126.045 Beamte auf den Kanarischen Inseln sind von den Einsparungsmassnahmen der spanischen Regierung betroffen. Sie müssen Gehaltskürzungen von 5 % in Kauf nehmen. Für die kanarische Regierung bedeutet das eine Ersparnis von 140 Millionen Euro, erklärte der Finanzminister Jose Manuel Soria gestern gegenüber der Presse. Soria, der ausserdem der Vorsitzende der Partido Popular auf den Kanaren ist, bedauerte die Gehaltskürzungen für die Beamten und erklärte weiter: wenn die Zapatero-Regierung rechtzeitig auf die PP gehört hätte, hätte es dazu nicht kommen müssen. Vom Plan-Zapatero sind neben den Kanaren vor allem die Beamten in Madrid und in der Region Nordspanien betroffen.
Die Gemeinde Maspalomas will mit einer gross angelegten Aufklärungskampagne gegen die starke Verschmutzung der öffentlichen Bereiche vorgehen. Vor allem der Hundekot und Kaugummis machen der Reinigungsfirma Urbase zu schaffen, erklärte der zuständige Gemeinderat, die Gemeinde Maspalomas will die Bürger und Bürgerinnen zu mehr Verantwortung aufrufen und mit einfachen Massnahmen, wie dem Aufstellen von Ständen mit Plastiktüten für den Hundekot die Firma Urbaser unterstützen. Einige Gemeinderäte haben gestern an einem Infotisch über Möglichkeiten und Pläne informiert, auf der Avda. De Galdar ist mit vielen Bewohnern diskutiert worden.
In Puerto Mogan ist gestern der Neubau der Cofradia offiziell eröffnet und den Fischern übergeben worden. Das neue Gebäude direkt am Fischerhafen wurde zum Teil von der Genossenschaft und von der Inselregierung finanziert, den Fischern steht ab sofort neue, moderne Installationen für die Fischverarbeitung zur Verfügung. Gekostet hat der Neubau im Hafen von Mogan 799.000 Euro.
In Arguineguin sind gestern jene 16 Männer angekommen, die am vergangenen Sonntag mit einem Frachtschiff vor der Küste Mauretaniens gekentert waren. Ein Fischfrachter aus Nordspanien war beim Fischen vor der Küste Mauretaniens in einen Sturm geraten, warum das Schiff schlussendlich gekentert ist, ist noch unklar. Die 16-Mann-starke Besatzung konnte von drei anderen Schiffen gerettet werden, einige der Männer sind schwer verletzt worden.
Grünes Licht für den Umbau des alten Estadios Insular in Las Palmas de Gran Canaria gibt es seit gestern. Das alte Stadion soll jetzt doch zu einem Freizeitpark umgebaut werden, die Pläne für ein Einkaufszentrum scheinen vom Tisch zu sein. Das gab der zuständige Stadtrat gestern bekannt. Das Stadion steht seit Jahren leer, alle bisherigen Umbaupläne sind an den Protesten der Anwohner gescheitert.
Die Flughäfen der Kanaren sind weiter offen. Gestern kam es auf allen Inseln zwar immer wieder zu Verzögerungen, weil viele der Flugzeuge Umwege wegen der Aschewolke fliegen müssen, so heisst es offiziell von seiten der Flughafenverwaltungsgesellschaft AENA. Nach wie vor kann es zu kurzfristigen Sperren kommen,die AENA hat die Passagiere aufgerufen, sich vor Abflug auf dem jeweiligen Flughafen zu informieren.
Streik der Beamten. Die Gewerkschaften CCOO und UGT haben gestern einen Streik der Bediensteten des öffentlichen Dienstes angekündigt. Am 2. Juni sollen die Beamten in Spanien streiken, wie der Chef der Gewerkschaft Comisiones Obreras, Ignacio Fernandez Toxo erklärte, könnten sich die Streiks der Beamten zu einem Generalstreik ausweiten. Die Beamten protestieren mit den Streiks gegen den „Plan Zapatero“, die spanische Regierung will die Gehälter der Beamten 2010 um 5 % kürzen, für 2011 sind keine Gehaltserhöhungen geplant. Für die spanische Regierung bedeutet diese Massnahme Einsparungen von 15 % im Bereich der Gehälter im öffentlichen Dienst.
