ZitatDie Menschheit teilt sich in neugierige Reisende, tumbe Pauschaltouristen und nörgelnde Daheimbleiber. Ein Plädoyer eines Vielreisenden für bewusstes Reisen, Neugier und Abenteuer.
Ich glaube ja, dass die verschiedenen Fraktionen dieses Hauses gut beschrieben werden.
Aber wer gehört zu welcher Fraktion?
ZitatIch würde an die Herrschaften beim Einchecken gern Luftaufnahmen verteilen, sagen wir, von der Costa Blanca und von Kreta, je zwei Fotos, einmal vor 30 Jahren aufgenommen, einmal brandneu. Damit sie den Ruin sehen, den die Massen und der Massentourismus an Mutter Erde zu verantworten haben.
Der Beton als Markenzeichen, der Protz als Richtschnur, der gräulichste Geschmack gerade gräulich genug. Hier, so scheint es, wollen sie in Schafsherdengröße durchgeschleust, abgefüttert und gegrillt werden. Als Fleischberg. Ihre am Strand in den Himmel ragenden Plauzen sind – wie die Betonklötze hinter ihnen – gewiss Zeichen mustergültigen Wachstums.
Das französische Wort "travail" (Arbeit) hat denselben Ursprung wie das englische "travel", Reise. Reisen soll also mit Anstrengung zu tun haben. Soll dem Reisenden bewusst machen, dass er seine Kraft investieren muss, um dem Fremden, der Fremde, nahezukommen.
Jeder hat das Recht, seinen Suchtquotienten bei "all-inclusive" einzuschläfern, sich zu rösten, bis aus seinem Bauchnabel ein Geysir zischt und das Hirn als Trockenfleisch im Liegestuhl zurückbleibt. Nur "Reisender" darf er sich nicht nennen. Selbstverständlich auch nicht "Tourist", denn die Urbedeutung dieses Wortes kommt von "Drehung", "drehen". Nicht den Bauch, sondern die Füße: um an "Ereignissen und Vorgängen" teilzunehmen. Auch das klingt passabel.
Und noch ein Beispiel, noch ein Beweis dafür, dass Altsein oder Jungsein nichts bedeuten muss. In China bin ich einem Dutzend Greisen begegnet, alle aus Hamburg. Sie hatten sich einen Kleinbus gemietet, um durch die hintersten Dörfer zu kurven. Und wo immer sie ausstiegen, bedrängten sie ihren Übersetzer mit Fragen. Zwölf neugierige Achtzigjährige, die erfahren wollten, wie es in der Welt zugeht.
Der Text stammt aus der "Gebrauchsanweisung für die Welt", Piper Verlag, 224 Seiten, 14,99 Euro. Details zur aktuellen Lesetour unter www.andreas-altmann.com
Bin ja gespannt, ob der "Strahlemann" das wieder arrogant findet.
Nur vorbeugend: "Die liebe Meseta hat´s nur zitiert!
Aber dennoch: Sie findet den Inhalt gut. Könnte auch von Vil sein!
[ Editiert von lectora lapalma am 26.09.12 15:29 ]
Das ist beruhigend und zeigt, dass man vielleicht alles essen, aber vermutlich nicht alles wissen kann. So kann es bleiben! Zalando - Schrei vor Glück!
Zitat Ein wirklich sehr interessantes Projekt. Ca. 200 Millione EUR soll es kosten und ab dem Jahre 2017 sollen 25 % des Strombedarfs der Insel durch dieses Projekt gesichert werden, in Spitzenzeiten sollen sogar 30 - 40 % des Strombedarfes zu decken sein. Das klingt fast unglaublich!
Angesichts der Knappheit der finaziellen Mittel scheint mir das Projekt derzeit aber in weite Ferne gerückt.Warten wir ab!
So ruhig war es, als noch nicht gebohrt wurde. Der Weg bis zur höchsten Bohrstelle war aber schon entstanden. Am Anfang des Videos ist auch sehr gut zu sehen, wie man die Felswand bezwingen kann. Achten Sie mal darauf.
[url='http://tagoror-tv.blogspot.de/']Täglich hier: tagoror-tv.blogspot.de Achtung: KEINE WERBUNG, nur Tatsachen!Täglich bei Tagoror TV auf der linken Seite, denn auch das Herz schlägt ja bekanntlich LINKS.Ein großer Schluck aus der Flasche mit der Aufschrift "The History of Rock, Pop and R&B.Klicken Sie sich einfach rein! Total interessant und gut recherchiert. WETTEN, DASS?[/url] Zitat Keith Richards: Why is the album called 'some girls'? - "Because we couldn't remember their fucking names." Warum heißt das Album 'Some Girls'? - "Weil wir uns nicht an ihre verdammten Namen erinnern konnten." Genau so war´s!
