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Dieses Thema hat 126 Antworten
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 Politik & Wirtschaft auf Gran Canaria / Kanaren und weltweit
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Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

29.05.2010 11:08
#106 RE: Religion und Schule Antworten

Religion an der Schule+++Urteil der Angst im Gebetsstreit +++Ist der Islam nicht mittlerweile eine deutsche Religion?

Zitat
Der Rechtsspruch vom vergangenen September löste große Empörung aus. In einem Anfall multikultureller Schwärmerei hätten die Richter die Prinzipien des religiös neutralen Bildungssystems verraten, lautete der Vorwurf. Voller Naivität hätten sie sich dem Anspruch des radikalen Islam gebeugt, immer weitere Teile des öffentlichen Raums zu besetzen.
Dabei hatten die Richter nur zweierlei gemacht: Sie verteidigten die im Grundgesetz verankerte Glaubensfreiheit und verhinderten gleichzeitig, dass ein schlichtes Organisationsproblem zu einem großen religionspolitischen Grundsatzstreit aufgeblasen werden konnte. Das Urteil von heute ist das Gegenteil davon: Es ist die grundsätzliche Antwort auf eine vermeintlich grundsätzliche Frage.
Anders als etwa Frankreich ist Deutschland kein laizistischer Staat. Hier wird der Glauben zu Recht nicht in die Privatsphäre verbannt. Deshalb gibt es staatlichen Religionsunterricht an unseren Schulen. Deshalb dürfen in Klassenräumen Kreuze hängen, wenn kein Schüler der Klasse etwas dagegen hat. Deshalb müssten es Lehrer, Eltern und Schüler ertragen, wenn ein Mitschüler beten möchte.
Natürlich kennt die Religionsfreiheit auch hier Grenzen. Eine Schule ist schließlich keine Kirche oder Moschee. Der betende Schüler darf weder dem Unterricht fern bleiben, noch den Schulfrieden stören. Zudem darf er keine Mitschüler unter Druck setzen, sich an der Anrufung Allahs zu beteiligen.
Nichts davon ist jedoch geschehen. Er zog sich nur einmal in der Pause für ein paar Minuten in die Ecke eines Flurs zurück und später in den von der Schule zur Verfügung gestellten Raum. Auch andere strenggläubige muslimische Schüler tun dies jeden Tag, ohne dass daran jemand groß Anstoß nimmt. Denn in der Regel finden die Schulen in Berlin oder anderswo mit Gelassenheit und Fantasie Lösungen, die alle Seiten zufriedenstellen. Von gravierenden Konflikten jedenfalls ist nichts bekannt.



Der Islam ist – auch wenn es viele noch nicht verstanden haben – nicht nur eine Religion in Deutschland, sondern mittlerweile eine deutsche Religion, der Millionen Landsleute angehören. Viele sind liberal und säkular, andere konservativ und strenggläubig. Die einen mögen uns mehr gefallen als die anderen. Dennoch "werden wir lernen müssen, dass auch die religiösen Formen, die der Mehrheit fremd sind, einen rechtlichen Schutz genießen", sagt der Verfassungsrichter Udo di Fabio. Da hat er Recht: ob beim Bau von Gotteshäusern, dem Kopftuch oder dem Gebet in der Schule.


Die Christen sind nicht alleine in Deutschland.
Längst ist Deutschland ein multikulturelles Land!
Berlin, Köln, Frankfurt und Hamburg haben sehr viele muslimische Einwohner.
Das Verfassungsgericht wird es notfalls regeln. Ich vertraue aber auf das Bundesverwaltungsgericht.
Diese Richter werden den Inhalt und die Tragweite der Religionsfreiheit gegenüber dem Interesse an einer organisatorisch funktionierenden Schule zutreffend abwägen.

Dass die berliner Richter aber nicht wissen, dass tausende Schüler in anderen Bundesländern problemlos in der Schule beten, ist sehr bedauerlich.
Viele Schulleitungen haben ganz unbürokratisch Regelungen getroffen, die man als vorbildlich für das Zusammenleben an den Schulen bezeichnen kann. Kein Wunder, sie kennen die Realität an Schulen besser als manche OVG Richter.

Hawaiisarah Offline




Beiträge: 2.730

29.05.2010 11:18
#107 RE: Religion und Schule Antworten

Zitat

[quote]Ich setze noch eins drauf :

Der einzige Weg um dauerhaften Frieden zu erlangen , führt über gegenseitiges Vertrauen,
Respekt , Liebe und Mitgefühl.