Die Pläne zur Modernisierung des Touristenortes Playa del Ingles gestalten sich komplizierter als angenommen. Der Grund: mehr als ein Drittel der Apartments und Bungalows werden bereits als Wohnimmobilien genutzt, den Apartmentbetreibern und Hoteliers fehlt die Handhabe über die einzelnen Einheiten. Der Vorsitzende des Hoteliersverbandes FEHT bezeichnete die Entwicklung unlängst als „ständig wachsendes Geschwür, das den Touristenort mit der Zeit komplett lahmlegen wird“. In Playa del Ingles sind viele Apartmentanlage die nicht mehr den aktuellen Bestimmungen für eine touristische Vermietung entsprechen, die Apartments befinden sich in den Händen von vielen Eigentümern, gemeinsame Interessen sind da schwer durchzusetzen.
Ein Kätzchen hat gestern für einen stundenlangen Stromausfall auf Lanzarote gesorgt. In den Orten Punta Grande und der Hauptstadt Arrecife waren die Bewohner mehrere Stunden ohne Strom, der Grund war ein kleines Kätzchen, das sich in die Zentrale der Unelco in Punta Gorda verirrt hatte und ein Kabel beschädigt hat.
Die Bürgerinitiative gegen den Bau des Strafgefängnisses in Juan Grande macht wieder mobil. Der Grund ist, dass die Versprechen der Gefängnisleitung anscheinend nicht eingehalten werden. Zu Baubeginn hiess es, die Gemeinde werde vom Gefängnis profitieren, Arbeitsplätze werden geschaffen und die Versorgung für die Insassen komplett aus der Gemeinde garantiert. Jetzt allerdings erfolgte eine öffentliche Ausschreibung für Bäckerein, Wäscherein, und andere Servicebetriebe, die Unternehmen in der Gemeinde fürchten dabei auf der Strecke zu bleiben
„Fehlendes Interesse an erneuerbaren Energien“ wirft die PSC-PSOE der kanarischen Regierung vor. Die zuständige Sprecherin der kanarischen Sozialisten, Gloria Gutiérrez, hat gegenüber der Presse erklärt, auf den Kanaren fehlt es nicht an Möglichkeiten, allerdings an der Umsetzung der Ideen und der Unterstützung seitens der Behörden. Bereits im Jahr 1989 ist in der kanarischen Regierung ein Konzept über den Ausbau und die Investition in erneuerbare Energien beschlossen worden, wären die Pläne befolgt worden, könnte heute bereits ein wichtiger Teil des Energiehaushaltes aus erneuerbaren Energien stammen. Stattdessen ist anscheinend in dieser Richtung nichts passiert. Die PSC-PSOE will das Thema „erneuerbare Energien“ als eines der Hauptthema in ihr Wahlprogramm für 2011 aufnehmen.
Ohne den Rückhalt ihrer Partei steht die Bürgermeisterin der Gemeinde San Bartolome de Tirajana, Mari Pino Torres, derzeit da. Ihre Haltung zum geplanten Großkaufhaus in Meloneras wird von den Parteikollegen stark kritisiert, die Nueva Canarias steht generell gegen den geplanten Bau des El-Corte-Ingles-Tempels in Meloneras, Torres hat diesen dagegen gut geheissen, und die Entscheidung für einen Bau begrüßt. Die Nueva Canarias unterstützt mit ihrem Protest die Verbände der Klein- und Mittelbetriebe der Gemeinde, die seit Jahren gegen die Installationen eines grossen Kaufhauses kämpfen.
