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Dieses Thema hat 435 Antworten
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 Politik & Wirtschaft auf Gran Canaria / Kanaren und weltweit
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Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

26.10.2006 16:10
#286 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Gleich 7 Immigranten konnten gestern früh aus dem Verwahrungsgefängnis der Policia Nacional in Maspalomas flüchten, mit ihnen gelang auch einem anderen Häftling, der wegen eines Einbruchs sitzt, die Flucht. Wie genau die 8 aus dem Gefängnis entkommen konnten, ist unklar. Erst nach einem Großeinsatz, der den ganzen Tag dauerte, konnten die 7 Immigranten in den Nachmittagsstunden wieder aufgegriffen werden, der wegen Einbruchs Sitzende bleibt weiter flüchtig.

sunradio.info

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

26.10.2006 16:17
#287 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Gran Canaria, Arguineguín - Cayuco mit 57 afrikanischen Immigranten an Bord erreicht den Hafen von Arguineguin - Ein mit 57 Personen besetztes Flüchtlingsboot, welches bereits in der Nacht von dem Radar des mobilen SIVE-Systems einige Seemeilen vor der Küste der Kanaren Insel Gran Canaria entdeckt wurde, erreichte am Morgen den Hafen von Arguineguin (Gemeindegebiet Mogan). Das Cayuco wurde, nachdem es vom Radar erfasst wurde, vom Patroulienboot 'Almirante Díaz Pimienta' über mehrere Stunden gesucht. Die Dunkelheit der Nacht erschwerte die Suche nach dem Holzboot. Erst bei Tagesanbruch konnte das Cayuco an den Haken genommen und in den Hafen geschleppt werden, wo bereits Mitarbeiter des Cruz Roja (Rotes Kreuz) auf die Afrikaner warteten, um diese mit trockener Kleidung, Wasser, sowie etwas Eßbarem zu versorgen....weiterlesen und foto hier

Bayerns Elite Offline



Beiträge: 1.087

26.10.2006 17:38
#288 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Zitat
Gepostet von Gran Canaria Forum
Gran Canaria, Arguineguín - Cayuco mit 57 afrikanischen Immigranten an Bord erreicht den Hafen von Arguineguin - Ein mit 57 Personen besetztes Flüchtlingsboot, welches bereits in der Nacht von dem Radar des mobilen SIVE-Systems einige Seemeilen vor der Küste der Kanaren Insel Gran Canaria entdeckt wurde, erreichte am Morgen den Hafen von Arguineguin (Gemeindegebiet Mogan). Das Cayuco wurde, nachdem es vom Radar erfasst wurde, vom Patroulienboot 'Almirante Díaz Pimienta' über mehrere Stunden gesucht. Die Dunkelheit der Nacht erschwerte die Suche nach dem Holzboot. Erst bei Tagesanbruch konnte das Cayuco an den Haken genommen und in den Hafen geschleppt werden, wo bereits Mitarbeiter des Cruz Roja (Rotes Kreuz) auf die Afrikaner warteten, um diese mit trockener Kleidung, Wasser, sowie etwas Eßbarem zu versorgen....weiterlesen und foto hier



..............also von mir würden sie nur 2 neue ruder und einen kompass bekommen, damit sie wieder zurück finden !!!

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

27.10.2006 12:37
#289 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Vor der Küste Gran Canarias wurde gestern ein Flüchtlingsschiff mit 57 illegalen Immigranten an Bord aufgegriffen. Die Flüchtlinge wurden von der SIVE in den Hafen von Arguineguin gebracht. Unter den 57 Immigranten befanden sich mehrere Frauen und 3 Minderjährige.

_JB_ Offline




Beiträge: 28

27.10.2006 15:48
#290 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsproblem und möglichen Lösungsmöglichkeiten bin ich kürzlich im Zusammenhang mit einer Radioreportage zu diesem Thema auf einen interessanten Artikel aus der Welt gestossen.