Äusserer Frieden ist ohne inneren Frieden unmöglich[/quote





dem kann ich nur beipflichten jürgen.
wie kann ich einem anderen vertrauen wenn ich nicht mal mir vertraue? daran sollte ein jeder arbeiten. mal an sich selbst. den anderen kann ich nicht verändern .....ich kann nur meine einstellung und sichtweise verändern.
zum thema religionen:
was ist für den einzelnen religion? was versteht man darunter?
für mich ist religion etwas von menschen geschaffenes.nehmen wir jesus buddha oder mohamed her. sie waren erleuchtete .sie konnten die menschen innerlich sehen und waren voller liebe für die menschen. also waren sie ein vorbild.so bildete sich die anhängerschaft.und dies waren und sind normale menschen, die voll in der dualität lebten und leben, mit all ihrer "güte" und mit all ihrem "ego". eine religion zeigt nur den weg zum ursprung.und diesen ursprung kann man nur in sich selbst fühlen.in ruhe und ohne ego gedanken.also muß man innere einkehr halten.
ich kann mir nicht vorstellen das es einem kind etwas bringt, wenn man es eine viertel std.in einer schulklasse den boden küssen läßt? vielleicht wäre ein still sitzen ,mit einer blume in der hand und diese liebevoll betrachtend, für die kinder leichter begreifbar? vielleicht würde hier auf natürliche art "das sein und das am leben sein ,oder der sinn des lebens" begriffen?
was ich in der heutigen zeit sehr vermisse ist "die achtung vor anderen menschen".
fast jede gewalltat wird schon als normal hingestellt. ich denke , daran ist auch sehr viel das fernsehen schuld.damit wird die jugend sowie auch die erwachsenen manipuliert. gewallttätig gemacht und verblödet.siehe krimis oder diese " schau in die nachbarwohnung" sendungen.



das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen

Dustin2 Offline



Beiträge: 724

29.05.2010 12:41
#108 RE: Religion und Schule Antworten

Zitat
und dies waren und sind normale menschen, die voll in der dualität lebten und leben, mit all ihrer "güte" und mit all ihrem "ego".



Sonja , wir verstehen uns blind !
Das liegt aber vielleicht daran , dass wir uns mit Dingen wie " DUALITÄT " oder " EGO " intensiver auseinandersetzen.
Ich bin mir nicht ganz sicher , ob hier auch für alle klar rüberkommt , was Du meinst ?!

Ohne jemanden belehren zu wollen , kopiere ich mal einige Gedanken zur DUALITÄT hier rein.

Was das dann mit dem Gebetsraum zu tun hat , soll jeder selber entscheiden !


Der Begriff der "Dualität" lässt sich am besten durch den Ausspruch erklären:

Alles hat zwei Seiten.

Mit anderen Worten: Alles hat einen Gegensatz.

Wir alle leben in dieser Welt der Dualität, denn wir brauchen sie, um uns zu erfahren.
Allein durch das Vorhandensein der Dualität können wir lernen und erkennen.
Wie sollte sonst ein kranker Mensch wissen, was Gesundheit ist oder ein gesunder
Mensch erfahren, was Krankheit bedeutet? Ohne eine von beiden Seiten gelebt
zu haben, kann er die andere Seite nicht erkennen. Deshalb ist es wichtig, an dieser
Tatsache zu lernen, wer und was wir sind. Wie will ich erkennen was Freude ist, wenn
ich die Trauer nicht erlebte? In diese duale Welt ist jeder von uns Menschen
hineingeboren, um zu lernen und sich in ihr zu erfahren. Diese Erfahrungen bietet uns
die große Chance, Bewusstsein zu erlangen.
Von Wichtigkeit ist, zu erkennen: Wir selbst leben diese Dualität durch unser Denken.
Unser Verstand denkt in Gut und Böse, doch im Guten ist auch Schlechtes enthalten wie
im Schlechten auch Gutes zu finden ist.