Die ExpoMeloneras wird im Jahr 2011 Austragungsort eines der größten und wichtigesten Ärztekongresses des Landes sein. Die Tagung der Fachärzte für Innere Medizin wird im kommenden Jahr in Meloneras stattfinden, dazu werden 5.000 Spezialisten aus verschiedenen Nationen erwartet. Insgesamt hat die Betreiberfirma Lopesan für das laufende Jahr 40 Kongresse und größere Veranstaltungen in der ExpoMeloneras geplant, Meloneras soll in Zukunft einer der wichtigsten Kongresszentren der Inseln sein.
Kampf dem Übergewicht. Umfangreiche Aufklärungskampagnen und Hilfestellung seitens der Ärzte und Spezialisten sollen die drastische Entwicklung der vergangenen Jahren in Spanien stoppen, und die Bevölkerung zu mehr Verantwortung im Bereich Gesundheit und Übergewicht erziehen. Das sieht eine aktuelle Kampagne des Gesundheitsministeriums vor. Lt. Aktueller Statistik sind in Spanien derzeit knapp 15 % der Bevölkerung krankhaft übergewichtig, zwischen 25 und 30 Prozent stehen knapp an der Grenze zum schweren Übergewicht. Grund ist oftmals eine falsche Ernährung und fehlende Bewegung. An den öffentlichen Schulen starten heute dementsprechende Kampagnen, die Schüler sollen eine umfangreiche Ernährungsberatung erhalten, das Sportprogramm wird ausgebaut, und auch die Eltern sollen verstärkt in die Kampagne einbezogen werden. Übergewicht bei Kindern ist in Spanien derzeit ein ganz besonderes Problem, viele Jugendliche leiden bereits an den Folgen des Übergewichts, wie Diabetes und Herz-Kreislaufbeschwerden, sowie Fehlfunktionen des Bewegungapparats.
Gute Nachrichten für den Sommer hat gestern der Tourismusminister Gran Canarias, Roberto Moreno, verkündigt. Der Urlauberstrom aus Skandinavien wird in diesem Sommer erstmals stark zulegen, und zwar um 12 %. Die Flugplätze aus Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland sind erhöht worden, bis Ende Oktober werden in diesem Sommer insgesamt 421.000 Urlauber aus Skandinavien erwartet. Der starke Anstieg ist lt. Moreno auf eine massive Werbekampagne des Tourismusamtes und Verhandlungen mit den skandinavischen Reiseveranstaltern zurückzuführen. Traditionell besuchen die Skandinavier die Insel im Winter, die Sommersaison war bisher relativ uninteressant für die Besucher aus dem hohen Norden.
Die Aschewolke hat wieder zu Einschränkungen im Flugverkehr gesorgt. Gestern Montag mussten 6 Flüge von den Kanaren wegen der Vulkanwolke storniert werden, betroffen waren Flüge nach Irland, Schottland und England von den Flughäfen Gran Canaria und Teneriffa Süd aus. Für heute und morgen muss mit weiteren Ausfällen gerechnet werden.
Der geplante Streik der Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ist von 2. auf den 8. Juni verschoben worden. Das kündigten die Sprecher der grossen Gewerkschaften UGT und CCOO gestern an. Der Grund: die Gewerkschaften wollen von der spanischen Regierung eine detaillierte Information darüber, welche Sparten genau und in welcher Höhe von den Kürzungen betroffen sind. Bisher ist nur bekannt, dass die Beamten im öffentlichen Dienst Gehaltskürzungen zwischen 5 und 15 % erwarten müssen und dass die Gehälter während der nächsten 2 Jahre „eingefroren“ werden, d.h. keine Erhöhungen geplant sind. Die Gewerkschaftsführer haben auch gestern nicht ausgeschlossen, dass der Streik der Beamten zu einem Generalstreik ausgeweitet werden könnte.
Streiken werden auch die Professoren an den Universitäten von Las Palmas de Gran Canaria und La Laguna auf Teneriffa, und zwar morgen, am 19. Mai. Die Gewerkschaften haben in den Verhandlungen mit dem Bildungsministerium keine Einigung erzielt, die Verhandlungen sind gestern abgebrochen worden. Die Professoren protestieren mit dem Streik gegen die großen Gehaltsunterschiede zu den Kollegen auf dem spanischen Festland, dort verdient ein Universitätsprofessor im Durchschnitt um 30 % mehr als auf den Kanarischen Inseln.
