Las Palmas und eine Zugverbindung von Las Palmas nach Maspalomas. Technisch seien die Projekte realisierbar, so der stellvertretende Inselpräsident, Román Rodríguez und mit den Mitteln der EU und des spanischen Staates auch finanzierbar.
- Am 13. März verließen die Canarios José Quevedo und Cristo Herrera mit einer Motoryacht die südspanische Küste mit Ziel Gran Canaria. Nach jeweils 100 Meilen wollten sie sich bei ihren Angehörigen melden, aber es gab keine Anrufe. Suchaktionen der Seenotrettung blieben erfolglos. Am vergangen Freitag, 23 Tage später, wurde das Boot von einem tschechischen Frachter 160 Meilen südlich der Kanaren gesichtet. Die beiden Männer waren erschöpft und tagelang ohne Wasser. Sie wurden per Hubschrauber nach Las Palmas geflogen. Noch ist nicht bekannt, warum die Yacht nicht mehr manövrierfähig war.
#96 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Nachrichten vom 9.4.2008
· Letzte Woche noch trockene und staubige Wüstenwinde, seit Sonntag starke, feuchte und kühle Winde aus Südwest mit Regenschauern. Am Montag wurden die westlichen Kanareninseln und die nördlich gelegene Inselgruppe Madeira von teilweise orkanartigen Stürmen betroffen. Schiffe hatten große Probleme, an den Kaimauern anzulegen, und auf Madeira und der Insel La Palma wurde der Flugverkehr eingestellt. Zahlreiche Flugzeuge mussten nach Teneriffa und Gran Canaria ausweichen. Die Fähre von Las Palmas über Lanzarote nach Cádiz konnte wegen hohen Wellengangs im Hafen von Arrecife nicht anlegen und setzte ihre Fahrt ohne die auf der Kaimauer wartenden 80 Zusteiger fort.
· 5.500 britische Reisebüros und 900 Reiseveranstalter sind Mitglieder im Reisebüroverband ABTA. Der jährliche Kongress könnte in diesem Jahr auf Gran Canaria stattfinden, doch der Verband fordert einen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro. 900.000 Euro will das Fremdenverkehrsressort der Inselregierung übernehmen. Nun werden noch Sponsoren für die fehlenden 600.000 Euro gesucht. Bei dem Kongress werden 1.200 Reiseexperten und etwa 50 Journalisten erwartet. Sollte Gran Canaria den Zuschlag erhalten, wird die Veranstaltung im Kongresszentrum von Maspalomas abgehalten.
· Bei einer groß angelegten Operation gegen Kinderpornographie wurden in den vergangenen Tagen insgesamt 41 Personen in Spanien verhaftet, davon 7 auf den Kanaren. Die Polizei konnte über 1 Million Bilder und zahlreiche Videos beschlagnahmen.
· Die Wasserquelle „Fuente Santa“ auf der Nachbarinsel La Palma kann sich als Segen für den dortigen Tourismus erweisen, denn das Wasser sprudelt mit 50 Grad aus der vulkanischen Erde. 2005 wurde die Quelle bei Fuencaliente entdeckt. Nun erhielt die Inselregierung von der kanarischen Regierung die Genehmigung, Maßnahmen einzuleiten, um die Quelle kommerziell für Wellness- Tourismus zu nutzten.
· Im Korruptionsskandal in der Nachbargemeinde Mogán kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Laut Berichten der Tageszeitung Canarias7 ließ die stellvertretende Bürgermeisterin, Onalia Bueno, ausländische Langzeittouristen eingemeinden, damit diese ihre Partei bei den Kommunalwahlen wählen konnten.
· Bisher werden auf den Kanaren alte Autoreifen auf den Müllhalden zwischengelagert und zur Entsorgung aufs Festland verschifft. 5.000 Tonnen fallen jährlich an. Eine neue, umweltfreundliche Form der Entsorgung soll dem Gummimüll nun ein Ende bereiten. Das Pyrolyseverfahren soll jetzt erstmalig auch bei der Entsorgung von Reifen angewendet werden. Unter Sauerstoffausschluss werden die chemischen Verbindungen thermisch gespalten. Die Anlage soll im Industriegebiet von Arinaga entstehen.