Sind wir Menschen uns dieser Tatsache bewusst? Sehr viele Menschen sind sich
dessen unbewusst und aus diesem Grunde fällt es den meisten schwer, zu erkennen,
dass gerade die von uns als negativ empfundenen Erfahrungen und uns negativ
erscheinenden Ereignisse die positivsten und wertvollsten aller Erfahrungen sind, die
uns wiederfahren können.
Würden wir Negatives nicht erfahren, könnten wir das Positive gar nicht erkennen. Nichts
ist ständig nur gut und nichts ist ständig nur schlecht, wie wir es gern sehen wollen. In
unserem Dasein hält sich beides die Waage, auch wenn wir es nicht erkennen wollen.
Wir, sprich unser Verstand, bewerten, ob etwas gut oder schlecht ist. Diese Einteilung
hängt also davon ab, wie jeder einzelne von uns die Dinge sieht. Der eigene Verstand und
unser individuelles Denken sind es, die uns begrenzen, obwohl wir, wie eingangs
beschrieben, doch grenzenlos sind.
Jeder für sich selbst hat es in der Hand, die Dinge so zu sehen wie sie sind, statt sie
durch das eigene Denken in die beiden Seiten - wie positiv und negativ usw. - zu teilen.
Einem klein gewachsenen Menschen erscheint ein Baum aus seinem Blickwinkel als
groß gewachsen und ein groß gewachsener Mensch, der denselben Baum betrachtet,
meint, dieser selbe Baum sei klein. Es ist derselbe Baum in genau der Größe wie er ist.
Wir allein sind es, die ihn be-ur-teilen, statt ihn tatsächlich so zu sehen, wie er ist.
Die Menschen, die in der Lage sind, diese Dualität zu erkennen und in ihrer Gesamtheit
zu betrachten, die nähern sich ihrer Mitte. Das bedeutet nichts anderes, als die Dinge,
wie immer sie uns erscheinen mögen, zu erkennen wie sie sind ohne Be-Wertung und
ohne Ur-Teil.
Bewerten ist eine Wertung aus unserem individuellen Denken und aus unserer
individuellen Sicht. Man neigt aufgrund dessen in der Regel dazu, diese Sicht als
feststehend, allgemeingültig zu betrachten. Einer meint im Recht zu sein und ein anderer
im Unrecht. Nur ist der andere aus seiner Betrachtungsweise nicht auch im Recht?
Welcher Illusion (Maya) unterliegen wir doch durch unser Denken - siehe das
Baumbeispiel -.
Ur-teilen bedeutet, die Dinge, die ganz und vollkommen sind, zu teilen. Verstand und
Denken teilen also - z.B. klein/groß -. Auf diese Art und Weise sehen wir immer
nur einen Teil und lassen den anderen außer acht, sehen daher ein in sich vollkommenes
Ganzes geteilt und verfallen wieder in die uns umgebende Dualität.
Deshalb braucht sich kein Mensch darüber zu wundern, dass er Dinge als gut oder
schlecht betrachtet, Freude oder Trauer empfindet. Jeder tut es selbst aus sich heraus,
weil er es so sehen oder empfinden will. Jeder für sich selbst macht es, kein anderer,
denn niemand kann durch eines anderen Augen schauen, eines anderen Gefühle fühlen
oder gar die Gedanken eines anderen Menschen denken.

Die wahre Lebensweisheit ist , im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

29.05.2010 13:08
#109 RE: Religion und Schule Antworten

Zitat
Ich bin mir nicht ganz sicher , ob hier auch für alle klar rüberkommt , was Du meinst ?!



Da kannst Du aber ganz sicher sein!

Die DUALITÄT WURDE hier durch eine "DUELLITÄT" ersetzt.
Religionen werden verfolgt, vor allem die, welche man nicht kennt.
Beten ist verboten, aber AI ist erlaubt.

Das Schöne ist aber, dass die MENSCHEN glatt mit der Maus abstimmen.

Sie wollen VIELFALT nicht EINFALT!

Du kannst die DUALITÄT halt nicht in einen hohlen Kopf meisseln.

Zitat

„Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte.“

Charles-Louis de Montesquieu



[ Editiert von Vilaflor am 29.05.10 14:03 ]

Dustin2 Offline



Beiträge: 724

29.05.2010 14:26
#110 RE: Religion und Schule Antworten

Die wahre Lebensweisheit ist , im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

Hawaiisarah Offline




Beiträge: 2.730

29.05.2010 23:30
#111 RE: Religion und Schule Antworten

seit wann liest du die kleine zeitung dustin?

mal eine frage an unsere damen....wer von euch würde eine burka (totale verschleierung, sogar mit handschuhen) tragen?

das war ein bischen hart vil



das schönste was wir hinterlassen können ist ein lächeln im gesicht des anderen

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

30.05.2010 08:13
#112 RE: Religion und Schule Antworten

Zitat
das war ein bischen hart vil



Hart, aber gerecht!

Gerechtigkeit?

„Der Mensch kann nicht in einem einzelnen Lebensbereich recht tun, während er in irgend einem anderen unrecht tut. Das Leben ist ein unteilbares Ganzes.”
Mahatma Gandhi (1869-1948), ind. Rechtsanwalt, Führer d. ind. Befreiungsbewegung



Ach so: Der Spruch des Tages

„Ich liebe Wortgefechte - wenn die Messer von vorne kommen.”