Am 25. Mai treten die Neuregelungen zur Strassenverkehrsordnung in kraft. Das hat der spanische Innenminister, Alfredo Pérez Rubalcaba, gestern bekanntgegeben. In der Neuauflage des Gesetzes werden die Verkehrsstrafen modifiziert und vor allem die Zahlungsmodalitäten geändert. Verkehrsstrafen können dann sofort mit Kredit-oder Bankkarte bezahlt werden, bei Sofortzahlung kommen Rabatte von 30 bis 50 % zur Geltung. Ausserdem stehen den Verkehrssündern zukünftig mehr Möglichkeiten zur Zahlung der Verkehrsstrafen zur Verfügung.
Empörung und Verzweiflung herrscht derzeit unter den Bewohnern von Jinamar. Ein 5jähriger Junge liegt schwer verletzt im Krankenhaus, nachdem er von einem 14jährigen mit einem Stein fast erschlagen wurde. Der Vorfall hat sich bereits vor einer Woche ereignet, bekanntgeworden ist er erst gestern, nachdem die Eltern des 5jährigen einer Tageszeitung davon berichtet hatten. Lt. Angaben von Nachbarn kam es zu einem Streit zwischen den beiden Jungen, dabei hat der 14jährige einen Stein nach dem Kleinen geworfen und diesen am Kopf getroffen. Der 5jährige erlitt schwere Kopfverletzungen und liegt seitdem im Krankenhaus. Die Eltern hoffen, dass er in 2 bis 3 Wochen wieder entlassen werden kann.
Bei Juan Grande ist gestern ein Mann von einem Auto angefahren und zu Boden gerissen worden. Der 55jährige erlitt schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Lt. Angaben von Zeugen hat er die Hauptstrasse in Juan Grande an einer relativ unübersichtlichen Stelle überquert, der Autofahrer hatte keine Chance mehr, rechtzeitig stehen zu bleiben und hat den Mann frontal erfasst. Der Unfall geschah gegen 12.30 Uhr mittags.
Die jüngste Reise der Bürgermeisterin von San Bartolome de Tirajana nach Japan hat der Gemeinde 1.670 Euro gekostet. Mari Pino Torres ist vergangene Woche nach Japan geflogen, um Maspalomas als Austragungsort für die 15. Gymnaestrada, einen der wichtigsten Wettbewerbe für Gymnastik, zu präsentieren. Den Zuschlag hat Maspalomas nicht bekommen, die Gymnaestrada wird 2015 in Helsinki stattfinden. Lt. Auskunft eines Sprechers der Bürgermeisterin hat Mari Pino Torres auf die ihr zustehenden Spesen von 200 Euro pro Tag verzichtet, die genannten 1.670 Euro decken nur die Kosten für Flug und Unterkunft der Bürgermeisterin.
„Generalüberholt“ soll der Parque Sur in Maspalomas werden. Während der kommenden Wochen sind Modernisierungs- und Verbesserungsarbeiten geplant, die im Parque Sur dringend notwendig geworden sind, hiess es aus dem zuständigen Amt für die Parkverwaltung. Besucher des Parks klagen seit längerem über den schlechten Zustand der Anlage, Teile des Kinderspielplatzes können nicht mehr genutzt werden, die öffentlichen Toiletten sind seit Januar geschlossen. Die Arbeiten der kommenden Wochen sollen den Park wieder instand bringen. Der Parque Sur hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der beliebtesten Freizeitgebiete der Gemeinde entwickelt.
In Agüimes wird ein neuer Windpark entstehen, der pro Jahr rund 52 Millionen Kilowatt sauberer Energie produziert. Die Arbeiten sollen in den kommenden Tagen beginnen, die Gemeinde hat dazu gestern die Pläne vorgestellt. Installiert werden die Windräder auf dem Gelände Arinaga I, am Rande des Industriegebiets. Mit der neu gewonnenen Energie können sämtliche Haushalte der Gemeinde versorgt werden.
