Auf La Gomera ist gestern ein Flüchtlingsschiff mit 151 Immigranten angekommen. Die Afrikaner konnten unbemerkt bis an die Küste der Insel gelangen, erst die Hafenverwaltung in San Sebastián de la Gomera hat die Polizei verständigt. Bei den Immigranten handelt es sich um Männer aus Senegal und Mali, wie wurden nach Teneriffa in ein Flüchtlingsauffanglager gebracht.
An diesem Wochenende hat die Zahl der Flüchtlinge wieder einen neuen Rekord erreicht - über 30.000 Menschen sind seit Anfang Januar von Afrika aus auf die Kanaren gekommen, 30.165 ist die genaue Zahl vom Sonntag abend. Das sind immerhin 42 % aller seit dem Jahr 1994 auf den Inseln angekommen Flüchtlinge. Am 28. August 1994 wurde auf Fuerteventura das 1. Flüchtlingsboot aufgegriffen, seitdem ist die Flüchtlingswelle nicht zu stoppen. Ein Grund für die extrem hohen Zahlen in diesem Jahr sind die neuen Schiffe der Immigranten. Während sie bis zum Vorjahr in kleinen Holzbooten, so genannten "pateras" übers Meer kamen, werden heute modernen Schiffe aus Kunststoff eingesetzt, auf denen mehr als 10 x so viele Menschen Platz finden. Von den 30.000 auf den Kanaren angekommenen Immigranten wurden rund 10.000 direkt von den Inseln wieder in ihre Heimatländer zurückgeflogen, rund 20.000 wurden aufs spanische Festland gebracht.
Vor der Küste Marokkos haben die Behörden 121 Menschen aufgegriffen, bevor sie die Überfahrt in Richtung der Kanaren antreten konnten. 9 "pateras" wurden kurz vor der Küste beschlagnahmt, an Bord befanden sich 116 Männer aus der Westsahara und 5 Marokkaner, die die Überfahrten organisiert haben.
Spanien - Legal Immigration soll Flüchtlingswelle stoppen
Madrid, 14.12.2006 In den kommenden Tagen soll eine erste Gruppe von Senegalesen mit Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung nach Spanien legal einwandern. Das hat die spanische Regierung gestern bekannt gegeben. Ausgewählt werden sollen rund 75 Senegalesen nach einem Anforderungsprofil, daß von spanischen Wirtschaftsunternehmen erstellt wurde - weitere hundert Arbeitskräfte sollen folgen. Je nach dem Bedarf der spanischen Wirtschaft könnten auf diesem Weg zwischen 2.000 und 4.000 Senegalesen legal nach Spanien einreisen. In den ersten 11 Monaten diesen Jahres erreichten rund 30.000 Senegalesen die Kanarischen Inseln. Die spanische Regierung will versuchen mit dieser offiziellen Regelung den Flüchtlingsstrom zu verringern.
Vor der Küste Afrikas sind gestern 24 Afrikaner tot aus dem Meer geborgen worden. Die Flüchtlinge waren bei dem Versuch, mit einem Holzboot auf die Kanaren überzusetzen weit vom Kurs abgekommen und schließlich erfroren bzw. verdurstet. Die Flüchtlinge waren lt. Aussagen eines Überlebenden bereits vor 9 Tagen von Mauretanien aus aufgebrochen, um den Patroullienschiffen der Guardia Civil auszuweichen, mussten sie immer wieder ihre geplante Fahrtroute ändern und waren schließlich weit in Richtung Süden abgetrieben.
Ein erneutes Flüchtlingsdrama ereignete sich am Wochenende vor der Küste Senegals. Ein Schiff war - vermutlich wegen Überbesetzung - gekentert, 127 Menschen sind ins Meer gestürzt. Bislang konnten nur 25 lebend gerettet werden, für die anderen 102 Passagiere bestehen lt. Angaben der senegalesischen Behörden kaum Überlebenschancen.
81 illegale afrikanische Immigranten sind gestern und heute Nacht auf den Kanaren angekommen. Auf Lanzarote wurde heute morgen ein Flüchtlingsboot mit 12 Immigranten aufgegriffen. 60 weitere Flüchtlinge sind in der Nacht vor der Insel Fuerteventura aufgegriffen worden, und 9 erreichten gestern, Dienstag, die Insel Teneriffa. Lt. Angaben der Küstenwache wird derzeit ein Flüchtlingsboot vor Lanzarote vermisst, ein Kontrollschiff hatte die "patera" entdeckt, dann aber wieder aus der Sicht verloren.