(Inge Meysel (1910-2004), dt. Bühnen- u. Filmschauspielerin, die am 30.05.1910, also heute genau vor 100 Jahren, geboren wurde.)

Dustin2 Offline



Beiträge: 724

30.05.2010 08:40
#113 RE: Religion und Schule Antworten

Zitat
seit wann liest du die kleine zeitung dustin?



Ich behalte doch die Steiermark immer im Auge , besonders den Pfeifferhofweg in Graz !
Ein wunderbarer Ort um etwas über Toleranz , Güte und Mitgefühl zu lernen.
Ich komme bald vorbei , um dann endlich um den " Stupa der vielen Tore " zu laufen !

Bevor es soweit ist , gibt es aber noch eine Lektion zum Thema " GEMEINSAMES und GLÜCKLICHES ZUSAMMENLEBEN " !
Kommt bitte zahlreich !



Es ist aber schon wieder viel zu weit in die Zukunft geschaut.
Man soll doch immer im HIER und JETZT leben und das machen , was unmittelbar vor der Nase liegt.

Vor meiner Nase liegt unmittelbar ein Lauf für die Menschenrechte :



Da gehe ich jetzt hin , bevor ich noch mehr in´s PLAUDERN komme , denn das soll man hier auch wieder nicht.

Die wahre Lebensweisheit ist , im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

30.05.2010 09:16
#114 RE: Religion und Schule Antworten

LAUFEN FÜR DIE MENSCHENRECHTE

Das ist doch mal ein Motto!

Nach dem Solidaritätslauf für die DELPHINE, jetzt noch eine Steigerung.

Man tut etwas für die eigene Gesundheit und für ANDERE.
Die Existenz und die Tragweite von Menschenrechten scheint vielen, die unter Achtung dieser in einem Land leben, - Probleme gibt's leider in der BRD u.a. bei der Religionsfreiheit - nicht ausreichend bekannt zu sein.

Eine Nation, die im vergangenen Jahrhundert für die größten Menschenrechtsverletzungen seit Menschengedenken veramtwortlich war, muss ganz besonders daran arbeiten, die Menschenrechte in das Bewusstsein seiner Staatsangehörigen zu rufen.

Wie sagte "Bruder" Johannes Rau so schön:

Junger Freund, da steht nicht "Die Würde des DEUTSCHEN ist unantastbar", sondern die "WÜRDE des MENSCHEN"!


[ Editiert von Vilaflor am 30.05.10 9:18 ]

burty63 Offline




Beiträge: 81

30.05.2010 10:28
#115 RE: Religion und Schule Antworten

Menschenrechte ein grosses Wort .
Alles schön und gut allerdings kann es ja nicht bedeuten das man deshalb seine eigene Identität aufgibt .
Jeder Mensch verdient seine würde , wie gesagt jeder auch derjenige dem seine würde verletzt wird wenn andere meinen ihre würde auf seinen schultern ausleben zu müssen .
und wenn man das Grundgesetz zitiert in Auszügen sollte man auch wissen das es für deutsche geschrieben wurde .


upps

übrigens auch bei uns gibt es politisch gefangene ,die nur einsitzen weil sie ihre meinung gesagt haben .

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

30.05.2010 11:14
#116 RE: Religion und Schule Antworten

Zitat
und wenn man das Grundgesetz zitiert in Auszügen sollte man auch wissen das es für deutsche geschrieben wurde .



Es wurde von den Vätern und Müttern des GG unter Aufsicht der Alliierten für MENSCHEN geschrieben!!!!

Ich bin z.B. nicht mehr Deutscher, sondern EUROPÄER, das war eine "Beförderung".
Ausserdem zeigt das Urteil des OVG Berlin, dass Europa auf Deutschland aufpassen muss.

Was schreibt der Exil-Club dazu?