Eine filmreife Verfolgungsjagd lieferten sich gestern nachmittag Beamte der Policia Nacional mit einem Flüchtigen. Der Mann hat in Playa del Ingles einen Urlauber angegriffen und diesen beraubt, danach hat er versucht, in seinem Wagen zu flüchten. Die Polizei hat die Verfolgung aufgenommen, die Verfolgungsjagd endete schliesslich an der Autobahnausfahrt Jinamar, wo Kollegen der Policia Nacional den Flüchtigen unter Einsatz von Schusswaffen stoppen konnten. Dabei sind 2 Polizisten leicht verletzt worden, der Täter konnte gefasst werden.
Die Aviacion Civil hat gestern den geplanten Bau eines Firmenparks auf dem Flughafengelände abgesegnet, das Projekt kann damit zur Ausschreibung freigegeben werden. In der Umgebung des Flughafens Gando soll ein gross angelegter Firmenpark für Speditionen und Handelsfirmen entstehen, das Projekt wird zum Teil von der Inselregierung und von der AENA finanziert.
In Telde ist gestern mit den Abrissarbeiten des Edificios la Tortuga an der Playa de Melenara begonnen worden. Das 5stöckige Hotel direkt am Strand ist seit Januar geräumt, die Abrissarbeiten sollen bis zum Wochenende andauern. Das Hotel befand sich im Küstengebiet, die Küstenverwaltung hat mehrere Jahre lang gegen de Betreiber geklagt, diese hatten sich auf Gewohnheitsrecht berufen. Der oberste Gerichtshof hat in seinem Urteil vom Januar der Behörde recht gegeben und den Abriss verordnet.
In Las Palmas de Gran Canaria wird ein neues Stadion für die Basketball-Weltmeisterschaft 2014 gebaut. Die Finanzierung für den Pavillon ist genehmigt, erklärte der Vorsitzende der Inselregierung, Jose Miguel Perez, gestern gegenüber der Presse, die Ausschreibungen für das Projekt werden noch im Sommer beginnen. Zuerst muss ein geeignetes Grundstück gefunden werden, das Sportstadion soll im Stadtteil Siete Palmas entstehen, wo genau, ist noch nicht bekannt. Der Bau selbst soll im Herbst 2013 abgeschlossen sein.
Steuererhöhungen für Besserverdiener fordert der Ministerpräsident Spaniens, Jose Luis Rodriguez Zapatero. Zapatero hat gestern umfangreiche Steuererhöhungen für die Großverdiener im Land angekündigt, Details gibt es dazu bislang noch keine. Die niedrigen und die mittleren Einkommensbezieher sollen von den geplanten Steuererhöhungen nicht betroffen sein, verkündigte der Ministerpräsident und Vorsitzende der PSOE, Zapatero.
San Fernando de Maspalomas bereitet sich auf die bevorstehende „Fiesta“ vor. Die Bürgermeisterin der Gemeinde, Mari Pino Torres, hat gestern im Rahmen einer Pressekonferenz das Programm für die „Fiesta“ vorgestellt. Die „Fiesta von San Fernando“ feiert in diesem Jahr ihr 25jähriges Jubiläum, sie findet von 27. Mai bis 6. Juni auf dem Platz vor der Kirche bzw. dem Parkplatz vor dem Stadion statt.
Die Guardia Civil hat gestern mehr als ein Dutzend Personen wegen des Verdacht auf Drogenhandel festgenommen. Die Festnahmen im Rahmen der Operation „Email“ fanden in den Morgenstunden auf den Inseln Gran Canaria und Lanzarote statt. Die Bande soll in den vergangenen Monaten grosse Mengen an Haschisch von Afrika aus auf die Kanaren geschmuggelt haben. Die Drogen sind jeweils in den Häfen von Corralejo und Pasito Blanco eingeschmuggelt worden. Bei den Festnahmen sind insgesamt 750 Kilogramm Haschisch sichergestellt worden.