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[ Editiert von lectora lapalma am 27.09.12 9:48 ]
lectora lapalma
(
gelöscht
)
Beiträge:
28.09.2012 18:13
#128 RE: NEUE Aufnahmen aus dem ALTEN Gran Canaria
ich habe Dir alle Fotos und Videos geschenkt, weil sie bei Dir gut aufgehoben sind.
Gerade lese ich, dass Du dabei bist, etwas über die Tour am Nordufer des Presa de Soria zu schreiben.
Ich habe eine Bitte: Mir ist es sehr wichtig, dass Du meine O-Töne zu der Eigentumssituation genau beachtest, damit vermieden werden kann, dass Privateigentum betreten wird. Ich habe ganz genau beschrieben, wie man die Gegend besuchen kann, ohne mit privaten Eigentümern in Konflikt zu geraten. Ich habe mich diesem Gebiet von Norden und von Süden genähert und weiss, wie man den öffentlich-rechtlichen Weg findet. Das ist nicht ganz einfach, aber möglich. Bitte lasse mir auch vor der Veröffentlichung eine Information zukommen. Das soll kein Zensurversuch sein, aber ich will sicherstellen, dass die Fotos von privaten Liegenschaften entsprechend kommentiert werden. Im übrigen glaube ich, dass ich bei den drei Touren zum Nordufer des Sees die besten Fotos aller meiner Besuche gemacht habe.
Kein Problem, Vil!
Ich finde das sehr interessant.
Dann will ich heute mal drei Fotos vorab hier veröffentlichen, die mir besonders in´s Auge fielen.
Auf dem nachfolgenden Bild schauen wir von oben genau drauf!
Sogar einige Caminos sind vom Fotostandort aus sichtbar. Ab jetzt gehen wir unten zum rechten Bildrand oder besser in nördlicher Richtung, um irgendwann wieder auf der anderen Seeseite herauszukommen.
Ja, wir gehen dort unten immer weiter nach Norden an der auffälligen Vulkanerhebung mitte/rechts vorbei. Gegenüber ist die Fahrpiste nach Soria gut auszumachen.
Zitat Vilaflor: Ich bin mehrfach auf der "Bohrseite" des Sees gewesen, das hatte mehrere Gründe:
1. Die Wahrscheinlichkeit, dass einem jemand begegnet, ist sehr gering.
2. Es hat mich schon interessiert, ob man nicht doch auch am Seeufer entlang zum Lomo de la Palma und weiter zum See nach Chira gelangen kann, was ja viele verneinen. Die wenigen Bewohner auf dieser Seeseite geben solche Auskünfte ja nur deshalb, weil sie ihre Ruhe haben wollen, die sie aber während der Bohrungen garantiert nicht mehr hatten.
3. Ein wenig war ich auch darauf gespannt, was passieren würde, falls ich mal versehentlich auf Privatgelände gerate. Einige sprachen sogar davon, dass es "gefährlich" werden könnte. Gefährlich?
In vielen Augen mache ich doch ständig gefährliche Sachen, sonst würde es doch auch keinen Spaß machen. Man muss sich halt mental richtig einstellen und die zufällige Begegnung mit fremden Menschen, vor allem dann, wenn diese sich für ein total abgeschiedenes Leben entschieden haben, ist vielleicht richtig interessant.
4. Man hat, so finde ich jedenfalls, auf dieser Seeseite die beste Aussicht und man fühlt sich irgendwie um Jahrzehnte zurückversetzt. Es ist einfach total interessant, dort herumzustreunen!
Dem Nordufer des Sees hatte sich Vilaflor ja schon recht abenteuerlich von Norden aus genähert.
ZitatVilaflor: "Ich gehe weiter in Richtung Norden und komme hier vorbei. Privat? Ich denke, da darf ich nicht reinschauen. In den Frühlings- und Sommermonaten könnte dort jemand wohnen".
Es geht weiter in Richtung Norden. Unten das nördliche Ufer des Sees.
ZitatVilaflor: "Ich rief vorher laut vernehmlich, um zu klären, ob jemand dort war. Das erschien mir alles recht privat, aber ich war mir ganz unsicher, ob es privat sein kann. Niemand meldete sich, also schaute ich mir alles näher an".
Weiter in Richtung Norden.
Zitat Vilaflor: "Ein bewohntes Haus! Der Eigentümer möchte in Ruhe gelassen werden. Fremde besucher schätzt er nicht und das ist zu akzeptieren. Er hat dort viele kleine Caminos angelegt und sehr viele Pflanzen ausgebracht. Es gibt aber einen Camino, den man gehen kann, ohne auf sein Grundstück zu gelangen. ich gehe gerade auf dem höchsten Camino in Richtung Norden. Der ist sicher öffentlich!"