Die Küstenwache hat vor Teneriffa ein Flüchtlingsschiff mit 72 illegalen afrikanischen Immigranten an Bord aufgegriffen. Das "cayuco" wurde in den Morgenstunden vor der Ostküste Teneriffas entdeckt und in den Hafen von Los Cristianos gebracht. Unter den Flüchtlingen befinden sich 2 Kinder.
Auch über die Weihnachtsfeiertage sind mehrere Schiffe mit illegalen afrikanischen Immigranten auf den Kanaren angekommen. Zuletzt erreichten gestern 2 Flüchtlingsschiffe die Kanaren, insgesamt 63 Personen befanden sich an Bord der "pateras". Im Laufe des Jahres sind 31.000 Menschen auf diesem Weg von Afrika auf die Kanaren gekommen, so viele wie noch nie zuvor. Jose Segura, der Sicherheitssprecherder kanarischen Regierung betonte gestern, dass die Operation Frontex trotzdem erfolgreich war und auf jeden Fall fortgesetzt werden müsse. Von den 31.000 Menschen befinden sich derzeit noch etwa 1.500 auf den Kanaren, alle anderen wurden entweder aufs spanische Festland gebracht, oder in ihre Heimatländer zurückgeschickt.
Kanarische Inseln, 28.12.2006 Nachdem alleine über die letzten Tage mindestens über 170 neue Flüchtlinge per "Cayuco" erneut auf die Kanarischen Inseln gelangt sind, stieg die Gesamtzahl der Flüchtlinge die 2006 von den Behörden vorübergehend aufgenommen Immigranten auf mehr als 31.000 Personen. Das sind viermal so viele Flüchtlinge wie in den vorherigen 4 Jahren zusammen. Im Jahr 2005 waren es vergleichsweise gerade mal 4.715 Immigranten die die Kanaren erreichten. Fast alle Flüchtlinge stammen vom afrikanischen Kontinent, einige wenige auch aus dem asiatischen Raum. Seit die Kontrollen in der Strasse von Gibraltar von Seiten der spanischen Behörden verschärft wurden, versuchen die Flüchtlinge über die weitaus gefährlichere Route an der afrikanischen Westküste entlang über den Atlantik den europäischen Boden zu erreichen. Dabei kamen nach Angaben der spanischen Regierung in diesem Jahr mindestens 6.000 Immigranten bei der riskanten Überfahrt ums Leben.
111 illegale Immigranten sind gestern auf den Kanaren angekommen. Ein Flüchtlingsschiff mit 73 Personen an Bord wurde vor der Küste Teneriffas aufgegriffen. Ein weiteres Boot hat die Küstenwache vor der Insel Fuerteventura entdeckt. Auf Gran Canaria wurden 2 weitere "pateras" leer aufgefunden. Die kleinen Holzboote wurden von Spaziergängern an einem kleinen Strand bei Arinaga entdeckt.
Mehr finanzielle Unterstützung für die Flüchtlingsproblematik fordern die Grünen von der Europäischen Union. Bei den Flüchtlingswellen handelt es sich nicht um ein spanisches, sondern um ein europäisches Problem, erklärte der Sprecher der Grünen gestern in Madrid. Die Kosten für die Rückführung der Immigranten in ihre Heimatländer müssten deshalb ausschließlich von der Europäischen Union bezahlt werden. Derzeit werden die Kosten für die Flüchtlingslager, die ärztliche Versorgung und die Rückführungen zwar von der EU gefördert, ein großer Teil kommt allerdings von privaten Hilfsorganisationen und dem spanischen Staat. Allein die Rückführungen der Immigranten in ihre Heimatländer haben im vergangenen Jahr rund 45 Mio. Euro gekostet.
sunradio.info
[ Editiert von Administrator Gran Canaria Forum am 28.12.06 14:50 ]
120 illegale Immigranten haben gestern die Küste Gran Canarias erreicht. An Bord des Flüchtlingsbootes befand sich ein Toter, die Immigranten gaben an, zwei weitere Leichen noch vor der Küste ins Wasser geworfen zu haben. Die Immigranten waren in einen starken Sturm geraten und weit von ihrer geplanten Route abgekommen. Sie gaben an 1 Woche auf See gewesen zu sein. Viele von ihnen mussten medizinisch versorgt werden.
Auf Lanzarote wurde gestern ein verlassenes Flüchtlingsschiff aufgefunden. Die Polizei hat in den frühen Morgenstunden eine "patera" an einem Küstenabschnitt von Haria entdeckt, die anschließende Suchaktion verlief ohne Erfolg, die Besatzung des Schiffes, wahrscheinlich afrikanische Immigranten konnten kurz nach ihrer Ankunft auf Lanzarote untertauchen.