Die spanische Regierung hat gestern erste Details zu den bevorstehenden Kürzungen der Beamtengehälter bekanntgegeben. Die Kürzungen bewegen sich je nach Gehaltsklasse zwischen 0,56 % und 7 %, um 0,56 % werden die Gehälter der Gehaltsklasse E und C2 gekürzt, jene C1 um 4,5 %, A2 um 5,75 % und die der Klasse A1 um 7 %. Die Kürzungen werden ab Juni durchgeführt, die Sonderzahlungen sind davon nicht betroffen. Ebenfalls gekürzt werden die Gehälter der Regierungsbeamten, dabei müssen die Staatssekretäre mit Kürzungen von 10 % auskommen, die Gehälter der Minister, der Vizepräsidenten und jenes des Ministerpräsidenten werden um 15 % gekürzt. In einigen Ämtern beginnen bereits heute Protestaktionen gegen die Kürzungen, ein genereller Streik der Beamten ist für den 8. Juni geplant.
Gleich 2 Canarios werden im spanischen Fussball-Nationalteam bei der WM vertreten sein. Der Nationaltrainer Vicente del Bosque hat gestern die offizielle Aufstellung bekanntgegeben, demnach sind sowohl David Silva als auch Pedro Rodriguez bei der WM in Südafrika mit dabei.
Bei einem Motorradunfall ist am Wochenende ein 39jähriger Mann ums Leben gekommen. Der Unfall geschah bei Arteara, im Gemeindegebiet von San Bartolome de Tirajana. Auf der engen, kurvenreiche Strasse sind 2 Motorradfahrer frontal zusammengestossen, der eine hat den Unfall schwer verletzt überlebt, der andere ist noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlegen.
In Las Palmas de Gran Canaria musste am Samstag nachmittag ein Wohnhaus komplett evakuiert werden. Der Grund: ein Kurzschluss in der Stromleitung, das Gebäude war brandgefährdet. Ausgelöst ist der Kurzschluss lt. Angaben der Feuerwehr durch eine Überbelastung der Leitungen geworden. Die Wohnungen sind erst vor kurzem fertiggestellt worden, in einem Teil des Hauses war noch Baustrom zusätzlich aufgeschaltet.
126.000 Beamte sind von den geplanten Kürzungen der Zapatero-Regierung auf den Kanarischen Inseln betroffen. Sie müssen Gehaltskürzungen von durchschnittlich 1.800 Euro pro Jahr hinnehmen, das hat jetzt ein Sprecher der Gewerkschaft UGT bekanntgegeben. Betroffen sind alle Beamten des öffentlichen Dienstes.
Rücktrittsforderungen an Zapatero. Der kanarische Finanzminister und Vizepräsident, Jose Manuel Soria, hat in einer Rede am Samstag die spanische Regierung zu einem vorzeitigen Rücktritt aufgefordert. Das Lande befindet sich im Stillstand, so Soria, die Wahlen, die für 2011 geplant sind, sollten auf den Herbst vorgezogen werden. Die Parteien befinden sich bereits im Wahlkampf, und genau da wird die Regierungspartei Zapateros alle Massnahmen vermeiden, die auf den Geldbeutel der Bürger drücken. Ohne ein rasches Handeln, so Soria, rutscht das Land aber immer weiter in die Krise und die Wirtschaft wird Jahre dauern, um sich wieder zu erholen. Von der PSOE-PSC ist die Rücktrittsforderung des PP-Kanaren-Chefs stark kritisiert worden.
Entlastung für die kinderreichen und einkommensschwachen Familien will die Partido Popular der Gemeinde San Bartolome de Tirajana. Der Sprecher Fernando Toribio hat einen Massnahmkatalog präsentiert, der bei der kommenden Gemeinderatssitzung vorgelegt werden soll. Unter anderem will die PP einen Kürzung der Grundsteuer für kinderreiche Familien erwirken. Einkommensschwache Familien sollen mehr Unterstützung aus der Gemeindekasse erhalten. Der Katalog der PP kommt am kommenden Freitag bei der nächsten Sitzung des Gemeinderates zur Diskussion.