"Die Entzauberung des vermeintlichen Paradieses

Aufklärung in Guinea: Eine Dokumentarfilmerin zeigt die Realität, die afrikanische Flüchtlinge in Europa erleben und hat Erfolg - Die Zahl derjenigen, die nach Europa zeiehn, ist um 70 Prozent zurückgegangen.
Von Marion Müller-Roth

Nichts hält sie auf. Nicht die überfüllten und maroden Boote, keine meterhohen Wellen und sich drehende Winde, keine Grenzwälle, wie in den spanischen Enklaven Ceuta und Melilla, auch keine Schnellboot-Patrouillen, Wasser-Hubschrauber mit Laserortungsgeräten oder gar Kriegsschiffe. Einen Afrikaner daran zu hindern, nach Europa, den Kontinent seiner Hoffnung, dem Zufluchtsort vor Krieg, Hunger und Armut zu immigrieren, scheint eine nahezu unlösbare Aufgabe.

In den vergangenen Wochen waren es im Schnitt 200 Flüchtlinge, die pro Tag auf den Kanaren ankamen. Seit Jahresanfang erreichten mehr als 18 000 Afrikaner mit Booten die Inselgruppe, mehr als doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2005. Wie viele Menschen dabei gestorben sind, wird man vielleicht nie erfahren. Erst an diesem Wochenende sind bei einem Flüchtlingsdrama vor der westafrikanischen Küste mindestens 22 Menschen gestorben. Täglich dieselben Bilder einer Tragödie, aus der niemand einen Ausweg weiß. Oder doch?

Alicia Navarro, gebürtige Spanierin und Honorarkonsulin Guineas in Las Palmas (Gran Canaria), hat der Immigration den Kampf angesagt. Und das mit sehr einfachen Mittel: mit der Abbildung der Realität. Die 46-Jährige drehte ein Video über Flüchtlinge, die auf den spanischen Atlantikinseln ankommen sind. Das wichtigste aber ist: Sie zeigte es in Afrika. Genauer gesagt, in Guinea, einem der westafrikanischen Länder, von deren Küste täglich die mit Menschen voll beladenen Boote aufbrechen.

Das Video heißt "Europa, paraíso o espejismo". Auf Deutsch: "Europa, Paradies oder Fata Morgana". Und am Ende des 17 Minuten dauernden Dokumentarfilms, bleibt kein Zweifel mehr: Europa ist für Afrikaner eine grausame Fata Morgana.

Bis heute haben etwa zwei Millionen Guineer das Video gesehen. Bilder von gekenterten Booten, anonymen Beerdigungen, überfüllten Aufnahmelagern. Die Realität eben. Sie anzunehmen, fällt Afrika schwer. Einerseits haben die in Afrika weit organisierten Schleuserbanden Interesse daran, dass die Nachfrage nach Überfahrten bestehen bleibt. Andererseits hält sich gerade in der Hoffnungslosigkeit des schwarzen Kontinents der afrikanische Traum vom "Heilland Europa".

"Ziel der Botschaft", sagte Navarro jüngst in einem Interview mit der Tageszeitung El Mundo sei es, "mit einigen entscheidenden Fehlvorstellungen aufzuräumen." So wüssten die meisten Afrikaner nicht, dass sie, wenn sie endlich auf den Kanarischen Inseln gelandet sind, noch lange nicht das geografische Europa erreicht haben. Dass sie noch einmal 1800 Kilometer Atlantik hinter sich bringen müssen und dass ihnen dabei niemand hilft. Ebenso hartnäckig hält sich die Idee, dass es in Europa zu viel Arbeit gäbe und diese immer gut bezahlt sei.

In Guinea hat Navarro auf insgesamt acht Reisen das Video in Krankenhäusern, Schulen, Moscheen, in Stadien, Kinos und an öffentlichen Plätzen gezeigt. Bilder von schwarzen Prostituierten an Strandpromenaden, Interviews mit Leuten, die es scheinbar geschafft haben und nun als Sonnenbrillenhändler durch die Touristenmeilen irren. Geschichten der Isolation, der Enttäuschung, der Verzweiflung, Dramen einer Entzauberung. Gemischt mit Ausschnitten einiger Fernsehbeiträge, in denen das Rote Kreuz etwa einen Ertrunkenen abtransportiert.