Noch etwa eine Woche müssen sich die Einwohner von Maspalomas gedulden, bis die Verwaltung des Rathauses wieder einigermaßen funktioniert. Noch sind nicht alle Abteilungen der Stadtverwaltung in ihren Ausweichquartieren untergebracht. Vor etwa 3 Wochen musste das Rathaus im Campo Internacional wegen Einsturzgefahr geräumt und geschlossen werden.
#97 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Montag, 14. April 2008
· Im Korruptionsskandal in der Nachbargemeinde Mogán wird unter anderen auch gegen den Bürgermeister Francisco González ermittelt. Seit über einem Jahr weist er alle Vorwürfe von sich. Nun hat er sich aber selbst belastet. In einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch, vor versammelter kanarischer Presse in einem Hotel in Las Palmas, sprach González von den Privilegien eines Bürgermeisters, die man sehr wohl ausnutzen könne. Da waren selbst seine Parteikollegen von der konservativen Partido Popular sprachlos und distanzierten sich durch förmliches Schweigen. Auch nahm er seine Stellvertreterin in Schutz, die in den Anfängen der Ermittlungen Anfang 2007 die Polizei bespitzeln ließ, um den Stand der Korruptionsermittlungen zu erfahren. Die Aussagen des Bürgermeisters in der Pressekonferenz liegen inzwischen dem spanischen Generalstaatsanwalt vor, der sie genau prüfen und auswerten wird.
·Der Sozialist, José Luis Rodrígez Zapatero, wurde Ende vergangener Woche vom spanischen Kongress für eine zweite Amtszeit gewählt und hat bereits am Samstag sein neues Kabinett vorgestellt. Erstmalig in der spanischen Geschichte gibt es mehr Frauen als Männer als Minister. Der Generalsekretär der kanarischen Sozialisten und ehemalige Justizminister unter Zapatero, Juan Fernando López Aguilar, muss auf einen erhofften Ministerposten verzichten. Er wird sich innerhalb der Parlamentsausschüsse zukünftig um auswärtige und EU- Angelegenheiten kümmern.
·Seit 35 Jahren ist der weltgrößte Automobilkonzern Toyota auf den Kanaren vertreten. Grund genug zum Feiern. Zum großen Jubiläumsfest im Hotel Villa del Conde in Meloneras am vergangenen Freitag waren eigens hohe Führungskräfte aus Japan eingeflogen, um mit etwa 200 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik den Geburtstag zu feiern.
·Die Inselmetropole Las Palmas entkam am vergangenen Freitag einer möglichen Katastrophe. Bei Arbeiten im Inneren eines Tankers, der am Kai im Hafen La Luz liegt, kam es wohl durch einen Funken zu einer Explosion, bei der ein 51jähriger polnischer Mechaniker starb. Das Feuer konnte jedoch rechtzeitig gelöscht werden, bevor die 4.500 Tonnen Benzin und 1.800 Tonnen Diesel in den Tanks Feuer fingen.
·Die Inselregierung von Gran Canaria hält an ihrem Plan fest, die Inselmetropole Las Palmas und Maspalomas mit einer Schnellbahnlinie zu verbinden. Noch in diesem Jahr soll eine definitive Entscheidung fallen. Die Kosten werden auf 972 Millionen Euro veranschlagt. Von Las Palmas bis Jinámar wird die Bahn, auf ihrem Weg nach Playa del Inglés, dann zunächst auf unterirdischen Trassen fahren.
·Am 7. September 2007 ertranken 10 illegale afrikanische Einwanderer, als sie mit ihrem Boot an einen Felsen vor der Küste von Arinaga stießen und in der Dunkelheit glaubten, den Strand erreicht zu haben. Sie stiegen aus dem Boot und ertranken, da das Wasser an dieser Stelle, nur 100m vor dem rettenden Strand, noch etwa 2 Meter tief war. Der Schlepper und Bootsführer, ein 27jähriger Marokkaner, wurde damals verhaftet und musste sich nun vor Gericht verantworten. 16 Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung in 10 Fällen.
Die Inselregierung von Fuerteventura freut sich auf hohen Besuch. Der große Reiseveranstalter TUI wird seinen Jahreskongress vom 14. bis 18 April auf der Nachbarinsel abhalten. Etwa 450 Teilnehmer werden erwartet, unter anderem auch die Unternehmensführung.