Simply Red kommen nach Teneriffa. Die Briten werden im Rahmen ihrer Farewell-Tour ein Konzert auf Teneriffa geben, übrigens das einzige Konzert in Spanien. Erwartet werden Simply Red am 20. Juli auf dem Gelände des Golfplatzes von Adeje im Süden der Insel. Die Eintrittskarten werden zwischen 40 und 150 Euro kosten.
Uneinig ist man sich in der kanarischen Regierung über die Zukunft der autonomen Verwaltungsbehörde. Die Partido Popular hat eine Reduzierung der Ministerien angekündigt, der Regierungspartner Coalicion Canaria scheint davon wenig zu halten. Der Vizepräsident und Finanzminister der kanarischen Regierung, Jose Manuel Soria, fordert eine Zusammenfassung der einzelnen Ministerien. Lt. Soria können diese von bisher 10 auf 6 reduziert werden, die Folge wäre eine massive Kostenersparnis und mehr Effizienz. Der Vorsitzende der Regierung, Paulino Rivero, sieht das anders: die kanarische Regierung ist bereits jetzt eine der der effizientesten Verwaltungen des Landes, erklärte er gegenüber der Presse. Das Budget der kanarischen Autonomieverwaltung ist um ein Vielfaches geringer als jenes anderer Regionen. Das Thema dürfte wohl einer der Schwerpunkte im Wahlkampf der PP für 2011 werden.
Besucherrekord in den kanarischen Nationalparks. In den 4 Nationalparks der Inseln ist im Jahr 2009 ein neuer Besucherrekord zu vermelden. Knapp 5,5 Millionen Menschen haben die Parks Teide, Timanfaya, Garajonay und Caldera de Taburiente besucht, unter den Besuchern waren so viele Canarios wie seit Jahren nicht mehr. Die verantwortlichen Behörden führen das Besucherinteresse einerseits auf verstärkte Werbemassnahmen zurück, andererseits geht man davon aus, dass viele aufgrund der Krise auf größere Reisen verzichten und dafür die heimischen Nationalparks als Ausflugsziel gewählt haben.
Neben den Beamten des öffentlichen Dienstes sind jetzt auch Abgeordnete, Regierungsmitglieder und Gemeindebedienstete von den geplanten Gehaltskürzungen der Zapatero-Regierung betroffen. Die Gehälter der Bürgermeister sollen um rund 15 % gekürzt werden, ebenso wie die der Abgeordneten und der hohen Verwaltungsbeamten. Für die kommenden 2 Jahre werden die Gehälter eingefroren.
Fuerteventura hat die höchste Arbeitslosenrate Spaniens. Auf der Nachbarinsel liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei 31,97 %, die Behörden rechnen mit einem weiteren Anstieg während der Sommermonate. Die Inselregierung versucht mit speziellen Ausbildungsprogrammen gegen die Entwicklung vorzugehen, Sondersubventionen sind in Madrid beantragt worden.
Im Hafen von Las Palmas macht heute eines der größten Passagierschiffe der Welt halt. Die „Celebrity Eclipse“ hat heute morgen im Hafen angelegt und wird bis Einbruch der Dunkelheit im Puerto de la Luz bleiben. An Bord des Kreuzfahrtschiffes befinden sich 2.852 Passagiere, das Schiff gehört der Reederei Royal Carribean International
In Las Palmas de Gran Canaria ist gestern ein Mann festgenommen worden, nachdem er vom Fenster seiner Wohnung aus mit einer Schrotflinte auf Passanten gezielt hatte.
Passiert ist zum Glück nichts, die Passanten kamen mit dem Schrecken davon. Das Motiv des 41jährigen ist völlig unklar, die Polizei hat die Schrotflinte sichergestellt, der Mann ist zum Verhör aufs Präsidium gebracht worden.
In Arguineguin sind am Dienstag morgen zwei Männer wegen Rauschgiftschmuggels festgenommen worden.
