Da stellt sich die Frage, wer hier oberflächlich argumentiert.
Wenn in einem Dorf im Teno Gebirge Einwohner die jugendlichen Flüchtlinge mit den Worten "Fuera los Negritos" begrüssen, hat das sehr wohl was mit Rassismus zu tun. Rassismus ist überall und besonders die älteren Leute haben da ein klares Bild von gut und böse. Weiss = gut! Schwarz = böse!
Das ist die bedauerliche Wahrheit, die Du nicht verharmlosen solltest.
Meine Argumentation ist in keiner Weise oberflächlich. Im Gegenteil.
Ablehnung von Einwanderern ist eine Meinung die politisch oder wirtschaftlich begründbar ist. Praktizierter Rassismus ist eine Straftat im Sinne des Völkerrechts. Da siehst Du ganz klar, dass beides nicht in einen Zusammenhang gebracht werden darf.
Und wenn Medien Rassismus schüren, dann gehören die Verantwortlichen schnellstens aus dem Verkehr gezogen. Und zwar für alle Zeiten.
Mich würde mal ineressieren was "Fuera los Negritos" bedeutet.
Gruß Martin
P.S. Damit hier kein falscher Eindruck entseht. Rassisten haben bei mir einen ziemlich schlechten Stand.
ich würde es mal so übersetzen "frevel den kleinen negern" aber wie es im übertragenen sinn heist, da habe ich kenen plan. und ich gebe dir recht martin beides in einem satz zu nennen ist ziemlich unüberlegt. obwohl ich wenn ich ehrlich bin die canarios verstehen kann. die haben schon genug probleme mit den legalen zuwanderern und dann kommen noch die "schwarzen" und machen das zusammenleben auf den inseln etwas schwieriger, zumal da herkunft nicht ergründet werden kann, diese illegalen nicht zurück geschickt werden können. und wenn ich gerade in berlin die ausländerproblematik sehe, ist rassismus leider auch immer in der nähe. für uns ist es auch schwierig in einigen berliner bezirken keine vorurteile zu haben. da wird kein wort deutsch gesprochen und wir müssen uns den gepflogenheiten der zugewanderten anpassen, oder bekommen von denen auf die "fresse" ich möchte auch nicht verallgemeinern, kenne auch "gute" und "schlechte" ausländer. aber ich kann die menschen zum teil verstehen gruss jürgen
Neger (Schwarze)raus! Das gibt es auch auf den Canarias.
Man muss den Professoren Recht geben. Es fängt bei der Sprache der Politiker und der Medien an. "Das Boot ist voll"! "Deutschland den Deutschen", Spanien den Spaniern! .... und das im Jahre 2006. Am Ende steht die NPD, jedenfalls in Deutschland!
Schauen Sie doch mal in Ihre Landtage!
Heute ist spanischer Nationalfeiertag. Fragt mal in Südamerika, was die Fremden (Spanier) dort angerichtet haben. Dagegen sind die Flüchtlinge eher eine angenehme Erscheinung!
ZitatGepostet von Vilaflor Am Ende steht die NPD, jedenfalls in Deutschland!
... bzw. die CC oder die PNC auf den Canarias, die das Flüchtlingsproblem ja nicht erst seit gestern für ihre Das-Boot-ist-voll-Kampagne einspannen, womit dann aber ALLE Ausländer inklusive Festlandspanier gemeint sind.
Das ist die eine Sache. Die andere ist, daß der Vorwurf dieser Professoren an die Medien m.E. unangebracht ist. Ich sehe jeden Tag span. TV und lese jeden Tag die regionale Presse und dort wird lediglich berichtet, was los ist. Müssen sie ja auch. Patera hier angekommen mit X Flüchtlingen, Cayuco dort mit Y Immigranten. Nicht die Berichterstattung ist dramatisch, sondern der Anstieg der Flüchtlingszahlen (> 15.000 bisher in diesem Jahr).
Natürlich ist der Ansturm der Flüchtlinge dramatisch! Von Journalisten erwarte ich aber, dass sie die Ursachen beleuchten. Kanarische Medien sind leider in der Regel lediglich Sprachrohr der Regierenden und selten Kontrolleure der Exekutive. Deshalb kommen viele Probleme nicht in das Bewusstsein des Volkes, von dem ja alle Staatsgewalt ausgeht.
Dies muss man wissen, wenn man das Flüchtlingsproblem auf den Canarias diskutiert!
ZitatGepostet von Vilaflor Von Journalisten erwarte ich aber, dass sie die Ursachen beleuchten. Kanarische Medien sind leider in der Regel lediglich Sprachrohr der Regierenden und selten Kontrolleure der Exekutive.
Klar, Frankie. Das alte leidige Prob der Hofberichterstattung.