#98 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Montag, 14. April 2008
· Im Korruptionsskandal in der Nachbargemeinde Mogán wird unter anderen auch gegen den Bürgermeister Francisco González ermittelt. Seit über einem Jahr weist er alle Vorwürfe von sich. Nun hat er sich aber selbst belastet. In einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch, vor versammelter kanarischer Presse in einem Hotel in Las Palmas, sprach González von den Privilegien eines Bürgermeisters, die man sehr wohl ausnutzen könne. Da waren selbst seine Parteikollegen von der konservativen Partido Popular sprachlos und distanzierten sich durch förmliches Schweigen. Auch nahm er seine Stellvertreterin in Schutz, die in den Anfängen der Ermittlungen Anfang 2007 die Polizei bespitzeln ließ, um den Stand der Korruptionsermittlungen zu erfahren. Die Aussagen des Bürgermeisters in der Pressekonferenz liegen inzwischen dem spanischen Generalstaatsanwalt vor, der sie genau prüfen und auswerten wird.
·Der Sozialist, José Luis Rodrígez Zapatero, wurde Ende vergangener Woche vom spanischen Kongress für eine zweite Amtszeit gewählt und hat bereits am Samstag sein neues Kabinett vorgestellt. Erstmalig in der spanischen Geschichte gibt es mehr Frauen als Männer als Minister. Der Generalsekretär der kanarischen Sozialisten und ehemalige Justizminister unter Zapatero, Juan Fernando López Aguilar, muss auf einen erhofften Ministerposten verzichten. Er wird sich innerhalb der Parlamentsausschüsse zukünftig um auswärtige und EU- Angelegenheiten kümmern.
·Seit 35 Jahren ist der weltgrößte Automobilkonzern Toyota auf den Kanaren vertreten. Grund genug zum Feiern. Zum großen Jubiläumsfest im Hotel Villa del Conde in Meloneras am vergangenen Freitag waren eigens hohe Führungskräfte aus Japan eingeflogen, um mit etwa 200 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik den Geburtstag zu feiern.
·Die Inselmetropole Las Palmas entkam am vergangenen Freitag einer möglichen Katastrophe. Bei Arbeiten im Inneren eines Tankers, der am Kai im Hafen La Luz liegt, kam es wohl durch einen Funken zu einer Explosion, bei der ein 51jähriger polnischer Mechaniker starb. Das Feuer konnte jedoch rechtzeitig gelöscht werden, bevor die 4.500 Tonnen Benzin und 1.800 Tonnen Diesel in den Tanks Feuer fingen.
·Die Inselregierung von Gran Canaria hält an ihrem Plan fest, die Inselmetropole Las Palmas und Maspalomas mit einer Schnellbahnlinie zu verbinden. Noch in diesem Jahr soll eine definitive Entscheidung fallen. Die Kosten werden auf 972 Millionen Euro veranschlagt. Von Las Palmas bis Jinámar wird die Bahn, auf ihrem Weg nach Playa del Inglés, dann zunächst auf unterirdischen Trassen fahren.
·Am 7. September 2007 ertranken 10 illegale afrikanische Einwanderer, als sie mit ihrem Boot an einen Felsen vor der Küste von Arinaga stießen und in der Dunkelheit glaubten, den Strand erreicht zu haben. Sie stiegen aus dem Boot und ertranken, da das Wasser an dieser Stelle, nur 100m vor dem rettenden Strand, noch etwa 2 Meter tief war. Der Schlepper und Bootsführer, ein 27jähriger Marokkaner, wurde damals verhaftet und musste sich nun vor Gericht verantworten. 16 Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung in 10 Fällen.
Die Inselregierung von Fuerteventura freut sich auf hohen Besuch. Der große Reiseveranstalter TUI wird seinen Jahreskongress vom 14. bis 18 April auf der Nachbarinsel abhalten. Etwa 450 Teilnehmer werden erwartet, unter anderem auch die Unternehmensführung.
#99 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Mittwoch, 16. April 2008
Vor 5 Monaten wurde die junge Yulisa aus Lanzarote ermordet auf einer Müllhalde bei Arrecife gefunden. Die Ermittler hatten gleich den Lebensgefährten ihrer Mutter, Luis Ferreira, im Visier, konnten aber nichts nachweisen, und der Verdächtige bestritt 5 Monate lang die Tat. Nun hat er gestanden, denn unter den Fingernägeln fand die Polizei Haarspuren, und eine DNA- Analyse liegt nun vor. Sie stammen von Luis Ferreira, die Tat habe er aus Eifersucht begangen.