Zitat
Die Grundrechte der deutschen Verfassung bestehen aus 30 Artikeln:
1. Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
2. Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte, ohne irgendeine Unterscheidung.
3. Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.
4. Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden.
5. Niemand darf der Folter oder grausamer unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.
6. Jeder Mensch hat überall Anspruch auf Anerkennung als Rechtsperson.
7. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz.
8. Jeder Mensch hat Anspruch auf wirksamen Rechtsschutz vor den zuständigen innerstaatlichen Gerichten gegen alle Handlungen, die seine ihm nach der Verfassung oder nach dem Gesetz zustehenden Grundrechte verletzen.
9. Niemand darf willkürlich festgenommen, verhaftet oder des Landes verwiesen werden.
10. Jeder Mensch hat in voller Gleichberechtigung Anspruch auf ein der Billigkeit entsprechendes und öffentliches Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht.
11. Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld erwiesen ist.
12. Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, sein Heim oder seinen Briefwechsel noch Angriffen auf seine Ehre oder seinen Beruf ausgesetzt werden.
13. Jeder Mensch hat das Recht auf Freizügigkeit und freie Wahl seines Wohnsitzes.
14. Jeder Mensch hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgungen Asyl zu suchen und zu genießen.
15. Jeder Mensch hat Anspruch auf eine Staatsangehörigkeit.
16. Männer und Frauen haben ohne Beschränkung durch Rasse, Staatsbürgerschaft und Religion das Recht, eine Ehe zu schließen und eine Familie zu gründen.
17. Jeder Mensch hat das Recht auf Eigentum.
18. Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit.
19. Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung.
20. Jeder Mensch hat das Recht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit zu friedlichen Zwecken.
21. Jeder Mensch hat das Recht, an der Leitung öffentlicher Angelegenheiten seines Landes teilzunehmen.
22. Jeder Mensch hat als Mitglied der Gesellschaft Recht auf soziale Sicherheit.
23. Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf angemessene und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz gegen Arbeitslosigkeit.
24. Jeder Mensch hat das Recht auf Erholung und Freizeit.
25. Jeder Mensch hat Anspruch auf seine Lebenshaltung, die seine Gesundheit und sein Wohlbefinden gewährleistet.
26. Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung.
27. Jeder Mensch hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen.
28. Jeder Mensch hat Anspruch auf eine soziale und internationale Ordnung, in welcher die in der Erklärung angeführten Rechte und Freiheiten voll verwirklicht werden können.
29. Jeder Mensch hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft.
30. Keine Bestimmung der vorliegenden Erklärung darf so ausgelegt werden, dass sich daraus für den Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht ergibt, etwas zu tun, das auf die Vernichtung der in dieser Erklärung angeführten Rechte und Freiheiten abzielt.



Interessant, wie man dort auf Rechte und Pflichten eingeht!

Bitte kopieren und immer mitführen!


Vielleicht auch in die FORUMREGELN einfügen!

[ Editiert von Vilaflor am 30.05.10 11:17 ]

burty63 Offline




Beiträge: 81

30.05.2010 11:41
#117 RE: Religion und Schule Antworten

http://www.blick.ch/people/royals/prinz-...en-krieg-120716

Ob es dort parallelen gibt . von der tierwelt zur Menschenwelt "ein schelm wer böses dabei denkt"

Wenn du meinst nicht mehr deutsch zu sein dann ist das deine meinung . ich lass mir meine identität als deutscher nicht nehmen.

und nur zur information europäer sind wir alle da unser land in europa liegt .

und glückwunsch zu deiner (schein)beförderung

Petrakaroline Offline




Beiträge: 2.151

30.05.2010 12:02
#118 RE: Religion und Schule Antworten

Wäre ja schön, wenn auch die hier lebenden Muslime die 30 Artikel kennen würden. Das wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung. Versteht mich nicht falsch, aber ich denke, dass alle "Seiten" sich danach richten müssten.
Komisch ist nur, dass es immer nur mit einer "Gruppe" nicht funktioniert. Ich lasse mich gerne belehren, Vila, aber Regeln im unserem Land gelten für "ALLE", die hier leben.

Vilaflor ( gelöscht )
Beiträge:

30.05.2010 13:37
#119 RE: Religion und Schule Antworten

Zitat
Ich lasse mich gerne belehren, Vila, aber Regeln im unserem Land gelten für "ALLE", die hier leben.



Das kann ich unterschreiben!


Zitat
und nur zur information europäer sind wir alle da unser land in europa liegt .

und glückwunsch zu deiner (schein)beförderung



Das mag sein, aber ich LEBE Europa! Das sollten ALLE tun, dann wird vieles einfacher.

Dustin2 Offline



Beiträge: 724

31.05.2010 09:21
#120 RE: Religion und Schule Antworten

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, begrüßte das Urteil.
Er habe sich bereits in erster Instanz ein anderes Urteil gewünscht und freue sich,
dass nun der Bildungsauftrag der Schule vor die Religionsfreiheit gestellt worden sei, sagte Kolat.

Gleichwohl müsste in der Islamkonferenz diskutiert werden, wie das Zusammenleben verschiedener
Religionsgemeinschaften gestaltet werden könne.

http://www.focus.de/schule/schule/recht/...aid_513230.html

Die wahre Lebensweisheit ist , im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

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