Zitat Vilaflor: Am weissen Farbklecks bitte nicht weiter nach unten"!
Der Blick von dort nach Norden. Unten einzelne Caminos.
Zitat Vilaflor: Dieser Hinweis ist vorbildlich! Ich rate jedem, hier nicht achtlos weiterzugehen. Es stellt sich natürlich die Frage, ob der Camino bis dort hin öffentlich oder privat ist. Ich werde diese Frage nicht benatworten. In jedem Fall hat man ab hier eine gute Fluchtmöglichkeit. Sie sollten die Warnglocke auch bitte nicht aus nichtigem Anlass betätigen. Ich komme mir vor wie im Film. Drehe ich hier gerade die Schatzinsel III"?
Es geht weiter nach Norden.
ZitatVilaflor: "Das hat der Mann alles gepflanzt. Nehme ich jetzt eine Frucht mit, nachdem ich mich vorher zweimal umgeschaut habe? Ja, das mache ich. Herrliche Früchte"!
ZitatVilaflor: "Jetzt wird es spannend! Der Camino unten führt zu einer Bootsanlegestelle. Vorher kann man auf die andere Seite abbiegen. Rechtslage? Der Camino ist meiner Meinung nach öffentlich. Er gehört zum See-Areal, für das besondere rechtliche Regeln gelten. Nageln Sie mich aber bitte nicht darauf fest! Es ist das Ergebnis meiner "Ermittlungen" vor Ort und bei einer "Zeugenvernahme" sagte mir jemand, der auch Deutsch sprechen konnte, folgendes: " Die Überheblichkeit steht Dir ins Gesicht geschrieben". Das hat mich etwas verwundert und ich versuchte, ihm das Gefühl zu geben, dass er der Chef hier sei. Das Tollste: Er bot an, dass ich ihm als Wegezoll etwas abkaufen könne. Wirklich! Das habe ich abgelehnt, aber ich war mir sicher, dass andere dies zuvor nicht abgelehnt hatten. Eine clevere Masche. Ich finde es gar nicht schlimm. Fremde müssen manchmal halt Lehrgeld zahlen. Das ist schon OK!"
ZitatVilaflor: Achtung: Hier beginnt der Bereich, in dem es zu "Wegezollforderungen" kommen könnte. Ist eine links liegende Badewanne vielleicht ein Indiz dafür, dass man sich schon auf Privatgelände befindet?
Zitat Vilaflor: "Für den Fall, dass ein Weitergehen auf diesem Camino, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich sein sollte, empfehle ich, hier zum Seeufer abzubiegen und dann zum "Weissen Haus" - leider ausgebrannt - aufzusteigen, dann kommt man auch auf die Fahrpiste nach Soria".
ZitatVilaflor: "Meine Verhandlungen waren erfolgreich. Ich hatte den Eindruck der Unterordnung vermittelt und so wurde mir generös das Weitergehen erlaubt. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich auch den Weg am Seeufer genommen. Alles kein Problem! Ich will an dieser Stelle aber ein wenig Werbung machen, weil das Produkt gut ist: Wenn Sie hier mal vorbeikommen, dann nehmen Sie doch ein Glas Honig mit. Der schmeckt ausgezeichnet und danach ist auch die Wegebenutzung mit abgegolten".
Zitat Vilaflor: "Hier bin ich jetzt schon auf der anderen Seite des Barrancos und schaue nach unten. Wenn Sie am Seeufer rechts bergauf gehen, kommen Sie zum "Weissen Haus".
Zitat Vilaflor: Das Auto in der Bildmitte steht dort fast immer. Dort geht es steil rechts runter zum "Honigmann". Aber bitte: Immer schön höflich und zurückhaltend sein und ein wenig Kleingeld für Honig sollten Sie auch mitführen".
Welche Musik hat Vilaflor eigentlich bei dieser Tour gehört?
Interessant, interessant........
The Box Tops und Big Star waren an diesem Tag seine Favoriten.
Ich finde ja, dass "Big Star" gut zu unserem Reporter Vil passt, wie sie das auch immer auffassen mögen. Schade, dass der gute Alex Chilton so früh verstarb!
Zitat Alex Chilton (* 28. Dezember 1950 in Memphis, Tennessee; † 17. März 2010 in New Orleans, Louisiana) war ein US-amerikanischer Songwriter, Gitarrist, Sänger und Produzent, der in New Orleans lebte. Bekannt wurde Alex Chilton v. a. als Mitglied der Bands The Box Tops und Big Star. Als jugendlichem Sänger der Box Tops gelang ihm in den 1960ern mit dem Song The Letter ein internationaler kommerzieller Erfolg, der für zwei Grammys nominiert wurde. Auch wenn Chilton diesen Erfolg mit Big Star und seiner Solokarriere nie wieder erreichen sollte und er auf Independent-Labeln wie Last Call Records, New Rose, Razor and Tie und Bar/None veröffentlichte, erreichte er schon zu Lebzeiten Kultstatus. Michael Pilz schrieb über ihn: „Für viele war er eine Leitfigur, weil es ihm [… nach The Letter …] konsequent gelang, von Industrie und Masse ignoriert zu werden.“
Passt super zu Tagoror TV, weil es uns ja auch konsequent gelingt, von Industrie und Masse ignoriert zu werden.