Die beiden sind vor der Küste Arguineguins in einem Schlauchboot aufgegriffen worden, an Bord des Bootes befanden sich ca. 500 Kilogramm Haschisch. Die Drogen stammen vermutlich aus Marokko.
Ein Unfall im Stromwerk der Endesa in Juan Grande hat gestern das Stromnetz im Süden Gran Canarias für fast eine Stunde lahmgelegt.
Lt. Angaben der Endesa sind zwei Techniker bei Arbeiten in der Zentrale in Juan Grande ins Stromnetz geraten, beide Männer erlitten schwere Verbrennungen, sie werden im Hospital Insular behandelt. Die Anlage fiel daraufhin für fast 1 Stunde aus, von Vecindario bis Arguineguin waren die Menschen am Vormittag ohne Strom.
Raucherwarnung in Bildform.
Ab heute dürfen in Spanien Zigarettenschachteln mit einer Raucherwarnung in Bildform verkauft werden. Anstatt der Texte, wie „Rauchen gefährdet ihre Gesundheit“ sind ab sofort Bilder von typischen Rauchererkrankungen abgebildet. Das Gesundheitsministerium erwartet sich viel von der Aktion, die durchwegs grausigen Bilder sollen die Raucher zum Nachdenken anregen.
Kürzungen bei den Kinoförderungen.
Die spanische Regierung hat gestern eine Kürzung der Kinoförderungen beschlossen. Ab Juli sollen die Subventionen um bis zu 50 % niedriger ausfallen. Die Kinoindustrie kritisiert die Entscheidung, betroffen sind davon vor allem kleinere, oft hochwertige Produktionen.
Bei einem Autounfall bei Amadores sind am Donnerstag früh 2 junge Männer verletzt worden. Der 20jährige Fahrer hat aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, und ist gegen eine Begrenzungsmauer gefahren. Er und der 18jährige Beifahrer erlitten bei dem Aufprall mittelschwere Verletzungen. Die „1. Fiesta del Mar“ feiert Puerto Mogan am kommenden Montag, den 31. Mai. Der Bürgermeister der Gemeinde, Francisco Gonzalez, und die zuständige Generaldirektorin des Tourismusamtes , haben gestern das Programm dazu vorgestellt. Den Besuchern soll ein Einblick in das aktuelle Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten auf dem Meer geboten werden, und das reicht vom Segeln bis zum Standup-Surfen. Gefeiert wird den ganzen Montag über im Hafen von Mogan.
Die Elternvertreter des Colegios Aleman haben gestern bei der Gemeinde Maspalomas um Hilfe angesucht. Der Grund: der Pachtvertrag für das Grundstück, auf dem sich ein Teil der Schule befindet, läuft aus. Seit 2 Jahren bemühen sich die Schulverantwortlichen um eine Verlängerung des Pachtvertrages, bisher aber ohne Erfolg. Jetzt hofft man auf eine Intervention durch die Gemeinde Maspalomas.
Raubüberfall auf ein Schmuckgeschäft in der Innenstadt von Las Palmas de Gran Canaria. Der Überfall geschah gegen 18 Uhr abends in der Calle Sagasta, im Zentrum der Stadt. Ein maskierter Mann hat das Geschäft betreten und die Verkäuferin mit einer Pistole bedroht. Der Überfall dauerte nur wenige Minuten, der Täter konnte mit mehreren Schmuckstücken von erheblichem Wert unerkannt flüchten.
Derzeit keine Erholung auf dem Arbeitsmarkt erwarten die Verantwortlichen im Sozialministerium. Wie ein Sprecher gestern gegenüber der Presse erklärte, müsste die Wirtschaft um mindestens 2,5 bis 3 % anziehen, damit sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt beruhigt. Das ist allerdings erst für Anfang/Mitte 2011 zu erwarten. In der kanarischen Regierung rechnet man damit, dass die Zahl der Arbeitslosen während der kommenden Monate weiter leicht ansteigt.
[ Editiert von Administrator -Admin- am 28.05.10 11:22 ]