Trotz der Zunahme von Urlaubern in den ersten Monaten um 8 Prozent rät die kanarische Tourismusministerin, Rita Martín, zur Vorsicht. Man müsse noch die nächsten Monate abwarten, um von einem wirklichen Aufschwung reden zu können. Ihr Ministerium hatte die Werbemaßnahmen in den wichtigen Quellenmärkten Großbritannien und Deutschland deutlich verstärkt.
Der ländliche Tourismus, „Turismo Rural“, auf Gran Canaria wächst weiter. Besonders Deutsche, Holländer, Franzosen und Canarios nutzen die kleinen Hotels in den Bergen, abseits vom großen touristischen Rummel. Zwar steckt dieses Urlaubssegment noch in den Anfängen, aber schon in diesem Jahr will man eine 45-prozentige Auslastung erreichen. Im letzten Jahr konnten die 53 ländlichen Hotels und Pensionen einen Zuwachs von 7 Prozent erzielen.
Während der Osterferien wurde im Stadtbezirk von Maspalomas in 6 Schulen eingebrochen oder durch Vandalismus Sachwerte mutwillig zerstört. Besonders Computer und Projektoren standen auf der Wunschliste der Einbrecher. Nun ermittelt eine Sonderkommission der Polizei bei dieser Welle von Gewalt.
Auf der Nachbarinsel Fuerteventura sind die Urlauberzahlen in der vergangenen Wintersaison stark rückläufig. 15 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum im Jahr davor. Nun wollen Politiker und Touristiker verstärkt auf dem französischen und skandinavischen Markt für Touristen werben, denn auf dem britischen und deutschen ist laut Angaben der Experten nicht mehr viel zu holen.
122 Millionen Euro wurden aus Drittländern im vergangenen Jahr auf den Kanaren investiert. Interessant ist die Herkunft des Geldes. 77 Prozent, oder 94 Millionen Euro, stammen aus dem kleinen Land Luxemburg. Offenbar sind es Investmentfonds aus Luxemburg, die ihre Gelder auf den Kanaren anlegen.
Obwohl die kanarische Regierung wegen fehlender Genehmigungen die Bauarbeiten zum neuen Großgefängnis der Insel untersagt hat, wird auf der Baustelle weiter gebaggert und eingeebnet. Das spanische Innenministerium lässt sich von dem Baustopp nicht beeindrucken. Die neue Justizvollzugsanstalt entsteht bei Juan Grande, einem Vorort unserer Gemeinde. Auch der Hotelierverband hat den Neubau heftig kritisiert. Ein Knast am Eingang des touristischen Zentrums der Insel sei nicht gerade hilfreich für den kanarischen Tourismus. Am vergangenen Wochenende demonstrierten etwa 1.000 Bürger in Playa del Inglés gegen das neue Gefängnis. Die Stadtverwaltung hat wohl eine Einspruchsfrist versäumt. Innerhalb von 4 Wochen hätte sie ihre Einwände im Bebauungsplan vermerken müssen. Da dies nicht geschah, hat sie durch ihr „administratives Schweigen“ dem Bau quasi zugestimmt.
#100 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Freitag, 18. April 2008
·In den ersten 3 Monaten des Jahres haben die Urlauberzahlen auf den Kanaren zugelegt wie selten zuvor. 600.000 Übernachtungen mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, ein Zuwachs von satten 9 Prozent. Durch diese hohe Vorlage der Kanaren konnte sich auch die Spanienweite Urlauberstatistik ins leichte Plus retten.
·Wegen häuslicher Gewalt gegen seine Ehefrau wurde am vergangenen Dienstag ein Mann im Gerichtsgebäude von Maspalomas zu 6 Monate Gefängnis auf Bewährung verurteilt und darf sich seiner Frau nicht mehr nähren. Als das Urteil verkündet war, rannte der Verurteilte aus dem Gerichtsaal und sprang durch ein Flurfenster aus dem dritten Stock in die Tiefe. Allen Anwesenden stand der Schrecken im Gesicht, doch glücklicherweise misslang der versuchte Selbstmord. Mit nur leichten Verletzungen wurde er zunächst ins Krankenhaus und dann in die Psychiatrie eingewiesen.