Die landesweite Informationskampagne zeigte ihren Erfolg. Im Jahr 2005 sind nach Angaben der Konsulin 70 Prozent weniger Guineaner auf den kanarischen Inseln gelandet als 2004. Doch auch wenn die Guineer jetzt lieber zu Hause bleiben, "die Informationen müssen weiter getragen werden", sagt die Konsulin. Sie weiß von mehreren Lagern, an den befahrbaren Flüssen des Landes, in denen Tausende Afrikaner auf ihre Gelegenheit warten, um nach "Europa" überzusetzen.

Europa ist für sie Spanien und Spanien sind die Kanaren. Die Politiker dagegen sehen das genau anders herum: Die Kanaren sind Spanien, sagen die Lokalpolitiker, Spanien ist Europa, sagen die Zentralregierenden. Mit diesen Argumenten fordert die Madrider Regierung nun aus Brüssel eurofeste Unterstützung und die Kanaren natürlich Zuschuss aus Madrid. Kürzlich hat der "Plan África" den spanischen Ministerrat passiert. Nicht ohne Diskussion, selbstverständlich. Denn es geht um die Verteilung von finanziellen Mitteln. Dieser Plan sieht neben den Forderungen an die EU, die Aufstockung der Küstenflotten an den kanarischen Inseln vor und eine engere Zusammenarbeit mit afrikanischen Herkunftsländern. So überwachen zum Beispiel vor dem Senegal die spanische Küstenwache gemeinsam mit senegalesischen Beamten die Gewässer.

Auch in anderen Ländern sollen afrikanische Nationalgarden von spanischen Patrouillen Unterstützung bekommen, um Mafiabanden, die von der Fluchtbewegung leben, Herr zu werden. Eine Arbeit, die Alicia Navarro übrigens schon seit langem leistet. Sie erfährt von den Küstenwachen in Guinea als erste, wenn ein verdächtiges Schiff aufbricht. Dann informiert sie die spanischen Kollegen."

Artikel erschienen am 28.08.2006 in Die Welt

Welt Online.De

Gruß
JB

Franco77 Offline




Beiträge: 1.471

27.10.2006 18:44
#291 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Meinen ausdrücklichen Dank für diesen Beitrag, Bernd !!

.

hermann_gc Offline



Beiträge: 780

27.10.2006 19:25
#292 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Ein vorbildliches Beispiel!

Und es zeigt, dass durch Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit an den Wurzeln mehr erreicht wird, als durch Millionen für Radar und Küstenwache.

Und, das bei diesen Menschen die Information und Aufklärung fruchtet, zeigt doch, dass hier mehr Intelligenz vorliegt, als bei unseren ewig verstrahlten NPD-Wählern, die sich durch Information nur noch mehr im "Recht" finden.....

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

30.10.2006 14:39
#293 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Am Samstag wurde ein Flüchtlingsboot mit 99 Immigranten an Bord etwa 100 Meilen südlich der Kanaren aufgegriffen. Die Immigranten wurden vom Hospitalsschiff "Esperanza del Mar" aufgenommen und gestern Sonntag in den Hafen von Los Cristianos gebracht. Unter den Immigranten befanden sich auch 5 Minderjährige.

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

31.10.2006 15:14
#294 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Großes Glück hatten gestern etwa 40 illegale afrikanische Immigranten. Ihr "cayuco" war weit abgetrieben und wurde ca. 430 Meilen südlich von Gran Canaria von einem französischen Segler entdeckt, der weitere Hilfe anfordern konnte. Ein Frachtschiff, das sich in der Nähe befand, nahm die Immigranten an Bord und brachte sie in den Hafen von Las Palmas, wo sie gestern Nacht eintrafen.