Ich habe das in gleichem Wortlaut im LP-Forum gepostet. Mehr gibts dazu auch nicht zu sagen. Nur eins: ich bin sowas von angefressen, daß ich heute nichts essen konnte bis jetzt, wahrscheinlich brauch ich ca. 1 kg Valium, um mich erstmal wieder zu beruhigen.
Aber lest selbst:
La Restinga erlebte gestern/heute wohl eine seiner aufregendsten Nächte bezüglich der Flüchtlingsdramatik und das aus 3 Gründen.
1. Was da ankam, war kein Cayuco oder eine Patera, sondern ein ausgewachsenes (wennauch völlig schrottreifes) Mechaniker- bzw. Fischerschiff.
2. An Bord waren knapp 200 Leute, fast alle Asiaten, hauptsächlich Pakistani.
3. Etwa 30-40 von denen meinten, hier Rambo spielen zu müssen und haben sich einfach aus dem Staub gemacht. Einige hat man wohl inzwischen ausfindig gemacht gemäß meinen Infos, aber es fehlen immer noch einige. K.A. wo die stecken.
Naja ... man erspare mir Einzelheiten. Ich habe einen ziemlich dicken Hals. Diese Leute unterscheiden sich nämlich EKLATANT von den sonst hier anlandenden Subsaharios.
Als eine Gruppe von denen über den kleinen Strand ins Dorf flüchten wollte, versuchten wir sie aufzuhalten. Einen konnte ich umnieten und ihn der GC übergeben, ein anderer hat mich am Arm verletzt. Falls ich mich mit irgendwas infiziert haben sollte, ... ich FINDE ihn und werde ihm bei lebendigem Leibe die Zunge rausreißen und die Augen ausstechen, so help me God !!
Denkt was Ihr wollt. Meine Geduld mit SOLCHEN Elementen ist SEHR begrenzt.
Wir hier in La Restinga sind ein fröhliches und friedliebendes Völkchen. Wir bekommen das hervorragend hin, auch OHNE Polizeipräsenz. Hilfsbedürftigen wird IMMER geholfen, soweit das die Zustände zulassen. Aber wenn uns einer dumm oder aggressiv, gefährlich für unsere Familien und unsere Häuser kommt, muß er wissen auf was er sich einlässt ...
ZitatGepostet von Franco77 Ich habe das in gleichem Wortlaut im LP-Forum gepostet. Mehr gibts dazu auch nicht zu sagen. Nur eins: ich bin sowas von angefressen, daß ich heute nichts essen konnte bis jetzt, wahrscheinlich brauch ich ca. 1 kg Valium, um mich erstmal wieder zu beruhigen.
Aber lest selbst:
La Restinga erlebte gestern/heute wohl eine seiner aufregendsten Nächte bezüglich der Flüchtlingsdramatik und das aus 3 Gründen.
1. Was da ankam, war kein Cayuco oder eine Patera, sondern ein ausgewachsenes (wennauch völlig schrottreifes) Mechaniker- bzw. Fischerschiff.
2. An Bord waren knapp 200 Leute, fast alle Asiaten, hauptsächlich Pakistani.
3. Etwa 30-40 von denen meinten, hier Rambo spielen zu müssen und haben sich einfach aus dem Staub gemacht. Einige hat man wohl inzwischen ausfindig gemacht gemäß meinen Infos, aber es fehlen immer noch einige. K.A. wo die stecken.
Naja ... man erspare mir Einzelheiten. Ich habe einen ziemlich dicken Hals. Diese Leute unterscheiden sich nämlich EKLATANT von den sonst hier anlandenden Subsaharios.
Als eine Gruppe von denen über den kleinen Strand ins Dorf flüchten wollte, versuchten wir sie aufzuhalten. Einen konnte ich umnieten und ihn der GC übergeben, ein anderer hat mich am Arm verletzt. Falls ich mich mit irgendwas infiziert haben sollte, ... ich FINDE ihn und werde ihm bei lebendigem Leibe die Zunge rausreißen und die Augen ausstechen, so help me God !!
Denkt was Ihr wollt. Meine Geduld mit SOLCHEN Elementen ist SEHR begrenzt.
Wir hier in La Restinga sind ein fröhliches und friedliebendes Völkchen. Wir bekommen das hervorragend hin, auch OHNE Polizeipräsenz. Hilfsbedürftigen wird IMMER geholfen, soweit das die Zustände zulassen. Aber wenn uns einer dumm oder aggressiv, gefährlich für unsere Familien und unsere Häuser kommt, muß er wissen auf was er sich einlässt ...
Warst Du schon beim Arzt mit der Verletzung? Habe gelesen dass einige Flüchtlinge ins Krankenhaus mussten, geh Du doch bitte auch lieber mal hin. Hat sicher seine Gründe warum sie ins KH gebracht worden sind. Alles Gute.