·Auch in Carrizal ereignete sich ein familiäres Drama wegen häuslicher Gewalt. Einem 34jährigen war es gerichtlich untersagt worden, sich seiner ex- Frau zu nähern. Diese nächtigte gewöhnlich in einem in Carrizal geparkten Lieferwagen. Der offenbar schizophrene Ex- Ehemann warf einen Brandsatz in den Lieferwagen, das Fahrzeug brannte lichterloh. Dabei wurde er selbst schwer verletzt. Seiner Ex- Frau passierte nichts, denn just in dieser Nacht schlief sie im Haus ihrer Mutter.
·Im März sind die Preise auf den Kanaren im Vergleich zum Februar um 1,1 Prozent gestiegen.Spanienweit waren es nur 0,9 Prozent. Die Inflationsrate der letzten zwölf Monate hat damit den Rekordstand von 4,6 Prozent erreicht, der höchste Wert seit 1995. Grundnahrungsmittel sind aber um über 8 Prozent gestiegen. Dies hat die kanarische Regierung nun dazu veranlasst, der Preisspirale Paroli zu bieten. Sie will das strenge kanarische Handelsgesetz lockern, welches die Betriebsgenehmigung von Discountern und großen Supermärkten zum Schutz der kleinen Läden stark einschränkt. Diese Discounter mit ihren Billigprodukten sind es aber, die der Regierung bei der hohen Inflationsrate helfen könnten. Gegen diese Pläne der Regierung hat der Einzelhandelsverband zunächst mal Protest eingelegt.
·Es ist eine feine Sache, wenn man die Nummer des Anrufenden auf dem Display des Festnetz- Telefons sieht. So kann man immer noch überlegen, ob man bei einem Anruf von Schwiegermutter abnimmt oder auch nicht. Das war bisher gratis, doch ab Juli verlangt die spanische Telefónica eine Servicegebühr. Etwa 58 Eurocent wird der Telefonkonzern seinen Kunden dann monatlich für diese Leistung in Rechnung stellen.
·Die kanarischen Touristiker suchen neue Märkte. Ein potentieller Zukunftsmarkt ist das Reich der Mitte. Deshalb nimmt das kanarische Tourismusministerium erstmalig an einer Reisemesse in China teil. Der „China Outbound Travel and Tourism Market“ findet dieser Tage unter Beteiligung der Canarios in Peking statt. Inzwischen wollen die ersten chinesischen Reiseveranstalter Mitarbeiter entsenden, um das Urlauberparadies Kanaren zu erkunden.
·Harte Kritik hat die kanarische Umweltorganisation Tamarán an der Abfallpolitik der Inselregierung von Gran Canaria geübt. Das zentrale Mülldepot des Südens bei Juan Grande verursacht jährlich 16 Millionen Kilo CO2, etwa 20-mal mehr als gesetzlich erlaubt. Die Umweltschützer nennen die Ergebnisse skandalös, und sehen die Ursache in der mangelnden Kontrolle und der unsachgemäße Behandlung des angelierten Mülls.
#101 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Noch glimpflich ist am vergangenen Sonntag ein Flugzeugunfall auf dem Aeroclub bei Bahia Feliz verlaufen. Ein mit 3 Insassen besetztes Sportflugzeug wurde bei der Landung offenbar von einer starken Windböe erfasst, und kam von der Landebahn ab. Das Flugzeug wurde stark beschädigt, der Pilot erlitt leichte Verletzungen, die restlichen Insassen kamen mit dem Schrecken davon
Wieder einmal versuchen die kanarischen Nationalisten den Zuzug von Ausländern auch aus der EU einzudämmen. Man will den Zweitwohnsitz auf der Inselgruppe einschränken und beruft sich auf Ausnahmeregelungen in Tirol und auf Malta. Der Vorstoß, ein Brief des kanarischen Ministerpräsidenten an die EU- Kommission hat den Koalitionspartner, die konservativen Partido Popular überrascht. Deren kanarischer Parteichef und stellvertretender Ministerpräsident, José Manuel Soria kannte den Brief offenbar gar nicht. Die Konservativen sind gegen eine Einschränkung der Zuwanderung aus EU- Ländern.