ZitatThe Letter: The Letter ist ein von Wayne Carson Thompson geschriebener Pophit der US-amerikanischen Band The Box Tops aus dem Jahr 1967, der als eine der kürzesten Aufnahmen der Popmusik gilt und zum Millionenseller avancierte. Der Carson Song The Letter basiert auf einer Idee seines Vaters, dem die erste Zeile „Give me a ticket for an aeroplane“ einfiel, um den Carson den Text baute. Carson vervollständigte den Text über einen nach seiner Freundin sehnsüchtigen jungen Mann, der von ihr einen sehnsuchtsvollen Brief erhält und deswegen auch die Flugzeugdistanz zu ihr nicht scheut, aber die Fahrt in einem Fernschnellzug zu lange dauert. The Letter wurde Coverinfo zufolge 52 Mal gecovert, das Original erhielt einen BMI-Award. Erfolgreichste Fassung war die von Joe Cocker vom Juli 1970, Komponist Carson hat BMI zufolge 414 Titel komponiert, darunter 11 BMI-Awards, und gehört damit zu den großen Songwritern. Carson schrieb für die Box Tops auch die Nachfolgehits Neon Rainbow (November 1967), Soul Deep (produziert von Moman und Cogbill; Juli 1969) und You Keep Tightening Up On Me (ihrem letzten Hit; März 1970). Der hitparadenmäßig und umsatzmäßig zweitgrößte Hit Cry Like a Baby (zwei Millionen; Original von der 827 Thomas Street Band 1967; Bell #723) stammte aus der Feder von Dan Penn / Spooner Oldham und erreichte Rang zwei der Popcharts. Dan Penn hat für die Box Tops sogar 18 Titel komponiert. Die Hits der Box Tops entstanden ausschließlich im Tonstudio von Chips Moman.
Den ersten Teil der Story hatten wir am "Weissen Haus" beendet.
Heute schauen wir zunächst von der Ostseite des Sees auf das "Weisse Haus".
Zitat Vilaflor: "Leider fiel das Haus einem Brand zum Opfer. Von meinem augenblicklichen Standort aus kann man so recht ermessen, in welch privilegierter Lage dieses Haus damals errichtet wurde. Von dort hat man einen ganz speziellen Überblick auf den See. Sehr gut kann man von hier aus auch sehen, wie man ohne große Probleme vom "Weissen Haus" herunter zu den Palmen am See und dann weiter auf die Ostseite des Sees und des Barrancos gelangen kann. Ganz ohne "Wegezoll" und garantiert auf öffentlich-rechtlichen Wegen".
Vor mehr als zwei Jahren berichtete Tagoror TV schon einmal darüber.
Wenn es jetzt die Gemeinde San Bartolomé übernehmen sollte, die Grabstätte zu pflegen und touristisch zu nutzen, dann wird diese Grabstätte wohl auch bald "Plastic" sein.
Ganz eng liegen sie z.B. in "Lost Palomas" begraben!
Ganz sicher: Die in San Bartolomé de Tirajana werden das Gräberfeld von Arteara völlig ruinieren (urinieren?). Mühe geben die sich nur in ihrem eigenen Haus in TUNTE.
Schauen wir mal bei alten Gräbern der Ureinwohnern vorbei. Bald werden dort Knochen als Anhänger verkauft und man kann im Grab Warsteiner trinken.
Deshalb nur wenige Bilder und den Hinweis, dass Sie ja alles auf tagoror TV lesen können.
Wir sind in dieser Gegend:
Auf den Morro de Pinarete soll es heute gehen.
Viele haben uns gebeten,doch mal eine Tour zu beschreiben, deren Startpunkt man problemlos mit dem Auto erreichen kann, um dann in einer "Rundwanderung" wieder zum Auto zu gelangen.
Gut, dann fahren Sie mit dem Auto doch mal nach Soria, bis Sie am westlichen Seeufer zu einem Wendeplatz kommen. Sie müssen hier vorbeifahren. Im Hintergrund sehen Sie schon den "Morro de Pinarete".
Von dort hat man eine ganz besondere Aussicht. Bis dort oben dauert es aber noch ein wenig.
Am Rastplatz haben Sie einen schönen Blick auf die "Cascada de Soria". Derzeit läuft dort aber kein Wasser herunter.