Zurückgegangen ist dagegen die Zahl der illegalen Immigranten. In den ersten 2 Wochen im Oktober kamen nur 749 illegale Immigranten auf den Inseln an, zum Vergleich: in den ersten 2 Wochen des Vormonats erreichten 7.500 Flüchtlinge die Kanaren. Den Grund sehen die Verantwortlichen in der verstärkten Küstenüberwachung im Rahmen der EU-Aktion “Frontex“ vor den Küsten Afrikas. Die patrouillierenden Marineschiffe scheinen vor allem größere Flüchtlingsschiffe abzuschrecken. Derzeit erreichen nur einzelne "pateras" die Inseln, die Regierung plant deswegen eine Weiterführung der Kontrollen und erhofft sich davon, das Flüchtlingsproblem langfristig in den Griff zu bekommen.
Für Diskussionen sorgt derzeit die Aussage des spanischen Ministerpräsidenten, das die illegale Immigration kein Thema bei der bevorstehenden Konferenz der spanischen Autonomieregionen sein soll. Die Spitzen der Coalicion Canaria und der Partido Popular bezeichneten die Ankündigung von gestern als völlig unverständlich, Jose Manuel Soria wirft Zapatero vor, Schönwetter-Politik zu betreiben, indem er das wichtigste Thema des Landes von der Agenda streicht. Die jährliche Konferenz der Präsidenten der einzelnen autonomen Regionen des Landes findet im Dezember in Madrid statt.
sunradio.info
68 illegale Immigranten haben gestern die Kanaren erreicht. 53 Flüchtlinge wurden vor der Küste Teneriffas aufgegriffen und in den Hafen von Los Cristianos gebracht. Gegen Mittag wurden zwei leere "pateras" an Stränden in Pozo Izquierdo und Telde aufgefunden, im Rahmen einer groß angelegten Suchaktion konnte die Polizei im Laufe des Tages mehrere der Flüchtlinge festnehmen.
Mehr als 19.500 illegal auf den Kanarischen Inseln lebende Ausländer haben im Jahr 2005 eine befristete Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis erhalten. Von insgesamt 24.400 Anträgen wurden von den kanarischen Behörden knapp 5.000 abgelehnt. Im Vergleich dazu wurden in den Jahren 2000 bis 2004 jährlich im Schnitt nur 6.200...
Vor der Küste Teneriffas ist gestern eine Patera mit 53 Immigranten aufgebracht worden. Sie wurden im Hafen von Los Cristianos vom Roten Kreuz versorgt. Zwei leere Pateras hat die Guardia Civil am Strand von Pozo Izquierdo und Telde auf Gran Canaria gefunden. Die beiden Boote sind unentdeckt, trotz FRONTEX-Booten und SIVE-Radarsystem auf...
60 illegale Immigranten haben am Mittwoch die kanarischen Inseln erreicht. Ein Flüchtlingsschiff mit 41 Afrikanern wurde ca. 17 Meilen vor der Insel Teneriffa aufgegriffen, die Immigranten wurden von einem Schiff der Küstenwache SIVE an Land gebracht. In Arinaga hat die Polizei in den Morgenstunden eine leere "patera" gefunden, im Rahmen einer Großfahndung konnten während des Tages 19 Flüchtlinge, die mit dem Boot von Marokko übergesetzt hatten, aufgegriffen werden.
Kanaren - Grenzschützer Frontex in der Luft 21.10.2006 Die EU-Grenzschutzagentur Frontex wird ihre Aufsichtsmission HERA zur Überwachung der kanarischen Gewässer nur noch wenige Wochen fortsetzen. Dabei werde man sich hauptsächlich auf die Überwachung aus der Luft konzentrieren, teilte Frontex mit. Nach sorgfältiger Abwägung habe man sich entschieden, keine weiteren Details bekanntzugeben, da die Informationen auf dem Weg über die Presse auch den Schleuserbanden zugänglich wären. Anfang des Monats hatte der kanarische Justizminister noch angekündigt, HERA würde bis zum Ende des Jahres verlängert werden. Allein innerhalb der letzten 24 Stunden sind zwei weitere Boote mit illegalen Einwanderern auf Teneriffa angekommen quelle radio clm jürgen
41 illegale Immigranten sind gestern auf den kanarischen Inseln angekommen. Ein Flüchtlingsschiff mit 27 Afrikanern an Bord musste von der SIVE vor der Steilküste Lanzarotes geborgen werden, das Schiff drohte an den Felsen zu zerschellen. Gegen 15.30 Uhr nachmittags entdeckte ein Patrouillenschiff der Guardia Civil eine weitere "patera" vor Gran Canaria. Das 6 m lange Holzboot trieb etwa 3 Meilen vor der Küste, die 14 Immigranten wurden von der Guardia Civil an Land gebracht.
Adán Martín, der Präsident der kanarischen Regierung hat gestern einen Vorschlag des spanischen Ministerpräsidenten in punkto Flüchtlingsfrage gelobt. Jose Luis Rodriguez Zapatero hat in einer EU-Präsidialsitzung vorgeschlagen, einzelne Artikel des Seerechts zu modifizieren. Grund dafür ist folgender: lt. derzeitiger Regelung gelten jene Menschen, die mit ihren Booten von Afrika auf dem Seeweg nach Europa kommen, als "Schiffbrüchige". Im Gegensatz zu illegalen Einwanderern können sie nicht an der Grenze abgewiesen werden.
Das stimmt absolut. Was soll man auch noch dazu ausführen? Die Lage hat sich nicht großartig geändert bzw. entspannt und ob die angekündigten Kontrollmaßnahmen auf See greifen, muß man abwarten, um was Vernünftiges dazu sagen zu können.
Trotzdem finde ich es richtig, daß (von wem auch immer) die neutesten Meldungen dazu hier gepostet werden.
Vielleicht sollte man das sowieso etwas mehr bündeln, insofern bitte ich Obelix, Flüchtlingsmeldungen die TF betreffen, ruhig auch hier rein zu stellen. Dann haben wir das alles kompakt unter einem Dach.
Auf Gran Canaria sind gestern weitere 19 illegale Immigranten angekommen. Eine Motorradstreife der Guardia Civil hat die "patera" in den Morgenstunden an einem kleinen Strand vor dem Aeroclub entdeckt, im Laufe des Tages konnten alle 19 Insassen des Bootes aufgegriffen werden. Unter den Flüchtlingen befinden sich 2 Minderjährige.