Besonders die nationalistische Coalición Canaria und die konservative Partido Popular sind von den zahlreichen Korruptionsaffären auf den Kanaren betroffen. Bisher standen die Sozialisten mit fast weißer Weste gut da. Aber man sucht nach schwarzen Flecken und meint fündig geworden zu sein. Der Generalsekretär der kanarischen Sozialisten, Juan Fernando López Aguilar genießt staatlichen Personenschutz, Bodyguards. Dieser steht anderen politischen Führungskräften nicht zu. Er selbst will eigentlich keine Personenschützer mehr, aber die Regierung in Madrid besteht darauf. López Aguilar war spanischer Justizminister, und somit im Visier der baskischen ETA- Terroristen.
Seit über einer Woche streiken die Mitarbeiter einer Reinigungsfirma, die für die Sauberkeit des Las Canteras- Strand in Las Palmas zuständig ist. Nun haben sich auch die Reinigungskräfte der sanitären Anlagen dem Ausstand angeschlossen. Inzwischen hat sich allerlei Ungeziefer in den Müllbergen breit gemacht, und die Duschen und Toiletten wurden aus hygienischen Gründen vorsorglich geschlossen.
Jedes dritte Kind auf den Kanaren wächst in Armutsverhältnissen auf, so eine Studie über Kinderarmut in Spanien. Gemeinsam mit den Regionen Andalusien und Extremadura führen die Kanaren damit die spanische Armutsstatistik an. Besonders betroffen sind kinderreiche Familien und Familien mit Arbeitslosigkeit.
Die wirtschaftliche Rezession auf den Kanaren macht sich auch bei den Insolvenzen bemerkbar. Im Jahr 2007 haben mehr als 1.000 Firmen auf der Inselgruppe ihren Betrieb eingestellt, das sind fast 3 pro Tag. Das spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wieder. Im März 2008 lag die Arbeitslosenzahl um 29.000 höher als im März 2007.
Seit 7 Tagen liegt die gekenterte Fähre der Reederei Armas vor der Küste von Marokko in seichtem Wasser. Die marokkanischen Behörden haben die Reederei aufgefordert, das havarierte Schiff aus dem Küstenbereich zu entfernen, da noch 80.000 Liter Schiffsdiesel an Bord sind. Die Reederei hat inzwischen Taucher geschickt, um zu klären, ob das Schiff mit Schleppern noch geborgen werden kann. Etwa 68 Passagiere sind immer noch in Hotels untergebracht. Sie weigern sich, nach Fuerteventura ausgeflogen zu werden, da sie zunächst eine schriftliche Bestätigung von der Reederei verlangen, die materiellen Schäden zu ersetzten. Die Passagiere hatten unter anderem auch ihre Pkws bei der Evakuierung zurückgelassen.
zauberin60
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09.05.2008 00:40
#102 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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ZitatEinigung mit Reederei Armas Muede und erschoepft sind die Passagiere der gesunkenen Faehre, die sich weigerten auf die Kanaren zurueckzukehren sind jetzt auf den Kanaren angekommen. Sie haben sich mit der Rederei geeinigt.Alle Passagiere die ein Auto auf der Faehre hatten bekommen in den naechsten Tagen 1.500 Euro Entschaedigung. Der Rest der Passagiere die nur Koffer und persoenliche Dinge mithatten bekommen 300 Euro Entschaedigung.
Quelle: Santana
Das soll wohl ein Witz sein! 1500 Euro für ein Auto? Waren das alles indische Tatas? Da würde ich mich ganz schön bedanken...
#103 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Denen würde ich was husten. 1500€. Das is ein bisje lächerlich. Reicht ja grade mal so für nen halbewegs guten Gebrauchten.
Vilaflor
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09.05.2008 23:24
#104 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Das Thema versetzt viele Menschen in Erstaunen. Man kann nur darauf hinweisen, dass Haftungsgrenzen in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens eine Rolle spielen.
Denken wir nur an Flugzeugabstürze oder Schiffsunglücke.
Was kostet die Passage und welche Haftungsrisiken will man dem Anbieter aufbürden? Würde es überhaupt solche Linien geben, wenn die Privatunternehmen im vollen Umfang haften würden?
Immer auch von Bedeutung: Die Geschäftsbedingungen des Beförderers. Die sollte man kennen.
Warum wurden die Passagiere nicht auf das Schiff gelassen, um Eigentum an sich bringen zu können?
Da muss ich gar nicht dabei gewesen sein. Wer würde in einem solchen Fall die Haftung für diese Aktion übernehmen?
An solchen Fällen wird deutlich, welche Gefahren tatsächlich täglich lauern.
Ich kenne das Schiff noch aus alten Zeiten. Baujahr 1967!!!