Es gab allerdings zumindest im Diario de Avisos einige sehr kritische Leitartikel und auch Hintergundbeleuchtung der Thematik.
Wer sich am differenziertesten mit dem Thema auseinandersetzt, ist jedoch mit Abstand INFO CANARIAS - ist aber eben deutsch und nicht spanisch ...
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. In Hamburg sind die Probleme zwar nich ganz so stark wie In Berlin, aber dennoch deutlich zu spüren. Ich habe da auch eine zweigeteilte Ansicht der Dinge. Ich denke man muss den Grund der Flucht aus dem Heimatland auf jeden Fall berücksichtigen. Es muss schon eine ganze Menge dahinter stecken, wenn ein Mensch seine Wurzeln aufgibt. Klar oft auch "nur" wirtschaftliche Hintergründe. Wer träumt nicht von einem besseren Leben? Aber, ich vertrete auch ganz klar die Ansicht, dass ein Einwanderer oder Flüchtling der in "mein" Land kommt, sich dem Leben anpasst.
@Vilaflor
In welchem Land gibt es keine Ausländer-Gegner?
Gerade im Speziellen Fall der NPD. Sie Dir mal an was für Menschen, mit welcher Bildung da Mitglied bzw. Funktionäre sind. Wie hoch ist die Wahlquote dieser Partei?
Die Anhänger dieser Partei können Wahlziele, die mit mehr als drei Worten definiert werden, sich weder merken, noch würden sie diese verstehen.
Auffallen tun diese Menschen nur, weil es ein Allgemeines Negativum ist. Und negative Dinge fallen nun mal stärker auf als positive.
Nehmen wir doch mal diese Aussagen "Deutschland den Deutschen" oder "Sanien den Spaniern" unter die Lupe. Ich kann daran nichts negatives finden. Ich würde es mehr als eine weitläufige nationalbewuste Aussage bezeichen. Sie schließt Ausländer nicht aus, oder diskriminiert diese !!! Selbst der Anhang "Ausländer Raus" ist nicht diskriminierent. Es ist lediglich eine aus zwei wörtern bestehende Meinung. Etwas pauschal, aber na ja. Ich denke das kann man auch auf die CC oder PNC übertragen.
Aber zurück zu den Flüchtlingen. Es gibt zwei Situationen wo der Staat einen Flüchtlingsstrom Stoppen MUSS. 1. Es ist kein Geld, oder Platz mehr vorhanden um Flüchtlinge aufzunehemen.
2. Die Tolleranz der mehrheitlichen Bevölkerung ist überstrappaziert. Man bedenke, dass die Regierung im Sinne der Bevölkerung handeln sollte. Die Medien leben vom Geld und berichten in der Regel über Themen die sich verkaufen lassen. Die Verpackung kann natürlich schwanken, aber unterm Strich ist doch die Volksmeinung vertreten.
Ich habe vor einiger Zeit einen Beitrag über die Flüchtlingsproblematik auf den Kanaren gesehen. Und wenn man mal die enorme Menge der Flüchtlinge und das Spanische Recht im Zusammenhang sieht, das wurde ganz wunderbar erklärt, dann kann ich die Kanaren schon ein wenig verstehen. Und es gibt in jedem Land halt Menschen mit besserer und Menschen mit schlechterer Bildung. Jeder äußert seine Meinung halt anders. Der eine eben halt nicht Gesellschaftsfähig.
Kanaren - Illegale Einwanderer angekommen 13.10.2006 Auf Teneriffa und El Hierro sind gestern wieder Einwanderer angekommen, die in den Hafen von Los Cristianos gebracht worden sind. Auf Teneriffa konnte man zwei Schiffe mit jeweils 128 Personen an Bord sicherstellen. Auf El Hierro wurde ein drittes Boot mit 45 illegalen Einwanderern an Bord in den Hafen begleitet. In den drei Schiffen befanden sich insgesamt zehn Minderjährige. Drei Menschen mussten aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes im Krankenhaus medizinisch versorgt werden. Die letzten zwei Boote, die die Küstenwache gestern sichern konnte, waren auf Lanzarote mit 15 Personen marrokanischer Herkunft und auf Fuerteventura mit 43 Menschen, unter ihnen fünf Frauen und drei Säuglinge. Nachdem sich der Einwandererstrom in den letzten Tagen gelegt hatte, sind dies einige der ersten Boote, die wieder die Kanaren erreicht haben quelle radio clm der flüchtlingsstrom geht weiter jürgen
martin, da gebe ich dir uneingeschränkt recht. "das boot ist voll" ist zwar ein schlagwort, aber was sollen die europäischen regierungen mache. und wenn für alles das geld fehlt... egal aus welchem grund, muss irgendwas geändert werden. ich möchte nochmal darauf hinweisen, ich bin kein rassist und hoffe ja bald auch der "ausländer" sein zu können. mit der sprache hapert es zwar noch deutlich, aber wir bemühen uns schon jetzt. und wenn es dort wo ich hinziehen möchte für frauen pflicht ist kopftuch zu tragen, dann würden wir uns ebend anpassen oder nicht dorthin ziehen. wobei die hier lebenden ein recht durchsetzen wollen, welches sie in islamischen ländern auch nicht haben. dort gibt es auch keine öffentlichen arbeitsplätze für frauen "mit" kopftuch. das ist nun alles auf berlin gemünzt, wir haben das grösste problem mit islamherkunft. gruss jürgen
143 illegale Immigranten sind gestern in 3 "cayucos" auf den Inseln Teneriffa und Lanzarote angekommen. Die Flüchtlinge, hauptsächlich aus Mauretanien und dem Senegal stammend, wurden jeweils kurz vor der Küste von der SIVE aufgegriffen und in den nächstgelegenen Hafen gebracht.