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

02.11.2006 18:40
#295 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Gleich 4 "pateras" sind gestern Mittwoch auf den Inseln Lanzarote und Gran Canaria angekommen. Auf Lanzarote wurden in den Morgenstunden 3 leere Boote gefunden, die Immigranten waren zu diesem Zeitpunkt schon untergetaucht. Auf Gran Canaria hat die Polizei eine "patera" an einem kleinen Strand in der Nähe von Arguineguin gefunden. Im Rahmen einer großen Suchaktion konnten im Laufe des Tages 20 illegale Immigranten aufgegriffen werden.

Währenddessen haben die marokkanischen Behörden vor der Küste der Westsahara ein Flüchtlingsschiff mit 108 Menschen an Bord aufgegriffen. Die Flüchtlinge stammen aus Gambia und waren auf dem Weg in Richtung Kanaren Sie waren bereits am 15. Oktober von Gambia aus aufgebrochen und dürften Probleme mit der Navigation gehabt haben.

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

06.11.2006 16:27
#296 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Rund 150 illegale afrikanische Immigranten haben am Wochenende die kanarischen Inseln erreicht. 4 der insgesamt 6 "cayucos" wurden vor Lanzarote aufgegriffen. Ein Flüchtlingsschiff erreichte in den frühen Morgenstunden den Hafen von Los Cristianos auf Teneriffa, und am frühen Nachmittag wurde ein weiteres "cayuco" vor der Südküste Gran Canarias aufgegriffen. Das Schiff wurde gegen 15 Uhr nachmittags von einem Ausflugsschiff etwa 7 Meilen vor der Küste entdeckt und von der Küstenwache in den Hafen von Arguineguin gebracht.

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

06.11.2006 16:32
#297 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Gran Canaria - 20 Afrikaner wurden in der Nacht von der Besatzung des Patroulienbootes 'Almirante Díaz Pimienta' kurz vor dem Leuchtturm von Maspalomas aus einem seeuntüchtigen Flüchtlingsboot gerettet.Kanaren Nachrichten für den 03.11.2006 Gran Canaria, San Bartolomé de Tirajana - Nächtliche Rettungsaktion vor der Küste Gran Canaria's - 20 Afrikaner wurden gegen 04:00 Uhr am Morgen von der Besatzung des Guardia Civil Patroulienbootes 'Almirante Díaz Pimienta' kurz vor dem Leuchtturm von Maspalomas aus einem seeuntüchtigen Flüchtlingsboot gerettet. Es war gegen 01:00 Uhr, in der Nacht zum... weiterlesen

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

07.11.2006 20:22
#298 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Gestern mittag hat ein Schiff der spanischen Marine etwa 60 Meilen vor Lanzarote ein Flüchtlingsschiff entdeckt. Die Immigranten wurden von einem Rettungsschiff aufgenommen, ihr Boot soll in den nächsten Tagen in den Hafen von Arrecife geschleppt werden.

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

09.11.2006 10:38
#299 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

Auf Teneriffa sind gestern 42 illegale Immigranten aufgegriffen worden. Die Afrikaner haben mit ihrem "cayuco" einen kleinen Strand im Touristengebiet von Las Americas erreicht, wo sie von den Einsatzkräften bereits erwartet wurden. Bei den Flüchtlingen handelt es sich um 42 Männer aus Mali, Senegal und Gambia.

Gran Canaria Forum Offline




Beiträge: 21.836

13.11.2006 23:51
#300 RE: Zusammenfassung Flüchtlingswelle Kanaren Antworten

17 illegale afrikanische Immigranten sind gestern im Süden Gran Canarias aufgegriffen worden. Die Flüchtlinge - unter ihnen befinden sich 7 Minderjährige - waren in den frühen Morgenstunden am Strand von Pozo Izquierdo angekommen. Einige der Immigranten konnten flüchten, wurden aber kurz darauf von der Polizei wieder aufgegriffen. Die Immigranten stammen lt. ersten Angaben aus Marokko.

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