Es fuhr auch mal zwischen Tenerife und El Hierro. Immer, wenn ich diesen Kahn betrat, hatte ich das Gefühl von Abenteuer. So viel Rost hatte ich noch nie vorher gesehen. Das die noch zwischen Puerto del Rosario und Tarfaya schippert, hat mich schon überrascht. Für die Überfahrt gab es noch nicht einmal einen Fahrplan. Man musste sich bei der Reederei melden und erhielt dann gesondert Bescheid, wann das Schiff absetzen wird.
#105 RE: >> Gran Canaria Nachrichten von www.mix101.net
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Montag, 12. Mai 2008
„Orgullo Gay“, sinngemäß der Stolz der Schwulen, eine Art Christopher Street Day, spielt sich seit einer Woche um das Yumbo- Zentrum herum in Maspalomas ab. Am Samstag zogen Tausende Homo- und Heterosexuelle von der ganzen Inselgruppe, aus Spanien, Europa und den USA durch die Straßen von Maspalomas. Der international als „Gay Pride“ vermarktete Event hat etwa 50.000 Besucher aus aller Welt angelockt. Bereits zum 6. Mal fand der Gay Pride in Maspalomas statt, und der Süden der Insel hat sich dadurch zu einem wichtigen touristischen Ziel der Homosexuellen-Szene entwickelt.
David gegen Goliath, oder Don Quichotte gegen die Windmühlen. Die Bürger unseres Ortsteils Castillo del Romeral haben es geschafft, die Bauarbeiten am neuen Großgefängnis von Gran Canaria zu stoppen. Bauherr ist die spanische Gefängnisverwaltung. Unterstützung haben die rebellierenden Bewohner auch vom Hotelverband, der den Gefängnisneubau im touristischen Süden ebenfalles ablehnt. Der Neubau, ausgelegt für 2.500 Häftlinge, wird die umweltfreundlichste und modernste Justizvollzugsanstalt Spaniens. 500 Arbeitsplätze werden geschaffen, während der Baufase gar 850. Die jährlichen Einkünfte der direkten Beschäftigten und Zulieferer werden etwa 29 Millionen Euro betragen.
Das 4 Monate alte Baby, das von seiner Mutter vergangene Woche auf Fuerteventura von einem 6 Meter hohen Felsen in die Tiefe geworfen wurde und zunächst schwer verletzt überlebte, ist an den Folgen der schweren Hirnverletzungen im Kinderkrankenhaus von Las Palmas gestorben. Die Mutter befindet sich derzeit in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt.
Der Streik der Reinigungskräfte am Strand der Inselmetropole Las Palmas geht am heutigen Montag zu Ende. Unternehmen und Belegschaft haben sich über neue Arbeitsbedingungen geeinigt. Damit wird der beliebte Stadtstrand zur Freude der Badegäste ab morgen wieder gründlich gereinigt, die blaue EU- Flagge für saubere Strände muss aber vorläufig entfernt werden.
Vor kurzem war noch die Queen Mary II das größte Passierschiff der Weltmeere, nun ist es die „Independence of the Seas“. Gestern legte der Ozeanriese für 10 Stunden im Hafen von Las Palmas an. Mehr als 3.000 Passagiere und 1.400 Besatzungsmitglieder passen in den 18-stöckigen Koloss.
Die kanarische Tennisspielerin, Marta Marrero, die in den Jahren 2003 bis 2005 auch in der Weltrangliste mitmischte, hat in den letzten Tagen an einem Turnier in Jounieh im Libanon teilgenommen. Doch die Rückreise war ungewiss, denn wegen der Kämpfe zwischen der libanesischen Armee und der Hisbollah sind die Flug- und Seehäfen derzeit geschlossen. Über Damaskus gelang ihr und ihrem Team die Ausreise, und seit gestern ist sie wieder auf der Insel.
Die Lehrerschaft an den staatlichen Schulen der Inselgruppe planen einen unbefristeten Streik. Falls die kanarische Bildungsministerin, Milagros Luis Brito, ihre harte Haltung gegenüber den Forderungen der Lehrer nicht aufgibt, wollen die Erzieher schon Ende Mai für eine Woche streiken. Danach wird auch ein unbefristeter Ausstand nicht ausgeschlossen. Am heutigen Montag wollen die Streikkomitees über ihr weiteres Vorgehen beraten.