Vor Marokko sind währenddessen wahrscheinlich 35 Flüchtlinge ertrunken. Das Schiff der Immigranten wurde am Mittwoch abend von der marokkanischen Gendarmerie gesichtet, bei dem Versuch der Beamten, die Insassen zu bergen, kam das Schiff ins Schwanken und kenterte. Keiner der Flüchtlinge konnte lebend aus dem Meer gerettet werden. Lt. Angaben der Gendarmerie handelte es sich um 35 Immigranten aus der benachbarten Westsahara.
Rassismus ? auch in meiner Heimat. Also nichts Neues. Bekämpfen ? Gerne , aber WIE ?
Und was den Flüchtlingsstrom angeht: der ist nicht dramatisch. Es werden noch viel mehr kommen. Eine Völkerwanderung im modernen Sinne. Dramatisch sind nur die Zahlen der Opfer. Ich würde keine Sekunde zögern die Chance zu ergreifen und zu emigrieren, wenn ich so leben müsste wie die Afrikaner. Schon mal da gewesen und gesehen, was da abgeht ?
Nein ? Dann doch mal lieber die Schnauze halten und schon gar nicht die Sprüche wie " Das Boot ist voll!" in den Mund nehmen.
ich stelle nicht in frage, dass die dortigen lebensverhältnisse katastrophal sind. und auch nicht, dass ich es genauso machen würde! leider wird das ganze aber irgendwann zu einem finanzierungsproblem und daraus resultieren dann fremdenhass und rassismus. gerade in deutschland sollte nicht vergessen werden, dass es hier auch durch finanzprobleme, einen österreichischen staatschef gab. und darin sehe ich perönlich den kern des aufkeimenden nazitums. gruss jürgen
Ich bin entsetzt. Wir leben im Jahre 2006 und sind Europäer! Schau bitte auf Deinen Reisepass, da steht es: Member of the ....., Du weisst schon!
Das Boot ist noch lange nicht voll! Du isst hier Deine spanischen Tomaten zu einem Preis, der nur möglich ist, weil sog. sin papeles für einen EUR Stundenlohn diese Tomaten ernten. Rate mal, wo die herkommen!
35% der Deutschen sind latent rechtslastig. Das sind Zahlen, die Du nachlesen kannst. Im Osten war das nicht der letzte "Fischzug" der NPD mit irren, weltfremden und europafeindlichen Parolen!
Es tut mir leid, das sind Verharmlosungen des Kernproblems.
Die europäischen Staaten werden ihren Wohlstand einschränken müssen. Der afrikanische Kontinent hat genug "Menschenmaterial", um Europa gewaltig aus den Fugen geraten zu lassen. Der sog. Nord-Süd Konflikt schwelt seit mehr als 30 Jahren, da wies Willy Brand als Präsident der Sozialistischen Internationale schon eindringlich auf das Problem hin.
Es wurde nicht ernst genommen und jetzt kommen die Flüchtlinge aus Afrika. Sei Dir sicher, die überrollen uns Länge x Höhe x Breite. Da Hilft auch keiner mit dem Hinkelstein! Eher kommen Dämagogen mit Hinkefuss und dem Vornamen Joseph! You know, what I mean?
Wer die Verhältnisse in Kongo, Mali, der Elfenbeinküste, Nigeria oder dem Senegal kennt, wird anders argumentieren.
Wer sie nicht kennt, dem empfehle ich Dieter Nuhr: Einfach mal die .... halten, wenn man keine Ahnung hat.
Da hast Du viel zu lesen, auch zu Rassismus und Ausländerfeindlichkeit.
Gut, dass es zwischen 1936 und 1945 viele Menschen gab, die Flüchtlinge aufnahmen, sonst hätten wir noch ganz andere Todesbilanzen einer deutschen Maschinerie gehabt.